[Workshop] David Gilmour Solo Guitar Lesson: How To Play Comfortably Numb

Hy KeksMox, find ich große Klasse, dass Du hier mitmachst und Du Dir das Solo erarbeitest. Allein dafür gibt es Anerkennungsapplaus! :hat: Und Punkte! Dieses Solo hat man nicht in fünf Minuten ausgecheckt und schon gar nicht verinnerlicht. Das ist echt Arbeit!

Du hast Dir das sehr gut angeschaut, das merkt man. Und es klingt an vielen Stellen schon sehr stimmig und selbst die schwierigen Passagen mit den langen Licks hast Du gut gelöst. Einige Bends sind schief besonders am Ende in der Oktave. Aber das hast Du ja selbst schon angemerkt.

Soundtechnisch würde ich den Patch noch mehr an Deine Yamaha anpassen um noch etwas mehr rauszukitzeln.

Alles in allem: well done so far! :great: Ich würde das jetzt an Deiner Stelle nicht vergessen sondern immer wieder mal hernehmen. Und neben dem Funfaktor auch noch an den Nuancen arbeiten.

@knotfingers
Du platzt doch nirgends rein. Das hier ist ein öffentliches Forum und Meinungen sind nicht nur erlaubt sondern sogar erwünscht!
 
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Für den Sound hab ich nicht allzuviel Aufwand reingesteckt, m.M.n. muss erstmal die Spieltechnik stimmen.

bisle gain und ein quentchen lautstärke vertragen könnte. benutz er nich auch n muff bei dem solo?
Der Zoom-Patch simuliert da: Great Muff (EH Big Muff), Overdrive (Boss-OD 1), Equalizer, Analog Delay, HiWatt-Stack, Noise-Gate
Ich hab' da zwar vorher auch mal an den Parametern rumgestellt, ist aber meinem Eindruck nach nicht wirklich besser geworden. Hab da aber auch wenig Erfahrung damit. Ich werd's nochmal versuchen.

Und es klingt an vielen Stellen schon sehr stimmig und selbst die schwierigen Passagen mit den langen Licks hast Du gut gelöst. Einige Bends sind schief besonders am Ende in der Oktave.
Danke für's Lob.
In dieser hohen Lage (>17) hab ich auch Probleme damit, überhaupt einen sauberen Ton zu bekommen, Die Wurstfinger sind einfach zu dick, oder ich muss mal andere Gitarren ausprobiern, ob da evtl. was rauszuholen ist.

Der GP5 Tab, den ich mit TuxGuitar ausgedruckt hab, ist schön in Takte eingeteilt und hat unten die Notenlängen notiert. Das hat bei den langen Licks auch noch weitergeholfen. Jetzt verstehe ich auch, warum Du da die Extra-Zeile mit den 1sen eingebaut hast.
 
Das finde ich einen sehr guten Zugang, dass Du Dich zunächst mal um den Song kümmerst und erst in zweiter Linie um den Sound. Nur nicht vom Kern ablenken lassen. :great: Am Sound kannst Du immer wieder mal etwas drehen und verschiedene Versionen abspeichern um zu lernen. Das ist ein großer Vorteil von den Digitalteilen.

Was mir sehr gefällt ist, dass Du auch die rhythmisch schweren und anspruchsvollen Teile musikalisch gut rüber bringst - zwar nicht 1:1 sondern in vereinfachter Form - aber dafür in der Time und rhythmisch weitestgehend rund. Das Problem bei einigen Stellen ist, dass Licks, die gar nicht so ins Ohr gängig sind direkt an andere Licks anschließen. Wenn man den Eingang versemmelt zieht das an diesen Stellen oft unausweichliche und deutlich höhrbare Folgefehler nach sich. Das hast Du echt sauber gelöst.

Was mich überrascht ist, dass Du in den tiefen Lagen die Bends großteils richtig, in jedem Fall aber deutlich besser hinkriegst als in der Oktave. Kommst Du mit der linken Hand nicht gut hin oder werden Dir die Bundabstände zu eng? Wie geht es Dir, wenn Du dasselbe Lick ein paar Bünde tiefer spielst? Was verbessert/verschlechtert sich, wenn Du Winkel der Finger oder Krafteinsatz variierst?
 
Eigentlich beides: Ich komme nicht ganz so gut hin und auch Bundabstände zu eng. z.T. drehe ich die Greifhand dann etwas nach vorn, die Fingernägel zeigen dann ein bißchen Richtung Steg. Das verschlechtert logischerweise den Winkel für's Bending. Wenn ich gerade aufsetze, ist der Finger so breit, da komme ich oft mit einem Teil des Fingers über den eigentlichen Bund, den ich spielen will und dann wird der Ton abgedämpft.
Der schnelle Wechsel von 7. Zeigefinger-Barre zu Ringfinger auf 17. e-Saite kommt auch noch dazu... Hab's auch mal probiert an der Stelle im 22. auf der h-Saite zu spielen (um den nachfolgenden Übergang einfacher zu machen), aber das ging auch nicht wirklich gut.
 
Sehr Cool, find ich wirklich Superklasse !!!!!!!!

Ganz Dickes Lob und bitte mehr von davon
 
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Information der Fortsetzung des Workshops:

[Workshop] David Gilmour Solo Guitar Lesson: How To Play Another Brick In The Wall, Part 2

bitte mehr von davon

Mit obiger Fortsetzung hoffentlich in Deinem Sinne.

Wenn ich gerade aufsetze, ist der Finger so breit, da komme ich oft mit einem Teil des Fingers über den eigentlichen Bund, den ich spielen will und dann wird der Ton abgedämpft.

Spielst Du mit dem Ring- oder dem kleinen Finger? Der kleine wäre schmäler als der Ringfinger und die Bends in den hohen Lagen bekommt man mit dem kleinen auch gut hin. Ansonsten wäre hier ein Rat eines Kollegen mit ähnlichen anatomischen Voraussetzungen gefragt oder der Input eines Gitarrelehrers mit Erfahrung bei solchen Fällen!

Der schnelle Wechsel von 7. Zeigefinger-Barre zu Ringfinger auf 17. e-Saite kommt auch noch dazu...

Zu Beginn stressen große Abstände, das wird mit Übung besser und verschwindet dann ganz. Versuch Dich an der Stelle nicht stressen zu lassen (redet sich leicht, ich weiß) und lenk Deine bewusste Aufmerksamkeit auf was anderes. Dann bremst der innere Stress weniger.
 
Da hast Du Recht mit dem stressen. Ich hab' festgestellt, dass es an der Stelle zumeist dann schief geht, wenn ich die vorhergehende Stelle (so wie bei meiner Aufnahme auch) schon verhaue und da eigentlich auch schon zu spät dran bin.
Ja, eigentlich Ringfinger. Außerdem hatte ich an der Stelle einen blöden Fingersatz, versuche ich noch, mir wieder abzugewöhnen.
Außerdem: ist da nicht ein 21b(22)r-21-22-21b(22)r- ? Für die rote 22 nehm ich dann den kleinen.
 
Der 22er ghört in Klammer, damit man sieht, dass es der 21. Bund mit Bend in die Tonhöhe des 22. ist. Es wird niemals der 22. Bund gegriffen. (Gilmour hat nebenbei keinen 22. Bund auf seiner Strat.)

In Deiner Schreibweise musst Du für den 21er und den 22er den gleichen Finger verwenden! Meintest Du das so?

Um sicher zu gehen, dass wir vom selben reden: Bei mir sieht das so aus (Video ab ca. 4:25):
19-21-21b-(22)--21b-(22)r-21--21--21b-(22)--21--21b--21b-(22)r-21p--19-h21p-19-

Ich spiele die 19 mit dem Zeigefinger und die 21 mit dem Ringfinger. Mehr als zwei Finger brauchst Du hier nicht. Wenn der Ringfinger Probleme macht, ist es auch möglich (obwohl natürlich eine ziemliche Umstellung), den 19er mit dem Mittelfinger und den 21er mit den kleinen Finger zu spielen.

Ich weiß jetzt aber nicht, ob das eine gute Empfehlung ist. :gruebel: Ich habe kleine Finger und keine Probleme in den hohen Lagen. Ich würde darum zuerst versuchen, dieses eine Lick mit der Zeige- und Mittelfinger-Position zu greifen. Wenn das mit Deinem Ringfinger unlösbar ist, spricht nichts gegen die Kleine-Finger-Variante, außer dass es eine ziemliche Umstellung für Dich ist und der Ablauf sehr ungewohnt und gewöhnungsbedürftig sein wird.

@Stress
Wenn man vor einer Stelle Angst im Sinne von Stress hat, blockiert das Gehirn und Du vergeigst die Stelle wesentlich öfter, als Du es ohne Stress tun würdest. Die Neuronen im Gehirn sind undankbar. Falls Du meditierst mach Deinen Kopf und Geist an dieser Stelle frei. Das löst den Stress und Du kommst besser damit klar. Falls Du mit Meditieren nichts am Hut hast, interpretiere den Stress als Fehlleistung Deines Gehirns und führe das Versagen nicht auf mangelndes Können zurück. Eine Erklärung dieser Art demotiviert und frustriert dann nur zusätzlich. Was hilft ist natürlich primär das Üben, um Sicherheit im schnellen und sauberen Greifen zu bekommen, aber auch das Runterfahren einer perfektionistischen Erwartungshaltung und das Durchbrechen der stressigen Angst, an bestimmen Stellen zu versagen.
 
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Ja, diese Stelle, und nachdem ich mir das nochmal angehört habe: ja, ich hab mich geirrt. Das probier ich nochmal so wie Du das beschrieben hast.
Der letzte Absatz ist ja schon fast philosophisch (schreibt man das so?). Und dann fahr ich mal hier runter (und ich mein das keineswegs abwertend, im Gegenteil.) und probier das nächste Solo...
 
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Hallo, grüßt euch...
Wo sind denn die Videos hin?
 
Die Funktion Videoeinbindung kennt die neue Forumsplattform nicht und jetzt sind die verlinkten Videos durch die Migration nicht direkt aufrufbar. Die Adresse musst Du direkt kopieren und einfügen.
 
Danke Dir!
 
Die Videolinks sind dann wohl eher nicht migriert oder kaputtmigriert. Videoeinbindung geht doch schon noch. Nur eben mit media anstatt video.

Hier das Video (von @relact):
 
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Nachdem ich vor 2 Wochen die Pink Floyd Coverband "Pink Floyd Show UK" gesehen habe, hab ich auch richtig Lust gekriegt, mir das Solo mal draufzuschaffen.
Hier sind ja schon echt gute Beiträge dabei :great:

Werde aber vermutlich versuchen, mir das Solo selber rauszuhören, damit ich dabei mehr lerne.
Wie sind die Akkorde?
Bm A G E Bm ?

Dauert aber sicher noch ein bisschen, bis ich das vorzeigbar spielen kann ;)
 
Ist schon ein richtig geiles Solo. Habe bisher nicht den "Mut" gehabt mich damit zu befassen, aber ich glaube mal die Zeit ist reif dafür.

Das wird mein nächstes Projekt auf der E-Gitarre.:juhuu:
 
Werde aber vermutlich versuchen, mir das Solo selber rauszuhören, damit ich dabei mehr lerne.
Wie sind die Akkorde?
Bm A G E Bm ?

Selber raus hören ist Königsdisziplin! :great:

Ja richtig, die Akkorde sind Bm - A - G, Em - Bm. Tonart mit zwei Kreuzvorzeichen, also Bm. Gilmour verwendet hier ausschließlich Blues Penta.

Dann mal ran an den Speck! Willkommen im Boot! :hat:

Das wird mein nächstes Projekt auf der E-Gitarre.

Dann nimm all Deinen Mut zusammen ;), ich freu mich auf Deine Version! :hat:
 
Moin Leute, erstmal super das ihr euch hier alle so mühe gebt.

Kurz zu mir: Ich bin 26 spiele jetzt seit knapp 2,5 Jahren Gitarre. Habe mit Westerngitarre angefangen, vor einem Jahr habe ich mir meine erste E-Git zugelegt.
Angefangen mit Transistor Amp. Mustang 2 bin ich endlich auf Röhre umgestiegen. Habe mir den Bugera V22 gekauft und bin vollstens zufrieden.
Gitarre habe ich eine Fender Mexico Standard, und seit einem Monat eine Epiphone Les Paul Standard.

DG hat mich damals zum Gitarre spielen gebracht und ich denke es ist nicht nötig hier die ganzen einzigartigen Soli aufzuzählen.
Natürlich gehört Confortably Numb zu meinen Favoriten, ich habe mir das Solo vor einem Jahr schon halbwegs angeeignet war aber noch nichtmal ansatzweise bei dem können es auch nur halb rüberzubringen. Mittlerweile werde ich immer sicher was Bending insb. die Töne treffen angeht, und natürlich auch auf dem Griffbrett. Mein Problem ist, ich habe keine Vorschaltgeräte daher bekomme ich nicht den Klang/sound hin. Ich mein nicht das Spieltechnische, da brauch ich mir nichts vormachen, das dauert halt noch bis es ansatzweise passt. Würde aber gerne schonmal diesen langanhaltenden Klang haben.

Könnt ihr mir empfehlen was ich mir besorgen sollte? gibt es evtl multi effektgeräte die dazu taugen würden?
Es gibt ja von allen Herstellern so große Tablets wo 20 amps drin vorgespeichert sind etc, sowas möchte ich eig nicht da ich den Bugera sehr gut finde.
Ich meine multieffekt geräte die nichts simulieren. oder versteh ich das alles falsch grade?!:)

Ich selber habe an den
Big Muff gedacht, dann ein Delay (welches weiß ich nicht), ein Reverb hab ich am Amp der ist ehrlich brauchbar, Compressor? Flanger?

Bitte um Rat bin damit ehrlich ein weniog überfordert, will mir jetzt endlich das komplette Solo erlernen und möchte auch das der Klang ein wenig mehr dazu passt.

Danke im Vorraus!!!

LG
Jack
 
Würde aber gerne schonmal diesen langanhaltenden Klang haben.

(...)

Ich selber habe an den
Big Muff gedacht, dann ein Delay (welches weiß ich nicht), ein Reverb hab ich am Amp der ist ehrlich brauchbar, Compressor? Flanger?

Bitte um Rat bin damit ehrlich ein weniog überfordert, will mir jetzt endlich das komplette Solo erlernen und möchte auch das der Klang ein wenig mehr dazu passt.

Hallo Jack, Dein 1. Beitrag hier. Willkommen im Forum!

Ein Hiwatt oder eine Hiwatt Simulation wäre für den Gilmour-Sound optimal. Aber man kommt mit anderem Equipment sicher auch in die Nähe des Sounds. Für den lang anhaltenden Klang, den Du suchst, ist ein Distortion notwendig. Mit dem Big Muff liegst Du da richtig. Daneben ist ein Compressor, ein Delay, ein Hall, ein EQ und in den späteren Jahren auch ein Chorus mit dabei. Alternativ kannst Du natürlich auch ein Multi verwenden, diese Effekte hat beinahe jedes Multi. Was Dir mehr zusagt. Das liegt an Dir. An Deiner Strat nimmst Du den Bridge PU.

Der Rest ist Learning by Doing.

Wenn Du noch mit dem Zielton beim Benden beschäftigt bist, ist Comfortably Numb aber schon eine große Herausforderung. Da musst Du eine Menge Geduld einplanen. Nachdem das Solo auf der Blues Penta basiert, würde ich Dir raten, dass Du Dir nebenbei auch ein paar Bluessachen aneignest. Die Bewegnugnsabläufe bei einem langsamen Blues zu üben, ist vielleicht weniger frustrierend. Bei Comfortably Numb kommen einige Licks schon sehr fix und da muss man einiges an Geschwindigkeit aufbauen.

So long, lass von Dir hören, wie es sich entwickelt!
 
Sound, genau da liegt auch für mich mein größtes Problem. Das spielen der Noten ist die eine Sache, erlernbar und mit "ein wenig" Aufwand auch machbar.:engel:
Das Benden ist schon herausfordernder und verlangt doch eine gewisse Präzision, die sich über die Zeit hinweg einstellen sollte. :cool:

Der Sound ist für mich das größte Problem. Das bedeutet für mich echten Aufwand hier den Gilmore Sound zu finden. Ich schätze mal, da wird noch viel Zeit ins Land gehen bis ich da mein Multi so programmiert habe das es sich auch so anhört wie ich es erwarte. Mal schauen wann ich aufgebe:rolleyes:
 
Der Sound ist für mich das größte Problem. Das bedeutet für mich echten Aufwand hier den Gilmore Sound zu finden.

Was verwendest Du für ein Multi? Heute hat doch schon jeder Hersteller eine Library, in der man die Sounds runter laden kann. Du hast keinen Modeler, oder?

Ich hab mal aus Interesse diverse Uploads bei Line6 zu Comfortably Numb mit meinen Settings verglichen. Sind viele Nieten dabei, aber zwei waren damals als Ausgangsbasis gar nicht so übel.

Das Gute ist, heute bekommt man einen genialen Sound für minimales Geld. In den 70ern und 80ern hat das Equipment von Gilmour noch richtig Geld gekostet.
 

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