Zeck Club Serie - passende Endstufe ?

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goakobi
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Hallo Leute,

ich habe eine einfache Frage !!! Mein Kollege will sich zu seiner zeck Club Serie ,bestehend aus 2 Bässen Club LF 18.400 mit je 400 W RMS und 2 passenden Topteilen club 12.2 mit je 150 W RMS (alles an 8 Ohm), eine passende Endstufe kaufen.

Wie leistungsstark muss die Endstufe sein ? Ich habe ihm gesagt das er mindestens eine Endstufe mit 2x750 W RMS an 8 Ohm braucht , da die Endstufe ja 20-50 % mehr Leistung haben sollte als die Boxen.
Ist das so richtig ??? In den Bässen sind meines Wissens Frequenzweichen verbaut , dann muss man doch die Leistungen von Bass und Topteil addieren , oder?

Danke vorab
 
Eigenschaft
 
Fast richtig. Die Widerstände halbieren sich. Deswegen: Sub 400Watt mit 8Ohm und Top mit 150Watt an 8Ohm ergibt 550Watt an 4Ohm. Ich habe allerdings 200Watt in Erinnerung. Die Frequenztrennung in den Bässen funktioniert bei Zeck sehr gut. Als Reserve dürfen ruhig die 200Watt angepeilt werden. Also eine Endstufe, die an 4Ohm 750Watt pro Kanal liefert. Zum Beispiel die QSC GX 5. Die gibt etwas mehr, als die 700Watt. Da Bässe dabei sind, kann aber auch gerne etwas mehr Reserve genommen werden. Aber Achtung: Die Zeck-Boxen laufen auch so schon sehr gut.
 
Ah ok das hatte ich befürchtet und auch schon mal gehört das sich die Impedanz halbiert , allerdings dachte ich nur wenn die Boxen nicht durch Frequenzweichen getrennt werden sondern einfach nur so paralell geschaltet sind !!!

Vielen Dank für die schnelle Antwort :great:

P.S. die 400 W hatten glaub ich die Proline Serie von EV durch besseren Kleber bei den chassis
 
Fast richtig. Die Widerstände halbieren sich. Deswegen: Sub 400Watt mit 8Ohm und Top mit 150Watt an 8Ohm ergibt 550Watt an 4Ohm.
Nöö, nur bei Parallelschaltung. Da hier aber laut gaokobi eine Frequenzweiche im Bass verbaut ist, ist das keine Parallelschaltung.

... allerdings dachte ich nur wenn die Boxen nicht durch Frequenzweichen getrennt werden sondern einfach nur so paralell geschaltet sind !!!
Richtig. Wichtig ist dabei, dass keine Lautsprecher parallel laufen, also die gleichen Frequenzbereiche wiedergeben.
 
Das ist pure Physik. In der Parallelschaltung gilt: 1/Rges = 1/RBass + 1/RTop

In der Praxis bedeutet das: 1/Rges = 1/8Ohm + 1/8Ohm = 1/4Ohm Stürzen und dann hat man Rges = 4Ohm

Frequenzweichen haben keinen Einfluss auf das Verhalten des Widerstandes.

Edit: Das ist aber nicht Standard. Ich kenne genug Frequenzweichen, die anders laufen und dachte, auch die Zeck wäre so gebaut. Denn ich habe selbst länger diese Kombi befeuert.

Edit2: Ich kenne sogar Frequenzweichen, auf denen steht: Sub einzeln 8Ohm. Und: Bei Nutzung des Hochpasses 4Ohm Gesamtwiderstand.
 
Das ist pure Physik. Frequenzweichen haben keinen Einfluss auf das Verhalten des Widerstandes.

Na wenn das so ist, ...:confused::gruebel:... dann gilt bei dir wohl eine andere Physik :eek:

Anderes Beispiel: Du kombinierst einen TT/MT mit 8 Ohm Impedanz mit einem beliebigen Horn deiner Wahl und trennst die beiden Wege per Frequenzweiche. Nach deiner Logik könnte so eine Box nie 8 Ohm Impedanz haben. Gibt es aber zu Hauf zu kaufen. Lügen die Hersteller uns alle an?
 
@hoelldorfer
Also bist du dir sicher das die 4 Ohm haben ? Gehe ich mal von aus wenn du die Kombi selber genutzt hast.
 
Ich bin in einer dummen Situation. mHs hat in 99% der Fälle Recht. Das ist mir bewusst. Meine HK-Anlage läuft genau so. Und sein Beispiel ist natürlich auch richtig. Aber ich habe in einem Keller eine alte Anlage, die anders funktioniert. Wie oben beschrieben. Deswegen bin ich mir unsicher. Ich habe die Anleitung gelesen und nichts spezielles gefunden. Aber ich hatte in Erinnerung, dass die Frequenzweiche der Zeck solch ein Fall ist. Da die Weichen von Zeck größtenteils selbst gelötet wurden, waren da öfter Abweichungen zu Massenprodukten.

http://www.zeckaudio.de/zeck.html
Die Anleitung gibt es bei Downloads.
 
Zu dem Zeck System war ja auch vom Vorbesitzer eine Omnitronic P1500 Endstufe bei die genau diese Leistung von 2 x 750 W an 4 Ohm hatte , weiss aber nicht ob der da soviel Ahnung von hatte !!! Die Omnitronic ist leider zur Zeit defekt , clipping hatte allerdings nie eingesetzt.

Edit : die Endstufe hat aber nur einen defekt in der Einschaltverzögerung nicht etwa von der vielleicht zu geringen Leistung
 
Da bei mir eine andere Physik gilt:confused:, musst du auf eine Antwort von mHs warten. Mir ist bewusst, dass er mehr Erfahrung hat. Trotzdem bin ich nicht geisteskrank. Aber Fehler sind menschlich, finde zumindest ich. Aber warte mal ab.
 
Update:

Tut zwar nix zur Sache aber die angaben waren nicht ganz richtig, die Bässe sind die LF18.300 mit 300 W RMS oder AES und die Topteile mit je 200 W AES.
 
Gut, dann hatte ich wenigstens mit den Daten der Topteile Recht. :D

Aber zu der Impedanz musst du wirklich auf mHs warten. Ich habe ihm gerade eine Nachricht geschrieben.
 
Hier gilt die Physik von mHs.
Die Endstufe sieht im jeweiligen Frequenzbereich die Impedanz des Tops wie auch des Subs.
 
Ok dann lag ich ja richtig und die Omnitronic ist zu schwach. Wir wollen die Anlage auf einem Open Air 3 Tage quälen und da wäre es sicher fatal eine zu kleine Endstufe dran zu haben !
Bei 2 mal 500 W RMS an 8Ohm wäre doch die Tamp TA2400 MK sicher zu empfehlen oder gibts noch brauchbares in dem Preissegment?
 
Zweierlei Physik also... dann nehme ich die lautere, bitte. ;):rolleyes:

Wobei die mir bekannten Zeck 18.300 aber keine Weiche besitzen, sondern nur einen Tiefpass bei 250 (!!!) Hz. Daraus resutierend hätte man einen partiellen Parallelbetrieb mit in etwa 4Ohm Nennimpedanz unterhalb der TP-Trennfrequenz und etwa 8Ohm oberhalb. Macht's hinsichtlich der Dimensionierung des Verstärkers nicht unbedingt einfacher, wobei das sowieso Kappes ist. Wenn man diese Anlage optimal betreiben will, sollte man sie aktiv trennen. Ob man bei der hohen Trennfrequenz des LP-Filters die Passivschaltung rausschmeisst oder drinlassen kann, muß man mal anhören.


domg


Edit:
Wir wollen die Anlage auf einem Open Air 3 Tage quälen ...
Das muß aber ein verdammt kleines Open-Air werden. SCNR
 
Das Typenschild zeigt aber, was ich angeführt habe: LP250 - also lediglich ein lowpass bei 250 Hz. :gruebel:
 
:confused: Das muss doch eine Endstufe geben die nun zu diesem System passt , vielleicht sollte ich mal Sam Audio anschreiben , da sitzt glaub ich jemand der mal bei Zeck gearbeit hatte früher.

---------- Post hinzugefügt um 21:32:47 ---------- Letzter Beitrag war um 21:27:06 ----------

Ist diese Frequenzweiche http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=150586526811&ssPageName=STRK:MEWAX:IT denn geeignet und wie genau wird sone aktive Weiche geklemmt ?
 
Bei Dir muss alles Zeck sein, oder? Dann müssen auch Zeck PTx Amps her... ;)

Die verlinkte Weiche wäre natürlich verwendbar. Ebensogut auch eine alte Behringer bis hin zum Controller (und letzteren würde ich bei dem kleinen Geld, den z.b. ein DCX2496 kostet, auch anraten). Vom Pult geht's in die Weiche/den Controller, dort passieren Trennung in Hoch-/Tieftonzweig und ggf. noch ein paar andere Sächelchen (Entzerrung, Laufzeitanpassung, Pegelbegrenzung) und dann gehen zwei Signale Hi(l-r) an eine Endstufe für die Topteile und zwei Signale Low(l-r) an eine ebensolche für die Subs. Leistungsmässig abgestimmt auf die jeweiligen Lautsprecher respektive per Limiter im Controller entsprechend eingebremst.


domg
 
Ist diese Frequenzweiche http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=150586526811&ssPageName=STRK:MEWAX:IT denn geeignet und wie genau wird sone aktive Weiche geklemmt ?

Kenne die Weiche nicht. Von den technischen Daten her sollte sie aber funktionieren.

und wie genau wird sone aktive Weiche geklemmt ?
Eine aktive Weiche trennt vor den Endstufen. Der Signalweg ist dann:
Mischpult --> aktive Weiche, High Out --> Endstufe 1 --> Top
aktive Weiche Low Out --> Endstufe 2 --> Sub

Dass in dem Bass so ein "Endstufenfragment" sitzt, damit hatte ich nicht gerechnet. Dass mach ja eigentlich gar keinen Sinn. Da klingt die Weiche am besten, wenn du sie ausbaust und ignorierst. Aktive Trennung sollte deutlich bessere Ergebnisse bringen.
 

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