Solo Improvisation

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Gollie
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Hallo ihr.....

kurz zu mir: ich spiele seit ca. 2 Jahren Gitarre... technisch und von der schnelligkeit her klappt eigentlich alles ganz gut...
eigene Lieder hab ich auch schon so 3 stück die ganz gut ankommen (auch wenn ich immer bisl brauch bis ich die geschrieben hab)

Ich hab nur ein Problem das mir grad wirklich kopfzerbrechen bereitet.... ich spiel beim jammen einfach keine richtig "gut" klingenden solos :(


irgendwie fühl ich mich da immer ein bisschen hilflos und spiel meistens auf der pentatonik von einer note zur nächsten... mir fehlen auch irgendwelche "standard" licks die man spielen könnte und ich glaub ich weiß einfach ned wie jeder ton auf der gitarre klingt....

Derzeit arbeite ich ein bisschen im Buch In Vivo Guitar und versuch mir die ganzen patterns einzuprägen..... Aber was hilft mir des, wenn ich eh ned weiß ob der gitarrist neben mir grad c oder d dur spielt : /
Und mich da durch den ganzen Musiktheoriesumpf zu schlagen macht au ned so Spaß...
Auch deswegen weil ich einfach grad weder Noten lesen kann... noch sicher und schnell weiß wo sich die note auf der gitarre befindet

Hat jemand das Buch: Supersonic guitar Improvisation?

Bitte hilft mir da ein bisschen und gibt mir Tipps, irgendwie erbämlich wenn man vlt. ganz gut Gitarre spielt..... aber beim improvisieren dann abkackt : /
 
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erst mal solltest du tonleitern üben, hoch runter runter, kreuz und quer.
also auch die kirchentonleitern. Nebenher ein paar soli anhören, nachspielen, schadet
mit sicherheit nicht, nur so bekommst inspirationen.
Wissen in welcher Tonart du dich bewegst ist auch von vorteil, bzw sie dir raushören.
ich mach das immer so, ich höre mir die akkordfolge an. suche mir dann ein paar töne
raus die reinpassen. irgendwann kannst du sie dann zusammenfügen und hast die
Tonart parat.
 
Hat jemand mit dem angesprochenen Buch schon Erfahrungen gemacht?
 
Zu einem sollte man schon wissen was der andere Gitarrist spielt, wenn man drauf improvisieren will.
Wobei sich dies mit der Zeit auch gibt, keine Ahnung warum. ;)
Die Bücher von Jeremy Sash und Marcus Deml sind alle nicht schlecht, da sie praxisbezogen sind.
Und... nicht nur von der Harmonischen Seite her.
Sie sind auch sehr groove betont, was ich für fast noch wichtiger finde als die harmonische Schiene.
Vielleicht kanns Du Die Bücher ja günstig bei Ebay schießen.

Gruß und Kopfhoch!

Ps. Versuch doch einfach mal die Pentatonic etwas anders einzusetzen.
Geziehlt Töne unterzubringen, die eigentlich nicht passen. Mit Notenlängen arbeiten. Mit Pausenlängen arbeiten. Phrasen zu wiederholen, bzw. sie geringfügig zu modifizieren. Mehr mit Bendings, Slides, Hammering Pulloffs etc. Arbeiten. Nicht an einer Position kleben bleiben.
Und ganz wichtig! Hör Dir die Musik an die Dir gefällt, und versuch herauszufinden warum sie funktioniert, bzw lern sie nachzuspielen, sie zu verändern und zu Deinen zu machen... etc, etc, etc
Einen fähigen Lehrer zu suchen wäre auch nicht schlecht, und zwar kein Sesselpupser.
Einen, von dem Du beeindruckt bist, vielleicht ein Gitarrist von einer andern Band.
 
Also ich kann dir da nur Tom Riepl empfehlen. Das ist einer der wenigen Gitarristen die noch wissen dass es um Ton geht und nicht ums ach so schnelle zocken, weil dass am Ende jeder kann. Lies einfach mal seine Kolumnen im Gitarre&Bass oder lad sie dir runter. Am besten besorgst du dir ein Album von ihm.
mfg
 
Hi,

Es hängt nicht alles nur am harmonischen Teil, was improvisieren betrifft.
Du kannst mit
- Phrasierungen (benden, slides, ghost-notes, harmonics / flagoletts, hammer-on/pull-off, vibrato-hebel,...)
- Rhythmik (z.b. 3er/5er Gruppen in einem 4er Takt bzw. 4er Gruppen über triolische Grooves)
- Dynamik und Soundveränderungen (Drehregler auf Gitarre, Plektrum position...)
- Spieltechnik (Bottle-Neck, Tapping, Sweepen, PM,...)
auch viel erreichen. Das steht leider selten in Bücher ist aber oft das "Geheimrezept" vieler sau guter Gitarristen.

Versuch einmal einen einzigen Ton mit verschiedene Techniken und Rhythmen zu spielen.
Sogar 1 Ton kann dann gut klingen.

lg. JayT.
 
Halloerstmal,
das meiste ist ja schon gesagt worden, speziell JayT´s Auflistung find ich recht erschöpfend.
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, sein Repertoire fürs Improvisieren erweitern. Da es nur 12 wirklich verschiedene Töne gibt, sollte man also besonderes Augenmerk auf deren zeitliche Anordnug setzen.
Du hast bestimmt schon den einen oder anderen Lick drauf.
Statt jetzt nach neuen Tönen zu suchen verschiebe das ganze Lick auf der Zeitschiene mal um einen 4tel oder 8tel- Wert nach vorne oder hinten. Du wirst Dich wundern, wie verschieden das gleiche Lick klingen kann, man kommt ganz von selbst auf neue Ideen.
Also, hau rein!
 

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