Allgemeine Warnung vor Betrugsfällen im Internet

Antje
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€ by Peter: Da sich der Thread auch zunehmend mit allgemeinen Betrugsfällen im Internet beschäftigt, hat die Moderation beschlossen, ihn vom boardeigenen Flohmarkt und dem OT/Diverses zu "lösen" und ihn hier im Bereich Musiker-Infos zum allgemeinen Thread für Warnungen vor Betrugsfällen im Internet zu machen.

Ich bitte aber weiterhin darauf zu achten, dass hier keine expliziten Namen oder Mailadressen o.ä. genannt werden.
Es geht nur darum, vor den Methoden, nicht aber vor einzelnen Personen/Firmen/Institutionen zu warnen.



Wie uns bekannt wurde, kam es hier in unseren Flohmarkt zu einem Betrugsversuch ganz hinterhältiger Art:
User dieses Forums schrieb:
Hallo,
ich würde gerne einen Betrugsversuch melden, damit andere User gewarnt sind:
Ich habe hier eine Gibson **** zum Verkauf angeboten und daraufhin hat sich ein angeblicher Käufer aus England bei mir gemeldet. Erwollte das Geschäft per Scheck abwickeln, mir einen Scheck mit einer höheren Summe als den Kaufpreis ausstellen mit der Begründung, dass ich von dem Restbetrag die Shipping Kosten und Einfuhrgebühren zahlen sollte. Ich habe dann einen dubiosen Scheck über 5600 Euro (Preis der Gitarre 1350 Euro) aus Afrika bekommen. Der Käufer hat sich als reisender Geschäftsmann ausgegeben. Mir kam die Sache komisch vor und ich habe mich weiter informiert, um schließlich zur Polizei zu gehen und Anzeige wegen Betrug zu erstatten. Der Trick ist der Polizei bereits bei Online Auto Verkäufen bekannt http://www.intern.de/news/7319.html . Ich habe den Scheck natürlich nicht eingelöst. Hätte ich es getan, wäre das Geld sofort von der Bank gutgeschrieben worden. Jemand wäre dann vorbeigekommen und hätte die Gitarre abgeholt. Den Restbetrag zwischen Verkaufsumme für die Gitarre und den 5600 Euro sollte ich, nach Vorschlag des Betrügers, auf das Konto der Shipping Firma überweisen. Der Scheck wäre natürlich nach 1 Woche geplatzt. Meine Gitarre wäre weg gewesen und ich hätte auch noch 5600 Euro verloren.



Lasst euch also bitte nicht auf solche Geschäfte ein und sollte jemand auf diese Art an euch herantreten, dann erstattet Anzeige bei der Polizei.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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... dann erstattet Anzeige bei der Polizei.

... seid euch aber darüber im Klaren, dass die Polizei in der Regel mit den Schultern zuckt und euch das uU verlorene Geld nicht wieder beschaffen kann. Lest euch das Beispiel durch und denkt daran, dass Betrüger noch viele andere Ideen haben, unvorsichtige Leute zu schröpfen.
 
Hallo,

habe zum Thema auch was beizutragen. Ich habe eine Box zu verkaufen und darauf eine Mail bekommen mit folgendem Inhalt:

Best of the day to you,
I'm (Name geschwärzt), while searching for musical instrument for my son,
i came accross your advert placed on the web. I'm sending you this mail
to simply notify you that am interested in purchasing the ( Marshall-Box
1984B,) you have advertised for sale. Therefore, all i request is for
you to let me know if the instrument is still available and also your
last asking price with pictures for closer look.
I live in the UK and due to my tight business schedule, i will be making
the payment Via my Company's Bank Draft. So your urgent response is
highly appreciated. For faster contact,You can reach me on my cell phone
during weekdays (+44********).
Your swift response will be highly appreciated.

Ich habe dann geantwortet, dass ich die Box nicht verschicken möchte. Dennoch erhielt ich folgende Antwort:

Hello My friend,
Thanks for your response. I want to let you know that you are not to bother about the shipment of the Cabinet, I will personally cater for the total cost of shipping and custom charges. I want you to send me some pictures so that I can have a closer look at the Cabinet.
I await your humble response.
Best regards,
Micheal ******.

Ich fand es immer noch fischig, deshalb hab ich den Burschen mal angerufen - er hat dann mehrmals gesagt, er sei momentan in China und könnte die Box ausschließlich über Bankscheck über seine Firma bezahlen. Ich habe dann dankend abgeleht. Ich habe seinen Namen dann noch auf einer Seite mit Warnungen vor Betrügern gefunden. Diese Vorgehensweise passt sehr gut zu der oben genannten Geschichte.

Vielleicht dann doch einmal auf (so) ein Geschäft verzichten...

Viele Grüße,

silverface.

P.S. Die Box (Marshall 1984B) ist noch zu haben ;-)
 
ne typische Masche

Hab letztes Jahr im Netz ein Motorrad verkauft, und habe solche Mails etwa 4-5 mal täglich bekommen. Meistens von yahoo Emailadressen. Und wie bei dir, haben meine Mails, dass ich kein Interesse an einem Verkauf ins Ausland habe, überhaupt keine Wirkung gezeigt.

blablabla, ich hab's dann irgendwann gar nicht mehr beantwortet. Löschen und Thema durch.
 
Aber Leute!
Wie kann man denn etwas rausgeben bevor der Scheck auf dem Konto gutgeschrieben ist?
Die Zeit damit das Geld endgültig "gut" ist beträgt im Regelfall eine Woche und so lange muss sich der Käufer eben gedulden.
Im Zweifelsfall klärt ein Telefonat mit der Bank doch den Rest.

Und die Nummer: "ich stell den Scheck höher aus und du zahlst das dann in bar aus" ... Oh Mann das kann doch echt nicht der Ernst sein, oder??
 
Aber Leute!
Wie kann man denn etwas rausgeben bevor der Scheck auf dem Konto gutgeschrieben ist?

kannste auch knicken
denn schecks werden immer mit dem Vermerk "EV sprich Eingang Vorbehalten" gutgeschrieben, besonders aus dem ausland. der scheck kann auch noch nach wochen platzen, der kunde kann die einlösung mit dem hinweis "hab ich nicht unterschrieben, ist ja gar nicht meine unterschrift sondern nur eine ähnliche," und noch ein paar anderen gründen rückgängig machen. tjoa, dann ist die ware wech und man hat keine möglichkeit mehr dranzukommen. im ausland gelten im übrigen auch noch andere gesetze im kreditwesen. (spricht der gelernte bänker;))

Grundsätzlich würde ich ins ausland nur dann verkaufen, wenn das geld via überweisung auf mein konto gebucht wird. kein paypal, keine schecks, keine auslandsnachnahme (am ende verweigert der scherzkeks die annahme und dann???), nix nada niente....

wenn jemand seriöse absichten hat, wird er genau so handeln, und bei allem anderen
fxxck it! der nächste interessent kommt sicher, auch wenns etwas dauert. nur der ist dann im regelfall zuverlässig:great:
 
Grundsätzlich würde ich ins ausland nur dann verkaufen, wenn das geld via überweisung auf mein konto gebucht wird. kein paypal

Aber Paypal ist doch Überweisung. Nur dass das eine andere Bank für den Käufer übernimmt. Und wenn du dein Geld vom Paypal-Konto auf deines hast buchen lassen, gibt es für den Käufer keine Möglichkeit mehr sich das Geld zurückzuholen.
Er kann sich an den Paypal-Support wenden, aber grundsätzlich ist das Geld weg.
 
Aber Paypal ist doch Überweisung. Nur dass das eine andere Bank für den Käufer übernimmt. Und wenn du dein Geld vom Paypal-Konto auf deines hast buchen lassen, gibt es für den Käufer keine Möglichkeit mehr sich das Geld zurückzuholen.
Er kann sich an den Paypal-Support wenden, aber grundsätzlich ist das Geld weg.
Lies mal die AGBs von PayPal. Nur die ersten beiden Absätze. Erster Absatz: sie sind keine Bank. Zweiter Absatz: sie übernehmen keine Haftung für über Paypal abgewickelte Geschäfte, die Richtigkeit der Identität der Nutzer wird ebenfalls nicht garantiert. Such mal die einschlägigen Seiten (nicht die ebay-Foren!), wo berichtet wird wie Paypal mit Nutzern umspringt, und was der Schutz im Falle eines Betrugsversuchs im Zweifel wirklich wert ist. Der Käufer muß nur behaupten er hätte die Ware nicht bekommen, und schon bucht Paypal das Geld von Dir ab. Dann hast Du ein Problem! Gibt der Käufer das Geld auf seinem Paypal Konto nämlich wieder aus oder bucht es ab, dann wird Paypal Dir keinen Ersatz leisten - selbst wenn Du alle geforderten Belege vorweisen kannst.

Banken übernehmen zwar auch keine Garantie, aber wenigstens hat man die Identität des Geschäftspartners, das Geld kann nicht mehr verschwinden und zu guter letzt kostet eine Überweisung den Empfänger nichts.
 
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Mir ist exakt das glkeiche beim verkauf meines triamps passiert:
Reisender Geschäftsmann, schlechtes englisch, obwohl er sich als engländer ausgegeben hatte, und wollte mit scheck zahlen.
Auf dem scheck waren gut 1500€ mehr drauf als eigentlich erforderlich waren.
Das interessante: es war ne irische bank, in manchester ausgestellt und er sagte er wohnt in london.
naja, lustig war die konversation trotzdem mit ihm...
 
Zum Beispiel in den USA gibt es Überweisungen so und in der Anzahl nicht wie hier in Deutschland.
Dort bezahlt man als Privatmann i.d.R. immer mit Scheck oder Kreditkarte.

Topo :cool:
 
Lies mal die AGBs von PayPal. Nur die ersten beiden Absätze. Erster Absatz: sie sind keine Bank.
“PayPal,” “wir” oder “uns” bezeichnet die PayPal (Europe) S.à r.l. & Cie, S.C.A. PayPal ist als Kreditinstitut im Sinne des Artikel 2 des Gesetzes vom 5. April 1993 betreffend den Finanzsektor in seiner geänderten Form (im Folgenden “das Gesetz”) lizensiert und unterliegt der Luxemburger Bankaufsicht durch die Commission de Surveillance du Secteur Financier in L-1150 Luxembourg, bei der PayPal registriert ist.

OK, ich habe es aus Sicht des Verkäufers geschrieben. Dem ist egal, ob der Käufer wirklich (z.B.) Peter Meier heißt oder doch Thomas Schmidt. Hauptsache er hat sein Geld. Dabei kann das Geld nicht irgendwie zurückgebucht werden oder die Zahlung storniert werden, wenn das Geld erstmal auf dem Bankkonto (nicht PayPal-Konto) des Verkäufers ist.
OK, dem Verkäufer fallen Kosten an, aber dafür ist es recht sicher, und vor allem billiger als eine Banküberweisung (z.B.) von deutschland in die USA (wobei es dort auch auf die Höhe des Betrages ankommt).

Und was die Sicherheit betrifft (mal für mich als Käufer): Ich hatte bisher 2 Fälle einer Nichtlieferung der von mir gekauften Waren. In beiden Fällen erhielt ich das Geld innerhalb von 14 tagen von PayPal zurück (ein mal innerhalb Deutschlands, und ein mal betraf es einen Amerikanischen Verkäufer).

PS: ich hab die PayPal AGB's schön öfter mal gelesen. OK, ich hätte vielleicht Kreditinstitut anstatt Bank schreiben sollen.
 
In Paypals AGB steht, was die Aufsicht der luxemburger Bankaufsicht wert ist. Irgendwie sind mir da zu viele Ausschlüsse drin... Rechtlich sind sie anscheinend seit dem 2.Juli in Europa tatsächlich eine Bank - mal sehen, ob das den Kunden was bringt! Der Zahlungsverkehr scheint nämlich davon nicht berührt zu sein, lies selbst:
"1.1 PayPal agiert ausschließlich als Zahlungsdienstleister. Die Hauptgeschäftstätigkeit von PayPal liegt in der Ausgabe von E-Geld und den mit der Ausgabe von E-Geld eng verbundenen Leistungen. PayPal's Dienstleistungen stellen insbesondere keine Ein- oder Anlagendienstleistung im Sinne des Gesetzes dar. Sie sind daher nicht durch das Luxemburger Sicherungssystem für Anlagen und Forderungen aus Wertpapiergeschäften der Association pour la Garantie des Dépôts Luxembourg (AGDL) geschützt."
Und was die Sicherheit betrifft (mal für mich als Käufer): Ich hatte bisher 2 Fälle einer Nichtlieferung der von mir gekauften Waren. In beiden Fällen erhielt ich das Geld innerhalb von 14 tagen von PayPal zurück (ein mal innerhalb Deutschlands, und ein mal betraf es einen Amerikanischen Verkäufer).
Du hattest einfach nur Glück, daß Du nicht an einen echten Betrüger geraten bist!
 
Für mich ist insbesondere erstaunlich, dass der Staat, zu dessen heiligsten Pflichten die Wahrung des Geldwertes gehört, die Sicherung des Geldtransfers von Bürger zu Bürger mehr und mehr privaten amerikanischen Unternehmen überlässt. :rolleyes:
 
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Für mich ist insbesondere erstaunlich, dass der Staat, zu dessen heiligsten Pflichten die Wahrung des Geldwertes gehört, die Sicherung des Geldtransfers von Bürger zu Bürger mehr und mehr privaten amerikanischen Unternehmen überlässt. :rolleyes:
Das kann eigentlich nur daran liegen, dass der Staat, zu dessen heiligsten Pflichten die Wahrung der Privatautonomie gehört, die Sicherung der Freiheit zur Vertragsgestaltung von Bürger zu Bürger mehr und mehr dem gesunden Menschenverstand überlässt. :)
 
Das kann eigentlich nur daran liegen, dass der Staat, zu dessen heiligsten Pflichten die Wahrung der Privatautonomie gehört, die Sicherung der Freiheit zur Vertragsgestaltung von Bürger zu Bürger mehr und mehr dem gesunden Menschenverstand überlässt. :)

Ich bin aber durchaus mit der Einschränkung gewisser Freiheiten einverstanden - zB finde ich ganz gut, dass ich die Landesverteidigung nicht privatautonom regeln muss, in dem ich mich bewaffne.

Genau so fände ich gut, wenn in Zeiten der elektronischen Informationsgesellschaft sich Gedanken gemacht würden, wie man den Geldtransfer zwischen mir und einem anderen Bürger schützt, der Folge eines frei geschlossenen Vertrages ist.

Dein Argument täte in letzter Konsequenz auch die Abschaffung der Banknoten fordern, weil ich ja mit meinem Vertragspartner auch vereinbaren könnte, dass er meinen Rasen mäht, statt mir 10€ zu geben...

Ich fordere lediglich, dass man, statt immer aufwändiger Paiper zu Banknoten zu bedrucken, die dann doch wieder gefälscht werden können, man sich mal Gedanken über einen Virtuellen Geldtransfer macht. Und zwar eben vom Staat aus und nicht von Visa oder PayPal.

Und da Deuschland zu den HiTech Staaten der G8 Spitzengruppe gehört, gebührt ihm mE da auh die Pflicht einer gewissen Vorreiterrolle.

Zur Problematik der Ausspähung virtueller Geldströme... nun ja, das ist schon ein Problem, aber letztlich traue ich der BRD dann doch eher als privaten amerikanischen Unternehmen.
 
Johannes Hofmann schrieb:
Ich bin aber durchaus mit der Einschränkung gewisser Freiheiten einverstanden - zB finde ich ganz gut, dass ich die Landesverteidigung nicht privatautonom regeln muss, in dem ich mich bewaffne.
Ich auch. Das hat aber nichts mit Vertragsverhältnissen unter Bürgern oder genauer: Verbraucher <-> Verbraucher zu tun. Selbst da unterliegen Gechäfte der staatlichen Aufsicht; man denke z.B. an den Zwang der notariellen Beurkundung beim Immobilienkaufvertrag.
Johannes Hofmann schrieb:
Genau so fände ich gut, wenn in Zeiten der elektronischen Informationsgesellschaft sich Gedanken gemacht würden, wie man den Geldtransfer zwischen mir und einem anderen Bürger schützt, der Folge eines frei geschlossenen Vertrages ist.
Da sind wir ganz beieinander. Gedanken machen soll er sich, der Staat. Nur: wie weit kann - und vor allem darf - er in Geschäfte eingreifen, die, wie hier zu Recht im Thread anklingt, u.U. den Betrugstatbestand erfüllen. Da wird er sich vermutlich weiterhin auf der strafrechtklichen Sanktionsmöglichkeit ausruhen, auch wenn diese 'Strafbarkeit' im Auslandsgeschäft ins Leere läuft.
Johannes Hofmann schrieb:
Dein Argument täte in letzter Konsequenz auch die Abschaffung der Banknoten fordern, weil ich ja mit meinem Vertragspartner auch vereinbaren könnte, dass er meinen Rasen mäht, statt mir 10€ zu geben...
Letzters ist - in Form der gegenseitigen Gefälligkeit - sowohl zulässig als auch gewünscht.
Johannes Hofmann schrieb:
Ich fordere lediglich, dass man, statt immer aufwändiger Paiper zu Banknoten zu bedrucken, die dann doch wieder gefälscht werden können, man sich mal Gedanken über einen Virtuellen Geldtransfer macht. Und zwar eben vom Staat aus und nicht von Visa oder PayPal.
Im Inland funktioniert es ja auch (Giroverfahren), denn Giralgelder sind, wenn Du so willst, ein virtuelles Surrogat zum Bargeld. Im Verkehr mit dem Ausland ist das so eine Sache; jedenfalls wenn unterschiedliche Jurisdiktionen hemmungslos aufeinanderprallen. Dann gilt Quasi-Faustrecht ;)
Johannes Hofmann schrieb:
Und da Deuschland zu den HiTech Staaten der G8 Spitzengruppe gehört, gebührt ihm mE da auh die Pflicht einer gewissen Vorreiterrolle.
Da gebe ich Dir auch recht, diesmal uneingeschränkt. Ein Staat, der sich nach vorne spielt, in dem er seine Bürger rechts überholt, im realen Austausch mit dem Ausland indessen die Interessen seiner Vertretenen weitgehend unbeachtet läßt, gehört abgewatscht. :D
 
Hallo liebe Leute,
als paypal Geschädigter kann ich nur warnen: Paypal ist für den Verkäufer keine sichere Zahlungsmethode, wie folgendes Beispiel aus eigener Erfahrung zeigt:

Ich habe bei ebay ein altes Auto (Oldtimer) via Auktion an einen Bieter aus Italien verkauft.
Der Käufer zahlte vereinbarungsgemäß umgehend 500.- Euro via paypal an.
Frohen Mutes habe ich die Anzahlung von paypal auf mein Bankkonto transferiert- sicher ist sicher.

Bei Übergabe des Wagens wollte er die Restsumme via paypal anweisen.
Kurz vor der vereinbarten Übergabe, ca 2 Wochen nach Erhalt der Anzahlung.
Stellte paypal mein Konto mit 500 Euro ins Minus (der Kenner merkt, daß paypal sogar seine Gebühren erneut berechnet hat).
Zum Glück, bevor der Wagen übergeben wurde!

Was war passiert: der saubere Bieter aus Italien hatte mehrere teure Uhren bei ebay versteigert und nie geliefert. Die Käufer dieser Uhren bezahlten per paypal, der betrügerische Verkäufer wiederum bezahlte die Anzahlung für mein Auto aus diesem papal Guthaben.

Als die ganze Sache platzte hielt sich paypal schamlos an meinem Geld schadlos.

Die Kommunikation mit paypal war überaus träge, da ausschliesslich mit standardisierten emails geantwortet wurde.

Am Ende habe ich zum Glück mein Auto behalten und bis auf die paypal Gebühren keinen Schaden gehabt.

Beste Grüße
Andy
 
Wie uns bekannt wurde, kam es hier in unseren Flohmarkt zu einem Betrugsversuch ganz hinterhältiger Art:


Lasst euch also bitte nicht auf solche Geschäfte ein und sollte jemand auf diese Art an euch herantreten, dann erstattet Anzeige bei der Polizei.


Hi!

Folgendes ist bei mir gerade im Gange:
Ein Herr, gibt an Geschäftsmann aus GB zu sein, der zurzeit in China unterwegs ist, will meine Gitarre abkaufen, scheinbar als Geschenk für seinen Sohn! Nun haben wir alles abgesprochen, wir haben uns auf einen Preis geeinigt (720€) und nun kam dieser Scheck: Komisch dachte ich, alles war auf französisch, zudem waren statt der 720, 3560€ eingetragen! Der Mann hat mir persönlich angerufen auf dem Handy (keine Ahnung, wie er an die Nummer kam, ich habe sie ihm jedenfalls nicht gegeben!)
Was meint ihr?

Grüße Manuel
 

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