Wer macht mit beim Schreiben von Griffschrift?

JonnyPeru
JonnyPeru
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.04.24
Registriert
31.07.13
Beiträge
23
Kekse
89
Ort
Bochum
Ich suche Leute, die beim Schreiben von Griffschrift mit helfen wollen! An Giffschrift für Lieder aus dem alpenländischen Raum ist kein Mangel, abseits von Polka und Landler sieht es oft düster aus. Als Bochumer, weit ab von südlichen Gefilden, bin ich notgedrungen angefangen, Noten selbst nach Gehör auf zu schreiben, um danach üben zu können. Ich benutze dafür das kostenlose Notensetzprogramm Musescore, was Spaß macht und einen auch beim Erlernen der Steirischen weiter bringt. Allerdings fehlt das Feedback, oft klingt die Bassbegleitung schräg oder andere Probleme bleiben ungelöst. Wer auch im stillen Kämmerlein vor sich hin schreibt und Gleichgesinnte für den Austausch und konstruktive Kritik sucht, ist herzlich willkommen, um sich hier aus zu tauschen.

Ein Beachten des Copyright ist die Grundvoraussetzung für die Arbeit im Forum! Nach Rücksprache mit den Admins darf hier kein komplettes Song-Stück abgelegt werden, sondern als Maximum erlaubt sind bis zu 10 Takte eines Songs, über die wir öffentlich diskutieren können. Einem privaten Austausch von fertigen Songs steht aber nichts im Wege, solange alles ohne finanzielle Ambitionen abläuft.

Hier sind ein paar Admin-Vorschläge, wie man die Zusammenarbeit realisieren könnte, ohne rechtliche Probleme zu bekommen:

"Hey, habe hier eine Passage an der ich festhänge. Das ist meine Raushörvorlage (z.B. YouTube Link). Bei 00:45 - 01:00 liegt mein Problem ... hier ist ein Ausschnitt der Griffschrift, die ich aus dem Teilstück schon habe.

Und wenn wir schon dabei sind. Gibt es hier mehr User die sich das selbst schreiben? Wollen wir uns zusammentun und diesen Thread als Kommunikationsplattform nutzen?

Wenn ja, sollten wir ein paar Copyright-Themen beachten: "Kleinzitate" (+/- 10 Takte) eines Werkes zur gemeinsamen Besprechung sind vom Copyright ausdrücklich genehmigt. Auf komplett notierte Stücke im öffentlichen Raum des MB sollten wir daher verzichten. Klar können wir sie aber in der Arbeitsgruppe weitergeben und uns eine Sammlung anlegen :)"
Wer macht mit?

LG aus Bochum

Ted
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Jonny!
Wenn es ein neues Lied ist das es noch nicht gibt dürfte es kein Problem sein.Bei älteren Liedern gibt es Einschränkungen.Dazu gibt es Informationen
was man beachten muss.Das ist ein interressantes Gebiet.Habe viele bespielte Kassetten wo es keine Griffschrift gibt!Habe flotte Musikstücke gerne.
Momentan bin ich beim Lernen.Möchte dieses Jahr noch soweit kommen,dass ich bei Musikantentreffs spielen kann.Deshalb fehlt mir dazu die Zeit.
Was mir auch gefällt ist französische Musette auf der Steirischen gespielt.
LG
Notenfahne
 
Wenn es ein neues Lied ist das es noch nicht gibt dürfte es kein Problem sein.Bei älteren Liedern gibt es Einschränkungen.Dazu gibt es Informationen
was man beachten muss.

So ist es eben gerade nicht, deshalb bitte die Vorgaben/Einschränkung durch den Betreiber (der sich diesbezüglich auskennt) beachten und einhalten. Diese sind verbindlich und nicht Diskussionsgegenstand.

Zum Thema: Bin gerne mit dabei und kann auch das ein oder andere beisteuern, falls gewünscht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo!
Diese "Vorgaben/Einschränkung" kann nur für dieses Forum gelten.Das wird wohl auch der Grund sein,dass über musikalische Themen nicht geschrieben wird.
LG
Notenfahne
 
Diese "Vorgaben/Einschränkung" kann nur für dieses Forum gelten.Das wird wohl auch der Grund sein,dass über musikalische Themen nicht geschrieben wird.

Hallo Notenfahne,

das muss ich leider korrigieren: Die Vorgaben heißen "Copyright", "Urheberrecht" und "Gema" und sind völlig unabhängig von diesem Forum. Weil das aber gültiges Recht darstellt haben wir uns da auch daran zu halten.

So einfach ist die Ursache ... aber der konkrete Umgang damit leider oftmals nicht ganz so einfach. Wenn man gegen diese Gesetzesvorgaben im privaten Kämmerlein verstößt, dann ist das jedem seine private Sache... Sobald das aber in der Öffentlichkeit passiert - z.B. hier in diesem Forum, dann ist das nicht mehr privat, sondern öffentlich... Und weil dann hier als Veröffentlichungsort das Forum mit dazukommt, ist das nicht mehr privat , sondern da ist dann das Forum auch mitbetroffen. Und weil wir keine Lust auf rechtliche Streitereien haben können wir mitunter nicht einfach alles zulassen.


Drum nochmal kurz zusammengefasst:

  • im Privaten kann man vieles machen - aber das heißt noch lange nicht, dass das auch legal ist (z.B sich eine Arbeitskopie aus seinem Notenheft machen ist durch das Copyright in den meisten Fällen ausdrücklich untersagt, obwohl das vermutlich so gut wie jeder privat macht)
  • Und bloß weil einen im Privaten keiner "erwischt" bei solchen Sachen, heißt das noch lange nicht dass das auch zulässig ist.
  • Und bloß weil einen bei Privaten Aktionen die trotz allem nicht legal sind keiner erwischt, heißt das auch noch lange nicht dass man das dann auch öffentlich machen darf.
  • Und weil wir hier im öffentlichen Bereich unterweg sind haben wir uns auch in aller Öffentlichkeit an die Gesatzesvorgaben zu halten und können Aktionen die man im privaten Kämmerlein für sich macht, hier nicht zulassen, weil die dann vielleicht trotz allem eben rechtlich nicht zulässig sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Maxito!
Wenn ich in meinem privaten Kämmerlein kreativ bin, dann kann mir das überhaupt niemand verbieten,alles andere wäre Denkverbot.
Wenn jemand sein selbst kreiertes Lied auf Youtube hochläd (nach vorheriger Prüfung wegen Musikrechte) dann ist er der geistige Eigentümer.
Ab wann gilt das Urheberrecht bei Musik?
Bereits mit der Schöpfung ist das Musikwerk gemäß Urheberrechtsgesetz geschützt, also wenn der Song das erste Mal bei Proben gespielt wird oder bei der Niederschrift von Text und Melodie.
Kreativ tätig zu sein kann mir niemand auf der Welt verbieten!
LG
Notenfahne
 
Wenn ich in meinem privaten Kämmerlein kreativ bin, dann kann mir das überhaupt niemand verbieten,alles andere wäre Denkverbot.

Hallo Notenfahne, ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor... denn hier in diesem Faden ist nicht die Frage nach selber kreierten Liedern gefragt worden, sondern:


An Giffschrift für Lieder aus dem alpenländischen Raum ist kein Mangel, abseits von Polka und Landler sieht es oft düster aus. Als Bochumer, weit ab von südlichen Gefilden, bin ich notgedrungen angefangen, Noten selbst nach Gehör auf zu schreiben, um danach üben zu können. I

In der Eingangsfrage wird nicht nach neuen selber komponierten Stücken gefragt (wobei die vielleicht auch interessant sein könnten) sondern nach Griffschrift für bereits vorhandenen Lieder, wofür bisher noch keine Griffschtriftnoten existieren!

Es wird also für bereits existierende Lieder gefragt (die also meist einen Urheber und Rechteinhabern haben) und nach Griffschriftnoten dafür (die es meist so aber noch nicht gibt) ... Und so wird im Eingangstext ja auch angefragt! ... Und in dieser Konstellation gilt selbtsverständlich Copyright und Urheberrecht.

Und in dem Sinn ist hier dann auch zwischen "alten Liedern" die dann bereits altbekanntes Brauchtum und Kulturgut geworden sind und neuen Liedern die also in jünsgter Zeit geschrieben und entwickelt wurden differenziert worden...Wir sprechen also hier eigentlich die Ganze Zeit über bereits existierende Lieder! Um selber neu ausgedachte Leider gehts hier erstmal gar nicht! Bitte dies nicht verwechseln!
 
Hallo Notenfahne,

die Copyright-Problematik wurde ja bereits erläutert, aber solange es hier um den Austausch bzw. die Diskussion problematischer/interessanter Ausschnitte geht, bestehen ja keine Bedenken.


Kreativ tätig zu sein kann mir niemand auf der Welt verbieten!

Nein, selbstverständlich hast Du die volle Freiheit, aufzuschreiben und zu verbreiten, was Du möchtest.
Du musst eben nur gegebenenfalls die Konsequenzen tragen.
Ich persönlich bin auch bereit, das eine oder andere Risiko zu tragen (solange das moralisch vertretbar ist), aber einem Board kann man so etwas nicht zumuten.
Ich halte es auch für albern, wenn im privaten Hobby-Bereich ohne Gewinnerzielungsabsicht keine Arrangements aktueller Stücke geschrieben werden "dürfen", aber so ist nun mal die Rechtslage, da ist @maxito noch @Wil_Riker schuld.


Diese "Vorgaben/Einschränkung" kann nur für dieses Forum gelten.Das wird wohl auch der Grund sein,dass über musikalische Themen nicht geschrieben wird.

Wie gesagt - nein, es ist die allgemeine Gesetzeslage in Kombination mit der Rechtsanwaltsschwemme.

Ich kann jedoch nicht nachvollziehen, wie Du auf die Idee kommst, es werde hier "über musikalische Themen nicht geschrieben".
Wenn es konkrete Fragen gibt, werden diese doch in der Regel beantwortet, teilweise sogar mit Notenbeispielen, bei denen es sich freilich nur um Ausschnitte handeln kann, zumal mit didaktischem Hintergrund, um unproblematisch zu bleiben. Und oft lässt sich das gezeigte Prinzip dann analog auch auf weitere Stellen übertragen.
Es geht ja auch um "Hilfe zur Selbsthilfe", man will sich ja musikalisch weiterentwickeln.
Eine "Tauschbörse illegaler Noten" wird allerdings nicht möglich sein (zu recht).

Bei der "Kleinen Nachtmusik" oder der Annen-Polka (oh, schon wieder ein Polka!) dürfte es jedenfalls keinerlei Schwierigkeiten geben.


Ich benutze dafür das kostenlose Notensetzprogramm Musescore, was Spaß macht und einen auch beim Erlernen der Steirischen weiter bringt. Allerdings fehlt das Feedback, oft klingt die Bassbegleitung schräg oder andere Probleme bleiben ungelöst.

Das Feedback bekommst Du in diesem Fall nur, indem Du Deine Griffschrift-Notation nachspielst, was sich ohnehin empfiehlt.

Die Bassbegleitung bei der Steirischen ist jedoch in puncto Austausch tatsächlich ziemlich problematisch, denn sobald man die absoluten Standard-Pfade verlässt, kommen mit brutaler Härte die gefühlten Myriaden individueller Bass-Belegungen zum Tragen.
Da müsste man sich auf einen Standard einigen: X-Bass ja oder nein, Moll-Bässe ja oder nein und wenn ja, wie und wo?

Alternativ könnte man statt der nichtssagenden Buchstaben A, a, B, b, C, c usw. auch einfach die klingenden Basstöne/Akkordbezeichnungen aufschreiben, dann muss halt jeder selber suchen, wie und ob er das auf seinem Instrument spielen kann.

Viele Grüße
Torsten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zuerst einmal bin ich froh, das es uns vom Forum trotz der wirklich heiklen Thematik ermöglicht wurde, das wir uns über Liedgut austauschen, was andere geschaffen haben! Da bin ich froh, das wir mit Wil einen nicht nur musikalisch kompetenten Mitstreiter an Bord haben, sondern obendrein jemanden, der uns im Minenfeld des Copyright helfen kann. Damit sollte diese Thematik besprochen sein.

Um mal einen Anfang zu bekommen, ist hier meine Liste an Musescore-Dateien, an denen ich mich im Moment abarbeite:
  • Aschenbrödel
  • Champs Elysees
  • City of New Orleans
  • Es waren zwei Königskinder
  • Far, far away
  • Green, green gras of home
  • Heute hier, morgen dort
  • Ich hat‘ einen Kameraden
  • Johnny Walker
  • My Way
  • Sailing
  • Streets of London
  • Über den Wolken
Mir sind keine Griffschriften für die Songs bekannt, sollten doch welche zu finden sein, können wir die Songs außen vor lassen. Meine Vorschläge sind für die ersten Gehversuche da. Ich hoffe, das sich im Laufe der Zeit mehr Interessenten finden mit eigenen Song-Vorschlägen, anhand derer man Üben kann.

Zu den Musescore-Dateien: Meine durch Probieren gesetzten Noten lassen das Lied erkennen, der Profi wird sich sicherlich die Haare raufen. Allerdings ist mein Ziel das Auswendig-Spielen, die Griffschrift dient einzig und allein dem Üben. Die Dateien liegen für Musescore als mscz-Dateien vor. Wer mitmachen möchte, müßte sich also Musescore installieren. Es ist kostenlos und unter https://musescore.org/de zu finden. Auch hier im Forum gibt es über das lohnende Programm regen Austausch.

Beim Notensetzen habe ich der Übersichtlichkeit halber den Melodieteil mit einer Note beschrieben, während im Spiel meist ein Dreiklang gegriffen wird. Der Bass ist als Wechselbass auch oft nur angedeutet. In Musescore habe ich mir ein Paletten-Menü erstellt, um schnell die für Griffschrift nötigen Symbole parat zu haben:

palette01.jpg


Bei der Symbolik bin ich im Diskant nach vielen Versuchen bei einem X vor der Note für die 3. Reihe und einem X in einem Kreis vor der Note für die 4. Reihe gelandet, was auch bei Michlbauer zu finden ist. Natürlich können wir auch andere, wenn bessere Symbole nutzen.

Als nützlich beim Aufschreiben der Griffschrift haben sich bei mir zwei Din-A-4-Grafiken heraus gestellt, die die Knopfbelegung im Diskant und im Bass zeigen. Ich habe sie immer vor mir liegen, um schneller die passende "Note" für den gedrückten Knopf in Musescore eintragen zu können. Ich habe sie als Datei angehängt, vielleicht nutzen sie jemandem. Die zu Grunde liegenden Fotos sind von meiner Quetsche und sollten rechtlich unbedenklich sein.

Griffschrifttabulatur_komplett.jpg bass_seite_01.jpg

Hier im Forum können wir nur kleinere Schnipsel der Griffschrift veröffentlichen. Wie der Austausch der ganzen Datei aussehen kann, muß noch besprochen werden. Man könnte in einer Dropbox die Dateien für mitarbeitende Mitglieder frei geben oder auf irgendeiner anderen Cloud-Plattform. Hier wären dringend Vorschläge nötig...Und um eine Weitergabe von unfertigen Notenwerken zu begrenzen, fände ich es, als ersten Vorschlag, vielleicht gerecht, das nur mitarbeitende Forenmitglieder die Dateien bekommen. Wer Griffschrift abgreift und nicht mehr gesehen ist, den soll der Teufel holen! Oder ist das Paranoia? Am Ende sollten jedenfalls alle, die mitgearbeitet haben, Lieder in spielbarer Griffschrift haben. Das wäre doch ein lohnendes Ziel!

Am besten wird sein, ich stelle mal eine gespielte Version hier rein und wir haben den ersten Diskussions-Gegenstand. Ich versuche gerade, die Aufnahme-Technik zu verbessern, da mein iPhone nur suboptimal aufnimmt. Oder es kommen Vorschläge, mit was wir uns beschäftigen sollten. Irgendwie muß es ja los gehen...

Wie machen wir es mit dem Austausch der Musescore-Dateien? Vorschläge erwünscht...

Mit der Hoffnung auf viel Spaß und fetten Lerneffekt beim Harmonika-Spielen...

Ted
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
aber der konkrete Umgang damit leider oftmals nicht ganz so einfach.

Das ist mitunter wirklich verzwickelt und verzwackelt.

Ich bin immer gerne in der pfälzischen Notenbibliothek gewesen, mittlerweile kann man den Bestand ja auch im Internet durchforsten. Jetzt finde ich dort ein Stück, das mich interessiert, ich fahre hin, das Buch holen und nochmal um es wieder zurückzubringen. - Wegen 3 Seiten!

Sinnvollerweise steht dort ein Fotokopierer.

Hm, darf ich das jetzt fotokopieren oder nicht? Die Regeln dazu sind so manigfaltig, dass auch das dortige Personal nicht immer kundig ist und sich auch nicht weiter drum kümmert, was am Kopierer passiert.

Zurück zum eigentlichen Thema
Chromatische Noten auf wechseltönige Instrumente umschreiben:
Das habe ich früher auch gemacht und zwar für Club-Instrumente. Das war immer eine lustige Geschichte, hat aber auch oft zu nahezu unspielbaren 'Qualgeburten' geführt. :evil:
Ich bin gespannt, wie sich das hier entwickelt. :engel:
 
Hallo Harmonikaspieler und Griffschriftschreiber,
ich spiele Steirische (G C F B mit Midi). Meine Noten schreibe ich mir grundsätzlich selber. Aus meiner Musikerzeit und Keyboardspieler habe ich eine Menge Noten und Notenbücher (Violinschriftnoten) . Hab mir auch einen ganzen Stoß an Griffschriftnoten zugelegt. (Notenbücher natürlich alle gekauft!). Nachdem ich diese Griffschriften nur für meinen Privatgebrauch umsetzte, sehe ich hier kein Problem mit dem Copyright.
Warum schreibe ich mir meine Griffschriften selber?
- Vorhandene Griffschriften setze ich mir um, weil ich teilweise eine andere Meinung zu Druck und Zug hab oder weil ich auch manchmal andere Griffe verwende als z.B. Noten für Harmonikas mit Moll (z.B. oft Michlbauer-Noten)
- ich hab auch eine Vorliebe für alte Schlager. Was mir gefällt setze ich mir in Griffschrift um (Nicht alles geht oder ist sinnvoll)
Mein Repertoire sind also übliche Volksmusikstücke und Schlager, oder einfach alles was mir gefällt.
Als Programm verwende ich Toccata. Griffschriften gebe ich mit der PC-Tastatur ein, für Violinnoten verwende ich meist mein MIDI-Keyboard.
Nachdem ich schon mehrere Jahre dies praktiziere ist in der Regel ein Stück an einem Abend eingeklopft und spielfertig ausgedruckt.
Wenn ich also Unterstützung einbringen kann, mach ich das gerne.
VG Harmonikaner, Alois
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo an euch,
bin auch Harmonikaspielerin und schreibe mir meine Noten selber um. Früher mit Capella und BeckerScripten, jetzt mit einer Testversion von Primus. Ich spiele in verschiedenen Gruppen, also ganz verschiedene Richtungen von Musik, Habe alle meine Noten
auf quer für das Ipad gesetzt. Im Moment schreibe ich viele alte Schlager, für die es auch nichts gibt, für mich um, so habe ich das ganze Lied immer auf einer DINA4-Seite quer und muss nicht blättern. Oft gefallen mir die vorhandenen GS auch nicht, weil sie einfach zu viel Platz brauchen, oder nicht "schön" gesetzt sind.
Es ist auf jeden Fall ein sehr interessantes Thema.
Programme habe ich auch Toccata, Musescore, normale Noten scanne ich mit Capella, dort verbessere ich auch gleich fast alle Fehler und importiere die dann zur Weiterverarbeitung. Manchmal ziehe ich die Noten auch aus Midifiles.
Freue mich hier über interessante Beiträge und leiste natürlich auch gerne "Hilfestellung" wenn benötigt. :m_akk:
 
jetzt mit einer Testversion von Primus.

Das klingt interessant. Könntest Du mal eine Probe einstellen, damit man sieht, wie PriMus abliefert?


Oft gefallen mir die vorhandenen GS auch nicht, weil sie einfach zu viel Platz brauchen, oder nicht "schön" gesetzt sind.

Das "schön gesetzt" ist ein oft vernachlässigter Aspekt.
Der große Platzverbrauch rührt meiner Ansicht nach hauptsächlich daher, dass nicht die gewohnten, ästhetisch bestimmten, Notenabstände eingehalten werden, sondern zugunsten eines optisch gleichmäßigen Hum-Ta-Ta-Buchstabenbasses proportional sind - d. h. eine halbe Note "verbraucht" horizontal so viel Raum wie vier Achtelnoten. Das sieht dann aber leider unschön und extrem gedehnt aus.

Viele Grüße
Torsten
 
Hallo @Nighty49

Es ist sehr erfreulich, eine Mitstreiterin für Griffschrift kennen zu lernen.

Nachdem ich 10 Jahre intensiv diatonische Clubharmonika spielte (war dabei gemäss Harmonikalehrer wirklich gut) wechselte ich auf chromatisches Knopfakkordeon.

Natürlich kann ich die "normalen" Noten dafür lesen, aber bei Akkorden habe ich grosse Mühe, weil mir diese als Griffe "entgegenspringen".

Deshalb schreibe ich (wenn ich dafür Zeit habe) die Noten in Griffschrift um. Beispiel siehe:
https://www.musiker-board.de/thread...e-the-last-rose-of-summer.682082/post-8636442

Für mein Bedürfnis, Akkordeon-Noten (nur Diskantseite) in Griffschrift umzuwandeln habe ich noch kein optimales PC-Programm gefunden. Möglicherweise weisst Du mehr (Toccata und Capella sind nicht genügend) würdest du mir bitte BeckerScript und Primus beschreiben.

Besten Dank im Voraus und eine schöne Woche wünscht Dir Paul Frager.
 
Für mein Bedürfnis, Akkordeon-Noten (nur Diskantseite) in Griffschrift umzuwandeln

Hier geht‘s seit der Eröffnung dieses Threads aber um Steirische/Harmonika-Griffschrift und nicht um Akkordeon-Noten - bitte beim Thema bleiben!
Das, was Dir vorschwebt, gibt’s sowieso nicht „von der Stange“, also musst Du für Dich selbst eine individuelle/exotische Lösung finden, die dann eben etwas aufwändiger ist.

BeckerScript und Primus

Beides habe ich noch nie gehört. Hier geht IMHO kein Weg an MuseScore vorbei.
 
BeckerScript und Primus

Hallo Paul,

mit "BeckerScript" ist kein Notensatzprogramm gemeint - es handelt sich lediglich um von Peter Becker erstellte Scripte für Capella, die bei der Erstellung von Griffschrift behilflich sind.

PriMus ist ein einerseits etabliertes Notensatzprogramm, das andererseits eher ein Nischendasein führt.
Dass PriMus offenbar Griffschrift-Besonderheiten unterstützt besitzt, war mir bis jetzt auch unbekannt.

Generell ist Griffschrift ja nichts als "missbrauchte" normale Notation - das Schlimmste sind wohl die eigentümlich verdrehten Notenköpfe ("falsch" an den Hälsen"), die vor allem bei der Steirischen die räumliche Anordnung der Knöpfe "noch besser" widerspiegeln soll.

Hilfreich wäre eine Unterstützung der Umwandlung von klingender Notation zu Griffschrift, komfortables Setzen von Druck-Balken und idealerweise Unterstützung des Bass-Wildwuchses (praktisch unmöglich) .
Idealerweise mit vollständiger und korrekter Audio-Wiedergabe zur Kontrolle.

Eigentlich kann man mit praktisch allen Programmen zurande kommen, die Frage ist nur: wie komfortabel? Und: wie professionell sieht das Ergebnis aus?

Viele Grüße
Torsten
 
Hallo Nigthy 49 und Griffschriftinteressierte,
grundsätzlich: Griffschrift ist keine normale Notation, also auch keine missbrauchte Notation. Es schaut zwar durch die Notenzeilen und die Notenköpfe aus wie normale Noten ist aber, wie die Bezeichnung Griffschrift schon aussagt, die Darstellung welchen Knopf ich auf der Steirischen drücken muß.
Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit der Griffschrift und schreibe mir auch meine "normalen Noten" in Griffschrift um. Erst durch diese Griffschrift ist doch die Steirische für jedermann erlern- und spielbar. Die oft geführte Diskussion " auswendig spielen" oder nach "Griffschrift spielen" ist in der Regel durch den geprägt, der die entsprechende Aussage macht. Meine Meinung ist, erst lernen mit Griffschrift, wer sich dann weiter entwickeln will kann ja dann seine Stücke auswendig spielen.
Ich schreibe mir meine Griffschriften mit dem Programm toccata. Dieses Programm bietet mir alles, was ich für die Griffschriftdarstellung benötige. In der Regel habe ich normale Violinschriftnoten, diese wandle ich dann in Griffschrift um. In der Griffschrift sind dann bereits alle Bassbezeichnungen (z. B. B b A b usw.) und der Unterstrich für Druck vorhanden. Ich kann mir auch meine bearbeiteten Lieder anhören (Audio-Wiedergabe). Ein paar Nacharbeiten sind natürlich erforderlich. Das Programm zeigt mir auch mögliche Alternativen zu verschiedenen Griffen an. Nachdem alles o.k. ist, lege ich mir das Layout für den Ausdruck an, Layout für Griffschrift + Layout für die Violinschrift mit Akkorden für meine Gitarristin.
Wo m.E. Diskussionsbedarf besteht ist die Darstellung der Notenköpfe und die Bezeichnung der Bassknöpfe. Aus meiner Sicht benötigen wir nur: Notenkopf auf der Linie ohne Kreuz davor -- oder mit Kreuz davor und -- Notenkopf zwischen den Linien ohne Kreuz davor -- oder mit Kreuz davor. Die sonstigen Darstellung wie : nur Kreuz, hohles Kreuz, Dreieck etc. werden nicht benötigt und verwirren nur den Spieler.
Das Programm toccata ist komfortabel zu bedienen, das Ergebnis des Ausdrucks ist top.
-siehe auch mein thread vom 5.2.21 -
VG Harmonikaner, Alois
 
Darf ich drauf hinweisen, dass die Intention dieses Threads eine andere ist? Wenn's um das Notensatzprogramm selbst und um satztechnische Fragen gibt, darf dies gerne in folgenden Bereichen diskutiert werden:
https://www.musiker-board.de/forum/notationssoftware.202/
https://www.musiker-board.de/forum/notation/

Hier liegt der Schwerpunkt auf Transkription bzw. Arrangement, speziell in Hinblick auf die Besonderheiten der Steirischen Harmonika, so wie bereits im Startbeitrag ausdrücklich erläutert:

Allerdings fehlt das Feedback, oft klingt die Bassbegleitung schräg oder andere Probleme bleiben ungelöst.
Hier sind ein paar Admin-Vorschläge, wie man die Zusammenarbeit realisieren könnte, ohne rechtliche Probleme zu bekommen:

"Hey, habe hier eine Passage an der ich festhänge. Das ist meine Raushörvorlage (z.B. YouTube Link). Bei 00:45 - 01:00 liegt mein Problem ... hier ist ein Ausschnitt der Griffschrift, die ich aus dem Teilstück schon habe.

Und wenn wir schon dabei sind. Gibt es hier mehr User die sich das selbst schreiben? Wollen wir uns zusammentun und diesen Thread als Kommunikationsplattform nutzen?

Wenn ja, sollten wir ein paar Copyright-Themen beachten: "Kleinzitate" (+/- 10 Takte) eines Werkes zur gemeinsamen Besprechung sind vom Copyright ausdrücklich genehmigt. Auf komplett notierte Stücke im öffentlichen Raum des MB sollten wir daher verzichten. Klar können wir sie aber in der Arbeitsgruppe weitergeben und uns eine Sammlung anlegen :)"
 
Hier geht‘s seit der Eröffnung dieses Threads aber um Steirische/Harmonika-Griffschrift und nicht um Akkordeon-Noten - bitte beim Thema bleiben!
Das, was Dir vorschwebt, gibt’s sowieso nicht „von der Stange“, also musst Du für Dich selbst eine individuelle/exotische Lösung finden, die dann eben etwas aufwändiger ist.



Beides habe ich noch nie gehört. Hier geht IMHO kein Weg an MuseScore vorbei.
es ist egal, ob Akkordeonnoten oder sonstige Noten von Instrumenten nach Griffschrift für die Steirische umgesetzt werden sollen, leztendlich soll eben eine nützliche Griffschrift herauskommen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hallo Nigthy 49 und Griffschriftinteressierte,
grundsätzlich: Griffschrift ist keine normale Notation, also auch keine missbrauchte Notation. Es schaut zwar durch die Notenzeilen und die Notenköpfe aus wie normale Noten ist aber, wie die Bezeichnung Griffschrift schon aussagt, die Darstellung welchen Knopf ich auf der Steirischen drücken muß.
Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit der Griffschrift und schreibe mir auch meine "normalen Noten" in Griffschrift um. Erst durch diese Griffschrift ist doch die Steirische für jedermann erlern- und spielbar. Die oft geführte Diskussion " auswendig spielen" oder nach "Griffschrift spielen" ist in der Regel durch den geprägt, der die entsprechende Aussage macht. Meine Meinung ist, erst lernen mit Griffschrift, wer sich dann weiter entwickeln will kann ja dann seine Stücke auswendig spielen.
Ich schreibe mir meine Griffschriften mit dem Programm toccata. Dieses Programm bietet mir alles, was ich für die Griffschriftdarstellung benötige. In der Regel habe ich normale Violinschriftnoten, diese wandle ich dann in Griffschrift um. In der Griffschrift sind dann bereits alle Bassbezeichnungen (z. B. B b A b usw.) und der Unterstrich für Druck vorhanden. Ich kann mir auch meine bearbeiteten Lieder anhören (Audio-Wiedergabe). Ein paar Nacharbeiten sind natürlich erforderlich. Das Programm zeigt mir auch mögliche Alternativen zu verschiedenen Griffen an. Nachdem alles o.k. ist, lege ich mir das Layout für den Ausdruck an, Layout für Griffschrift + Layout für die Violinschrift mit Akkorden für meine Gitarristin.
Wo m.E. Diskussionsbedarf besteht ist die Darstellung der Notenköpfe und die Bezeichnung der Bassknöpfe. Aus meiner Sicht benötigen wir nur: Notenkopf auf der Linie ohne Kreuz davor -- oder mit Kreuz davor und -- Notenkopf zwischen den Linien ohne Kreuz davor -- oder mit Kreuz davor. Die sonstigen Darstellung wie : nur Kreuz, hohles Kreuz, Dreieck etc. werden nicht benötigt und verwirren nur den Spieler.
Das Programm toccata ist komfortabel zu bedienen, das Ergebnis des Ausdrucks ist top.
-siehe auch mein thread vom 5.2.21 -
VG Harmonikaner, Alois
Mit Toccata habe ich auch lange umgeschrieben, bin aber nicht wirklich damit zufrieden gewesen. Zum Einen muss man jede einzelne Note eintippen und dann gefällt mir die Darstellung , diese fortlaufende Notenlinie nicht wirklich.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hallo Paul,

mit "BeckerScript" ist kein Notensatzprogramm gemeint - es handelt sich lediglich um von Peter Becker erstellte Scripte für Capella, die bei der Erstellung von Griffschrift behilflich sind.

PriMus ist ein einerseits etabliertes Notensatzprogramm, das andererseits eher ein Nischendasein führt.
Dass PriMus offenbar Griffschrift-Besonderheiten unterstützt besitzt, war mir bis jetzt auch unbekannt.

Generell ist Griffschrift ja nichts als "missbrauchte" normale Notation - das Schlimmste sind wohl die eigentümlich verdrehten Notenköpfe ("falsch" an den Hälsen"), die vor allem bei der Steirischen die räumliche Anordnung der Knöpfe "noch besser" widerspiegeln soll.

Hilfreich wäre eine Unterstützung der Umwandlung von klingender Notation zu Griffschrift, komfortables Setzen von Druck-Balken und idealerweise Unterstützung des Bass-Wildwuchses (praktisch unmöglich) .
Idealerweise mit vollständiger und korrekter Audio-Wiedergabe zur Kontrolle.

Eigentlich kann man mit praktisch allen Programmen zurande kommen, die Frage ist nur: wie komfortabel? Und: wie professionell sieht das Ergebnis aus?

Viele Grüße
Torsten
Primus arbeitet an einem Griffschriftmodul zur Umsetzung von normaler Notation nach Griffschrift und bereits die Testversion, die ich nutzen darf,
bringt mir für das, was ich damit machen will, alles, was ich brauche und wünsche.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hallo @Nighty49

Es ist sehr erfreulich, eine Mitstreiterin für Griffschrift kennen zu lernen.

Nachdem ich 10 Jahre intensiv diatonische Clubharmonika spielte (war dabei gemäss Harmonikalehrer wirklich gut) wechselte ich auf chromatisches Knopfakkordeon.

Natürlich kann ich die "normalen" Noten dafür lesen, aber bei Akkorden habe ich grosse Mühe, weil mir diese als Griffe "entgegenspringen".

Deshalb schreibe ich (wenn ich dafür Zeit habe) die Noten in Griffschrift um. Beispiel siehe:
https://www.musiker-board.de/thread...e-the-last-rose-of-summer.682082/post-8636442

Für mein Bedürfnis, Akkordeon-Noten (nur Diskantseite) in Griffschrift umzuwandeln habe ich noch kein optimales PC-Programm gefunden. Möglicherweise weisst Du mehr (Toccata und Capella sind nicht genügend) würdest du mir bitte BeckerScript und Primus beschreiben.

Besten Dank im Voraus und eine schöne Woche wünscht Dir Paul Frager.
wie bereits weiter unten mitgeteilt, entwickelt Primus ein Modul für die Umsetzung von normalen Noten nach Griffschrift.
Becker Scripte sind zusätzlich zu Capella zu nutzen, damit kann man sehr gut umsetzen. Hier der Link, dann runterscrollen bis Instrumente, dort dann "Die Ziach"
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist egal, ob Akkordeonnoten oder sonstige Noten von Instrumenten nach Griffschrift für die Steirische umgesetzt werden sollen, leztendlich soll eben eine nützliche Griffschrift herauskommen.

Das mag sein, aber das passt nicht in diesen Thread (s. o.), deshalb dazu bitte einen neuen an passender Stelle (siehe meinen letzten Beitrag) eröffnen.

Hier liegt der Schwerpunkt auf Transkription bzw. Arrangement, speziell in Hinblick auf die Besonderheiten der Steirischen Harmonika, so wie bereits im Startbeitrag ausdrücklich erläutert
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben