Problem: Rode NT1-A viel zu leise

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Hallo!

Ich habe ein Set-up aus Focusrite Saffire 6 USB Audiointerface an Cubase 5 und ein Rode NT1-A Kondensator-Mikrofon.

Mein Problem: Wenn ich mit dem Mikrofon aufnehme ist die aufnahme viel zu leise. Ich kann mich zwar hören, aber im Vergleich zu als Ich das Mikro im Laden ausprobiert habe ist es viel leiser und kommt mir auch nicht so klar vor wie im Geschäft.

Mir ist klar, dass die Preamps im Geschäft wahrscheinlich besser waren, aber ich muss den Gain schon zu 3/4 aufdrehen um etwas überhaupt passables in Cubase zu bekommen, wenn ich den Gain im Programm nicht nochmal extra aufdrehen will.

Habe am Kanal <Instrument> an, <Pad> aus, und Phantompower natürlich an. Und es ist auch definitiv richtig herum im Ständer.

Hat jemand Ideen was ich noch ausprobieren könnte, oder woran es liegen könnte?

LG
 
Eigenschaft
 
<Instrument> ausschalten? Du hast ja schließlich ein Mikro angeschlossen - da sollte der Schalter NICHT gedrückt sein.

Das hat nichts damit zu tun, dass du ein Instrument aufnehmen willst...nur wenn du z.B. eine E-Gitarre direkt in das Interface stöpseln möchtest (z.B. um über GuitarRig o.ä. zu spielen), musst du den Instrument-Schalter drücken. Ansonsten gehört der aus.
 
Ist irgendwo in der Systemsteuerung oder in den Asioeinstellungen der Pegel zu niedrig eingestellt? Eventuell auch für die Ausgänge. Was für ein Pegel wird denn angezeigt?
 
also hab <instrument> ausgeschaltet und nochmal probiert. bei mittlerem gain und ruhigem gesang hab ich ein höchstpegel von -20dB.
bei ca. 9/10 gain bekomme ich etwas akzeptables. wenn ich fast bei zehn bin sind dann allerdings auch die geräusche von meinem offenen fenster schon bei -15dB

ist das normal, dass man den gain so weit aufdrehen muss? ich singe zugegeben eher leise, aber ich dachte eigtl, dass das bei einem kondensator mikrofon kein problem sein sollte.

@artcore: danke. hab ich auch mal nachgeguckt, aber eingang war komplett aufgedreht. ausgang hab ich jetzt auch komplett aufgedreht. das sollte aber eigtl okay sein, weil bisher wenn ich nur mit midi und vst instrumenten gearbeitet habe ich nie auch nur ansatzweise die volle ausgangslautstärke brauchte
 
Wenn Du so wenig Nutzsignal hast und viel Nebengeräusche, stellt sich die frage, ob Du richtig herum ins Mikro singst? Ich kenne das Rode nicht, aber probier's doch mal von der anderen Seite (ich nehme an, Du singst auf jeden Fall seitlich rein, nicht von 'oben'.

Wenn jemand das Rode kennt, bitte mal einen Tipp abgeben, wie die richtige Seite markiert ist.

Banjo
 
die seite ist mit einem goldenen punkt makiert...sollte deshalb okay sein.

zum pegel noch: die signal lampe am interface fängt beim reinsingen an zu leuchten bei gain 7/10

kann es denn sein, dass etwas mit der soundkarte/den preamps nicht stimmt?


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noch etwas: wenn ich die gitarre angeschlossen habe und den gain auf 0 drehe habe ich immernoch einen pegel von -51db was auch irgendwie merkwürdig ist

hab jetzt auch in einem anderen thread gelesen wo ein ähnliches problem angesprochen wurde beim focusrite saffire pro 40 es könnte also tatsächlich ein defekt sein

hat jemand anders von euch evtl erfahrung mit focusrite interfaces und solchen problemen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich muss sagen, das ist schon alles sehr komisch. Entweder Du stellst Dich in echt viel blöder an, als Du hier wirkst;), was ich Dir nicht unterstellen will, oder das Ding hat einen Hau.

Das Einzige was mich noch stutzig macht, wie dann die Umgebungsgeräusche so stark verstärkt werden können, der Gesang aber nicht. Das passt einfach nicht zusammen... :gruebel:

Banjo
 
ne also das mit den umgebungsgeräuschen war so gemeint, dass es bei 9 1/2 bis 10 schon plötzlich sehr laut wird. vorher (zwischen 0-8) passiert aber gar nichts.

nach dem was ich sonst jetzt noch so gelesen habe über focusrite hardware haben anscheinend noch mehr das problem. nur ist irgendwie nicht ganz klar ob es ein defekt ist oder normal. an einer stelle war die rede von unhomogener gain-regelung und an einer anderen wurde das gerät umgetauscht und hat dann angeblich problemlos funktioniert.

deshalb glaube ich mittlerweile eigtl relativ sicher, dass es am interface liegt bzw an den preamps. ich werd wohl mal zum geschäft gehen wenn ich jetzt grade eh mal noch zeit habe.
 
Das mit dem Gainweg kenne ich auch von ART Preamps, bei denen das Gain ebenfalls ganz rechts plötzlich sehr stark zunimmt und schwer genau zu dosieren ist.

Banjo
 
Hey,

also bei meinem Saffire 6 ist der Gain auch recht tricky einzustellen und bei Nullstellung kommt bei den Instrumenteneingängen auch trotzdem was an :gruebel: es ist allerdings (bei meinem) möglich, passend einzupegeln. Ich kann mich erinnern, dass bei ner Aufnahme mit Mic der Regler durchaus auf 7-8 stand...

Grüße
 
okay update: im laden ausprobiert und da hat es auch mit einem dynamischen mic schon auch noch funktioniert. vielleicht ist es auch tatsächlich so, dass man es einfach im oberen gain bereich betreiben muss.
der kerl im laden meinte auch, man sollte in dem fall, dass es auch bei 0 gain pegel anzeigt pad benutzen. was eigtl auch relativ logisch ist.

ob ich das mic jetzt auch nochmal prüfen lasse überlege ich mir noch. hätte eigtl etwas mehr erwartet aber scheint wohl alles okay zu sein. auf relativ aufdrehtem gain-regler funktioniert es ja ganz anständig
 
Maskapone
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Userwunsch
Also Gain-Regler voll aufdrehen ist schon recht krass, das sollte eigentlich nicht unbedingt sein müssen, dann ist ja keine Luft mehr nach oben. Probier doch mal, eine andere Klangquelle aufzunehmen oder einfach mal richtig kräftig (je nach Möglichkeit ;) ) reinzusingen :great: Vielleicht singst du einfach ein bisschen zu schwach...
 
Gut, das mit dem Gain kenne ich auch beim Phonic FF800 und ebenfalls beim Behringer ADAT8000, auf dem letzten 10tel gibt es noch die letzten Reserven, was aber bei den beiden von mir genannten zu einem deutlich hörbaren Anstieg des Rauschens führt.

Das Rode NT1-A allerdings braucht normalerweise überhaupt nicht soviel Vorverstärkung, das bringt von sich aus einen recht hohen Ausgangspegel. Bei bestimmten lauten Anwendungen und zu empfindlichen Mikrofoneingängen könnte da eher eine Dämpfung (PAD) angebracht sein.

Offenbar singst Du wirklich sehr leise, denn daß das Mikro funktioniert, zeigt ja schon Dein Beispiel mit den Straßengeräuschen. Vielleicht solltest Du mal beim Singen (viel) näher an das Mikrofon gehen?
 
ja wie gesagt. singe schon sehr leise. hab im moment den poppschutz 10cm vorm mikro
 
Hi,

also ich habe jetzt seit heute das gleiche Setup hier - hatte noch keine Zeit zu testen, aber morgen werde ich mal evaluieren, wie sich die Kombination in meinem Fall verhält! Ich werde berichten :great:

Ich freu mich schon :) :)
 
1. ich hatte hier schonmal über ein Interface (PodX3 & NT1-A) gesungen, bei dem sich erst zwischen 95% und 100% etwas getan hat und der Weg nicht linear war. Es war sehr schwierig den Pegel richtig einzustellen. Ohne Dein Interface zu kennen, wäre das also bestimmt eine Möglichkeit. Was aber nicht so gut wäre.

2. als ich mit dem Singen angefangen habe, musste ich mein Interface (US-122L & NT1-A) schon mal auf 85% stellen. Ein paar Wochen und Gesangsstunden später sind etwa 50% der Standard (und dabei gebe ich noch nicht alles ;)).
 
Hi,

habs eben getestet. Bei mir reichts, den Regler auf 5 zu stellen :redface: Habe ein wenig A-Gitarre und etwas Gesang aufgenommen, und so laut singe ich jetzt nicht. Gargarmel, vielleicht probierst du einfach mal, mehr aus dir herauszugehen? Ich hab auch heute vormittag, wo keiner hier war, aufgenommen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Gargarmel,

ich habe die Kombi Rode NT1-A und Saffire Pro 24 DSP. Normal sollte 5 im Gain mehr als ausreichen. Selbst leise Passagen haben bei mir genug Aussteuerung. Trotz der Überprüfung im Laden vermute ich, dass die Preamps einen Hau weg haben. Möglicherweise funktioniert die Phantomspeisung auch nicht so wie sie sollte. Wenn ich mal meine Phantasie und meinen Laien-Elektrotechnikverstand bemühe, dann kann ich mir vorstellen, dass bei umzureichender Versorgungsspannung des Mics die Polarisierung der Mic-Kapsel nicht ausreicht, um einen genügend hohen Pegel für den Übertrager zu produzieren. Mit einem Multimeter aus dem Baumarkt könntest Du die Höhe der Versorgungsspannung am Preamp messen - es sollten um und bei 48 Volt sein.

So wie Du schriebst, habt ihr im Laden das Interface nur mit einem dynamischen Mic getestet, welches keine Phantomspeisung benötigt. Mics arbeiten mit einem Widerstand von 200 - 600 Ohm. Wenn Du mit einer Gitarre direkt in das Interface spielst, dann brauchst Du den "Instrument"-Schalter nur, um das Interface auf ein sehr hoch-ohmiges Signal (Gitarre) einzustellen.

Wenn Du es noch nicht getan hast, dann geh nochmal in den Laden und teste das Interface mit einem Kondenser-Mic und einer E-Gitarre!

Hoffe, ich konnte Dir helfen!

Brisco
 

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