Traut sich noch jemand, Warwick zu spielen?

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Ui. Bitter. Fällt mir nichts anderes zu ein. Gibts auch keine Entschuldigung a la Konkurrenzdruck für. geht garnich
 
Hui, hatte erst gedacht da kommt was über Kinderarbeit in China (oder wo auch immer die Rockbässe montiert werden) aber das die Deutschland so mit ihren Mitarbeitern umgehen is schon seltsam.

Soll jetzt nicht heißen, dass die sowas in China gerne machen dürfen, ich dachte nur da wäre sowas "üblicher":bad:
 
Naja...Meine beiden Bässe werd ich jetzt nicht unbedingt hergeben...aber einen neuen Warwick werd ich mir wohl nicht mehr so schnell zulegen.
 
Warwick stand ich schon immer etwas kritisch gegenüber...für den Preis, den man zT für Instrumente zahlt, dürfen die Angestellten ruhig mehr bekommen/verdienen!
Aus der Zeit der Sklavenhalte sind wir doch schon längst raus!
 
Oha. Für mich wäre das auch schon ein Grund von Warwick die Finger zu lassen :(
 
wow... das ist hart.

1100€ brutto habe ich im 3. Lehrjahr als Groß- und Aussenhandelskaufmann bekommen :eek:
bei 38 h/Woche

das ist ja wirklich unter aller kanone!

ich werde meinen warwick jetzt zwar auch nicht wegwerfen. Aber vielleicht werde ich in zukunft aufpassen diesen konzern nicht grossartig zu unterstützen...

mfg flak
 
Bin überrascht...
aber irgendwie war mir das Konzept warwick schon immer ein rätsel. 3/4 des portfolio im höheren segment, aber dennoch preislich unter vielen konkurrenten. vll rechnet sich das ganze einfach zu wenig und der mitarbeiterbedarf ist aufgrund der serienfertigung der top-instrumente und internationalen vermarktung zu hoch um viel zu zahlen. ich mein der Custom-shop is schon teuer und lässt seine arbeit zahlen. aber eine standart corvette halte ich für "günstig"

aber naja, das schreckt mich von warwick ab, genauso wie fender, aber dort ists anders
 
Wow...das ist echt schon hart.
Das hab ich ja beim meinem letzen job als ungelernte hilfskraft verdient...
 
Einen Warwick Bass würde ich mir eh nicht kaufen, ist nicht mein Ding.
Aber dass ich mir letztens einen Gigbag von denen gekauft habe...Grmpf.
 
Ich hab ebenfalls viel Zubehör von Warwick (Ständer, Bags, Saiten) und sogar nen Sweet 15. Als gebürtiger Sachse habe ich immer gefreut "heimatnah" einzukaufen, aber da hab ich mich wohl getäuscht.
 
Ja, ich trau' mich noch, weil's einfach saugute Bässe sind - obwohl ich seit ein paar Wochen mehr und mehr zum Preci-Spieler "verkomme", hat aber nix mit dem Artikel zu tun :D

Nix desto trotz ist das Verhalten von Warwick als Arbeitgeber, wenn es so den Tatsachen entspricht, nicht akzeptabel - insofern ist die Köhler-Aktion zwar peinlich, hilft aber, das Ganze in die Medien zu bringen ... Und wer weiß, vielleicht ist das ja sogar der Stein des Anstosses, dass sich für die Mitarbeiter dort was tut.

Dass eine derart etablierte Firma mit entsprechenden Umsätzen eine solche Personalpolitik nötig zu haben glaubt, mutet schon seltsam an ... Kenne, wie gesagt, die Hintergründe und Fakten nicht ausreichend, aber das ist schon mal ein erster Schritt - dass hier genauer hingekuckt wird.

Nichts desto trotz mag ich meine Warwick-Bässe, die können auch nix dafür ;)
 
Das ist zwar bitter und echt nicht schön, aber solange die Instrumente gut sind ist mir das egal.
Das würde mich nicht davon abbringen einen Warwick Bass zu kaufen.
 
Nichts desto trotz mag ich meine Warwick-Bässe, die können auch nix dafür ;)
so gehts mir auch
trotzdem: ich schäme mich, Warwick-Besitzer zu sein :redface:
Es ist eine bodenlose Sauerei. Nochmal zurückgedreht würde ich KEINEN mehr kaufen.
Andere Mütter haben auch hübsche Töchter.
 
Das Problem ist halt, dass andere große Firmen da oft nicht besser sind.

Selbst in Europa und den USA werden Instrumente zum Teil unter ähnlichen Bedingungen gefertigt. Und die ganzen in Asien produzierten Sachen kommen sicher auch nicht aus Traumfabriken. Aber da spürt man es ja nicht so nah, wie bei einem Deutschen Unternehmen.

Wenn man soetwas nicht unterstützen will, muss man sich vorher entweder sehr genau informieren, oder beim Gitarrenbauer kaufen. Da man dann aber einen für die meisten nicht finanzierbaren Preis zahlt, löst das das Problem auch nicht.
 
na ja - auf Anhieb fiele mir da doch noch spontan der ein oder andere ein....
 
Das Problem ist halt, dass andere große Firmen da oft nicht besser sind.

Selbst in Europa und den USA werden Instrumente zum Teil unter ähnlichen Bedingungen gefertigt. Und die ganzen in Asien produzierten Sachen kommen sicher auch nicht aus Traumfabriken. Aber da spürt man es ja nicht so nah, wie bei einem Deutschen Unternehmen.

Wenn man soetwas nicht unterstützen will, muss man sich vorher entweder sehr genau informieren, oder beim Gitarrenbauer kaufen. Da man dann aber einen für die meisten nicht finanzierbaren Preis zahlt, löst das das Problem auch nicht.
Hi Matthias,

das genau sind die Probleme dabei.

Aber es sollte an uns Aufforderung sein, beim (Billig-) Kauf dreimal besser nachzudenken, woher das Teil stammt.
Wir sind halt viel zu sehr daran gewöhnt, dass die meisten Produkte "nix" kosten und entsprechend verhalten wir uns eben "Geiz ist geil"-mäßig:
Hirn aus, Preisvergleichsmaschine an.

Gruß
Ulrich
 
Heftige Nummer! Dass da sogar der Stern drüber berichtet, zeigt, wie unglaublich die Sache is. Und das bei den Preisen! Heftig... Schaut ma hier: Hab nen Zeitungsartikel dazu gefunden... http://www.fileupyours.com/view/257581/Warwick zeitungsartikel.jpg
Achtet ma auf den Kasten rechts... Also echt... Da zu arbeiten, is schon Masochismus für ganz Harte...:eek:

Das Zeug zu spielen is Unterstützung dieser Sklaventreiberei und Ausbeuterei und meiner Meinung nach nicht zu vertreten! Für massive Werbung und einen völlig überdimensionierten MesseStand wird wie irre Kohle rausgehauen! Zusätzlich gibt's da mit Sicherheit Zuschüsse für den Ost-Standort und die Sonnenanlage etc, aber die Angestellten sind die Idioten.:(

Wenn das jetzt in China so wär, dann würd mich das nich weiter wundern... Aber in Deutschland??? HIER BEI UNS IS DAS MÖGLICH??? Shalala! Ma gespannt, wie lang die das durchziehen können bis denen der Laden um die Ohren fliegt...
:gruebel:
 

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