Schlage ich falsch an?

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Hallo,
immer wenn ich Gitarristen beobachte, fällt mir auf, dass ihre Anschlaghand wärend dem anschlagen "in der Luft" hängt (ausser natürlich bei Palm Mutes).
Ich hingegen lege meinen Handballen immer auf meine Bridge (dabei werden die Strings allerdings noch nicht gemuted). Ich habe mal den Teil der Bridge markiert.
Ist das falsch? Sollte ich daran was ändern?
Weil wenn ich zum Beispiel mal eine GIbson Les Paul spielen soll kann ich meine Hand ja nicht auf die Bridge legen oder?

gruß


 
Eigenschaft
 
wenn du damit schneller/sauberer spielen kannst lass es ruhig so.
Solange keine ungewollten Geräusche entstehen sollte es kein Problem sein, zumal du durch einfaches Hochschieben der Hand nen recht schnellen Palm Mute hinkriegst und auch das Abdämpfen mit der schlaghand so relativ schnell von Statten gehen sollte.

Ich würde es so lassen, hab auch mal ne Zeit so angeschlagen.
Zumal du wahrscheinlich die Position eh nochmal ändern wirst, wenn du mit na anderen besser zurecht kommst.
 
Hallo,

Also falsch ist es grundsätzlich nicht.
Es ist wenn du die Hand schweben lässt einfacher alle saiten durchgehend anzuschlagen also von oben bis unten ... beim Spielen von Riffs auf zwei bis drei saiten ist das mit dem Ablegen noch easy aber du solltest mal schaun wenn du über die ganzen saiten spielen willst wirst du es wohl nicht schaffen ohne mit der hand zu rutschen und dann nimmst du die Hand automatisch hoch. ;)
Selber Lege ich die Hand aber auch auf.
Wenn ich allerdings Akkorde (PowerChords etc.) spiele hebe ich die hand etwas an, weil ich es einfacher finde so zu spielen.

Du musst nur selber schaun was für dich einfacher ist.
Grundsätzlich ist es nicht falsch.

Ps.: mit der Gibson... da kannste die hand auch auflegen. nur nicht auf der Brücke sondern auf dem Steg

Gruß Thorben
 
ich könnte so nicht spielen als Rhytmusgitarrist,irgendwie würde mir die Dynamik beim Anschlagen fehlen aber wenn du es so kannst warum nicht
 
also wenn ich mein Handballen auf dem Steg ablege kann ich kontrollierter einzelne Saiten anschlagen, wenn ich aber rumposen möchte oder ein part nur aus PowerChords bestehte dann lass ich auch die Hand freischweben. Also kommt immer drauf an, ein mix aus beidem.
 
Puh, da bin ich ja beruhigt :D
Danke für eure Hilfe
 
Nochmal n update:
Mitlerweile "klemm" ich meinen kleinen finger unter die hohe E Saite, das klappt super (damit schwebt die Hand dann quasi in der luft, und ich hab mehr "halt" und fühl mich nich so unsicher :D:D )

Irgendwie sollte ich mir weniger gedanken machen von wegen "spiel ich falsch?", das regelt sich alles mir der Zeit (genau wie beim anschlagen)

grüße
 
Gewöhn dir so einen Käse garnicht erst an und stütz den kleinen Finger gleich am Schlagbrett bzw. unterhalb der hohen E-Saite ab. Sonst wirst du später bei offenen Akkorden viel Spaß haben.
 
... Ich hingegen lege meinen Handballen immer auf meine Bridge (dabei werden die Strings allerdings noch nicht gemuted)...
wie spielst du denn z.B. ein riff, das aus abgedämpften und nicht abgedämpften powerchords besteht? rutscht du dann mit der schlaghand immer vor und zurück?
da finde ich es leichter, wenn die rechte immer in position bleibt und nur rauf und runter geht, also hand auflegen bei gedämpften chords und hand leicht abheben bei nicht gedämpften.
 
Hm... wie im Sport gilt ja auch hier irgendwie "Wer trifft hat recht"... aber...

Ist man nicht irgendwie verkrampft, wenn die rechte Hand mit dem kleinen Finger abgestützt wird oder auf dem Steg aufliegt? Und kommt man mit dieser "falschen" (?) Technik nicht irgendwann an Grenzen? In puncto Geschwindigkeit z. B.? Oder ermüdet schneller? Und dann will ich doch auch nicht immer in der Nähe des Stegs die Saiten anschlagen, oder? :gruebel:

Also ich versuche es gerade mit entsprechenden Übungen für die rechte Hand zu vermeiden, die Hand auf derlei Art zu fixieren...
 
Darf man fragen um was für Übungen es sich hierbei handelt? :)

Kann mir gar nicht vorstellen ohne hinzuschauen die richtigen Saiten zu treffen, wenn die Hand frei schwebt. :eek:
 
Darf man fragen um was für Übungen es sich hierbei handelt? :)

Im Prinzip sind das Anschlagstudien... Auf- und Abschläge zunächst auf einer (jeder) einzelnen Saite (so dass beides gleich laut klingt). Dann auf zwei benachbarten Saiten (alle Saitenpaare durchgehen); dann über 3 Saiten etc. ... Schließlich auch mit nicht benachbarten Saiten usw. usf. ....

Die Übungen eben zunächst in Viertelnoten (später auch Achtel, 16tel, Triolen) mit dem Metronom in langsamen Tempo und später schneller...

Der (Unter-) Arm ist dabei ruhig und die Bewegung kommt nur aus dem Handgelenk. Der Radius, den ich damit abdecken kann entspricht in etwa (nur wenig mehr) dem Abstand der 6 Saiten

Kann mir gar nicht vorstellen ohne hinzuschauen die richtigen Saiten zu treffen, wenn die Hand frei schwebt. :eek:

Tja... und ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie ich gleichzeitig auf die rechte und die linke Hand achten soll, bei neuen Sachen... Man bekommt auch bald ein Gehör dafür welche Saiten man da anschlägt...

Aber, wie gesagt... Ich weiß nicht, ob es so richtig ist, geschweige denn, ob man es so machen muss ;) Die Gitarrenschule, nach der ich gerade u. a. lerne ist auch von 1931... insofern mag das alles überholt sein.
 
Danke für die Informationen. :)
 
Also generell kann man ja sagen, das solange du dich beim Spielen mit der Hand auf der Bridge sicher fühlst und du keine Probleme damit hast, es kein "falsches" spielen ist. Wäre ich dein Gitarrenlehrer, würde ich dir warscheinlich versuchen diese Angewohnheit abzugewöhnen da sie in meiner Sicht etwas unpraktisch ist, das sage ich aber nur, weil ich nicht so spiele :). Es gibt in diesem Sinne kein "falsches" oder "richtiges" spielen jeder hat da so seine eigenen Haltungen. So nutze ich z.b. auch ab und zu meinen kleinen Finger, den ich dann auf das Pickup stütze, um mich daran zu orientieren. Das mache ich schon automatisch, so wie du deine Hand auf die Bridge legst. Wie gesagt, ich würde versuchen mir langsam eine andere Haltung anzugewöhnen.
 
So,ich bin jetzt verwirrt.Geht es hier um Rhythmus- oder Leadgitarre?Oder beides?Weil ich bisher auch mit der Rechten in der Luft gespielt habe und keine Probleme hatte.Dann hab ich den Thread hier gefunden:

https://www.musiker-board.de/greif-spieltechnik/376274-praxisloesungen-speedgitarre.html

Auch wenn's hier primär um Lead geht,war ich sehr verunsichert und hab vor 3 Tagen angefangen Übungen mit der neuen Technik zu machen.Ich wollte mich ganz umstellen.Der Ton klingt viel klarer,wenn ich die Hand auf der Bridge habe.Klar gibt's nicht "DIE" richtige Technik,aber ich will keine Überraschungen erleben,deshalb lerne ich es lieber gleich "richtig".Was denn nun?
 
Klar gibt's nicht "DIE" richtige Technik,aber ich will keine Überraschungen erleben,deshalb lerne ich es lieber gleich "richtig".Was denn nun?

Du hast dir deine Frage doch schon selber beantwortet.Wenn du es so lernen möchtest, dann mach das auch! Hier ging es glaube ich weder um Lead- noch Rhythmusgitarre sondern um das generelle Spielen. Nimmst du Gitarrenunterricht oder bringst du dir das selber bei? Einem Gitarrenlehrer fällt bei der Technik schneller mal ein Fehler auf und kann dich einfacher korrigieren.
 
Ne,hab keinen Lehrer.
 
@ Saitenschlitzer

Na ja... vielleicht wäre das ja dann auch mal etwas für dich... muss ja nicht regelmäßig sein - aber halt zum überprüfen der eigenen Technik z. B. ...

Meine ganz persönliche Meinung ist, dass es eine Unmenge guter Gitarristen gibt und nicht jeder von denen hat eine "klassische" Ausbildung genossen, sondern hat sich als Autodidakt entwickelt... Aber am Beispiel von Wes Montgomery sieht man halt, dass er eine unorthodoxe Technik hat... Diese ist allerdings wiederum zu seinem Markenzeichen geworden und macht eben auch seinen speziellen Klang aus.
 
das ist kein problem =)
aber falls du schnelle wechsel von der tiefen e-saite zur h saiten machen willst könnte es zum problem werden =)
ich mache es nähmich genau so =)
also im sitzen lege ich es auch an diese stelle beim stehen nat. nicht =)
 
@ Whiteout:Aus finanziellen Gründen kommt ein Lehrer im Moment nicht in Frage.Und ja,klar gibt's spezielle Spieler,eigentlich ist ja jeder auf seine Weise etwas Besonderes.Mark Knopfler mit den Fingern,Friedman mit der Scheissrechtehandtechnik und Angus Young mit dem Duckwalk (ist aber nicht der Erste,der das macht).Ich denke aber,dass es nicht umsonst "Richtlinien" für's Spiel gibt,weil sie in der Regel ja auch erprobt worden sind und sich als sicher erwiesen haben.

@ Pille:Ich hab keine Mühe mit den Händen in der Luft zu spielen,ich hab aber nur Angst,dass ich dann langsamer bin,weil ich mich ja zum Bridgestützer mausern möchte.
 

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