Protestmusik in verschiedenen Genres

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Kirbim
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Hallo zusammen,

ich beginne demnächst mit einer Hausarbeit zum Thema Protestmusik in verschiedenen Genres. Dazu möchte ich exemplarische Songs verschiedener Stile herauspicken, ihren politischen/gesellschaftlichen Zusammenhang erläutern, sie musikalisch analysieren, die Funktionsweise untersuchen und miteinander vergleichen.

Meine vorläufige Genre-Wahl sieht aus wie folgt: Reggae, Rap, Punk, Singer-Songwriter, evtl. Ska (ja ich weiß, es gibt noch unendlich mehr, aber ich bin auf ca. 8 Seiten beschränkt.

Nun meine Frage: Was haltet ihr von den ausgewählten Genres? Bieten sich andere besser an? Und habt ihr vielleicht sogar eine Idee für ein Songbeispiel des jeweiligen Genres?

Viele Grüße, Kiribim :great:
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Eine andere Überlegung wäre auch, sich nur ein Genre rauszupicken und zu schauen, wie Protestmusik dort funktioniert und sich entwickelt hat.
 
Eigenschaft
 
hmm. Auf jeden Fall gibt es noch eine Menge nicht europäisch/westlicher Musik , die als Protestmusik aufgefasst werden kann und die in ihren Heimatländern von teils starker Zensur betroffen ist.

Fela Kuti wäre ein Beispiel aud dem Raum Afrika das mir spontan grade einfällt. Es gibt auch eine Untergrundszene in Ländern wie z.b. dem Iran. ( da kann ich mir aber die Namen nie merken ;) ) . Auch in der ehemaligen Udssr gabs viel Protestmusik

Nur so als Anregung , wenn du das ganze etwas breiter Aufstellen wollen würdest.

Weitere Spontane Einfälle und Anregungen :

Jello Biafra (Dead Kennedys ) für Punk .
Schleimkeim (DDR ) als deutsches Beispiel für Punk .

Die Jazz-Szene im NS-Deutschland kann man vll als Protest gegen die bestehenden Verhältnisse werten .

klassischerweise versteht man wohl so Sachen wie Dylan , Woodie Guthrie , Joan Baez , darunter.

vll nocht Neil Young/ Crosby Stills & Nash ( OHIO ), For what it's worth ( bufallo springfield ) etc.

black brown & white ( u.a Big Bill Broonzy )

vll ist ja was dabei.

grüße b.b.
 
Was mir noch spontan als passend aus der näheren Vergangenheit einfällt: "Too Many puppies, von Primus Oder auch "Killing in the name" von Rage against the machine.
 
Auf 8 Seiten (Times 12, 1,5zeilig, mit Fußnoten, oder?) 5+ Stile zu vergleichen, scheint mir recht sportlich! Du musst ja jede Musikrichtung erstmal grob beschreiben (incl. dem historischen/gesellschaftlichen Hintergrund, auf dem der Protest beruht), dann mindestens ein Beispiel ausführlich analysieren (Text und Musik), die Wirkung beurteilen, und dann den eigentlichen Vergleich machen - Ich hätte da Bedenken, dass das zu oberflächlich wird, denn wenn du wenigstens 2 Seiten Vergleich haben willst (für wahrscheinlich 3-5 Vergleichspunkte schon sehr knapp), bleibt für die einzelnen Stile noch je 1 Seite... So knapp sich auf das wirklich wichtige zu beschränken ist erfahrungsgemäß viel anspruchsvoller, als einfach ausführlich draufloszuschreiben.
Vielleicht tatsächlich lieber eine Richtung intensiv untersuchen, auch mit mehreren Beispielen, und dann zum Abschluss darauf hinweisen, dass es vergleichbare Phänomene auch zu anderen Zeiten/in anderen Gegenden/mit einer anderen Art von Musik gibt.
 
Ich würde Crustcore alá Discharge (in der Never again/Why/Hear nothing see nothing say nothing-Phase) noch in´s Auge fassen. Könnte man zwar auch in der Punk-Attitüde verorten, geht aber mMn zwei Schritte weiter. Mehr Protest geht nicht. Und die musikalische Analyse ist auch nicht so zeitaufwendig :D
 

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