Von komplett verschiedener Musik inspiriert?

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So. Wusste nicht, wo ich es sonst reinposten soll. Wenn es nicht passt, sag ich einem Mod bescheid.
Aber ich komme zum Punkt.
Da ich für das neue Jahr geplant habe, eigene Lieder zu schreiben, wollte ich euch mal eine Frage stellen.
Mein riiiieeesen Vorbild ist Hans Söllner. Aber wenn ich mich jetzt komplett von ihm beeinflussen lassen würde, würde es sich wie eine Kopie anhören.
Jetzt meine Frage: Kann man sich, wenn man (wie ich) trotzdem in diese Richtung (also bayrischen Blues, oder wie man es nennen will) Musik machen will, trotzdem von komplett anderer Musik inspirieren lassen. Also kann man trotz der bunten Mischung trotzdem noch auf der angestrebten Musikrichtung bleiben?

Als Beispiel:

Ich möchte wie gesagt "Bayrischen Blues" spielen aber höre unteranderem Jazz, Metal und Reggae (wie in meinem Fall). Können mich diese komplett unterschiedlichen Musikrichtungen für den Blues inspirieren?

Achja: Ich möchte alleine spielen: Also ich spiele Gitarre und Singe.
 
Eigenschaft
 
Ob du dich wie eine Kopie anhörst wenn du dich nur von einer Person/Gruppe beeinflussen lässt, sei mal dahingestellt, ist in meinen Augen Quatsch.
Ansonsten verstehe ich dein Problem nicht wirklich..
Nur weil du Metal Regaee oder Jazz hörst, heißt das nicht gleichzeitig dass deine Lieder sich später auch danach anhören. Meine Lieder hören sich schließlich acuh nicht nach House an;)
Diese "Inspirationsquellen" sollten dir vielmehr als Werkzeug dienen um bewusst nach irgendwas zu klingen. Beispiel bei mir war bspw, dass ich vor ein paar Monaten ein Lied das Richtung Progressive Metal Rock ging geschrieben hab, und mir davor intensiv klassische und vorallem barocke Musik angehört hab und einige Fugen, Verläufe etc übernommen habe. Das selbe gilt auch wenn's heißt ich will ein Lied schreiben dass nach Blues klingt. Dann muss ich wissen wie Blues überhaupt klingt und aus was er im groben besteht. Trotzdem wird mein Blues immer nach mir klingen, egal wieviel Blues ich sonst inhaliere. (Tu ich btw absolut garnicht;D)

Greez
 
du hast geplant eigene Lieder zu schreiben und willst jetzt wissen, ob da bayrischer Blues rauskommt?

Ich denke das wirst du von ganz alleine rausfinden, sobald du es tust... oder wartest du jetzt ab und wenn jemand sagt "nein, klappt nicht" dann schreibst du erst gar keine Lieder?? :gruebel:
 
Naja. Also. Ich will nicht herausfinden, ob da Blues rauskommt, sondern ob zum Beispiel ihr euch auch von anderen Musikrichtungen inspirieren lasst um ein Lied zu schreiben.
Aber ihr habt mir schon mal geholfen. Es ist schwer zu erklären aber -=Mantas=- hat mein Anliegen schon recht gut erfasst.
 
Seinen eigenen Stil bei Komposition, Improvisation und im Musizieren allgemein zu finden, ist ein Weg der Jahre dauern kann. Saug alles auf, was dir gefällt und verwerte, was du "brauchen" kannst.

Die wenigsten greifen zu einem Instrument und haben sofort einen "eigenen" unverkennbaren Stil.

Geduld ... und viel Übung ist dazu nötig ;)
 
Geduld ... und viel Übung ist dazu nötig ;)

Das denkt man sich immer selber, aber wenn man es von jemand anderem hört bzw geschrieben sieht, nimmt man das ganz anders wahr.
Danke
 
Der eigene Stil ist immer eine Mischung aus dem, was sich der Musiker als Ziel oder Idol hernimmt (bei Dir ist es Hans Söllner und der "Bayrische Blues") und dem, was er im Laufe der Zeit noch so gehört hat.
Wie Peter schon sagt: Saug alles auf was Dir gefällt, das schadet nicht!
Wenn Du dann bei Deinem eigenen Blues oder etwas ganz anderem landest, dann ist das auch nicht schlimm sondern individuell. ;)
Jazz, Metal und Reggae können alle auch Blueselemente haben, so weit ist das auch nicht entfernt.
 
Je mehr ich die Antworten lese, desto mehr wird mir bewusst, dass man seine Musik nicht von Anfang an definieren kann.
Und wenn es auch kein Blues wird, alles was ich selber mal schreibe wird mir sowieso gefallen, ansonsten hätte ich es nicht "erschaffen" :)
 
Ich denke man wird sowieso automatisch im Unterbewusstsein beeinflusst. Von allem was du hörst. Wirst du auch merken :)

Aber mach dir keine Gedanken und schreib einfach mal drauf los, dann wirst du auch deinen eigenen Stil finden.
 
Nur weil man gerne Blues hört, muss nicht unbedingt Blues beim komponieren dabei heraus kommen. Das soll heißen, dass sich viele komponierende Musiker von allerlei Musik inspirieren lassen. So hört man von manch gestandenem Rocker, dass diese sehr gerne Klassik hören und dadurch neue Songideen entstehen, die wiederum überhaupt nicht mit Klassik zu tun haben. ...;)
 

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