Welches Mundstück könnte gut sein und worin unterscheiden sich Mundstücke?

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janole28
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Hallo ihr Lieben,

ich spiele jedes Mal wenn ich mich mit einem guten Kumpel von mir treffe immer ein wenig Posaune. Eigentlich spielen wir im Duett, er Posaune und ich die Klarinette.
Er und ich sind jedes Mal aufs Neue wieder überrascht, was ich schon für einen recht großen Tonumfang habe. Vom großen F bis kleinen a ist schon alles möglich.
Bisher hab ich immer auf seinem Mundstück geblasen, jetzt hat er mir gestern ein Mundstück mitgebracht, was er nicht mehr braucht. Damit ausprobiert hab ich gestern kaum saubere Töne getroffen.
Dieses Mundstück scheint von der Marke JK zu sein und hat einen sehr großen Rand, wo das Mundstück auf die Lippen gesetzt wird und einen nur sehr kleinen Schlitz wo die Luft durchfließt.
Aber dieses Buzzing kann ich generell nicht, damit erzeuge ich keine Töne, das klingt einfach wie ein Knarren. Aber ich kann auch nicht pfeifen, also wird es an meinem kaputten Körper liegen

Entschuldigt meine laienhafte Ausdrucksweise, ich hab keine Ahnung wie man das nennt, hoffe aber ihr wisst was ich meine.

Jetzt meine Frage, worauf kommt es bei Mundstücken für Anfänger an, welche sind gut und welche nicht so?

Danke schon mal für alle Antworten. Es grüßt herzlich,
jo2899
 
Jetzt meine Frage, worauf kommt es bei Mundstücken für Anfänger an, welche sind gut und welche nicht so?
Es kommt je nach "Spielerpersönlichket" eigentlich immer auf das Mundstück an, fast niemand kommt mit Allem zurecht.
Wenn man aber mit einem Mundstück zurechtkommt, dann kann man sehr gut dabei bleiben.

Die Zeit für Veränderungen bemerkt man an konkreten Fragen, die man sich stellt. Möglichkeiten sind ein anderer Rand, der Bindungen erleichtert oder in der anderen Richtung die Töne besser einrasten lässt. Ein größerer oder kleiner Innendurchmesser hat für den Ansatz und das Spielen Auswirkungen, Gleiches gilt durch den Zusammenhang mit dem Kesselvolumen für den gewünschten Klang und die Höhe bei flacheren oder tieferen Kesseln.

Einem Anfänger würde ich empfehlen, bei dem zu bleiben, mit dem man bisher zurechtkommt und nur bei spürbaren Begrenzungen trotz "korrekter" Technik zu wechseln.
Andere Mundstücke auszuprobieren finde ich auch ab dem Zeitpunkt sinnvoll, wenn der Standardumfang bei gutem Klang mit angemessenem Spielstücken gespielt werden kann. Damit sollten passable Grundlagen vorhanden sein, um eine Beurteilung von Vor- und Nachteilen bei Vergleichen festzustellen.
Beim Ausprobieren braucht man Ruhe, einige Zeit und die Möglichkeit des mehrfachen Vergleichs.

Was deine Beschreibung bestifft, da ist ein konkreter Kommentar unmöglich, wenn Du keine genaue Bezeichnungen der Mundstücke nennst. JK ist ein bekannter Hersteller, der recht verschiedene Mundstücke baut und so kann das Ausprobierte durchaus ein gutes Mundstück sein, das aber (noch?) nicht für dich geeignet ist.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Mundstücks sind der Innenranddurchmeser, die Ausformung des Mundstückrands (runder/flacher, höchster Punkt und Übergang in Kessel) sowie die Kesseltiefe bei durchschnittlicher Gestaltung.
Mehr in die Feinheiten geht die Bohrung und Rückbohrung sowie abweichende Kesselausformung, spürbar wären da am ehesten ziemlich ungewöhnliche Dimensionen, die es natürlich auch gibt.

Der Witz an einem guten Mundstück ist, dass alle genannten Merkmale zueinander in sinnvollem Verhältnis stehen und außerdem auch zum eigenen Ansatz sowie der gespielten Musik bzw. Klangvorstellung passen.
Typischer Mundstücksdurchschnitt ist das "6 1/2 AL" bei kleiner Mundstückaufnahme.
Es kann auch bei gleicher Bezeichnung zweier Mundstücker winzige Unterscheide geben, die man aber merkt - besonders bei verschiedenen Herstellern oder der inzwischen seltenen Handfertigung an der Drehbank.
Die Bezeichnungen und Prameter der Mundstücke sind der reinste Dschungel, erste Hilfe bieten dazu - leider nur mehr oder weniger zutreffende - Tabellen und natürlich der Rat erfahrener Spieler/innen.

Gruß Claus
 
Danke schön erstmal für Deine Antwort. Ich bin auch noch sehr skeptisch, was das Mundstück betrifft. Das Mundstück ist scheinbar ein JK Jola 12C-B. Wie gesagt es hat einen sehr breiten Rand und einen relativ kleinen Innendurchmesser.
Und ich kann darauf kaum saubere Töne erzeugen, also scheint es nicht sehr anfängerfreundlich zu sein
 
Welche Posaune spielt Du denn bzw. braucht die tatsächlich einen Baritonschaft wie bei diesem JK Mundstück?

Ich bin mir da ehrlich gesagt nicht sicher. Ich hab ja keine eigene Posaune, sondern spiele auf der von meinem Kumpel, wenn ich mich mit ihm treffe. Also ich weiß nur, dass es eine Tenorposaune ist und ich bin mir recht sicher von der Marke Yamaha.

Hatte bei Thomann zwei Mundstücke in die engere Auswahl genommen. Und zwar wäre das Arnold & Sons 6-1/2 AL-L und Arnold & Sons 12C-L.
Welches davon ist für Anfänger besser geeignet? Ich kann mit den Begriffen wie "mitteltiefer Kessel" usw. noch nicht so viel anfangen.
 
Dein Freund wird sicher wissen, welches Modell er hat, das steht bei Yamaha schließlich drauf. Der kleine Schaft hat am Ende einen Außendurchmesser nahe 11mm und der große Schaft hat rund 12,8 mm.

Dementsprechend braucht die Posaune entweder ein Mundstück mit engem oder weiten Schaft, je nach Bohrung. Nebeneinander gestellt sieht man den Unterschied direkt.
A&S sind preisgünstig bei solider Fertigungsqualität.

Large Bore: https://www.thomann.de/de/stoelzel_612_all_posaunenmundstueck.htm
Small Bore: https://www.musik-produktiv.de/arnolds-sons-p-6-1-2-al-s.html

Deine genannten Mundstücke sind sich ähnlich, der Bach-Typ 12C hat den flacheren Rand.
Mitteltiefer Kessel wäre eine gute Wahl wegen der Balance von Klang und Aufwand beim Spielen.

Gruß Claus
 
Dein Freund wird sicher wissen, welches Mdoell er hat, das steht bei Yamaha schließlich drauf. Der kleine Schaft hat am Ende einen Außendurchmesser nahe 11mm und der große Schaft hat rund 12,8 mm.

Also er meinte, er hätte ein JK Exclusive 2BK, aber das finde ich nirgends mehr zu kaufen.

Könntest Du mir mal bitte erklären, was die Buchstaben immer bedeuten? Also bei Arnold & Sons hätte ich das L als large übersetzt aber A, B und C?

Okay, ja ich hatte auch gelesen, ein tiefer bis mitteltiefer Kessel sei für Anfänger vom Ansatz her gut geeignet.

Danke schön und lieben Gruß,
Jan-Ole
 
Woher weißt Du denn, dass die Posaune einen weitern Schaft braucht? Deshalb hatte ich dem Yamaha Modell gefragt, dann kann man die Bohrung nachschlagen.
Wie Du in meinem Link siehst gibt es bei Arnold & Sons das 6 1/2 AL-S und das 6 1/21 AL-L, je nach Schaft.

Die Mundstückberatung können aktive Posaunisten besser leisten als ich. Dazu meldet sich bestimmt noch jemand und dann lässt sich auch der Bezeichnungsdschungel aufklären.
Wenn es keine besonderen Gründe gibt wie z.B. aus dem Unterricht würde ich mich für den Anfang immer an durchschnittliche Größen halten.

Gruß Claus
 
Mein Kumpel meinte, ich solle mit dem Mundstück einfach mal Buzzen üben, aber das liegt mir so überhaupt nicht. Ich hab dafür einfach nicht die Kraft in den Lippen bzw muss das Mundstück ganz schön stark an den Mund pressen.
Aber bringt Buzzing überhaupt so viel? Ich meine, es würde doch theoretisch reichen, wenn ich die Naturtöne buzzen kann oder?
Ich werde ihn mal nach dem Modelltyp der Yamaha fragen!

Gruß Jan-Ole
 
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Der Tip zum Buzzen ist sehr gut, weil diese Übungstechnik auf relativ einfache Weise den Ansatz und die Atemtechnik aufeinander abgestimmt trainiert.
Das ist also genau das, was man als Voraussetzung zum Spielen eines gut klingenden Instruments braucht.

Wie alles, was zum Spielen eines Instruments gehlrt muss man auch die Technik der Ausführung dafür erst einmal lernen. Richtig ausgeführt und täglich zum Warmup benutzt "spart" es eine Unmenge an konventionellen Einspielübungen und verschafft einen schönen, tragenen Ton.
Du kannst es dir wahrscheinlich schon denken, das Mundstück sollte eben nicht stark angepresst werden, weil das dem Nutzen der Übung schadet.



Gruß Claus
 
Und ich hab das Gefühl, dass mir Blechblasinstrumente einfach gar nicht liegen. Vielleicht ist mein Körper dafür auch nicht gemacht. Ich bekomme zwar schon höhere Töne aber nur mit enorm viel Kraft bzw pressen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und ich bin eigentlich von meiner Tonqualität die letzten Male positiv überrascht gewesen, obwohl ich nie gebuzzt habe. Und ich kriege die Töne meistens auch nur auf dem Instrument irgendwie, währenddessen es ohne Instrument klingt wie ein Furz :ROFLMAO:
Naja gut, mit dem Mundstück klappt es gar nicht. Ich werde mir mal ein eigenes kaufen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie übst Du denn Posaune spielen, wenn Du gar kein Instrument hast?

Es gibt korrektes und weniger sinnvolles Buzzen mit den Lippen.
Klingen sollte es eigentlich möglichst "rein", so wie hier im Beispiel hinter dem Link. Man hört auch gut, wie tief dafür Luft geholt wird:
Reinhold Friedrich Warm Up, Lip Buzzing

Gruß Claus
 
Wie übst Du denn Posaune spielen, wenn Du gar kein Instrument hast?

Halt nur, wenn mein Kumpel da ist und sonst ein wenig mit dem Mundstück aber komischerweise fällt mir genau das sehr schwierig, vielleicht auch weil ich mir dabei den Ton schwerer vorstellen kann als direkt auf der Posaune und ich dann Angst vor hohen Tönen habe. Dabei kann ich schon recht saubere Töne auf der Posaune erzeugen und ich hab das Gefühl je mehr ich buzze desto schlechter wird der Ton auf der Posaune.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Also hoch heißt für mich, dass ich an besten Tagen bis zum kleinen g/a komme, alles darüber hinaus finde ich wahnsinnig verkrampft. Beim Buzzen komme ich längst nicht soweit.
 
Auch Buzzen muss man sich zeigen lassen oder nach guten YT-Clips lernen.
Natürlich ist die Tonerzeugung auf der Posaune leichter und genau aus diesem Grund ist das Buzzen eine Abkürzung bei der Ausbildung von Ansatz und passend eingestellter Atmung (Stütze).
Du kannst Dir gar nicht vorstgellen, wie aiusdauernd man ansonsten die Übung "Töne aushalten" spielen muss, um als "Normalo" einen Ansatz und Klang aufzubauen.

Auf deinem elementaren Stand machst Du dir mit "hohen" Tönen mehr kaputt als dass es dir nutzt. Es ist unwahrscheinlich, dass Du hohe Töne bereits mit richtigem Ansatz und Stütze erzeugen kannst. Also wird zu "Trick 17" gegriffen und das Mundstück oder besser Instrument gegen die Lippen gedrückt. Dummerweise kann sich so aber kein guter Ansatz entwickeln.

Wenn Du vom Buzzen schlechter wirst, dann bedeutet das, dass Du es falsch ausführst. Das sollte natürlich nicht weiter geübt, sondern von jemand mit Ahnung bei dir korrigiert werden.

Gruß Claus
 
Natürlich ist die Tonerzeugung auf der Posaune leichter und genau aus diesem Grund ist das Buzzen eine Abkürzung bei der Ausbildung von Ansatz und passend eingestellter Atmung (Stütze).
Aber wäre deinem Argument nach dann das Buzzen nicht ein "Umweg" zur Ausbildung eines guten Ansatzes?

Wie muss denn der Ansatz sein, um hohe Töne sauber produzieren zu können? Ich müsste ja eigentlich "nur" eine höhere Lippenspannung haben aber wie schaffe ich das dann richtig, wenn nicht durch erhöhten Druck des Mundstückes?

Mein Kumpel meinte trotzdem ich würde schnell und gut lernen und mich richtig gut anstellen. Und er spielt selbst bereits seit ca. 7 Jahren Posaune

Und ich bin z.B. immer schon auch ein Gegner von Unterricht auf einem Instrument gewesen, denn wie soll einem jemand bei einem so körperlichen Instrument wie Posaune den Ansatz "korrigieren"? Das kann mein Kumpel auch nicht, weil das doch wahrscheinlich nur reine Übung und Warten ist, oder? Ich meine die Lippenmuskulatur baut sich ja auch nicht von heute auf morgen so gut auf dass ich da in alle Höhen komme, nicht wahr?
 
Und ich bin z.B. immer schon auch ein Gegner von Unterricht auf einem Instrument gewesen...
Ok, Du kannst Dein Hobby natürlich betreiben wie Du willst.
Ich habe zur Ausbildung und Erfahrung deines Kumpels keinen Satz von dir gelesen, da erübrigt sich jeder Kommentar.

Gruß Claus
 
Ich habe zur Ausbildung und Erfahrung deines Kumpels keinen Satz von dir gelesen, da erübrigt sich jeder Kommentar.
Bei wem mein Kumpel Posaune gelernt hat weiß ich nicht. Jedoch spielt er seit vielen Jahren in mehreren Orchestern und ist finde ich echt gut und kann auch ganz gut erklären.

Also muss er nochmal versuchen, mir den Ansatz zu erklären. Stütze kenne ich Gott sei Dank schon vom Klarinette-Spielen. Vielleicht liegen mir deshalb auch Blechbläser nicht. Bei der Trompete habe ich damals keinen einzigen Ton herausbekommen.

Trotzdem hätte ich mir von Dir einige Tipps zum Ansatz erhofft, aber danke schön trotzdem
 
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Die Atemtechnik ist nicht viel anders als auf anderen Blasinstrumenten oder beim Singen, aber mit mehr mehr Umsatz im Luftfluss.

Tatsächlich nehme ich bei dir nicht unbedingt Probleme mit dem Ansatz an, weil Du davon schreibst, dass es auf der Posaune sogar praktisch ohne Üben mit dem Klang bereits hinhaut.
Aber nur dein Kumpel kann als "ehrenamtlicher Helfer" aus der Nähe einschätzen, ob Du zu den wenigen Menschen gehörst, die zwar auf dem Instument spielen können, aber nur wenig bis gar nicht vom Buzzing profitieren können. Andernfalls müsste er ziemlich kleinteilig die Buzzing-Technik aufbauien, das geht leider nicht über Beschreibungen im Forum.

Bei "Null Buzzing" würdest Du so üben, wie das In Deutschland über Generationen traditionell unterrrichtet wurde: Warm Up auf dem Instrument mit langen Tönen, dann Tonleitern und Akkordbrechungen. Erst dann geht es zu den Etüden und Spielstücken.
Für die angestrebte "gute Klangvorstellung" kann man sich Aufnahmen von Vorbildern anhören, in denen reichlich schön gespielte lange Töne vorkommen. Bei der Übung mit den "Langen Tönen" geht es sehr um Konzentration und das Bestreben, schönen Klang zu entwickeln.
Dazu brauchst Du halt ein eigenes Instrument und ein möglichst durchschittlich großes Mundstück.

Gebraucht finde ich King - je nach Geschmack 2B oder 3B - ganz gut, klar ich spielte selbst eine 4B mit Quartventil. King Posaunen sind auf dem Markt sehr häufg zu finden, man sollte natürlich auf Korrosionsschäden usw. achten. Die Preise liegen für ältere intakte Instrumente ab gut 700 Euro aufwärts.

Für Neuinstrumente würde ich mich bei üblich kleinem Budget unter den Angeboten zu Yamaha, Jupiter oder Carol Brass umsehen. Es wird sicher noch mehr interessante Instrumente geben, vielleicht sogar in der niedrigsten Preisgruppe.
Allerdings habe ich keine Ahnung, ob ob z.B. die Thomann Posaunen in den Links den Bewertungen tatsächlich entsprechen.
Als Large Bore wäre das dieses Modell: https://www.thomann.de/de/thomann_classic_tb525_l_trombone.htm
Als Small Bore dementsprechend: https://www.thomann.de/de/thomann_classic_tb500_l.htm

Gruß Claus
 
Oh, hier ist ja viel los - wollte die Tage schon einmal einsteigen, da ging es nur ums Mundstück. ;)

Zum o.g. JK Exclucive 2BK kann ich nur sagen: recht kleines Bassposaunenmundstück mit großem Schaft. Bin mir nicht sicher, ob das auf die Posaune passt, es ist ja immer von einem kleinen Schaft die Rede. Sollte dennoch Interesse bestehen: gerne melden, ich habe zufälligerweise eins hier, ca 26 alt, aber seit sicher 20 Jahren nicht mehr bespielt - allerdings habe ich irgendwann einmal aus Dummheit das Mundstück ausgekocht und nun läuft die Versilberung an. Aber ansonsten ist es in einem recht guten Zustand. Alternativ kann man Mundstücke bei Klier auch direkt bestellen, vermutlich auch ein "2BK mit kleinem Schaft" als Custom - wenn es wirklich so etwas großes sein soll. Der Nachfolger des 2BK war ein 1AK mit custom 7,8mm Bohrung und vergoldet, das habe ich direkt dort bestellt. Nun spiele ich seit 10 Jahren ein Lätzsch Mundstück und will nichts anderes mehr (also auch das 1AK wäre auch noch zu haben :biggrinB:)

Zur Frage nach dem geeigneten Anfängermundstück: ganz klar "irgendein 6 1/2er" - es gibt da zwar Streuungen, mein Posaunenlehrer hatte 7 unterschiedliche 6 1/2er in seiner Sammlung, aber das passt für Anfänger schon - nicht zu groß und nicht zu klein. Dagegen halte ich das kleinere 12C schon für zu klein. Mir hat man damals als Anfänger ein 12C verpasst, weil ich nicht auf das kleine c hoch gekommen bin. Mit dem 12C gings zwar zum c, aber untenrum wurde es damit deutlich schlechter. Bin dann sehr schnell zum 6 1/2 "zurückgewechselt worden" und durfte seitdem im Bass herumbrummeln. Man sieht, was dann aus mir geworden ist: ein Bassposaunist.

Zum Thema Buzzing: Nicht stressen, ich mache Buzzing mit meinen Schülern am Anfang nur sporadisch. Viel wichtiger finde ich, die richtige Lippenstellung zu vermitteln, zu kontrollieren und parallel dazu die Atemtechnik zu lernen. Beides zusammen führt dann fast automatisch zum "richtigen" oder besser "brauchbaren" Ansatz. Buzzing macht meiner Meinung nach eigentlich erst dann Sinn, wenn sich schon eine gewisse Lippenmuskulatur aufgebaut hat. Ich buzze regelmäßig ohne Mundstück, das finde ich noch viel effektiver, ist aber enorm anstrengend, wenn man nicht die Muskulatur dafür hat. Und im Auto hat das Buzzing auf den Lippen durchaus auch andere Vorteile...

Wünsche Euch noch einen schönen Abend!

Vielen Dank & Grüße
Marco
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin leider was Blasinstrumente betrifft eh eher ungeschickt. Vielleicht liegt das auch an meinem komischen Körper. Ich weiß halt auch gar nicht wie man auf der Posaune überhaupt saubere Töne spielen können soll bzw. wo mein Körper diese Kraft hernehmen soll.
Es gibt immer ständig irgendwelche Übungen, mit denen man auf den Blasinstrumenten insbes. Blechbläser angeblich höhere Töne leichter treffen können soll aber das meiste was anderen hilft bewirkt bei mir eh nur das Gegenteil.
Deswegen lernte ich fast alle Instrumente (Klarinette, Gitarre, E-Bass, Klavier, Keyboard) größtenteils autodidaktisch. Braucht halt eine gewisse Zeit und man wird nicht besonders gut aber besser wäre ich mit Untericht auch nicht, eben weil ich kaum "bewusst" lernen kann mit irgendwelchen Übungen
 

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