Diskussion zur Band Tool

  • Ersteller paul_the_bassplayer
  • Erstellt am
10000 days ist schwer zu beschreiben . . . sehr sehr experimentel. sehr konfus und trotzdem durchdacht. meiner meinung nach ein interessantes album aber mir ist es ein wenig zu konfus.^^

mfg
 
Ich würde zum Einstieg auch Lateralus empfehlen. Es ist irgendwie einfacher zu fassen, als die anderen. Aenema is ja schon ein schweres Stück. Man denke nur an Third Eye. :D
Solche Stücke hat Lateralus nicht. Jedes Stück ist zwar derb vertackt, mystisch und komplex, aber trotzdem hat es auch Momente die sich einem schnell erschließen.

Das gleiche gilt auch für 10.000Days. Müsste ich Rossetta Stoned als einer der ersten Tool Tracks hören, würde ich die Band wohl nie aufm Schirm bekommen haben. 11 Minuten pure Tortur, aber genial Tortur. Ebenso Jambi, welcher bei mir fast ein halbes Jahr brauchte um zu zünden. Ziemlich verschachtelt.

Lateralus als erstes, dann Aenema und zum Schluss 10.000 Days.

Wann man sich Opiate und Undertow zulegt ist relativ egal. ;) Sind beide eher "einfachere" Alben.

... is meine Meinung, so.
 
wie würdest du in dem kontext 10k days beschreiben?

Ich hasse es Sound zu beschreiben, aber wenn ich es mal versuchen müsste - irgenwie warm, weich und persönlich. Ich bin aktuell bei Wings for Marie pt. 1 und ich versinke gerade in einer warmen Wolke. ;) (zugegenermaßen ist da gerae auch ein wenig Bölkstoff im Spiel;))


Die Lateralus hören ist wie als wenn man zuschauen würde wie eine Maschine fein säuberlich auseinandergebaut wird und man nach und nach den Geist, die Idee in ihr erkennt. Die 10K Days ist eher menschlich, organisch.


Ich schiebe die völlig bescheuerten Metaphern einfach mal auf den deutlich zu niedrigen Blutpegel im Alkohol. In dem Sinne, gute Nacht.
 
find ich aber gar nicht mal so schlecht deine beschreibung. auch ich würde sie als relativ organisch beschreiben. und auch als konfus und trotzdem zusammenhängend und sinn ergebend. alles in allem ist tool das seltsamste was ich als "musik" bezeichnen würde. ich habe lateralus gekauft und 2 mal konzentriert durchgehört. obwohl das ding immernoch 16 euro gekostet hat, hat sich das geld gelohnt (außerdem mag ich etwas aufwändigere hüllen - wie schon bei 10k days).
10.k days liegt bei mir noch etwas höher im kurs weil ich grade das experimentelle daran mag. diese sachen wo man sich immer fragt: "wie kann eine band sich trauen sowas als ein track auf ihr album zu bringen" - bestes beispiel: Lost Keys oder Virginity Tres

ich denke lateralus muss noch etwas reifen in meinem player bevor ich mir das andere album hole.

vielleicht meld ich mich dann wieder :great:
 
Es hat fast ein Jahr gebraucht, bis ich Lateralus wirklich mochte. Lass dir Zeit! :D
 
Moin,

Ich hatte zuerst die Aenima gekauft und fand sie ziemlich eingängig und gar nicht sperrig. Hat mich angesprungen und einfach staunend und begeistert stehen lassen.

Danach hatte ich mir die Lateralus gekauft und war so ziemlich überfordert. Wow, das ist mir noch nie mit einem Album passiert. Sowas ernsthaftes, komplexes und kompliziertes wie Lateralus gibts kein zweites mal. Erst nach vielen, vielen Durchgängen (ca. 6 Monate) hat mich Lateralus gepackt und bis heute nicht losgelassen. Einfach wunderschön.
Für mich die beste Platte ever.

10.000 days ist auch recht eingängig. (Nicht gerade Mary Part 1 + 2) aber die anderen Songs schon.

Undertow und Opiate finde ich persönlich nicht herausragend, legten sie damit jedoch den Grundstein für die späteren 3 Meisterwerke.

Wenn ich mir die Alben aus finanziellen nacheinander kaufen müsste, würde ich mit Aenima anfangen, dann 10.000 days und später Lateralus.
Nach Lateralus gehe ich etwas seltener zu Aenima/10.000days zurück, die ich seltener höre. Aber wer steigt schon gerne von Porsche 911 Turbo auf Porsche 911 S, um?:great:

Wäre cool, in nächster Zeit den Hörbericht und deine Meinung über Lateralus zu lesen.

tschöö:screwy:
 
Die 10,000 Days und Aenima hör ich in letzter Zeit auch wieder öfters, faszinierend wie man mit derbe einfachen Riffs so tolle Musik machen kann.
 
Lateralus ist definitiv ihr bestes Werk. Ich denke auch, dass sie es kaum nochmal erreichen werden. Aenima hat stärkere Einzelsongs, aber Lateralus als Ganzes wird leider auch für Tool wohl nicht mehr zu erreichen sein.
 
hab lateralus nun mehrmals gehört und bin eigentlich schon ganz drin :)

klar, so richtig "kennen" tu ich das noch nicht aber gefallen tuts auf jeden fall. für mich ist tool nun endgültig die vielleicht kreativste band unserer zeit.

hoffentlich wird die aenima dann keine enttäuschung, weil sie bei euch irgendwie "unter" den beiden anderen zu stehen scheint.

ich muss sagen, dass mir der gesng auf der Lateralus besonders gut gefällt. grade sachen wie "Parabol". klingt einfach verdammt gut.

so langsam hab ich lust auf einen live einsatz. wie ist das da eigentlich mit den fans. gehen die ab oder stehen die mit offenen mündern da ähnlich wie bei dream theater? :D
 
Also zu Aenima:
Sie ist göttlich und wenn du Tool als eine der kretivsten Bands bezeichnest, wird dich Aenima nur in deiner Meinung bestätigen, da die noch wesentlich experimenteller und abstruser ist, imo.

Live? Stehen und glotzen, klare Sache. :D
Hast du dir schonmal die Livevideos angesehen? Also wer dabei springt ist selbst Schuld. Die Wahrscheinlichkeit irgendwas geniales zu verpassen ist viel zu hoch. Live sind Tool ja nicht nur ein Hör-, sondern auch ein Visuelleserlebnis.

Vicarious
 
hab lateralus nun mehrmals gehört und bin eigentlich schon ganz drin :)

klar, so richtig "kennen" tu ich das noch nicht aber gefallen tuts auf jeden fall. für mich ist tool nun endgültig die vielleicht kreativste band unserer zeit.

hoffentlich wird die aenima dann keine enttäuschung, weil sie bei euch irgendwie "unter" den beiden anderen zu stehen scheint.

ich muss sagen, dass mir der gesng auf der Lateralus besonders gut gefällt. grade sachen wie "Parabol". klingt einfach verdammt gut.

so langsam hab ich lust auf einen live einsatz. wie ist das da eigentlich mit den fans. gehen die ab oder stehen die mit offenen mündern da ähnlich wie bei dream theater? :D


Moinsen,
schön das dir Lateralus gefällt. Und dieses Album wird nach jedem mal Hören besser. Glaub mir.

Und keine Angst. Die Aenima wird dich nicht enttäuschen. Ferner steht sie bei mir auch nicht "unter" Lateralus. Beides sind eigenständige Alben und stehen als Meisterwerke für sich. Dein persönliches, musikalisches empfinden wird letztlich darüber entscheiden, welches für dich das Tool-Referenzalbum darstellt. Wer weiss, vielleicht siedelst du beide Alben als gleich stark an.? Oder vielleicht gefällt dir 10.000 Days ja noch besser?

Aber eins ist mutmasslich sicher wenn dir die Lateralus gefällt: Die Aenima wird dich begeistern. Sie ist m.M. nach gefälliger und wärmer. Keenans Gesang ist vordergründiger als auf Lateralus und es gibt mehr Gänsehaut Passagen. Die Produktion ist gut, aber nicht so perfekt wie bei der Lateralus. (Übrigens HDCD).
Das ich die Lateralus öfter höre als die anderen Alben liegt einzig und allein daran, daß ich diese komplexe, kalte, klinische Art wie diese Übersongs präsentiert werden, einmalig und faszinierend finde.

Viel Spass bei den über 70 Minuten mit der Aenima.
 
Tool live sind schon ein tolles Erlebis. Allerdings gibt es auch Leute, die das langweilig finden, weil die da halt auf der Bühne stehen, in sich selbst versunken sind und im Grunde keine Kommunikation mit dem Publikum stattfindet. Sich Musik bewegen ist aber schon erlaubt, Tool ist ja doch auch atmosphärische Musik, und im Gegensatz zu Dreaum Theater geht es da meiner MEinung nicht darum dem Gitarissten auf die Finger zu schauen ;) Besonders fasziniert hat mich aber, dass die alles live spielen, und es sich (zumindest für mich) exakt so anhört wie auf CD. Man hört ja doch viele Effekte udn komplexe Spielereine auf Platte. Bei anderen Bands fehlt dann live so manches (z.B. gibt es nur einen Gitarissten, der aber im Studio Overdubs spielt), oder es kommen gewisse DInge halt als Playback. Tool spielen aber auch sowas qwie samples alles live ab (Danny mit Trigger pads oder Maynard an eiem Keyboard), und ich hatte oft zu überraschende Erlebnisse wie "Ach, das spielt der Bass? Ich dachte das wäre eine zweite Gitarre!"
 
......Besonders fasziniert hat mich aber, dass die alles live spielen, und es sich (zumindest für mich) exakt so anhört wie auf CD. ....

Auf der Lateralus-Tour habe ich sie in der Phillipshalle gesehen. (2001 ?)
Das war schon sehr beeindruckend. Was mich aber etwas verstört hat, war eine Spielpause, in der sie einen Song (Shizm glaube ich) vom Band gespielt haben und sich das exakt genauso angehört hat wie der Rest des Sets. :confused::eek:
Da kam es auch zu einigen erstaunten Äußerungen im Publikum.

Ein paar Jahre vorher habe ich sie auf der Aenima-Tour in einer kleineren Halle sehen dürfen. (E-Werk, Köln wenn ich nicht irre)
Das war irgendwie noch intensiver, allein schon weil es kleiner war.
Außerdem waren die Jungs zum Teil nur mit Turnhose bekleidet und ansonsten komplett blau angemalt (mit roten Knöpfen auf der Brust).
Smurf-Paint ist Krieg. :D:great:
 
Ich sag doch, bei denen ist alles Playback :D.
Ich hab sie vor knapp 2 Jahren in Stuttgart gesehen. War mein erstes großes Konzert. Ich war auch ziemlich irritiert WIE perfekt das einfach alles klang.
 
Soll ich mich nun darüber freuen, dass sich Adam bei Rock am Ring in Lateralus zweimal voll verhauen hat und Maynard den hohen Part in Vicarious nicht sang? :D
 
Das sind absichtlich ins Playback eingebaute Verspieler damit jeder glaubt es sei live :cool: .
 
Das sind absichtlich ins Playback eingebaute Verspieler damit jeder glaubt es sei live :cool: .

Nicht, dass es schon genug Verschwörungstheorien um Tool gibt, aber... nun gut! :D

Und das Schism, sowie Stinkfist Break wurden nachträglich nochmal im Studio eingespielt? :cool:
 
ok also ich könnte mich zwischen 10k days und lateralus icht entscheiden.
vielleicht finde ich lateralus noh ein kleines stück besser.
cool dass man immer mal wieder echt neues entdeckt.
mir fällt grade bei dem song "The Pot" was auf.
an anfang singt er solo dann macht er eine kurze pause zum 2. satz. in dieser pause hört man ganz leise den 2. satz etwas früher - wie ein echo das vor der eigentlichen klangquelle kommt.

sowas liebe ich :redface:
 
Ja, das ist ja bei "The Pot" schon zu anfang so. Dreh laut auf und hör hin. :)
 

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