Bass-Mini-Kopfhöreramp

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Da es mit dem Röhren-Overdrive noch etwas länger dauert - da muss einfach noch viel getestet und probiert werden - hier ein kleines Projekt zwischendurch.

Weil ich auch mal so ganz schnell ohne großen Aufbau üben möchte habe ich mir einen kleinen Mini-Kopfhöreramp gebaut. Zuerst hatte er nur einen Basseingang, dann habe ich das Ding noch um einen Line-In-Eingang erweitert.

Der Miniamp beinhaltet keine Lautstärkeregler, da ja sowohl Bass als auch sonstige Signalquellen wie CD-Player oder MP3-Player das schon integriert haben. Somit bleibt der Aufwand sehr übersichtlich:

minibass1.jpg


Herzstück ist ein OP der in der Lage ist einen Kopfhörer zu treiben, dazu kommen ein Kondensatoren und Widerstände und fertig ist ein wirklich gut klingender Miniübe-Kopfhöreramp. Vielleicht fällt dem Board ja noch ein passender Name für das Ding ein.

minibass2.jpg


Versorgt wird der Amp mit einem 9V Block - Stromverbrauch liegt bei ca. 12mA, was heißt es ist eine Batterielebensdauer von ca. 10 Stunden zu erwarten. Mehr Stromsparen geht leider nicht denn der wird für den Kopfhörer gebraucht.

Eventuelle Wünsche können nun geäußert werden, den ich habe vor den ersten Teil des Workshops in den nächsten Tagen zu veröffentlichen.
Der Prototyp funktioniert sehr schön und klanglich bietet der wirklich gute OP eine sehr überzeugende Leistung auch bei nur 9V.

Preislich würde das Ganze wohl so auf unter 20€ kommen.

Wie gesagt noch ist Platz für Anregungen...allerdings bitte daran denken, daß es schnuckelig klein bleiben soll.

P.S. Noch was - das Ding kann natürlich auch für E-Gitarren benutzt werden....deshalb vielleicht schon vorab an die Mods die eventuelle Möglichkeit das Ganze auch da zu posten...
 
Eigenschaft
 
Also:

Line-In, 10h Betriebsdauer, ....

Alles Super :great:

Ich wollte mir auch einen kleinen Kopfhöreramp kaufen. Das hat sich ja nun erledigt, denn ich werde das kleine Schmuckstück nachbauen :)

Ja, fehlt wirklich nur noch der Name...
 
Da solltest Du einfach AK dranschreiben - ist doch Name genug, oder?
 
richtig sinnvoll das ganze....
werd mich dann wohl auch mal in den keller begeben müssen sobald ich wieder gesund bin
 
Is das nicht n Little Gem?
 
Tieftonsüchtiger;2875607 schrieb:
Is das nicht n Little Gem?

Der OP hüpft gleich aus seinem Sockel und springt Dir ins Gesicht...:D

Im Little GEM sitzt ein LM386 der ist im Verlgeich mit dem OPA2134 Dreck...
Wir reden hier über einen absoluten Audio-Referenz-OP mit dem man eine sehr gute Soundqualität erreicht - natürlich keinen Overdrive, aber für Bass hervorragend geeignet.

Mit dem Ding könnte man sogar Bässe testen gehen...
 
würdest du noch n diagramm einstellen und ne komplette teileliste?
 
Finde ich superinteressant :)
Meiner Abneigung gegen 9V-Batterien wegen würde ich mir allerdings ne andere Batterieform
wünschen (aber das geht ja wohl einfach anzupassen)
Klein hin und her, aber die 9V-Dinger sind so teuer ...
 
Das Line-In Signal wird jetzt auch nochmal verstärkt, oder sehe ich das falsch (was gerade leicht passieren kann...). Warum? Geräte die man dort anschließt sind doch eigentlich auch dafür gedacht, das man Kopfhörer anschließt, also ist die nochmalige Verstärkung dieses Signals doch überflüssig, oder?

Jonas
 
Hallo AK,

du hast in der Stückliste deines Workshops dei IC als OP2134 aufgelistet

muss es nicht dort OPA2134 heißen?

Gruß Cello und Bass
 
Hallo AK,

du hast in der Stückliste deines Workshops dei IC als OP2134 aufgelistet

muss es nicht dort OPA2134 heißen?

Gruß Cello und Bass

Stimmt. Den OP2134 gibt es net - also muss heissen OPA2134.

Zum Line Signal: Mit einem reinen Line-Pegel kann man keinen Kopfhörer ansteuern, das geht natrülich mit dem Kopfhörerausgang eines CD-Players...in diesem Fall muss einfach nur die Lautstärke des Players zurückgenommen werden, oder wie in der ANleitung erklärt die Verstärkung verringert werden d.h. die 47kOhm Widerstände erhöhen.
 
gibts bilder im gehäuse?

ansonsten: weiter so :)
 
gibts bilder im gehäuse?

ansonsten: weiter so :)

Gibts Ende der Woche - ich hab mal ein Gehäuse mit Batteriefach bestellt, das wäre natürlich ideal und von den Abmessungen ca. 100*70*26mm da müsste das Ding reinpassen.
 
Stimmt. Den OP2134 gibt es net - also muss heissen OPA2134.

Zum Line Signal: Mit einem reinen Line-Pegel kann man keinen Kopfhörer ansteuern, das geht natrülich mit dem Kopfhörerausgang eines CD-Players...in diesem Fall muss einfach nur die Lautstärke des Players zurückgenommen werden, oder wie in der ANleitung erklärt die Verstärkung verringert werden d.h. die 47kOhm Widerstände erhöhen.

Hi AK,

erstmal klasse Projekt! :great: Freu mich jetzt schon auf die Bastelei. Das Platinenlayout hab ich bereits erstellt, allerdings für Streifenrasterplatinen, die sind m.M.n. leichter zu handhaben. Die Bauteile sind auch bereits bestellt.

Nur noch ne Frage: Könnte man die 47k-Widerstände durch ein Poti ersetzen, um einfach den Kopfhörerausgang in seiner Lautstärke regelbar zu machen?

Viele Grüße
Moritz
 
Nur noch ne Frage: Könnte man die 47k-Widerstände durch ein Poti ersetzen, um einfach den Kopfhörerausgang in seiner Lautstärke regelbar zu machen?

Theoretisch ja - dann aber eher die 680k - müsste dann auch ein Stereopoti sein (müsstest ja beide Kanäle regeln)

Der bessere Weg wäre dann eher eine Poti direkt am Eingang oder an den Eingängen (wären dann zwei) - allerdings hast Du ja eine Lautstärkeregelung im Bass und auch in der Line-Quelle z.B. im MP3-Player
 
Theoretisch ja - dann aber eher die 680k - müsste dann auch ein Stereopoti sein (müsstest ja beide Kanäle regeln)

Der bessere Weg wäre dann eher eine Poti direkt am Eingang oder an den Eingängen (wären dann zwei) - allerdings hast Du ja eine Lautstärkeregelung im Bass und auch in der Line-Quelle z.B. im MP3-Player

Danke für den Hinweis.
Mein Plan war, den Bass-Eingang wegzulassen und das ganze als reinen Kopfhörerverstärker für Stereo-Line-Signale zu verwenden, fest eingebaut im Studiorack.
Dafür ist eine Regelmöglichkeit des Kopfhörerausgangs sehr von Vorteil. :)

Viele Grüße
Moritz
 
Ich würde mir noch einen Line-Out wünschen, damit man das Basssignal wenn gewünscht noch irgendwo mitschneiden kann.
 
Wie laut würd der kleine denn ?

Wäre es vllt sogar mit einem Link Through für das Bass Signal als kabelgebundenes In Ear zu missbrauchen ?
 
Wie laut würd der kleine denn ?

Wäre es vllt sogar mit einem Link Through für das Bass Signal als kabelgebundenes In Ear zu missbrauchen ?

Laut genug. Vor allem mit niederohmigeren Hörern...wenn dann noch die Aussensignal dämpfende Wirkung eines In-Ear-Hörers dazukommt, sollte das absolut reichen.

Die maximale Ausgangsspannung ist halt durch die 9V begrenzt - d.h. der OP kann vor allem bei kleineren Lasten nur so ca. +/- 2-2,5V Ausgangshub bringen.

Wenn wir Scheitelwerte annehmen dann wären das bei 16Ohm Last zwischen 250mV-390mW am Hörer, das wäre sowieso viel zu viel, zumal In-Ear-Hörer im max. Leistungsbereich von 10-25mW liegen - das reicht also völlig aus.
Für diesen Fall würden +/- 0,4-0,65V Hub ausreichen.

Allerdings obacht : auch Klirrfaktor und Intermodulationsverzerrungen werden bei kleineren Lasten etwas schlechter - sind allerdings immer noch besser als bei den meisten diskreten Schaltungen.

Am ehesten bringen hochohmigere Kopfhörer nicht die volle Lautstärke. Getestet mit einem AKG141 (600Ohm) ist das zwar immer noch für meine Begriffe ausreichend laut, aber klar ist, das die entsprechend größeren Systeme bei z.B. benötigten 100mW eher an die Grenze des Mini-Kopfhöreramps kommen (vor allem eben bei 9V Betriebsspannung).
Der entsprechende 55Ohm Kopfhörer ist vergleichweise natürlich lauter.
 

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