Höhenlastige bzw. basslastige Bässe // Mensuren

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Hi Leutz,

als ehemaliger Gitarrist bin ich nun auf die Bass-Seite gewechselt :D Ich spiele im Augenblick mit einem billig-Squier-Precision-Bass und plane mir gute Bässe zu kaufen, wobei ich eigentlich 2 Bässe haben möchte, die folgende Klangeigenschaften haben:

1. höhenreicher Sound. Braucht man einfach manchmal, ich habe da an einen Musicman Stingray gedacht?? Kann mich an einen Auftritt vor ca 10 Jahren erinnern, auf dem ein BAssist mal so einen hatte, und der Sound ist mir bis heute im Ohr geblieben. Will haben :D

https://www.thomann.de/de/music_man_stingray_4_hs_3bd_mn_pbb.htm

https://www.thomann.de/de/music_man_stingray_4_3bd_rw_bk.htm



2. bassiger, "fundamentaler" Sound. Für alles andere. Ich denke da an so fast mulmige, schwere Basssounds, vielleicht stellenweise sowas wie Rammstein oder manche Metalsounds. Darf aber auch durchaus im mittleren BEreich durchsetzungsfähig sein. Hier dachte ich an einen Sandberg oder Warwick Bass? Vielleicht ein Thunderbird? Sollten "untenrum" gut Druck machen und wie gesagt eher den unteren bis mittleren Frequenzbereich abdecken.

https://www.thomann.de/de/sandberg_california_pm4rw_sbb.htm

https://www.thomann.de/de/warwick_ps_corvette_std_4_ash_bk.htm



Ich muss gestehen dass ich mich noch nicht 100%ig mit den Klangfarben der verschiedenen BAssfirmen und -modelle auskenne, daher hier dieser Thread. Budget liegt pro Bass bei 1000-2000€, ich suche ausschließlich 4-Saiter und wenn möglich Bässe, die sowohl aktiv als auch passiv gespielt werden können (mit Switch!!!! Falls mal keine Batterie zur Hand...). Wenn möglich auch mit Humbucker... Ich weiß dass der Thunderbird nur passiv ist, und bei den Warwick-Bässen habe ich bisher nur aktive Bässe mit SS-BEstückung gefunden - offenbar hat Warwick keine aktiven Humbucker in den Bässen vertreten? Oder habt ihr sonst noch Vorschläge oder Empfehlungen zu den von mir genannten Kriterien?? Oder könnt ihr mir sagen ob die Singlecoils mittlerweile auch ohne Einstreuungen spielbar sind (aus meiner Gitarrenzeit weiß ich, dass zumindest dort Humbucker für etwas modernere Musik Pflicht sind, weils sonst nur rauscht und pfeift... ). Habe diese Erfahrung einfach mal als Grundlage für meine Pickup-Entscheidung genommen, aber hier lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
 
Eigenschaft
 
also warwick finde ich jetzt nich mulmig, sondern eher definiert und höhenreich. jedes mal wenn ich nen Warwick an meinen Amp hänge kann ich erstmal höhen raus und Bässe hochziehen.

allerdings bin ich auch der meinung, dass es mehr Sinn macht sich 2 Identische Bässe zuzulegen, und die verschiedenen Sounds über nen EQ zu realisieren.

wenn du jetzt ein Lied hast wo du höhen brauchst und am Bass mit den Hohen Klangeigenschaften de Saite Reisst, dann gehörst du der Katz ;)
und ja Basssaiten können auch Reißen. ist mir selber live noch nie passiert, aber im Proberaum schon 2 mal, daher hab ich immer nen Backupbass dabei

Gruß Sebi
 
Ohne dich beleidigen zu wollen, du hast seltsame Gedankengänge :D Vielleicht wegen der Gitarristen-Vergangenheit? ;)
Ob höhen- oder basslastig hängt natürlich zum Teil vom Bass und PU/PU-Position ab. Nen Stingray wird niemals so bassig sein wie nen Gibson EB-0 oder so.
Aber: Saiten, Amp und vor allem die Spieltechnik (!) machen da wesentlich mehr aus.

Mein Tipp: Besorg dir nen Stingray, am besten einen mit 2 PUs (z.B. 2 Humbucker). Damit bist du tierisch flexibel und kannst alle Sounds zwischen Stingray und Preci abrufen.
Dazu dann nen vernünftigen Amp mit 2 Kanälen oder zuschaltbarem EQ, als Box was flexibles mit Hochtonlautsprecher.
Und dann guckst du mal wie sich die Spielposition (über dem PU, näher an der Bridge oder näher am Hals) und der Wechsel zwischen Fingerspiel und Plek sich auf den Sound auswirkt.
Music Man Stingray 4 3BD RW SBK


Der Burn-E hat da mal nen Review zu gemacht.
 
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... Ich muss gestehen dass ich mich noch nicht 100%ig mit den Klangfarben der verschiedenen BAssfirmen und -modelle auskenne, daher hier dieser Thread. ....
in richtung bassiger, "fundamentaler" Sound wäre ein thunderbird meine referenz. und das aktuelle gibson-modell ist vll. der ausgereifteste vogel mit tollem, m.e. altehrwürdigem originalsound, der je geschlüpft ist. siehe z.b. https://www.musiker-board.de/e-baesse-bass/190189-user-thread-thunderbird-baesse-5.html#post6413355. der epiphone daneben ist vll. der preis-leistungs-sieger. aber das geld ist bei dir ja anscheinend nicht das erste entscheidungskriterium.
ein ray kann, speziell vll. mit 3-band-eq, auch richtig brilliante höhen liefern. der kann sich immer durchsetzen. insofern wären die beide ´ne interessante kombi.

zumindest einige warwicks spielen m.e.n. ihre stärken gerade nicht in den unteren registern aus. ein klassisches beispiel wäre der streamer lx, welcher einen modernen, eher aggressiven sound liefert. viel attack und mit den passenden saiten brillianzen. da ist einer mit einem recht interessanten preis:
http://www.musicworldbrilon.de/warwickstreamerlx4frenchviolet.html?gclid=CIvrrrucxbcCFXMPtAodtjIARw
268034_1.jpg

der hat dann allerdings keine passive schaltmöglichkeit.

oder eben die horde aller jazzbassartigen. vll. mit hartem eschekorpus?

über einstreuungen habe ich mir betr. kaufentscheidungen noch nie ´nen großen kopp gemacht (wie die meisten bassisten wohl auch nicht).
 
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Hol dir ne guten Preci und nen guten Jazz dann haste was du brauchst.
Wobei ich sag mittlerweile es geht nix ueber nen Preci im Bandkontext
 
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Ich halte nicht allzuviel davon, sich gleich zwei Bässe zuzulegen um eine große Bandbreite abzudecken. Ich würde mich da eher vom Einsatzzweck leiten lassen, dann schauen, was die Profis so in der Stilrichtung spielen und dann die entsprechenden Modelle ausprobieren.

Wär so mein Ansatz da ranzugehen. Und solange es der ,,billige Squier'' auch tut, würd ich den spielen, es sei denn dir platzt vor G.A.S. die Hose... :D

Gruesse, Pablo
 
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Ich halte nicht allzuviel davon, sich gleich zwei Bässe zuzulegen um eine große Bandbreite abzudecken. Ich würde mich da eher vom Einsatzzweck leiten lassen, dann schauen, was die Profis so in der Stilrichtung spielen und dann die entsprechenden Modelle ausprobieren.

Wär so mein Ansatz da ranzugehen. Und solange es der ,,billige Squier'' auch tut, würd ich den spielen, es sei denn dir platzt vor G.A.S. die Hose... :D

Gruesse, Pablo

Geb ich dir recht.
Wenn er doch aber unbedingt die Kohle loswerden muss :D....lass ihn doch
 
Moin.

Ich seh's wie

Saiten, Amp und vor allem die Spieltechnik (!) machen da wesentlich mehr aus.

und

Und solange es der ,,billige Squier'' auch tut, würd ich den spielen, es sei denn dir platzt vor G.A.S. die Hose... :D

Erstmal die Möglichkeiten eines Basses ausloten. Und derer sind selbst bei einem Bass mit nur einem Pickup und passiver Elektronik viele. ;)
Wenn es denn unbedingt was Neues sein muss, dann deckt der o. g. Stingray HS eigentlich alles ab.
 
...wenn man mal rechnet, dass der TE 4 Riesen zur Verfügung hat, um zwei Sounds abzudecken, dann möchte ich mich auch mal damit anschliessen,
dass es reichlich Bässe gibt, die alles können. Ich hatte vor geraumer Zeit mal einen Marleaux in der Hand, bei dem so viele Sounds einstellbar
waren, dass einem fast schwindelig wurde - und fast alle klangen gut!
 
Hi Leutz,

als ehemaliger Gitarrist bin ich nun auf die Bass-Seite gewechselt :D Ich spiele im Augenblick mit einem billig-Squier-Precision-Bass und plane mir gute Bässe zu kaufen, wobei ich eigentlich 2 Bässe haben möchte, die folgende Klangeigenschaften haben:

1. höhenreicher Sound. Braucht man einfach manchmal, ich habe da an einen Musicman Stingray gedacht?? Kann mich an einen Auftritt vor ca 10 Jahren erinnern, auf dem ein BAssist mal so einen hatte, und der Sound ist mir bis heute im Ohr geblieben. Will haben :D

https://www.thomann.de/de/music_man_stingray_4_hs_3bd_mn_pbb.htm

https://www.thomann.de/de/music_man_stingray_4_3bd_rw_bk.htm



2. bassiger, "fundamentaler" Sound. Für alles andere. Ich denke da an so fast mulmige, schwere Basssounds, vielleicht stellenweise sowas wie Rammstein oder manche Metalsounds. Darf aber auch durchaus im mittleren BEreich durchsetzungsfähig sein. Hier dachte ich an einen Sandberg oder Warwick Bass? Vielleicht ein Thunderbird? Sollten "untenrum" gut Druck machen und wie gesagt eher den unteren bis mittleren Frequenzbereich abdecken.

https://www.thomann.de/de/sandberg_california_pm4rw_sbb.htm

https://www.thomann.de/de/warwick_ps_corvette_std_4_ash_bk.htm



Ich muss gestehen dass ich mich noch nicht 100%ig mit den Klangfarben der verschiedenen BAssfirmen und -modelle auskenne, daher hier dieser Thread. Budget liegt pro Bass bei 1000-2000€, ich suche ausschließlich 4-Saiter und wenn möglich Bässe, die sowohl aktiv als auch passiv gespielt werden können (mit Switch!!!! Falls mal keine Batterie zur Hand...). Wenn möglich auch mit Humbucker... Ich weiß dass der Thunderbird nur passiv ist, und bei den Warwick-Bässen habe ich bisher nur aktive Bässe mit SS-BEstückung gefunden - offenbar hat Warwick keine aktiven Humbucker in den Bässen vertreten? Oder habt ihr sonst noch Vorschläge oder Empfehlungen zu den von mir genannten Kriterien?? Oder könnt ihr mir sagen ob die Singlecoils mittlerweile auch ohne Einstreuungen spielbar sind (aus meiner Gitarrenzeit weiß ich, dass zumindest dort Humbucker für etwas modernere Musik Pflicht sind, weils sonst nur rauscht und pfeift... ). Habe diese Erfahrung einfach mal als Grundlage für meine Pickup-Entscheidung genommen, aber hier lasse ich mich gerne eines besseren belehren.
Meine Antwort darauf:
Vigier Passion, der kann das alles, klingt aber nie 'wie', sondern halt nach Vigier. Der aktive EQ ist abschaltbar und hat zusätzlich eine traditionelle passive Höhenblende, die auch wirkt, wenn der EQ an ist.

Gebraucht bekommt man so einen schon mal für um die 800 EUR, weil in Deutschland immer nach P und J-Bässen geschielt wird... da ist son Franzose irgendwie zu strange...

Man kann mit dem Teil die volle Höhenpower rausballern und 80er-Mark-King-Nähmaschinensounds erzeugen und dann aber wieder über den Hals-PU und fast geschlossener Höhenblende mittels param. EQ das vintage-Tiefmittenonster auspacken.

Und: Nein erklingt nie nach Jott - und: Nein er klingt nie nach Pee!

Zum Ray:
Der 2Bd.-Ray klingt besser und lässt sich auch besser regeln, da die Höhen 'feiner' sind und die Charakteristik des EQs einfach 'musikalischer' eingreift.

Ich hatte bisher einen Ray5 HH mit 3Bd, einen Ray4 fretless mit 3Bd und einen (Mahagoni-Body-)Ray mit 2Bd.

Der Zweibander hat mehr Power im Ton als die beiden anderen und die Variabilität holt man bei dem locker mit dem EQ am Bass raus, den zweiten Humbucker vermisse ich nicht.

Der HH-Ray klingt übrigens auch nie nach Prezi...nur entfernt so ähnlich...

Wenn ich die dunkle Seite der Macht haben will, kommt bei mir entweder der Vigier oder der Epi-T-Bird zum Zuge.
 
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Danke für die vielen Antworten!! Wie ich ja bereits beschrieben habe, entstand der Thread vor allem deswegen weil ich kaum Ahnung von den Klangbildern der Bässe habe und mein "Wissen" aus der Gitarren-Ecke habe - wie ich sehe sind Saiteninstrumente nicht gleich Saiteninstrumente ;) Das Budget stellt natürlich die Obergrenze dar, ich "muss" es nicht ausgeben, aber es wäre vorhanden wenn ich meine Soundvorstellungen nicht günstiger befriedigt kriege ;) An die Möglichkeit, sich nur ein Modell zu kaufen und dieses dafür 2x habe ich auch schon gedacht. Letztenendes suche ich einen guten "Rundum-Sound", bei dem sowohl bass- als auch höhenlastige Sounds möglich sind. Nach dem Lesen aller Posts hier habe ich mich schon fast von den Sandberg-Bässen verabschiedet, denn dazu bekam ich bisher leider keine wirklichen Informationen. Der Stingray bleibt stiller Favorit, reizt dafür aber das Budget auch schon ziemlich aus, und ich bin nicht ganz sicher ob er meinen "bassigen" Vorstellungen entspricht. Alternativ scheinen die Warwick-Bässe ein guter Kompromiss zwischen meinen Soundvorstellungen zu sein, könnte da vielleicht nochmal jemand drauf eingehen?

Klar kann von euch niemand die Kaufentscheidung für mich treffen, und mir ist auch klar dass letztenendes kein Weg daran vorbeiführt, sich in einem Musikgeschäft mit den Bässen mal hinzusetzen, sie in die Hand zu nehmen und deren Sound zu hören. Aber ich versuche auf diese Art und Weise schonmal eine Vorauswahl treffen zu können. Falls sich jemand mit Gitarren auskennt - ich suche sowas wie die "Fat Strat" als Bass - universell einsetzbar, viele Sounds abdeckend und eigentlich in keiner Stilistik falsch. Genre wäre je nach Band Pop/Rock bzw. Rock/Metal. Durch den Stingray-Sound der mir noch im Kopf ist und dem Klang des Basses bei z.B. Rammstein bin ich davon ausgegangen, dass das BassMODELL an sich großen Einfluss auf den Grundsound hat, daher entstand meine Idee mit den 2 Bässen mit verschiedenen Sounds.

Könntet ihr nochmal auf die Saiten eingehen? Kenne da auch nur die Gitarrensaiten und -Firmen, vielleicht lässt sich darüber auch ne Menge machen.

Meinen Preci-Sound finde ich vom Prinzip her annehmbar, aber irgendwo ziemlich "dünn"; er klingt wie ein schlechter Kompromiss aus meinen Soundvorstellungen - irgendwie so als hätte man nicht die richtige Mitte getroffen.
 
Da musste dich durchprobieren.
Ich persönlich mag LaBella Flats aber des muss jeder für sich rausfinden.
Im Prinzip gibt es 2 große Kategorien.
Zum einen Flatwound und zum anderen Roundwound.
Flats sind halt eher der "klassische" Ton und Rounds sind eher modern mit vielen Höhenanteilen.
Haben beide ihre Berechtigung......jeder wie er mag.
Bestell dir jeweils einen billigen Satz und probiere es aus wenns soweit ist.
Dann haste in etwa ne Vorstellung wo es hingehen kann da die Saiten von verschiedenen
Herstellern halt auch unterschiedlich sind (Spielgefühl, Saitenzug ect)
 
Falls sich jemand mit Gitarren auskennt - ich suche sowas wie die "Fat Strat" als Bass - universell einsetzbar, viele Sounds abdeckend und eigentlich in keiner Stilistik falsch. Genre wäre je nach Band Pop/Rock bzw. Rock/Metal.
Dann wäre ein Bass mit 2 Tonabnehmern und aktiver Elektronik am passendsten, denke ich. Der Stingray HS bleibt also im Rennen. Desweiteren kommen in den Sinn: Sandberg California JM bzw. TM, Fender Ami Deluxe Jazz Bass.

Anderer Ansatz:
da du ja anscheinend ein recht hohes Budget hast ("1000-2000 € pro Bass", also max. 4000 Euro): unterhalte dich mit einem der hiesigen Instrumentenbauer über diene Wünsche und erarbeite mit ihm zusammen dein Signature-Modell. Ich weiß nicht, wo du wohnst. Bass-Bauer gibt es überall in der Republik, jeder hat so seinen Schwerpunkt.
- Human Base/Siggi Jäger (im Taunus)
- LeFay/Dobbartz (nördlich von Hamburch)
- Hotwire/Bert Gerecht (Pfalz)
- Ritter (Weinstraße)
- Maruszczyk (zwischen Köln und Aachen)
- Marleaux (Clausthal-Zellerfeld)
- USW...
 
Ich würde dir auch einen aktiven Bass mit zwei Tonabnehmern empfehlen.

Stingray geht immer, wenn man den sehr eigenen Klang schätzt vom Ray. Und ich finde der kann auch ordentlich Bassig. Nicht breit wie ein Preci oder T.Bird, aber der fabriziert eher mehr tiefe Bässe als die zwei anderen.

Zu den Warwicks, ich kenne Corvette $$ und Streamer LX. Die Corvette $$ war einer der besten Bässe die ich je hatte. Unglaublich vielseitig, kann sogar ganz amtlich nach Stingray klingen. Aber immer eher präzise und schlank im Klang. Fügt sich super in den Bandsound ein ohne ihn auch nur im Ansatz zu vermatschen. Toll verarbeitet sind speziell die "alten" made in germany Teile noch dazu. Gebraucht kann man die irgendwo zwischen 700 und 900 Euro bekommen.
Was ich an den Warwicks sehr mag: unverwechselbarer Klang. Ein Warwick klingt halt wie ein Warwick - Holzig, knurrig. "Too young to die" von Jamiroquai bietet da ein gutes Beispiel finde ich.

Spector ist auch einen Blick wert. Hier ein gutes Video mit Soundbeispielen. Die Euro LX Serie bekommst du neu für ~1800€, gebraucht oft für ~1000€. Superbe Bässe und derzeit meine weapon of choice.
https://www.youtube.com/watch?v=HnkbPjAQcIY
Könnte speziell für dein Rock/Metal Projekt ein geiles Teil sein. Der Klang ist auch hier total prägnant Spector typisch. So klingt kein anderer Bass.
 
Also zum Stingray, danke fürs Verlinken, Bottrock! :)

Mit dem kriegst du auch nur mit einem Humbucker einen dicken bassigen Sound hin, für was hast du denn die Aktivelektronik? ;)
Ich habe meinen EQ meistens auch auf Höhen- und Bass-Boost, um den typischen klackernden, aber in-die-Magengrube-Stingray-Ton hinzubekommen.
Wenn du die Höhen wegnimmst, nimmst du auch die Aggressivität und kannst auch basslastig fahren.
Das geht bei so gut wie jedem Bass..

Genau dafür hab ich ein kleines Beispiel mit meinem G&L L2500:
Wollte einen für die Musik passenden Ton haben, der G&L knurrt noch bisschen zu viel, habe aber auch nicht viel rumprobiert.
Ich hatte folgende Einstellungen:
- beide Pickups
- aktiv
- Bass Boost voll drin
- Höhen raus (wobei ich mir unsicher bin, ob der G&L nur ein Boost oder auch Boost / Cut hat. Falls letzteres, dann -10 Cut.)

Über Laptoplautsprecher kommt das natürlich nicht so rüber, wie ich es meinte :D



Also mit einem Stingray liegst du schon richtig, wenn du bereit bist, soviel Geld auszugeben. Sind echt super Bässe und damit kannst du fundamental aber auch höhenreich und beides gleichzeitig bedienen. Das geht sicherlich auch mit einem Sandberg, G&L, Fender oder Warwick. Entscheidend ist, wieviel Geld du ausgeben willst, und welchen Charakter und Wiedererkennungswert der Bass haben soll!
 
Hallo, boggiboggwursdt - was aktive Humbucker betrifft, was hältst Du von aktiven P-Pickups? Hier gibt es zwar eine separate Spule für E und A- sowie D- und G-Saite, aber beide Spulen sind als Humbucker verdrahtet. So entsteht der charakteristische Sound des Pickups und nichts brummt.

Hier wirst Du beispielsweise beim Streamer LX fündig. Entgegen der Website, die Du verlinkt hast, ist er allerdings aktiv-passiv schaltbar. Hierauf geht das Video auch ein.



Und hier ein Video zur Corvette $$. Sie ist zwar mit passiven Humbuckern ausgestattet, aber durch die Kombination von passiven Pickups mit einer aktiven Elektronik entsteht der beliebte MM-Sound.



Viele Grüße
Johannes Schaack
Warwick/Framus Social Media-Team
 
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unangemessene Reklame des WarwickOffical!
 
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nöh. das "darf" er. und andere firmenvertreter auch. nur nicht speziell andere fabrikate dissen oder (beratungs)threads mit den eigenen modellen zusschmeissen nach dem motto "passt oder passt nicht". und der $$ passt m.e. speziell auch in richtung "eierlegende wollmilchsau", in welche sich der thread gerade entwickelt (da warte ich speziell auf ein statement des te, wohin er nun tendiert).
und zum topic $$ vs L-2000. mit beiden habe ich einen überraschend "schlanken" und auch höhenreichen sound hinbekommen. bei beiden fehlt mir persönlich dann allerdings der gewisse "charakter", was schweizer taschenmesser-fans ganz anders sehen mögen :nix:
vll. sollte sich boggiboggwursdt den muma als referenz nehmen und die anderen dagegen testen ;)
 
Und hier ein Video zur Corvette $$. Sie ist zwar mit passiven Humbuckern ausgestattet, aber durch die Kombination von passiven Pickups mit einer aktiven Elektronik entsteht der beliebte MM-Sound.

Den kann ich auch mit gutem Gewissen empfehlen. Ein Antesten wert! Hab ich letztens mal getestet und mich verliebt, liegt leider außerhalb meines Budgets.
Außerdem find ich das auch vollkommen okay, wenn Warwick hier seinen Senf dazu gibt. Es war ne zielgerichtete Antwort und der TE hat ja sogar nach Warwick gefragt!
 
Wenn Dir der Stingray gut gefallen hat, dann hol ihn dir einfach. Es ist einer der anerkanntesten Bässe der letzten Jahrzehnte. Grundsätzlich ist es ähnlich wie bei den Gitarren. Eine Strat klingt schon anders als eine Paula, aber Du wirst beide Gitarren in nahezu allen Musikstilen wiederfinden. Einen mulmigen fetten Sound wirst du aber auch mit etwas drehen am EQ aus dem Stingray rausholen können, denn die Bass-Amps verfügen im Gegensatz zu den meisten Gitarren-Amps über wesentlich flexiblere Klangregelungen, z.T. sogar über mehrere EQ`s.
 

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