Verständnisproblem: Pentatonik

  • Ersteller Marshmellow64
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Sorry, dass ich hier nochmal nachhaken muss, aber sind meine "Behauptungen" von oben so richtig?!
Würde mir echt helfen, falls das jemand kommentieren könnte!

Vielen Dank!
 
also, wenn ich deine frage richtig verstanden habe, würd ich mal mit "ja" antworten.

groetjes
 
Was ist da so schwer zu verstehen? Verschiebt man ein Pattern in eine bestimmte Tonart so verschiebt man damit automatisch alle anderen Pattern auch. Trennt euch von der Vorstellung einzelner Pattern und betrachtet alle Pattern als gemeinsames Ganzes mit dem ihr innerhalb einer Tonart arbeiten könnt.

Hängt euch nicht an Nummerierungen ala Pattern 1 und Pattern 2 auf.
Wenn ihr in einer bestimmten Tonart spielen wollt, legt einfach ein Pattern mit seiner "Grundtonposition" auf die richtige Stelle. Daraus ergeben sich die Posistionen der anderen Pattern automatisch.

Hier als Beispiel die C-Dur Patterns (grundton 8.Bund) = A-Moll Patterns (grundton 5.Bund) als eine zusammenhängende Einheit:
cmajorpentscaleall.gif
 
Langsam kommt Licht am Ende des langen schwarzen Pentatonik-Tunnels... aber bei mir ist immer noch leicht der Wurm drin... bitte schaut doch mal meine Fragen an... dankeschön :great:

1.) Die 5 Pattern muss man als zusammenhängendes Gebilde verstehen.
2.) Ich muss dieses Gebilde gedanklich immer nach rechts oder links am Griffbrett verschieben. Je nachdem in welcher Tonart ich spielen möchte.
3.) Nehmen wir A-Moll (Pattern 2 der unten stehenden Grafik !!) --- Jetzt kann ich dieses Pattern ja auf den 5. Bund schieben und kann dann auf der tiefen E-Saite / 5. Bund mit A-Moll beginnen... zick zack das Pattern hoch.
Schiebe ich das gleiche Pattern hoch zum 3. Bund dann kann ich auf der tiefen E-Saite mit G-Moll beginnen... zick zack das Pattern hoch genau auf die selbe Art + Weise. Ist ja auch das gleiche Pattern !!
ABER...
Nehmen wir wieder A-Moll (diesmal aber Pattern 5 (!) der unten stehenden Grafik) --- Hähähäh schiebe ich dieses Pattern nun auf den 5. Bund und fange auf der tiefen E-Saite wieder mit dem Ton A an und bewege mich zick zack das Pattern hoch... peng* ... dann passt das nicht mehr mit meiner A-Moll-Pentatonik !!! :eek:Anhang anzeigen 186975

Ich dachte man kann die Pattern auf dem ganzen Griffbrett hin und her schieben??? Klar das 2. Pattern im 5. Bund da passt meine A-Moll-Pentatonik hervorragende und geil. Aber das 5. Pattern im 5. Bund und es passt nimmer mehr :confused: Dann wäre die Reihenfolge ja dummerwiese A - C D F (?) - G
Richtig wäre aber doch A - C D E - G

Wo ist mein Denkfehler????
 
Hallo,

Ich versuch das mal einfach zu erklären. Nimm die A-Moll Pentatonik, den zweiten Fingersatz. Der beginnt auf der tiefen E-Saite im fünften Bund.
Logisch, da dort der Grundton liegt. Hast du jetzt eine Akkordfolge, die zur A-Moll Pentatonik passt, kannst du diesen Fingersatz rauf und runter dudeln.

Jetzt möchtest du aber auch mal das Griffbrett weiter hoch spielen. Jetzt guckst du dir den dritten Fingersatz an. Was fällt dir auf?
Genau, der Anfang dieses Fingersatzes ist das Ende des voherigen, sprich sie überschneiden sich. Im dem einen Satz greifst du den Grundton auf
der D-Saite mit dem Ringfinger, im anderen mit dem Zeigefinger. So geht das Pattern für Pattern weiter.
Dein angesprochenes 5 Pattern spielst du für A-Moll ab dem 12. Bund, nicht im 5. Da passt nur der zweite Fingersatz bei A-Moll.

Ein Tipp von mir zum üben: Nimm das Pattern was du bei der A-Moll Pentatonik an zweiter Stelle hast (Grundton auf der tiefen E-Saite mit dem Zeigefinger gegriffen)
erstmal immer als Basis. Dann prägst du dir die darauffolgenden Muster ein. Für jede Tonart. Irgendwann hast du sie verinnerlicht. Und wie bereits geschrieben,
merk dir wo die Grundtöne bei den Fingersätzen liegen.
 
Nehmen wir wieder A-Moll (diesmal aber Pattern 5 (!) der unten stehenden Grafik) --- Hähähäh schiebe ich dieses Pattern nun auf den 5. Bund und fange auf der tiefen E-Saite wieder mit dem Ton A an und bewege mich zick zack das Pattern hoch... peng* ... dann passt das nicht mehr mit meiner A-Moll-Pentatonik !!! :eek:Anhang anzeigen 186975

Wo ist mein Denkfehler????

Dein Denkfehler ist offensichtlich. ^^ Und ganz einfach!

Schau Dir mal das Pattern Nummer fünf an! Schau Dir die schwarz gefärbten Töne an.
Die schwarz umkreisten Töne sind in der angegebenen Lage die Grundtöne der A-Mollpentatonik, also der Ton A. (Ich hoffe, Du siehst, dass bei den Pattern in römischen Zahlen angegeben ist, in welcher LAge das Pattern gespielt wird?)

Verschiebst Du dieses Pattern in die Fünfte Lage: auf welchem Ton liegen dann die schwarz umkreisten Töne? Eben nicht mehr auf A, sondern auf D. Das heißt, Pattern Nummer 5 verschoben in die fünfte Lage ist kein A-Moll-Pentatonisch mehr, sondern D-Moll-Pentatonisch. Wenn Du dann mit dem Pattern 5 in der fünften Lage mit dem Ton A anfängst, dann spielst Du sozusagen trotzdem die D-Moll-Pentatonik, nur dass Du diese Tonleiter statt mit einem D mit einem A beginnst. Du spielst damit quasi einen Modus der D-Moll Pentatonik, aber das soll Dich jetzt nicht interessieren.

Die Pattern werden verschoben, wenn man in einer anderen Tonart spielen will, nicht, weil man in A-Pentatonisch bleiben will, aber auf anderen Bereichen des Griffbretts spielen will.

Um es nochmal ganz klar zu machen: Wenn Du mit der A-Moll-Pentatonik übers ganze Greifbrett bis in die 12. Lage improvisieren willst, dann verschiebst Du GAR NIX, sondern spielst genau diese fünf Pattern in den angegebenen Lagen. Wenn Du aber zum Beispiel mit D-Moll-Pentatonik improvisieren willst, dann musst Du jedes Pattern so verschieben, dass die schwarz gefärbten Töne jeweils auf einem D liegen.
 
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Man muss ja ein betrachten: eine Gitarre ist ein 2 Dimensionales Instrument. Du kannst oben nach unten und links nach rechts spielen. Aber nur weil du ein Pattern hast, heißt es ja nicht, dass links und rechts neben dem Pattern nichts mehr kommt.
Du gehst vom A aufs C (die ersten beiden Töne der A Moll Penta) und würdest jetzt eine Seite nach oben gehen (etwa 5er Bund auf der A Saite) um das D zu spielen? aber du kannst auch auf der E Saite bleiben und im 10 Bund spielen und danach das logischerweise folgende E auf der A Saite im 7ten Bund spielen. Was ich sagen will ist: du bist nicht an Fingersätze gebunden und Pattern gebunden sondern musst es als großes ganzes sehen. Ich würde es zwar in den pattern lernen aber auch jede Saite Ton für Ton hoch und runter gehen um die Pattern stylisch verbinden zu können.
Also:
e--0--3--5--8--10--12--15--17--20--22--24--22--20--17--15--12--10--8--5--3
h------------------------------------------------------------------------------------------
g------------------------------------------------------------------------------------------
D-----------------------------------------------------------------------------------------
A------------------------------------------------------------------------------------------
E------------------------------------------------------------------------------------------

Wie Oben bereits erwähnt wenn du das 5te Pattern auf den 5ten Bund verschiebst ist der markierte Grundton nicht auf A sondern D. Wenn du jetzt aber mit A anfängst spielst du einen Modus von D-Moll (nämlich A Phrygisch)
(Sorry Blue Gator ich klau mal deine ASCII Art)
---E-----|---------|----------|-----G-----|-----
----------|---C----|----------|-----D-----|-----
---G-----|---------|----A----|------------|-----
---D-----|---------|----E----|------------|-----
---A-----|---------|----------|----C------|-----
---E ----|---------|----------|----G------|-----
12. Bund
Tonfolge vom A aus gesehen: A C D E G A (A-Moll Pentatonisch ->F und H fehlen)

---A-----|---------|----------|-----C-----|-----
----------|---F----|----------|-----G-----|-----
---C-----|---------|----D----|------------|-----
---G-----|---------|----A----|------------|-----
---D-----|---------|----------|----F------|-----
---A ----|---------|----------|----C------|-----
5. Bund Tonfolge vom A aus: A C D F G A (A-Phrygisch Pentatonisch -> H und E fehlen).

Siehst du den Unterschied?
 
Etwas Licht am Horizonz --- aber noch keine Erleuchtung. Danke :redface:

Also verstehe ich das Ganze so:
Die in meinem letzten Post (#84) bebilderten Pentatonikskalen beziehen sich rein auf A-Moll. Lege ich die Patter 1 bis 5 nun nebeneinander dann bewege ich mich auf dem ganzen Griffbrett immer irgendwo in der A-Moll-Pentatonik. Immer da wo ein A auf dem Griffbrett ist (schwarz gefärbte Töne)... also z.B. tiefe E-Seite / 5. Bund / Pattern 2... beginnt die A-Moll-Pentatonik (erster Ton). Dann kommt C D E - G und schließlich wieder A --> dann eine Tonlage (?) höher also ab d-Seite / 7. Bund usw...

Respektive ist die Anordnung der Pattern gleichzeitig die C-Dur-Pentatonik (z.B. beginnend tiefe E-Seite / 8. Bund / Pattern 2 usw... da diese beiden Tonarten parallel liegen?

Will ich nun eine andere Tonart spielen (F-Dur z.B.) muss ich die Pentatonikleiste die ja aus den 5 hintereiander liegenden Pattern besteht (Einheit) verschieben. Bis irgendein Pattern (?) dann auf den schwarz gefärbten Grundtönen liegt von der Tonart die ich spielen will (F-Dur z.B.) +++ dabei muss ich aber darauf achten das ich ein Pattern wähle wo die Abstände der 5 "Pentatonik-Noten" dem Muster entspricht das die Töne B und F nicht vorkommen??? Also bei A-Moll-Pentatonik und C-Dur-Pentatonik ist das ja so...

:gruebel:
 
Etwas Licht am Horizonz --- aber noch keine Erleuchtung. Danke :redface:

Also verstehe ich das Ganze so:
Die in meinem letzten Post (#84) bebilderten Pentatonikskalen beziehen sich rein auf A-Moll. Lege ich die Patter 1 bis 5 nun nebeneinander dann bewege ich mich auf dem ganzen Griffbrett immer irgendwo in der A-Moll-Pentatonik. Immer da wo ein A auf dem Griffbrett ist (schwarz gefärbte Töne)... also z.B. tiefe E-Seite / 5. Bund / Pattern 2... beginnt die A-Moll-Pentatonik (erster Ton). Dann kommt C D E - G und schließlich wieder A --> dann eine Tonlage (?) höher also ab d-Seite / 7. Bund usw...

Respektive ist die Anordnung der Pattern gleichzeitig die C-Dur-Pentatonik (z.B. beginnend tiefe E-Seite / 8. Bund / Pattern 2 usw... da diese beiden Tonarten parallel liegen?

Will ich nun eine andere Tonart spielen (F-Dur z.B.) muss ich die Pentatonikleiste die ja aus den 5 hintereiander liegenden Pattern besteht (Einheit) verschieben. Bis irgendein Pattern (?) dann auf den schwarz gefärbten Grundtönen liegt von der Tonart die ich spielen will (F-Dur z.B.) +++ dabei muss ich aber darauf achten das ich ein Pattern wähle wo die Abstände der 5 "Pentatonik-Noten" dem Muster entspricht das die Töne B und F nicht vorkommen??? Also bei A-Moll-Pentatonik und C-Dur-Pentatonik ist das ja so...

:gruebel:

also F-Dur entspricht zunächst mal D-Moll, d.h. du kannst das, was du bei A-Moll im fünften Bund gespielt hast(Figur 2 bei dir) einfach in den 10. Bund verschieben und bist in D-Moll.

wenn du die letzte Figur im fünften Bund spielst, bist du übrigens auch in d-moll.

Such dir am besten immer mit dem Zeigefinger den Grundtton und dann spielst du Schema 2, das langt für den Anfang denke ich.

vllt hilft dir dieses Video, was ich gerade gefunden habe(evtl kams hier auch schonmal vor)
http://www.youtube.com/watch?v=safKXSZ3B2M




"Will ich nun eine andere Tonart spielen (F-Dur z.B.) muss ich die Pentatonikleiste die ja aus den 5 hintereiander liegenden Pattern besteht (Einheit) verschieben. Bis irgendein Pattern (?) dann auf den schwarz gefärbten Grundtönen liegt von der Tonart die ich spielen will (F-Dur z.B.) +++ dabei muss ich aber darauf achten das ich ein Pattern wähle wo die Abstände der 5 "Pentatonik-Noten" dem Muster entspricht das die Töne B und F nicht vorkommen??? Also bei A-Moll-Pentatonik und C-Dur-Pentatonik ist das ja so... "

du musst im Prinzip nur auf dein Muster achten! Wenn du dein Muster spielst, sind die falschen Töne "automatisch" nicht dabei! Die Pentatonik kann man fast ohne Kenntnisse der Töne spielen! Du musst (im Prinzip) nur wissen, wo dein GT ist!
 
Man unterteilt Tonleiter und Skalen in erste Linie deshalb in Patterns, weil sie dann leichter – Stück-für-Stück – zu lernen sind.

Wenn du ein Lied in A-Moll hast, verwendest du die A-Moll-Pentatonik. Wenn du jetzt in E-Moll spielen möchtest, musst du ALLE Patterns der A-Moll-Pentatonik 5 Bünde runter (oder 7 Bünde hoch) verschieben. Vielleicht helfen dir folgende Grafiken weiter, auf denen du zunächst die A-Moll-Pentatonik auf dem gesamten Griffbrett und anschließend in Patterns unterteilt siehst: http://six-strings.de/ressourcen/tonleiter/a-moll-pentatonik

Wenn du dich an Dur und Moll-Tonleitern rantrauen möchtest, kannst du auch mit folgendem Tool herumspielen, um den Zusammenhang zwischen Tonleitern und Tonart zu sehen: http://six-strings.de/ressourcen/tonleiter/transponator (hat mir sehr geholfen)
Du wirst merken, dass immer alle Patterns verschoben werden. Außerdem teilt sich die A-Moll-Tonleiter die Töne mit der C-Dur-Tonleiter. Das bedeutet: A-Moll und C-Dur bestehen aus den selben Tönen:

C-Dur: C D E F G A B C
A-Moll: A B C D E F G A

Das bedeutet für dich: du kannst für Lieder in C-Dur und A-Moll dieselben Patterns verwenden. :)

Wenn du jetzt sagst: die Pentatonik hat mehr als 5 Töne, stimmt das nicht. In der A-Moll-Tonleiter kommen die Töne A, C, D, E und G vor. Dass du in Pattern 1 alleine schon (vermeintlich) mehr als 5 Töne hast, liegt daran, dass die Töne (in verschiedenen Oktaven) mehrmals auf dem Griffbrett vorkommen. Beispielsweise ist der Ton A im 5. Bund auf der E-Saite, im 7. Bund auf der D-Saite und im 12. Bund auf der A-Saite zu finden. Und dieser Ton kommt noch viel öfters auf dem Griffbrett vor.
 
Danke für eure Hilfen :)

Ziehe ich nun das 2. Pattern (#84) zurück auf den "Nullten-Bund" (Bund 0... also Fingersatz beginnt beim Leeranschlag der Saite) --- Theoretisch wäre ich ja dann in E-Moll da der Grundton Zeigefinger die leer angeschlagene tiefe E-Saite ist !!! Also drücke ich den Zeigefinger nicht sondern schlage der ersten Ton leer an...

Spiele ich nun dieses 2. Pattern (2. Figur) an dieser Stelle muss die E-Moll-Pentatonik ja wie folgt aussehen:
E - G A B - D (2. und 6. Ton fallen weg)

Hurra... passt :rolleyes:





Problem:
Ziehe ich nun das 2. Pattern (#84) in den 1. Bund zurück müsste es sich ja um die
F-Moll-Pentatonik handeln. Logisch. Grundton Zeigefinger ist ja F auf der tiefen E-Saite. Und watt nuu??????? Nach der o.g. Norm müsset die F-Moll-Pentatonik ja so aussehen:
F - A B C - E (2. und 6. Ton fallen weg)


Scheiße es ergibt sich aber folgendes Bild:
F * Gis * Ais * C * D * E ... ohje
 
Problem:
Ziehe ich nun das 2. Pattern (#84) in den 1. Bund zurück müsste es sich ja um die
F-Moll-Pentatonik handeln. Logisch. Grundton Zeigefinger ist ja F auf der tiefen E-Saite. Und watt nuu??????? Nach der o.g. Norm müsset die F-Moll-Pentatonik ja so aussehen:
F - A B C - E (2. und 6. Ton fallen weg)


Scheiße es ergibt sich aber folgendes Bild:
F * Gis * Ais * C * D * E ... ohje

Dein Denkfehler: Du versuchst aus der F-Dur Tonleiter die F-Moll-Pentatonik zu entwickeln. Das kann nicht funktionieren. Wenn schon entwickeln wollen, statt brav einfach die Patterns zu lernen, dann aus F-Moll heraus entwickeln. Nicht aus F-Dur.

Kann nicht funktionieren.

Die Töne der F-Moll Pentatonik sind: Fis, Gis, Ais, C, Dis und wieder F. Und genau die ergeben sich, wenn Du Pattern Nummer 2 im ersten Bund spielst.
 
Dein Denkfehler: Du versuchst aus der F-Dur Tonleiter die F-Moll-Pentatonik zu entwickeln. Das kann nicht funktionieren. Wenn schon entwickeln wollen, statt brav einfach die Patterns zu lernen, dann aus F-Moll heraus entwickeln. Nicht aus F-Dur.

Genau... selber entwickeln macht IMHO total Sinn. Aber wenn "die Pentatonik" (noch) zu schwer zu begreifen ist, sollte man noch einen Schritt zurück machen und mal versuchen folgende Fragen zu beantworten und zu verstehen:
1) Was ist ein (Ton-) Intervall
2) Was ist eine chromatische Tonleiter
3) Was ist eine diatonische Tonleiter
4) Wo liegt der Unterschied zwischen einer Dur und einer Molltonleiter (Stichwort Intervalle)
5) Wie ist ein Akkord (Dreiklang oder Vierklang) aufgebaut (Stichwort Intervalle)
6) Was macht einen Akkord zu einem Dur- oder Mollakkord (Stichwort Intervalle)

Wenn diese Grundlagen geläufig sind, erkennt man auch, was eine pentatonische Tonleiter von einer Dur- oder Moll-Tonleiter unterscheidet und kann sich auch daran machen, sich mit:
a) den Hauptdreiklängen einer Tonart
b) mit Kadenzen und
c) dem Quintenzirkel zu beschäftigen...

Alternativ aber einfach nur alle möglichen Pattern auswenig lernen... ;)
 
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Genau... selber entwickeln macht IMHO total Sinn. Aber wenn "die Pentatonik" (noch) zu schwer zu begreifen ist, sollte man noch einen Schritt zurück machen und mal versuchen folgende Fragen zu beantworten und zu verstehen:
1) Was ist ein (Ton-) Intervall
2) Was ist eine chromatische Tonleiter
...
...
Alternativ aber einfach nur alle möglichen Pattern auswenig lernen... ;)

^^ Sehr gute Übersicht! :great:

Ich meinte das auch nicht böse, sondern mit einem Augenzwinkern. Ich glaube, das beste wäre, einfach mal zu Jamtracks zu probieren, da sieht man ja dann dass Pattern zwei im ersten Bund tatsächlich zu einem F-Moll Jamtrack passt.
Irgendwie gibt es das Phänomen, dass viele Gitarristen denken, sie müssten erst alle Pattern der Dur-Moll und Pentatonik kennen, außerdem alle 3 notes per string pattern dazu noch harmonisch Moll und natürlich ALLE Modes, bevor sie mit dem Rumprobieren anfangen.
Und das ist meiner Erfahrung nach kontraproduktiv, weil wenn man zu theoretisch rangeht, es einfach zu schwierig wird.

Und vor allem, so sehr es Respekt und Ehre verdient, wenn man sich in die Theorie einarbeitet, WARUM Pattern überhaupt funktionieren, so muss halt klar sein, dass dafür grundlegende Kenntnisse notwendig sind. Eben die, welche Du aufzählst. Ich glaube die Musikerwelt wäre um ein vielfaches erleuchteter, wenn mehr Leute verstehen würden, wie aus einer Tonleiter die Stufenakkorde entwickelt werden. Also was Tonart eigentlich bedeutelt.

Wenn man das mal weiß, ist alles andere wirklich logisch.
 
1) Was ist ein (Ton-) Intervall
2) Was ist eine chromatische Tonleiter
3) Was ist eine diatonische Tonleiter
4) Wo liegt der Unterschied zwischen einer Dur und einer Molltonleiter (Stichwort Intervalle)
5) Wie ist ein Akkord (Dreiklang oder Vierklang) aufgebaut (Stichwort Intervalle)
6) Was macht einen Akkord zu einem Dur- oder Mollakkord (Stichwort Intervalle)

Jetz gehts aber ans Eingemachte ;) Ich habe mal nachgelesen und versuche Antworten zu finden:
1.) Tonintervall ist der Abstand zwischen zwei Tönen?
2.) Spiele ich alle 12 Töne (z.B. Klaviertastatur + die schwarzen Tasten) ab C hinterinander habe ich eine chromatische Tonleiter?
3.) Spiele ich die "normale" Tonleiter also C D E F G A B... C dann ist das eine diatonische Tonleiter (ohne schwarze Tasten Klavier)?
4.) Die Halbtonschritte bei Dur / Moll Tonleiter sind an einer anderen Stelle?
5.) Akkordaufbau --- Prime (1) + große Terz (3) + Quinte (5) ??
6.) Dur ~ Moll Akkord --- die Abstände der 3 Töne sind "anders" ???

Bitte korrigiert mich. Dankeschön. Naja ich hoffe wenigstens einiges ein bischen zu kapieren :redface:



Bitte helft mir mal:

a) Also klar ist für mich das Pentatonikgebilde aus den 5 "Figuren" (Skalen oder wie man das nennt). Die kann ich auswendig. Gut die Grundtöne auf dem Griffbrett auf der tiefen E-Saite bekomme ich auch schon hin. Dann kann ich das zusammenhängende A-Moll bzw. C-Dur Pentatonik-Pattern-Gebilde (die 5 Figuren aneinandergereiht) zum Hals hoch oder zur Brücke runter schieben und es passt dann !! Aber nur wenn die Grundtöne stimmen und das jeweilige Pattern im jeweiligen Bund (Fingersatz) auch dazu passt das es ein Moll oder ein Dur Pattern "werden soll"?
So wie ich in meinem letzten Post (#91) falsch beschrieben habe passt es ja nicht wenn ich das 2. Pattern (Figur) auf den 1. Bund schiebe !!! Zumindest ist das dann nicht F-Moll !!

b) Nimm ich also einen Grundton --- egal auf welcher Saite --- muss ich mir ein Pattern aussuchen (!) welches in den nächsten 5 Schritten (Tönen) dann auch eine Pentatonik mit den "richtigen aufeinanderfolgenden" Tönen ergibt? Da kann ich nicht irgend ein Pattern nehmen sondern es muss eines séin was in den 5 Tönen die dann folgen seine richtige Tonfolge hat??

Also z.B. A-Moll / 2. Figur / 5. Bund --->>> A - C D E - G... A

NICHT !!! F-Moll / 2. Figur / 1. Bund --->>> das kann mit der 2. Figur dann niemals F-Moll-Pentatonik werden da die "Ton-Abstände" dann fortlaufend am Griffbrett (in Richtung hohe e-Saite also nach unten) nach dieser 2. Figur nicht mehr passen !! ???
 
Cool, einige Dinge scheinst Du ja schon zu wissen und zu verstehen.

Aber was ich jetzt nicht verstehe: Glaubst Du mir nicht, dass Figur 2/Pattern 2 im ersten Bund F-Moll Pentatonik ist? Warum glaubst Du mir nicht? Bei Pattern 2 im ersten Bund ist der Grundton auf F und es ist damit F-Moll-Pentatonik.

Und Du machst das alles zu kompliziert. Du musst überhaupt nicht "ein Pattern aussuchen, welches in den nächsten fünf Schritten" irgendwas macht. Um eine Moll Pentatonik zu spielen, musst Du nichts anderes gegeben sein, als dass der Grundton des Patterns auf dem gewünschten Ton liegt. Sonst ist überhaupt keine Denkarbeit erforderlich. Vorher waren Deine Denkfehler klar, aber jetzt hab ich keine Ahnung, woran Du hängst.
 
Dein Denkfehler: Du versuchst aus der F-Dur Tonleiter die F-Moll-Pentatonik zu entwickeln. Das kann nicht funktionieren. Wenn schon entwickeln wollen, statt brav einfach die Patterns zu lernen, dann aus F-Moll heraus entwickeln. Nicht aus F-Dur.

Kann nicht funktionieren.

Die Töne der F-Moll Pentatonik sind: Fis, Gis, Ais, C, Dis und wieder F. Und genau die ergeben sich, wenn Du Pattern Nummer 2 im ersten Bund spielst.

Hallo Stephan 1980 :)

danke für Deine Antwort. Wahrscheinlich denke ich zu umständlich. In dem Zitat oben von Dir von vor ein paar Tagen entnehme ich anders als in Deinem Post von heute das die 2. Figur im 1. Bund NICHT eine richtige F-Moll-Pentatonik sein kann. Du schreibst ja "... kann nicht funktionieren..." --- habe ich da was falsch interpretiert??? Sorry. Bitte erklärst Du es mir? Also ist 2. Pattern im 1. Bund doch F-Moll-Pentatonik??????? Trotz Reihenfolge F * Gis * Ais * C * Dis * F ??? Diese Reihenfolge ergibt sich ja wenn ich mich an dieses 2. Pattern im 1. Bund runterspiele. Ich dachte Pentatonik-Moll ist IMMER wenn in der "normalen" Tonleiter (7 Töne) der 2. und der 6. Ton gestrichen werden... also käme bei F-Moll ja dann logischerweise auf das F ein A und nicht ein Gis...

Ich versuche es ja zu verstehen :rolleyes:

A-Moll und C-Dur Pentatoniken sind parallel und jau*** verstanden. Die 5 Pattern kann ich auswendig. Der Anfang ist getan. Jetzt noch ein paar Grundtöne auswendig lernen auf dem Griffbrett. Momentan jamme ich etwas rum mit der A-Moll-Pentatonik ab 5. Bund (war meine erste gelernte) --- oder C-Dur ab 8. Bund --- sind ja beide im gleichen Pattern 2 :great:
 
Hallo Stephan 1980 :)

danke für Deine Antwort. Wahrscheinlich denke ich zu umständlich. In dem Zitat oben von Dir von vor ein paar Tagen entnehme ich anders als in Deinem Post von heute das die 2. Figur im 1. Bund NICHT eine richtige F-Moll-Pentatonik sein kann. Du schreibst ja "... kann nicht funktionieren..." --- habe ich da was falsch interpretiert??? Sorry. Bitte erklärst Du es mir? Also ist 2. Pattern im 1. Bund doch F-Moll-Pentatonik??????? Trotz Reihenfolge F * Gis * Ais * C * Dis * F ??? Diese Reihenfolge ergibt sich ja wenn ich mich an dieses 2. Pattern im 1. Bund runterspiele. Ich dachte Pentatonik-Moll ist IMMER wenn in der "normalen" Tonleiter (7 Töne) der 2. und der 6. Ton gestrichen werden... also käme bei F-Moll ja dann logischerweise auf das F ein A und nicht ein Gis...

Ich versuche es ja zu verstehen :rolleyes:

A-Moll und C-Dur Pentatoniken sind parallel und jau*** verstanden. Die 5 Pattern kann ich auswendig. Der Anfang ist getan. Jetzt noch ein paar Grundtöne auswendig lernen auf dem Griffbrett. Momentan jamme ich etwas rum mit der A-Moll-Pentatonik ab 5. Bund (war meine erste gelernte) --- oder C-Dur ab 8. Bund --- sind ja beide im gleichen Pattern 2 :great:

AAAAhhhhh, jetzt verstehe ich! Dann kam das tatsächlich falsch rüber von mir. Sorryez-vous!

Also ich hatte schon im ersten Post sagen wollen, dass Pattern 2 in der 1. Lage sehr wohl F-Moll Pentatonik ist.

Du wunderst Dich aber über die Töne die dabei entstehen, also F Gis Ais C Dis und F. Du brauchst Dich aber nicht wundern, das sind die Töne der F-Moll Pentatonik.

Dein Fehler beim Rausfinden, welches die Töne der F-Moll Pentatonik sind, war: Du hast eine F- Dur Tonleiter genommen also F G A Bb C D E. . Wenn Du jetzt das Bb und das E weglässt, dann bekommst Du die Töne der F-DUR- Pentatonik. Aber eben nicht die Töne der F-Moll Pentatonik.
Als Du dann die errechneten Töne mit denen, die durch Pattern 2 in Lage 1 entstandenen Töne verglichen hast, konnten die natürlich nicht zusammenpassen.

Wenn Du die Töne von F-Moll-Pentatonik entwickeln willst, dann musst Du logischerweise die F-Moll Tonleiter als Grundlage nehmen. Und die F-Moll Tonleiter geht eben:
F, G, Gis, Ais, C, Cis, Dis, F (nicht ganz korrekt dargestellt, eigentlich würde man statt G, Gis eher G, As sagen, aber ist erstmal einfacher zu verstehen).
Dann lässt man wie Du ja sagst den zweiten und sechsten Ton weg und voilá hast Du genau die Töne, die durch verschieben des Pattern 2 in die erste Lage entstehen:
F, Gis, Ais, C Dis und F.

Jetzt ist noch wichtig:
Wenn Du aus einer Molltonleiter eine Moll-Pentatoniktonleiter machen willst, dann lässt Du ganz richtig den zweiten und sechsten Ton weg.
Willst Du aber aus einer Dur-Tonleiter eine Dur-Pentatonik-Tonleiter machen, dann musst Du stattdessen den vierten und siebten Ton weglassen.

Aber ehrlich gesagt: Wayne? :D
 
Meine Frage ist: Ich spiele E-Dur Pentatonik auf einer E-Standard Gitarre. Easy. A-Dur auf E-Standard. Easy. A-Dur auf C-Standard = F-Dur. Richtig? Heißt: Gleiche 'Tabs' nur der Ausgangston ändert sich?
 
Ich hatte das zwar nicht geschrieben, um hier Antworten "einzufordern", sondern mehr um die Themenbereiche anzureißen, die IMHO sinnvoll sind, wenn man sich derlei Dinge wie die Pentatonik erarbeiten will, aber da du darum bittest, werde ich die Fragen zumindest noch ein wenig erläutern, damit klarer wird, wo die hinzielen...

Jetz gehts aber ans Eingemachte ;) Ich habe mal nachgelesen und versuche Antworten zu finden:
1.) Tonintervall ist der Abstand zwischen zwei Tönen?
2.) Spiele ich alle 12 Töne (z.B. Klaviertastatur + die schwarzen Tasten) ab C hinterinander habe ich eine chromatische Tonleiter?
3.) Spiele ich die "normale" Tonleiter also C D E F G A B... C dann ist das eine diatonische Tonleiter (ohne schwarze Tasten Klavier)?
4.) Die Halbtonschritte bei Dur / Moll Tonleiter sind an einer anderen Stelle?
5.) Akkordaufbau --- Prime (1) + große Terz (3) + Quinte (5) ??
6.) Dur ~ Moll Akkord --- die Abstände der 3 Töne sind "anders" ???

Bitte korrigiert mich. Dankeschön.

Zu 1)
Abstand zwischen zwei Tönen ist i. O. ... aber gibt es nur einen Abstand? Wie werden die Abstände genannt? Wie passen die Begriffe Halbtonschritt und Ganztonschritt hier hinein?

zu 2) und 3)
Ein chromatische Tonleiter enthält alle Halbtonschritte - der Vergleich mit der Klaviertastatur stimmt hier - ich wollte aber auch auf das Notenliniensystem hinaus. Da werden die Töne ja entweder auf einer Linie oder einem Zwischenraum zweier Linien dargestellt (den Stufen eines Notensystems). Was wäre der Unterschied zwischen E und F und den Tönen G und G#? Hinweis dazu noch... auf einer diatonischen Tonleiter befindet sich jeder Ton auf einer anderen Stufe des Notensystems. Deine Antwort bei 3 - keine schwarzen Tasten) passt z. B. nicht immer, sondern nur im Fall von C-Dur (und A-Moll).

zu 4)
Hier kommt die spezifische Abfolge von Ganz- und Halbtonschritten ins Spiel (für den Hinterkopf: diatonische Tonleitern). Bei Durtonleitern sind es zwei identische Abfolgen (Ganztonschritt, Ganztonschritt, Halbtonschritt = Tetrachord), die mit einem Ganztonschritt verbunden sind, also G-G-H-G-G-G-H. Bei Molltonleitern ist es das gleiche Prinzip, nur das die Abfolge sich ändert. Da A-Moll dasselbe Tonmaterial hat wie C-Dur, schau dir die Ganz- und Halbtonschritte mal an.

zu 5) und 6)
Vereinfacht wird ein Akkord (Drei- oder Vierklang) durch sog. Terzschichtung aufgebaut. Auf einen (beliebigen) Grundton kommt die Terz und ein weiterer Ton im Terzabstand usw. ... Ob die Terzen aber groß oder klein sind, spielt eine entscheidende Rolle, ob z. B. ein Dur-, Moll- oder verminderter Akkord entsteht. Wenn ich einen C-Dur-Dreiklang bilde, bewege ich mich in der C-Durtonleiter, um die zugehörigen Akkordtöne zu bekommen. C-E-G wäre der Akkord und die Abfolge wäre Grundton, gr. Terz, kl. Terz. Selbes Beispiel A-Moll (A-C-E), da haben wir Grundton, kl. Terz, gr. Terz...

Jeder Ton einer Tonleiter wird auch als Stufe bezeichnet und man kann jeden Tonleiterton als Grundton eines Akkords verwenden, in dem man innerhalb der Tonleiter Terzen übereinander schichtet (Stufenakkorde). C-Dur (Stufe 1) hatten wir oben. Wie lautet der Dreiklang der Stufe 2 der C-Durtonleiter? (bei Nutzung des C-Dur-Tonmaterials)

Wie gesagt... ich bin auch kein Experte (und das oben ist auch nur grob angerissen und unvollständig), aber ich lerne diese Sachen selber gerade Schritt für Schritt und ich finde, es ist sozusagen die Basis, das Grundverständnis, was man sich erarbeiten sollte (mit einem Buch oder Lehrer), damit man das Prinzip hinter solchen Pattern der Pentatonik z. B. auch versteht...
 
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