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bassist?
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Hallo -
würde mich freuen, wenn ihr nen rat hättet.
ich bin 30 und seit beginn meines Lebens musikalisch aktiv, seit 18 jahren als Bassist und seit 10 Jahren als Kontrabassist.
Musik war immer mein Ding, und alle meine Freunde kennen mich als den Bassisten.
Ich hab in Jazz und Pop jeden Stil gespielt und viele bands gehabt, JazzKB im Ausland studiert und eigentlich auch immer zufriedenstellend gespielt, die Male wo die Leute zufrieden waren haben die Male wo sies nicht waren weit überstiegen. Ich habe klare und international anerkannte standards wenn ich in Musik denke.
Man könnte denken, das klingt doch super, der muss ja richtig glücklich sein...
Dazu die paralelle:
Aufgrund eines vor meiner Geburt schon und bis heute alkoholsüchtigen Elternteils, vieler Auslandsaufenthalte während der Kindheit, einer eigenen Kiffereiphase und einer 5jährigen Ausbruchs und Verarbeitungszeit einer heftigen psychischen Erkrankung - habe ich davon herzlich wenig mitbekommen.
Ich konnte mein Studium nicht weiterführen und beenden, war auf Medikamenten und in der Klinik und alle in meinem Umfeld wissen, dass ich Schwierigkeiten mit Alltag und Gefühlen habe. Was sich auf alles auswirkt, was professionelles Arbeiten, Üben und so weiter angeht.
Ich werde geschätzt, das weiss ich. Aber wie lange noch...
gefährliches halbwissen, kaum technik, zwei jahre garnicht geübt und bisher Konzentrations und Organisationsschwierigkeiten.
Langsam geht es wieder bergauf - aber ich stehe in einer Situation, wo ich sonst keinen finde.
Im ersten Studienjahr haben sie mich zu den viertjahres Studenten gesteckt, ich war gefeierter Bassist in der Bigband, wo ich gespielt habe - bis der Ausbruch kam.
5 Jahre später habe ich hier zuhause einen suchtkranken Menschen sitzen, der mich schwer belastet und dem ich meine Jugend geopfert habe, in der Hoffnung, ihn gesund zu machen. Ich hätte auch gerne Freundinnen gehabt, oder mich entwickelt.
Jetzt bin ich weder krank, noch fähig in meinem Beruf gegen Konkurrenz anzuhalten und Geld zu verdienen. lege ich meinen Lebenslauf vor, um einen 400 Euro Job zu bekommen, nimmt mich keiner ernst und fragt, warum ich nicht mit Musik geld verdiene. Ein nicht beendetes Studium (trotz dreimaligem Anlauf und dreimal bestandener Aufnahmeprüfung) ist das schlimmste was es in deutschland zu geben scheint. Nicht studiert ist besser.
dadurch nimmt mich auch keine Musikschule.
Ich weiss grade echt nicht weiter - wo passe ich denn hin? ich hab so viele gute Ideen und Kenntnisse, wie man professionell arbeitet, wenn Leute mich was zu Musik fragen, antworte ich und sie bekommen die Erfahrung von 10 jahren umsonst dargelegt. Übungen, Einstellungen, Prioritäten die ich nie ausleben konnte, weil ich zu krank war. Und die für jemanden gesunden gold wert sind. Ich kann doch nicht einfach mich vergraben? Ausgenutzt werden ist für mich so normal, ich müsste eigentlich nen Securitymann haben.
Bin ich zu alt und doch zu jung? hab ich noch das talent, könnte ich mich selber in meine eigene Schule schicken? Alles wieder gut machen und mich in die gesellschaft eingliedern?
Sorry Leute, ich würde echt lieber über Musik reden - aber ich check grad echt nicht, was ich jetzt machen soll.
Kommt mir bitte nicht mit Therapie - da hab ich wirklich genug von gehabt. Und 25 jahre zu spät.
ich brauch Lebenserfahrungen, menschenkenntnis, aufbauendes, weiterführendes!
da wäre ich euch sehr dankbar!
herzliche Grüsse
bassist?
würde mich freuen, wenn ihr nen rat hättet.
ich bin 30 und seit beginn meines Lebens musikalisch aktiv, seit 18 jahren als Bassist und seit 10 Jahren als Kontrabassist.
Musik war immer mein Ding, und alle meine Freunde kennen mich als den Bassisten.
Ich hab in Jazz und Pop jeden Stil gespielt und viele bands gehabt, JazzKB im Ausland studiert und eigentlich auch immer zufriedenstellend gespielt, die Male wo die Leute zufrieden waren haben die Male wo sies nicht waren weit überstiegen. Ich habe klare und international anerkannte standards wenn ich in Musik denke.
Man könnte denken, das klingt doch super, der muss ja richtig glücklich sein...
Dazu die paralelle:
Aufgrund eines vor meiner Geburt schon und bis heute alkoholsüchtigen Elternteils, vieler Auslandsaufenthalte während der Kindheit, einer eigenen Kiffereiphase und einer 5jährigen Ausbruchs und Verarbeitungszeit einer heftigen psychischen Erkrankung - habe ich davon herzlich wenig mitbekommen.
Ich konnte mein Studium nicht weiterführen und beenden, war auf Medikamenten und in der Klinik und alle in meinem Umfeld wissen, dass ich Schwierigkeiten mit Alltag und Gefühlen habe. Was sich auf alles auswirkt, was professionelles Arbeiten, Üben und so weiter angeht.
Ich werde geschätzt, das weiss ich. Aber wie lange noch...
gefährliches halbwissen, kaum technik, zwei jahre garnicht geübt und bisher Konzentrations und Organisationsschwierigkeiten.
Langsam geht es wieder bergauf - aber ich stehe in einer Situation, wo ich sonst keinen finde.
Im ersten Studienjahr haben sie mich zu den viertjahres Studenten gesteckt, ich war gefeierter Bassist in der Bigband, wo ich gespielt habe - bis der Ausbruch kam.
5 Jahre später habe ich hier zuhause einen suchtkranken Menschen sitzen, der mich schwer belastet und dem ich meine Jugend geopfert habe, in der Hoffnung, ihn gesund zu machen. Ich hätte auch gerne Freundinnen gehabt, oder mich entwickelt.
Jetzt bin ich weder krank, noch fähig in meinem Beruf gegen Konkurrenz anzuhalten und Geld zu verdienen. lege ich meinen Lebenslauf vor, um einen 400 Euro Job zu bekommen, nimmt mich keiner ernst und fragt, warum ich nicht mit Musik geld verdiene. Ein nicht beendetes Studium (trotz dreimaligem Anlauf und dreimal bestandener Aufnahmeprüfung) ist das schlimmste was es in deutschland zu geben scheint. Nicht studiert ist besser.
dadurch nimmt mich auch keine Musikschule.
Ich weiss grade echt nicht weiter - wo passe ich denn hin? ich hab so viele gute Ideen und Kenntnisse, wie man professionell arbeitet, wenn Leute mich was zu Musik fragen, antworte ich und sie bekommen die Erfahrung von 10 jahren umsonst dargelegt. Übungen, Einstellungen, Prioritäten die ich nie ausleben konnte, weil ich zu krank war. Und die für jemanden gesunden gold wert sind. Ich kann doch nicht einfach mich vergraben? Ausgenutzt werden ist für mich so normal, ich müsste eigentlich nen Securitymann haben.
Bin ich zu alt und doch zu jung? hab ich noch das talent, könnte ich mich selber in meine eigene Schule schicken? Alles wieder gut machen und mich in die gesellschaft eingliedern?
Sorry Leute, ich würde echt lieber über Musik reden - aber ich check grad echt nicht, was ich jetzt machen soll.
Kommt mir bitte nicht mit Therapie - da hab ich wirklich genug von gehabt. Und 25 jahre zu spät.
ich brauch Lebenserfahrungen, menschenkenntnis, aufbauendes, weiterführendes!
da wäre ich euch sehr dankbar!
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