Fun-Thread: Wenn unmusikalische Firma XXX Musikinstrumente bauen würde

  • Ersteller paddlepunk
  • Erstellt am
*mit dem erhobenen SGI-Cajón hinter der Tür lauer*
Cajón? Ich dachte immer, von Silicon Graphics gibt's nur Kaffeemaschinen: :D

SGI_Kaffee3.JPG
 
Das' eindeutig ein Cajón! Guck doch mal genauer hin, möööönsch! :D:D:D

Wenn Seitenbacher Keyboards bauen würde...

... wären sie aus kontrolliert angebautem Vollmondholz, unlackiert natürlich.
... die Tasten wären selbstverständlich aus Naturstein (Rosenquarz, gegen Elektrosmog) und Schafwolle (kbA)
... Überhaupt wäre das Ding außerordentlich - äh - ergonomisch
... Nix nerviges Gefummel mit schwarzen und weißen Tasten - Pentatonik!!!
... Die beliebtesten Begleitrhythmen wären "Erbauliche Heileurythmie-Musikuntermalung", "Heitere deutsche Volkslieder" und "komisches Radiowerbungshintergrundgeschrammel"
... Die Vielfalt der verfügbaren Instrumente wäre überwältigend: Wandergitarre, Blockflöte, Melodica, Sopranleier, Rainmaker, Glockenspiel, Klanghölzer und Triangel
... ... Energie bekämen sie durch eine Handkurbel, einen Schlauch zum reinpusten oder Fahrrad-Pedale
... Wenn man versehentlich sein Bier Glas Bio-Vorzugsmilch darauf verschüttet, würde es dummerweise aufweichen... (Uah!)
... Die Werbung würde einem ultimativ auf den Sack gehn, denn der Geschäftsführer persönlich schwäbelt ins Mikro:
"Neu von Seiiiitenbacher: Kiiiibords von Seiiitenbacher, hundert Prozent Natur, hundert Prozent Saund, leckerleckerlecker, hundert Prozent Kiiibords, Seiiitenbacher-Kiiibords, Kiiibords von Seiiitenbacher!"

(Im Übrigen Notiz an mich selbst: Paul nicht mehr mit Space-Keksen, sondern nur noch mit vollwertigen Styroporplätzchen Vollkornreiswaffeln füttern....)
 
Beeil Dich. Hab schon eine unglaubliche Fertigkeit auf diesem Instrument entwickelt. Ich muss mir zwar ab sofort eine neue Wohnung suchen, aber ich bin jetzt nicht mehr aufzuhalten. Die Tour ist fertig. Ein Termin steht schon fest, und ich experimentiere grad mit Bi-Amping und versuch zudem herauszufinden welcher Zerrer am besten dazu passt. Ich glaub´ ich muss da mal ein Thread eröffnen. Vielleicht hat jemand mit ähnlichen Teilen schon Erfahrungen.

Und wenn Du gut bist, dann kannste in meiner Band mitmachen. Du darfst auch Solo spielen :D Mit mir macht Musik machen nämlich Spaß :)

Haha! Und dann sind wir Headliner vom Festival, wo alle anderen Gruppen mit ihren Birnen...nee Äppelgitarren auf die Nase fallen, weil irgendjemand vorher so ein Monster-Virus rumgeschickt hat. Und ich weiß auch schon wer ;)

Naja, ich kanns mir momentan noch nicht leisten. Ich schau mal, ob ich irgendwo mal eins anspielen kann.
Mein Bruder hat mal eins selber gebaut, aber das klang nicht so toll.:rolleyes::D
 
Okay. Apple iSynth:

  • Die Oberseite wäre aus hochglänzendem weißen Kunststoff, die Unterseite verchromt und hochglanzpoliert, so daß man das Teil nie auf einen Keyboardständer stellen kann. Oder auf was anderes.
  • Eine Tastatur gäbe es nicht, sondern nur einen entweder hellgrau bedruckt unterteilten oder hintergrundbeleuchteten Streifen mit Touchsensoren.
  • Anschlagsdynamik gibt es, weil Apple zeigen will, daß das auch ohne bewegliche Elemente geht.
  • Aftertouch gibt es nicht, weil Apple den Benutzern, speziell den Apple-Fanbois, erfolgreich suggeriert, daß das keiner braucht.
  • Das einzige andere Bedienelement wäre ein Clickwheel. Wenn's eine Workstation ist, ein Multitouchscreen mit allerlei optischem Klimbim, der der Funktionalität nicht dienlich wäre.
  • Man müßte sich erst in die merkwürdig benamsten Sounds einfinden.
  • Die ganze Klangstruktur würde herzlich wenig mit dem zu tun haben, was sich Bob Moog damals ausgedacht hat. Obwohl es ein Rompler ist.
  • Trotzdem würden etliche Hersteller hinterher versuchen, das abzukupfern.
  • Das ganze Instrument wäre nicht höher als 15 mm.
  • An Anschlüssen gäbe es nur eine Kopfhörerklinkenbuchse, eine USB To Device-Schnittstelle und einen proprietären Anschluß nicht ganz unähnlich wie beim iPod, über den das Ding auch mit Strom versorgt wird. Audio wäre drahtlos, und statt USB To Host gäbe es Wireless LA^W^WAirPort.
  • Der iSynth Mini mit 37 "Tasten" würde mindestens 1300 € kosten, der normale iSynth 2000 €, die iSynth Workstation 3600 €. Und glaubt man nich, daß es die irgendwo billiger gibt. Straßenpreis = UVP.
  • Die erste Generation des iSynth wäre nur mit dem Mac kompatibel.
  • Ab der zweiten Generation gibt es ein fürchterlich langsames Bloatware-Programm, das den Betrieb mit Windows möglich macht. Von da an wird sich der iSynth erst recht wie bekloppt verkaufen und innerhalb von 5 Monaten den Rekord der Korg M1 brechen.
  • Schon auch deshalb, weil die ganzen Fanbois sich jede neue Generation kaufen würden.
  • In Logic würde der iSynth wunderbar eingebunden. In Cubase, Live, Sonar usw. überhaupt nicht.
  • Neue Sounds gibt's nur bei Vertragshändlern oder online im iSynth Store. Es sei denn, man jailbreakt das Ding.


IKEA BENNY Synthesizer:

  • Massivholzgehäuse. Trotzdem nicht halb so gut verarbeitet wie Clavia.
  • Clavia hat einen Holz-Pitchbender. Bei IKEA wäre die ganze Klaviatur aus Holz.
  • Gelötet werden muß nichts, aber das ganze Gehäuse muß vorher aus einzelnen Paneelen zusammengeschraubt werden. Inbus liegt bei.
  • Natürlich wäre das Ding echtanalog und 4fach polyphon.
  • Amazonas Wette mit dem analogen Polysynth für unter 500 Euro ginge auf. Mehr wär die Mühle aber nicht wert.


Harley-Davidson Electro Piano Classic:

  • Das verchromte Untergestell vom Harley-Piano würde mehr wiegen als der Spieltisch eines Rhodes.
  • A propos Spieltisch: Die Klaviatur liegt in aufgebautem Zustand etwa 35 cm höher als bei anderen E-Pianos. Man fühlt sich, wie wenn man einen Chopper spielen würde. Dazu kommt die niedrige Sitzbank.
  • Fußrasten statt Pedalen. Und die sind ein ganzes Stück nach hinten verschoben.
  • Das Einschalten des Pianos wird zur Glückssache.
  • Wenn es denn an ist, schüttelt es aus irgendeinem Grunde wie Hulle.
  • Da leckt Öl raus, und es ist keine Tonewheel-Orgel.
  • Wenn man das Harley-Piano verkauft und sich ein Rhodes zulegt, ist das ein technischer Fortschritt.
  • Es gibt auch noch das Electro Piano Ultra Classic mit noch mehr Bling-Bling dran.
  • Keiner weiß, warum ausgerechnet Zahnärzte so auf das Ding abfahren, wo es doch so ein verwegenes Image haben muß. Wahrscheinlich, weil das Preis-Sound-Verhältnis miserabel ist.


Elektronische Orgel von Fiat:

  • Den Sound hat man schon mal irgendwo gehört. Das liegt aber daran, daß Fiat bis spätestens 1981 alle Orgelhersteller um Ancona aufgekauft hat.
  • Sogar Heimorgeln haben ein Gehäuse aus lackiertem Blech.
  • Was schon deshalb problematisch ist, weil gerade die Modelle aus den 70ern anfingen zu rosten, sobald man sie aus dem Orgelstudio mitgenommen hat.
  • Eine von einem DAU zusammengelötete Wersi hat weniger Fehlfunktionen.
  • Die Topmodelle sind auf demselben Level wie die obere Mittelklasse bei japanischen Herstellern.
  • Daß Giugiaro oder gar Pininfarina die Dinger entworfen hat, kann man irgendwie nicht glauben.
  • Gechoppte Combomodelle gibt's dann von Abarth.


Elektronische Orgel von Cadillac:

  • Gibt's schon. Lowrey.


Virgin Synth:

  • Die Dinger sind noch roter als Clavia.
  • Hurra, endlich gibt's Synthesizer aus dem Virgin Megastore.
  • Virgin-Records-Künstler kriegen gleich mal Endorsementverträge.
  • Jeder fängt an, sich zu fragen, wie Richard Branson auf einmal auf Synthesizer kam.


Music Workstation von Sun:

  • Merkwürdiges Design. Aber immer noch besser als das Grau/Taubenblau von noch vor ein paar Jahren.
  • Für die nach Korg/Roland/Yamaha-Maßstäben geringen Leistungsdaten macht das Ding ziemlich Dampf.
  • Das Betriebssystem ist seit ein paar Jahren quelloffen.
  • Das heißt, im Grunde standen mehr als zwei Drittel davon vorher schon unter der GPL.
  • Schon mal eine Workstation mit Streamerlaufwerk gesehen?
  • Das Teil ist noch teurer als die Apple iSynth Workstation und ein ziemlicher Exot.
  • Wenn es aber erst ausgelaufen ist, ist der Wertverlust immens.
  • Man muß sich mindestens jede zweite Serie kaufen, weil einige der Komponenten einem wegsterben wie nur was.
  • Pitch Bender und Modwheel sind vertauscht, der Bender ist rechts.


Music Workstation von Silicon Graphics:

  • Ein riesiges, klobiges, schweres Teil.
  • Das Betriebssystem ist ähnlich wie bei Sun, aber nicht annähernd so quelloffen.
  • Das Teil kann so ziemlich alles, sogar Videobearbeitung in Echtzeit, und es hat einen Wahnsinnssound. OASYS könnte einpacken dagegen.
  • Für unter 18.000 € ist sie nicht zu haben, aber sie löst GAS aus wie nichts Gutes, und sie bringt scharenweise Keyboarder zum Sabbern.
  • Gegen Aufpreis gibt's praktisch nichts, weil es nichts mehr gibt, was man gegen Aufpreis noch anbieten könnte. Außer noch mehr Stimmen und noch mehr Anschlüssen.
  • Stevie Wonder hat mindestens eine.
  • Die Klaviaturen sind Eigenentwicklung mit Velocity, Aftertouch, Horizontal Touch, und sogar in Längsrichtung gibt's Controller. Und mindestens zwei Ribbons wie bei Kurzweil.
  • Die aktuelle Generation läuft allerdings mit Linux, ist billiger, leichter und nicht mehr annähernd so cool wie damals.


Martman
 
Eine E-Gitarre von Honda:

- Zwischen Bünde und Saiten geht kein Blatt Papier mehr. Klingt trotzdem noch.
- Mit String-Tec System: Bis 180bpm kann man zwar nur 8el spielen, darüber gehen allerdings sogar 32el
- x-tra small passive humbucker mit 24,8kOhm
- Es sprießen in jeder Stadt mindestens 2 Händler die den Markt mit diesen
Spottpreisgitarren überschwemmen
- Die dinger halten 20 Jahre ohne Wartung. Dann bricht jedoch der Hals ohne erkennbaren
Grund der länge nach durch.
- Die Besitzer tunen die Dinger bis zum umfallen - klingen tun sie aber noch genauso nach
garnichts.
 
MC-Donalds gitarren

-man bekommt jedes (billigst-)ersatzteil um nen euro
-in jeder stadt schiesst mindestens ein shop aus dem boden
-jeder geht hin, aber älteren musiker hassen ihn
-fettreste am korpus
-der verkäufer ist der deutschen sprache nicht mächtig
-man kann sie fritieren und essen
-nach einem tag hat man genug damit gespielt und man muss sich ne neue holen
-zerfällt nach einem fett-triefenden riff (außer man kauft sosse dazu)
-seiten kann man immer gratis nachholen, solange man einen becher hat
-es würde alle halben jahre special customs aus verschiedenen ländern geben (zB mexican gitburger)
-mit der zeit wird man durch das dauernde spielen ungesund und dadurch fettleibig
-am driveIn servieren sie ukulelen

^^
 
Schlagzeug von Millenium:
Haha Scherz bei Seite

Schlagzeug von Nintendo:
- "Die ganze Familie, egal welches Alter, kann sich dran setzen und losspielen"; Meine Eltern schaffens trotzdem nicht.
- Man kann es spielen, ohne dran zu sitzen. Geht über Bluetooth!
-Die Drums von Sony haben ne bessere Grafik
- Gibt es nur in einer Farbe: steril weiß
- Man kann nur Kinderlieder drauf spielen
 
MC-Donalds gitarren

Na, da muss natürlich auch die Konkurrenz der Mitbewerber zu Potte kommen:

Burger-King-Gitarren...

- starten in der billigsten Ausstattung (6 Drähte anne Dachlatte) schon bei 99 Cent
- wären sonst aber etwas teurer als McGuitars.
- das Prestigemodell wäre ein ziemlicher Klopper mit 3 dicken fetten Humbuckern und Gedöns und Zeugs...
- dafür könnten sie einfach nichts mit Single Coils machen, das irgendwie gut klingt.
- erstmal hätten sie mit dem Slogan "Weil's besser klingt" geworben, und wahrhaftig, die KingGuitars klangen viel frischer und voller als McGuitars. Aber spätestens, wenn der Werbeslogan "Play it your way" würde, ließe die Qualität massiv nach, und vom Klang einer BK-Gitarre würde einem regelmäßig übel... (und dennoch, sie würden gekauft wie blöde)
- weil alle denken, es sei billiger, würden die Dinger am liebsten im Bundle mit Kabel und Übungsverstärker verkauft, auch der Verstärker irgendwie einen schmalzigen Sound liefert und das Kabel auch eher verwässert klingt.
- man bekäme Burger-King-Klampfen mittlerweile sogar an Autobahnraststätten...

Und

die Subway-Gitarre:

- man kann seine Klampfe oder seinen Bass aus 5 Bodys, 12 verschiedenen Hälsen, 8 unterschiedlichen Pickups, 7 Sorten Saiten und zweierlei Mechaniken ganz nach Gusto zusammenstellen, die der Gitarrenhändler einem dann frisch zusammenschraubt
- aber trotzdem wären sie relativ lätschig...
- wenn man das Bundle mit Stimmgerät oder Gurt kauft, kriegt man nach Belieben Pleks dazu, solange man einen Plek-Halter hat. Aber nur, wenn der Stammhändler nicht an einem viel frequentierten Bahnhof ist. ;)
 
Falls Opel Gitarren herstellen sollte:
- die Gitarre wird von ihren Nutzern bis zum gehtnichtmehr getuned (siehe Calibra :D)
- die Gitarre wird mit unfassbarem Aufwand beworben (siehe aktuelle Fernsehwerbung)
- sie wird im Endeffekt auf Kosten des Staates gebaut
- wird zwar wenigstens noch teilweise in Deutschland hergestellt, dafuer werden aber Arbeiter ohne Ende entlassen
- man bekommt einen knapp 3m langen Gurt zu jeder Gitarre dazu, um sie "tiefer" zu legen
 
Falls Opel Gitarren herstellen sollte:
- die Gitarre wird von ihren Nutzern bis zum gehtnichtmehr getuned (siehe Calibra :D)
Und weil Opelgitarren zu bieder und spießig sind, werden etliche Gitarristen gefragt, seit wann Irmscher oder Kenwood Gitarren baut.

Ach ja, du hast den gern am Vibratohebel angehängten Fuchsschwanz vergessen, äiiih.

Google-Synthesizer:

  • Zumindest das erste Modell gibt's nur mit 61 Tasten. Kann sich aber noch ändern.
  • Natürlich mit Touchscreen, denn auf dem Ding läuft nicht nur Linux, sondern Android. Folglich ist es zu mindestens 80% open source.
  • Der Touchscreen hat mindestens 10 Zoll, weil ja irgendwo Platz sein muß für die Google Ads. Das erklärt, warum das Ding so billig ist.
  • USB gibt's nicht, die einzigen digitalen Verbindungen zur Außenwelt außer sind Ethernet, W-LAN und UMTS/HSPA.
  • Die braucht er auch, denn bei jedem Startvorgang lädt er alle Samples, Soundprogramme, Multiprogramme und dergleichen von Google-Servern runter, wohin sie idealerweise beim Runterfahren gespeichert werden, wenn man was Eigenes gemacht hat. Im Flash-ROM liegen nur die Teile des Betriebssystems, die er braucht, bevor er online geht.
  • Zum Glück kann man auswählen, was für Sounds man haben will und welche nicht, das spart Zeit.
  • Das heißt aber auch, daß das Teil nur funktioniert, wenn man einen Account bei Google hat, weil das nicht im Synth gespeichert wird, sondern online.
  • Okay, das Schöne ist, daß man theoretisch mehrere Google-Synths kaufen und alle mit denselben Daten synchronisieren kann.
  • Äh, ja, MIDI hat er auch, aber Sysex-Dumps gehen nicht, wär ja auch noch schöner, wo käm man denn dahin, wenn jeder seine Daten an Google vorbeischmuggeln...
  • Praktischerweise gibt's einen Standby-Modus und einen Lithium-Ionen-Akku, damit man den Synth vor einem Auswärtsgig nicht booten muß, das könnte problematisch werden ohne Internetzugang on stage.
  • A propos: Wann immer der Synth online ist, telefoniert er wie verrückt nach Hause. Darüber, was denn da verschickt wird, hält Google sich bedeckt.
  • Man kann Klangkreationen (und Songs/Sequenzen, wenn Google eine Workstation baut) bei Google Wave hochladen, dann können andere da mit dran rumbasteln.
  • Man kann froh sein, daß es Google ist und nicht AOL, sonst würden einem die Synthesizerdaten, die man hochgeladen hat, auf einmal gar nicht mehr gehören, sondern AOL.
  • Neue Sounds kriegt man offiziell nur über Google, aber mit etwas Geschick (zur Not ssh) kommt man an die Admin-Konsole und kann andere Quellen eintragen.

Tivoli Audio-Synthesizer:

  • Im Prinzip wie Moog, aber mit noch mehr Gehäuse- und Paneelfarben inklusive Pianolack.
  • Sieht ziemlich retro aus, auch deshalb, weil Henry Kloss schon in den 60ern angefangen hat, daran zu werkeln.
  • Wie ein diskret aufgebauter analoger Monosynth so stimmstabil bleibt, das bleibt Kloss' Geheimnis.
  • Tuning- und Cutoff-Regler sehen so ähnlich aus wie bei EMS und sind getriebeuntersetzt für feinere Einstellungen.
  • Außerdem bieten sie jetzt auch unter anderem ein bis zwei batteriebetriebene, wetterfeste Keytars und eine Workstation an.
  • Das Preis-Technik-Verhältnis ist schlechter als das vom Moog Voyager Old School, das Preis-Sound-Verhältnis wird von vielen als besser bezeichnet.
  • Billighersteller aus Fernost kopieren die Tivoli-Synths, äh, lassen sich von ihnen inspirieren wie verrückt. Wenn auch nur optisch.

Tupper-Schlagzeug:

  • Alles ist aus Plastik. Die Kessel, die Felle, die Fußmaschinen, die Ständer, die Becken, die Snareteppiche, alles.
  • Aber spülmaschinenfest ist es. Wenn man eine Spülmaschine hat, wo die Bassdrum oder die Floor Tom reinpaßt.
  • Ist in diversen Farben erhältlich. Bei den einfacheren Serien sind allerdings die Trommeln je nach Größe farbcodiert, was unterm Strich doof aussieht und höchstens im Probenraum geht.
  • Schlagzeuger ziehen immer wieder los und veranstalten Verkaufspartys, bei denen sie anderen Schlagzeugern ganze Tupper-Kits verkaufen. Oder das Plastik-China, das gerade ganz neu rausgekommen ist, jetzt für nur...

Victorinox-Synthesizer:

  • Hübsch rotes Soundmodul aus der Schweiz. Nein, nicht Clavia. Besser. Clavia hat auch kein Alu-Wappen mit Schweizerkreuz auf'm Gehäuse.
  • 18 Klangsyntheseverfahren in einem Gehäuse. Inklusive Additiv, FM à la DX7, FM à la GS1, Phase Distortion, Linear Algorithmic und Transwave.
  • Mehr Filtertypen als Alesis Ion und Arturia Origin zusammen, und das will was heißen.
  • Mindestens 384 Stimmen, 2 MIDI-Schnittstellen und 32fache Multitimbralität. Man soll nicht von sich behaupten müssen, daß man außer diesem Ding noch was anderes braucht. Gut, ein bis zwei oder mehr Masterkeyboards, meinetwegen auch einen Sequencer, aber sonst nichts.
  • Pinzette und Zahnstocher in Fächer im Gehäuse eingelassen.
  • Ausklappbare Rackohren, ausklappbarer Kopfhörerhalter, ausklappbarer Flaschenöffner...
  • Der erste Synthesizer, der als Gerätesprache auch Rätoromanisch beherrscht. Aber das Deutsch ist irgendwie komisch.

Panini-Synthesizer:

  • Analoger, monophoner Modularsynth.
  • Module gibt's im Musikgeschäft, im Schreibwarenladen und im Supermarkt an der Kasse, immer 5 in einer Tüte. Allerdings weiß man nie, was für 5, bevor man sie ausgepackt hat.
  • In Musikerforen bricht alsbald ein reger Modultausch aus. Auf Schulhöfen auch. "Hat einer 'n ARP-Filter? Ich hab noch 'n Ringmodulator doppelt." – "Ringmodulator kann ich gebrauchen, ich hab aber nur 'n Yamaha-Tiefpaß."
  • Das riesige Kabinett und die Patchcords gibt's nur per Mailorder.
  • Schneiders Büro hat schon vergeblich angefragt, das Kabinett, die Kabel und sogar die Module ganz regulär zu verkaufen.

Martman
 
Würde AUDI eine Gitarre bauen:

-wäre sie furchtbar effizient, d.h. vollkommen undynamisch, egal wie sanft man spielt, das Ding brutzelt einen 5Watt Verstärker einfach platt, weil der das gar nicht wiedergeben kann, was da raus kommt
-hätte die Gitarre (Aufpreispflichtige) LED-silhouettenbetonungen, welche den böse-Dreinblickenden Charakter unterstützen
-würde fast alles an der Gitarre extra kosten, Potis, Mechaniken, Lackierungen, PUs...jedes Einzelteil ist bestellbar und kostet
-wären die aktuellen Modelle unglaublich durchdesignt, zwar in sich stimmig, aber alles andere wirkt daneben seltsam unpassend (ideal für Shredder!)
-gemäß Vorsprung durch Technik hätte die Gitarre einen "Auto-Modus" (Aufpreis!) welcher dem Gitarristen die Möglichkeit gibt mal zu pausieren, zu dem ein adaptives Volume-Poti-Kurven-System (AUFPREIS!!!), welches den Gaingrad der mordseffizienz regeln kann.
-wer keine Aufpreise bezahlt, erhält eine Skoda-Strat mit Audi-PUs und Audi-Logo.

(eigentlich mag ich AUDI aktuell von allen Autos und Marken am ehesten, aber die bieten nunmal viel Fläche ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Infinity Ward/Activision Blizzard (die von Call of Duty) Keyboards bauen würden...
-wären die 10% teurer als alle anderen in der jeweiligen Preisklasse
-hätte man ständig Ärger mit der Strom-, Midi- und PA-Verbindung
-bräuchte man Steam, um die Keys spielen zu können
-hätten die ca. 3000 verschiedene Sounds zu bieten, wo man irgendwie bei jedem denkt, dass alle anderen besser klingen
-müsste man neue Stücke erst freischalten, indem man andere fehlerfrei spielt
-als letztes würde man "Alle Meine Entchen" und "Hänschen Klein" freischalten
-dafür wird man über den integrierten Bildschirm auch ständig mit verschiedenen Titeln belohnt ("Tastenakrobat!", "Jimi Hendrix der Keys!", "Kleptomane!")
-darf man noch einmal von vorn anfangen, wenn man alle Stücke durchgespielt hat, um neue Belohnungen zu erhalten ("Mondscheinsonate", "Hand Gottes", "3xtr4 knu5pr1g!")
-würden alle aufs extremste über die Produkte herziehen und zum Boykott aufrufen, aber trotzdem welche kaufen und jahrelang spielen
-gäbe es eine Special Edition der Keyboards mit Nachtsichtgerät.
 
Ich schon... als Instrument lohnts sich echt und so, aber das ganze Drumrum geht mir dermaßen auf den Sack... die haben sich alle Mühe gegeben ihre Fans zu vergraulen, aber trotzdem mehr an dem Produkt verdient als je zuvor.

BTT,

Pisaura
 
MC-Donalds gitarren

-man bekommt jedes (billigst-)ersatzteil um nen euro
-in jeder stadt schiesst mindestens ein shop aus dem boden
-jeder geht hin, aber älteren musiker hassen ihn
-fettreste am korpus
-der verkäufer ist der deutschen sprache nicht mächtig
-man kann sie fritieren und essen
-nach einem tag hat man genug damit gespielt und man muss sich ne neue holen
-zerfällt nach einem fett-triefenden riff (außer man kauft sosse dazu)
-seiten kann man immer gratis nachholen, solange man einen becher hat
-es würde alle halben jahre special customs aus verschiedenen ländern geben (zB mexican gitburger)
-mit der zeit wird man durch das dauernde spielen ungesund und dadurch fettleibig
-am driveIn servieren sie ukulelen

^^

Nicht zu vergessen: es gibt ca. 35.000 verschiedene Modelle, die allesamt klingende Namen mit "Big", "Extra", "Double" usw. tragen, aber trotzdem alle seltsam gleich klingen....

grühs
Sick
 
Wenn der Axel-Springer-Verlag Gitarren bauen würde

- ... würden alte BILD-Gitarren in der Straßenbahn rumliegen
- ... würde keiner zugeben, dass er selbst manchmal eine spielt
- ... würde jeder, der es trotzdem zugibt, behaupten, er spiele sie nur "weche dem Spoat"
- ... wäre die Bundmarkierungen zwar weniger, dafür aber besonders groß, damit man sich nicht so anstrengen muss, um sie zu sehen
- ... würde Alice Schwarzer für BILD-Gitarren Werbung machen
- ... wären Titten drauf.
 
Wenn manufactum ein drum bauen würde ...

> wären die kessel aus edelsten tropenhölzern, die in mittels schonender heißdampffinnensaunen mit sandelholzaroma jahrelang in einem aufwändigen verfahren per hand gebogen würden
> wären die becken aus tibetanischem edelkupfer, der von japanischen samuraischwertschmieden mit stecknadelgroßen bolzen handgefertigt und danach ein menschenleben lang in mahagonisägespanrauchhütten nachgehärtet werden
> wären die mechaniken aus titanverstärktem und handgebürsteten und handverlesenem superbeschichteten edelstahl hergestellt und per hand gedrechselt
> wären die felle aus echtem seehundbabyrobbenfell, die in einer hochgoldhaltigen flüssigkeit von chinakinderhänden einzelfaserausgerichtet und handverspannt würden
> man könnte zwischen den farben titan, elfenbein und mahagonhi wählen
> und die drumsticks wären exklusiv einzig und allein aus dem kernstück jahrtausendealter mammutbäume mit feinsten schweizer messern herausgeschält, in waltranöl getränkt und mit brilliantenstaub beschichtet
 
und wenn die deutsche bahn ein musikveranstalter wäre ...

> dann würden die konzerte oft aber unberechenbar nur mit starker verzögerung bzw. verspätung beginnen
> dürften sich keine personen in der nähe der kabelwege und -leitungen befinden, da sonst die konzerte eingestellt würden
> müßte man mindestens immer einen bedienungstechniker brauchen, der das publikum und die musiker alle halbe stunde über irgendeine technische störung oder einen fehler im betriebsablauf informiert
> würde diese firma mehrere jahre dazu brauchen, sich von einem behäbigen aber stabilen beamtenapparat zu einem flexiblen aber unfähigen wirtschaftsunternehmen zu entwickeln, dessen börsengang immer wieder hinausgezögert wird
> würde das publikum keine karten kaufen sondern tickets erwerben, deren preisgestaltung willkürlich und undurchschaubar ist, für plätze, die sich entweder in der ersten klasse oder der zweiten klasse befinden, wobei man in der ersten klasse die getränke, die man eh nicht will, direkt an den sitzplatz gebracht bekommt
 
Wenn der Axel-Springer-Verlag Gitarren bauen würde

- ... würden alte BILD-Gitarren in der Straßenbahn rumliegen
- ... würde keiner zugeben, dass er selbst manchmal eine spielt
- ... würde jeder, der es trotzdem zugibt, behaupten, er spiele sie nur "weche dem Spoat"
- ... wäre die Bundmarkierungen zwar weniger, dafür aber besonders groß, damit man sich nicht so anstrengen muss, um sie zu sehen
- ... würde Alice Schwarzer für BILD-Gitarren Werbung machen
- ... wären Titten drauf.
-... gäbe es nur RECHTShänder Modelle
-... käme ein Ton raus, der der CDU gefällt
-... klingt das was aus dem Bild Verstärker rauskommt anders als das was eigentlich gespielt wurde
-... könnte man damit keinen Punk spielen
-... würden damit Leben zerstört
-... würde sie ein riesiger Erfolg werden
 
Wenn manufactum ein drum bauen würde ...

> wären die kessel aus edelsten tropenhölzern, die in mittels schonender heißdampffinnensaunen mit sandelholzaroma jahrelang in einem aufwändigen verfahren per hand gebogen würden
> wären die becken aus tibetanischem edelkupfer, der von japanischen samuraischwertschmieden mit stecknadelgroßen bolzen handgefertigt und danach ein menschenleben lang in mahagonisägespanrauchhütten nachgehärtet werden
> wären die mechaniken aus titanverstärktem und handgebürsteten und handverlesenem superbeschichteten edelstahl hergestellt und per hand gedrechselt
> wären die felle aus echtem seehundbabyrobbenfell, die in einer hochgoldhaltigen flüssigkeit von chinakinderhänden einzelfaserausgerichtet und handverspannt würden
> man könnte zwischen den farben titan, elfenbein und mahagonhi wählen
> und die drumsticks wären exklusiv einzig und allein aus dem kernstück jahrtausendealter mammutbäume mit feinsten schweizer messern herausgeschält, in waltranöl getränkt und mit brilliantenstaub beschichtet

Naja, also Kinderarbeit ist eh Böse. Und dass da ansonsten auch lauter umweltmäsig bedenkliche Dinge verbaut würden, würde ich die Dinger nicht kaufen. (ich spiel auch kein Schlagzeug... meinem Drummer würde ichs verbieten.)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben