Posaune mit open wrap attachment wie halten?

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Hallo,

eine Posaune mit F-Attachment hatte ich noch nie in der Hand, und hier gibt es keinen Händler, wo ich das mal testen könnte.

Im Bild ist eine Bach 42BO. Wie positioniere ich den Daumen? Zwischen die beiden Stege oder noch hinten um das Rohr der Erweiterung herum, letzteres stelle ich mir etwas schwierig vor.
 
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Hallo,

eine Posaune mit F-Attachment hatte ich noch nie in der Hand, und hier gibt es keinen Händler, wo ich das mal testen könnte.

Im Bild ist eine Bach 42BO. Wie positioniere ich den Daumen? Zwischen die beiden Stege oder noch hinten um das Rohr der Erweiterung herum, letzteres stelle ich mir etwas schwierig vor.

Ich bin mir nicht sicher, was du mit deiner Frage meinst.
Wie wuerdest du die Posaune denn halten, wenn sie kein Quartventil haette?
Doch wohl die gesamte Hand unter dem Steg zum Trichter hindurch an den
Steg am Mundrohr gefuehrt und damit den Steg am Mundrohr umschlossen,
oder?

Bei der Posaune mit Quartventil ist es eigentlich genauso, nur dass du den
Daumen eben auf der Betaetigung vom Quartventil aufliegen laesst.
Sonst koenntest du doch die Posaune gar nicht am Steg am Mundrohr
halten ...
 
Ich meine den linken Daumen. Bei einer 'normalen' Posaune greift der doch um den Steg am Schalltrichter. Liegt der hier nur auf dem Ventilhebel?
 
Ich meine den linken Daumen. Bei einer 'normalen' Posaune greift der doch um den Steg am Schalltrichter.

Bei mir nicht. Eine solche Haltung wuerde ich auch als sehr unbequem empfinden ...
Wie haeltst du denn den Rest der linken Hand, wenn der Daumen ueber jenem Steg liegt?
Umfasst du mit der Linken Hand nicht den Steg am Mundrohr?

Liegt der hier nur auf dem Ventilhebel?

Ja, denn dort benoetigst du ihn, um das Quartventil zu betaetigen..
 
Warum haben denn dann die neueren Kannen von Kühnl&Hoyer so einen Knick im Steg zwischen Schalltrichter und Zugseite, wenn nicht für den Daumen???

Ich meine natürlich nicht, dass Du den Daumen auf der Schalltrichterseite des Stegs hast, sondern unten auf der Zugseite.

I Grunde halte ich das Instrument doch mehr oder weniger mit dem Daumen um diesen besagten Steg, Zeigefinger am Mundrohr oder Mundstück, Mittelfinger und andere um den Steg am Zug. Der Zeigefinger trägt dabei keine große Last.

Der Daumen hält also einen Teil des Gewichtes der Posaune. Das stelle ich mir etwas schwierig vor, wenn er NUR auf dem Ventilhebel liegt.
 
Das sieht auf dem Bild nur etwas seltsam und eng aus, aber du hälst die wie jede andere Posaune auch. Das Gewicht liegt auch hier zwischen Daumen und Zeigefinger wo der Steg aufliegt. Und die Daumenspitze liegt dann eben auf der Drückerplatte vom Ventil auf.
Kühl rundet das alles ab, damit es angenehmer aufliegt und quasi nen leichten Bogen um die Daumen macht. Ist angenehmer zu halten auf Dauer.
Bei minderwertigen Posaunen wie Bach hat man unter Umständen weniger Platz und die Platzierungen sind nicht unbedingt optimal gewählt.
Woher kommst du denn?
Fahr einfach mal irgendwo hin und spiel verschiedene Geräte an. Oder frag Band-/ Orchesterkollegen...
 
@Hyperion
Danke! Damit kann ich was anfangen!

Du sagst minderwertige Posaunen wie Bach! Ich dachte immer, die wären gut. Ich habe ein ca. 40 Jahre alte Stradivarius 36, und die ist eigentlich ziemlich gut, finde ich. Neu sind Bach Posaunen auch immer noch recht teuer.

Was sind denn dann gute Posaunen?
 
Seine Meinung soll sich dazu jeder selbst bilden. Ich weiß, dass Bach als hochwertig gilt. Aber was ich in diversen Läden schon hab hängen sehen (derbe Verarbeitungsfehler, Grate innen vom Außenzug, Zinkfraß bereits im Geschäft...) Das ist für mich kein Zeichen von Hochwertigkeit. Bei Kühl z.B. würden solche fehlerhaften Produkte (sofern sie überhaupt auftreten) nie die Werkstatt verlassen.
Klar kann man ein gutes Teil erwischen, vll ist auch der Großteil der Produktion nicht so schlecht, wie die Teile die ich in den Händen hatte. Aber wenn ich von einer Firma 10 Posaunen testen muss um eine brauchbare zu erwischen, macht das nicht den besten Eindruck.
Wiegesagt, viele vergöttern die Bachgeräte, ich halte sie für Schrott, der für den 10 fachen Preis verkauft wird.
Generell vorm Kauf ausführlich anspielen!
 
hmm sowohl nach meinen Erfahrungen mit deren Instrumenten, als auch nach denen mit der Firma selbst kann ich das nicht bestätigen. Ich spiele seit vielen Jahren ne Bart van Lier auf zig Auftritten, kenne nen beruflichen Jazzposaunisten, der sie seit ner Ewigkeit spielt und schätzt, spiele außerdem noch ne Slokar und es gibt etliche Berufsmusiker, die hinter der Firma stehen und deren Produkte spielen.
Bei Garantiefällen ist der Lack, soweit ich weiß, ausgeschlossen, weil der unter sehr vielen Möglichkeiten leiden kann, was auch von Spieler beeinflusst werden kann.
Lackrobleme kann ich bei Kühnl & Hoyer jedenfalls nicht bestätigen.
 
...Was kann man denn überhaupt noch glauben?

Man kauft besser nicht einfach nur nach Namen und Katalog, sondern schaut sich das konkrete Instrument genau an. Besser gesagt, man probiert es ordentlich aus. Bei Unsicherheiten kennt wohl jeder einen erfahreneren Kollegen, der für eine zweite Meinung taugt.
Ich spiele selbst bis heute eine Bach Stradivarius Trompete, die 1987 nagelneu in LA gekauft wurde. Sie war die meiste Zeit meine einzige Trompete und ich habe diesen Kauf nie bereut.

Wenn Schäden wie Zinkfraß im Laden auftreten, kann das auch bedeuten, dass man dort die Instrumente nach dem Ausprobieren durch Kunden einfach wieder in die Vitrine stellt. Besser (und hygienischer) wäre durchspülen und das Innere bei abgezogenen Zügen und abgeschraubten Ventildecken trocknen lassen.
Ich spiele immer nach dieser Methode meine alte Bach immer noch mit erstem Mundrohr und erstem Stimmzug, ganz ohne Korrosionsprobleme.

Dass es bei bekannten Herstellern selbst im Hochpreissegment immer wieder und manchmal gehäuft zu Qualitätsproblemen kommt, zeigt auch auf, dass an Endkontrolle fehlt. Z.B. bei den "Profi"-Serien von Yamaha habe ich solche problematischen Instrumente noch nie im Laden angetroffen, auch zumindest die neueren TOP-Serien von Jupiter scheinen dahingehend handverlesen.

In Deutschland ist man auf "Groß"-Hersteller im oberen Bereich eigentlich nicht angewiesen. Für den Preis eines Instruments aus den Top-Serien von Yamaha, Bach usw. bekommt man auch bei renommierten Blasinstrumentenbau-Meistern handgefertigte Trompeten, den Posaunen-Sektor kenne ich da leider nicht mit Zahlen.
 

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