Obertongesang

  • Ersteller funstrumentalist
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Dankeschön für eure prompten Antworten, jetzt lichtet sich der Dschungel :great:
alles nicht so einfach und wenn dann noch Verwechslungen vorkommen steht unser einer echt im Wald :rolleyes:

@Nachtfluegel

Auch zu diesem Thema hat Wolfgang Saus was geschrieben. Schau mal hier, da gibt es auf dieser Seite gute Infos dazu:

http://www.oberton.org/obertongesang/komponieren-mit-obertoenen/#frauen_kommen_mit_der_hlfte_aus

@broeschies

Suuper, danke für dein Tonbeispiel, genau in dieser Lage bin ich mit meiner Stimme :great:
 
Ich habe mal die letzten Beiträge zu Ober- bzw Untertongesang aus dem "Kann nicht tief singen .. "-Thread hierher verschoben. Tut ja nicht Not, für ein gerade aktuelles Thema einen veralteten Thread auszubuddeln, in dem es nicht mal um Obertongesang geht.
 
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Super, dankeschön Ist ja echt besser wenns gebündelt ist :great:
 
(leider ist im moment kein anfängerlehrgang)


@Longren

Macht nix, bekommen "wir" vielleicht auch virtuell gebacken :D

Mal für den Anfang:

Alles was für das normale Singen gilt unbedingt beachten und aufpassen dass du deine Stimme nicht auf dem Altar des Ehrgeizes opferst.!!!

Obertöne muss man nicht produzieren, sie sind ein Bestandteil jeden Tones, man muss sie nur seiner Stimme entlocken.

Mal ganz entspannt ein A singen und dabei einen Teller vor den Mund halten mit mehr oder weniger Abstand, damit du deine Stimme wahrnehmen kannst und dann einfach mal versuchen zu modulieren wie es dir einfällt.

Hier durchlesen :D

und

Natascha's Dao of Overtone Singing

sehen und hören. Da bist du schon mal ein wenig beschäftigt bis zum nächsten Kurs und wer weis...

vielleicht klappts ja auch schon so :great:
 
Erst mal: Sehr interessantes Thema. Irgendwo im Forum wurde mal dieses Tutorial gepostet:


Damit kriege ich das tatsächlich sogar hin, wenn auch erst mal recht leise und auch nur auf dem U/Ü Vokal. Ich kann aber überhaupt nicht kontrollieren welcher Oberton verstärkt werden soll. Bisher kam immer eine zufällige Reihenfolge raus. Wie kontrolliert man das eigentlich? Mit dem gesamten Mundraum? Mit der Zunge? Mit dem grundlegenden Vokal?
 
Hoy Vali, imma midde Ruhe :D
Ist wie bei anderen "Instrumenten" auch, die Meister fallen selten vom Himmel.
Hab schon Leute erlebt, die machen den Mund zum ersten mal auf und Brüllen förmlich Obertöne heraus dass die Bude wackelt. Dann bekommste noch zu hören: Yo, was wollt ihr denn, ist doch garnicht schwer :rolleyes:
Aber ich habe auch ne Weile gebraucht. Immerhin haste die Richtung schon :great:

Oben Post nr. 25 "hier durchlesen" erklärt es in etwa. Man muss das ganze spielen lernen, wie jedes Instrument. Zunge ja, Mundraum ja, spielenspielenspielen, formen, Zunge rollen etc. pp. Sieht meist komisch aus und fühlt sich genau so an wenn mans nicht gewohnt ist :D
 
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Während der sogenannte westliche Obertongesang sich hauptsächlich der Modulation von Obertönen widmet, kennt man in Tuva verschiedene Stile, die nicht nur reinen Obertongesang pflegen.

Vom Ursprung her war es die Darstellung der Natur mit allen "Sounds" die darin enthalten sind. In diesem Video sind kurz einige Varianten zu hören. Die letzten drei Minuten sind Stille, während alle "Helden der Musik" in Bildern vorbeiziehen. Ansonsten hat die Tube noch reichlich MateriaL zum hören und sehen ;)



Innerhalb der Stile gibt es wieder Varianten, z. B. im Chöömej, oder auch Khoomei genannt. Dieser Stil wurde im Westen durch Arjopa bekannt, vielleicht kennen sie ja auch einige von euch schon durchs Fernseh oder auch von ihren Aufnahmen mit den Gruppen Guru Guru und Embryo.

Da könnte man einiges schreiben drüber, aber das Netz bietet genug Infos dazu, wenn ihr mal nachschaut.

Ihren Auftritt bei Jürgen von der Lippe 1998 finde ich einfach herrlich :D
Da gibt es gleich noch einen Crashkurs im Chöömej gratis dazu :eek::rolleyes::D



Ihren „Khoomei Throatsinging Country Punk“ könnt ihr auch auf der Tube anhören:

 
@funstrumentalist
Vielen Dank für die inspirierenden Videos.
Mal schauen, vielleicht kann ich meiner Stimme ja langfristig auch mal Ober- bzw. Untergärigestöniges entlocken. ;)

Ich bin vor längerer Zeit live mal darauf aufmerksam geworden durch ein Konzert von Rainer von Vielen (d.h. keine Solokonzert sondern mit seiner Band).
Er hat ziemlich virtuos umherjongliert zwischen normalen Gesang bis hin zum Rap und zwischendurch immerwieder mal blitzschnell zum Ober oder auch Untertongesang umgeschaltet und mich gerade mit dieser Vielseitigkeit und dem schnellen hin-und herspringen stark beeindruckt.

Hier mal sein "Online-Crashkurs: Kehlkopf- und Obertongesang"

 
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ein Konzert von Rainer von Vielen

Der gefällt mir auch gut, genau das mag ich. Wenn man nicht nur einfach Mu und Mä singt, sondern spielt mit seiner Stimme :rolleyes:

Sein Crashkurs ist Klasse, nur kann es trotzdem nicht jeder so einfach. Interessant dazu fand ich auch dazu diese Studie der Uni Heidelberg. Hier gerade mal ein kleiner Auszug:
Orchestermusiker haben ihr Musikinstrument auch nach ihrem Hörtyp ausgewählt, so das Ergebnis einer weiteren Studie, die Dr. Schneider unlängst auf einem Fachkongress vorgestellt hat. So spielen Grundtonhörer bevorzugt Schlagzeug, Gitarre, Klavier oder hohe Melodieinstrumente, Obertonhörer eher tiefe Melodieinstrumente wie Cello, Fagott oder Tuba. Auch Sänger fallen in diese Gruppe.


Nicht jeder ist ein Obertonhörer, vielleicht fällt es auch deswegen manchem leichter Obertöne zu singen, wer weis...
 
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Ach, das ist ja mal eine spannende Studie und bietet ja mit der neuen Kategorisierung Gundtonhörer / Obertonhörer ganz neuer Erklärungsmodelle..... ;)
Danach würde ich mich wohl eher als Obertonhörer einordnen.

Und wo ordnet man die "zwischen-den-Zeilen" - Hörer ein?

Übrigens Danke für die Kekse...
 
Und wo ordnet man die "zwischen-den-Zeilen" - Hörer ein?

Genau sagen kann ich es dir nicht, aber wenn du bei der Grafik dich an der gestrichelten Linie orientierst, wirst du vom Dirigenten bis zum Posaunisten auch Mischformen erkennen. Bei den Geigern ist es auch durchwachsen. Ansonsten kannst du auch direkt auf der Webseite von Herrn PD Dr. Peter Schneider mal schauen, vielleicht entdeckst du da noch was interessantes ;)
 
Den Thread grad erst entdeckt....
Herzlichen vielen Dank dafür, @funstrumentalist :) Ja, der Obertongesang ist eher so eine "Nischenschiene" leider.
Ich kann mit dem "westlichen" Stil davon auch garnix anfangen, ebenso dieses tibetische Surren... k.A. is mir unstimmig (na, das warn Wortwitz)...

Ich versuch mich auch immer wieder an Oberton-Unterton-Gutturalgesang, is aber nich so einfach. Manchmal klappts ganz gut, manchmal klingts grausam. Unser Didgspieler hat einen ziemlich angenehmen und kraftvollen Stil, der sehr stark vom tuvinesischen Xoomey inspiriert ist, und auch in die Sparte von "Zeremonial" Untertongesang fällt.
Halt ziemlich druckvoll und "Testosteron"geschwängert *lach*. Seine Unterrichtsstunden und Hilfe in real haben mir mehr gebracht, als irgendwelche Videos oder Textanleitungen. v.a. wenn man sich die Stimmbänder nicht kaputtmachen will...

Frage dazu mal, wenn Du /Ihr so singt, werden dann direkt Texte intoniert, oder gehts Euch da vorwiegend um die Tonmodulation und Laute-singen?

Was kann man noch tun, wenn beim Anpressen der Stimme, dieser Hustenreiz entsteht? Ich hab das Problem, nach spätestens 5 min Untertongesang beginn ich rumzuhusten, und die Stimme zittert...

lg Jakari
 
Oh, ein Obertöner, wie schön :)

Hoy @Jakari, freut mich zu hören, dass ihr auch Ober-tönt bei eurer Musik. Da bin ich mal gespannt auf eure Scheibe :cool:

Unser Didgespieler
hat das was dir noch fehlt:whistle: Allein das spielen des Didges hilft auch beim Obertonsingen und umgekehrt.

Dir wird noch die nötige Technik fehlen. Da muss man schon vorsichtig sein wenn es so schnell kratzig wird. Ich habe mich früher viel mit Atemtechniken beschäftigt und kann auch willentlich mein Zwerchfell anspannen. Im Prinzip ist es die viel beschworene Atemstütze, die erst eine gute Grundlage erzeugt, damit man kraftsparend lang anhaltend Töne erzeugen kann.

Ich singe sehr unterschiedlich, aber keine Texte. Mein bester "Übungsraum" ist das Auto. Nen fetten Tecno inne Kiste, da kannst du drauf singen was das Zeug hält :cool::tongue::D
 
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Oh, ein Obertöner, wie schön :)

Hoy @Jakari, freut mich zu hören, dass ihr auch Ober-tönt bei eurer Musik. Da bin ich mal gespannt auf eure Scheibe :cool:

hat das was dir noch fehlt:whistle: Allein das spielen des Didges hilft auch beim Obertonsingen und umgekehrt.

Dir wird noch die nötige Technik fehlen. Da muss man schon vorsichtig sein wenn es so schnell kratzig wird. Ich habe mich früher viel mit Atemtechniken beschäftigt und kann auch willentlich mein Zwerchfell anspannen. Im Prinzip ist es die viel beschworene Atemstütze, die erst eine gute Grundlage erzeugt, damit man kraftsparend lang anhaltend Töne erzeugen kann.

Ich singe sehr unterschiedlich, aber keine Texte. Mein bester "Übungsraum" ist das Auto. Nen fetten Tecno inne Kiste, da kannst du drauf singen was das Zeug hält :cool::tongue::D

Nja, verschiedenen Atemtechniken kann ich schon, durch Tantra und Yoga ebenso. Daran haperts nicht, also Luft ist genug. Ich denke eher, die Stimmbänder sind noch nicht "weich" genug. Jaja, üben üben.....
Ich probier meist eher mit der Srutibox oder der Bouzouki. Halt die Borduntöne als Grundlage.
Aber das klassische tuvenisische ist nicht meins hab ich festgestellt. Eigenen Stil finden, auch wass die Druckgeschichte anbelangt macht mMn fürn Anfang mehr Sinn.
btw. Mein "Übungsraum" is der Wald :-D
 
Daran haperts nicht, also Luft ist genug.

Ich denke auch nicht an die Menge der Luft, eher dass konstante halten des Drucks, aber so aus der Ferne ist das wie immer müssig :rolleyes:
Da du im Yoga bewandert bist kann ich dir die Verschlusstechniken ans Herz legen, falls du sowas eh nicht schon machst. Alle drei Übungen sind prima zur Stabilisierung und letztendlich förderlich. Ich muss auch immer aufpassen, denn mein Kehlkopfbereich war schon immer empfindlich und ich mach mir auch schnell mal nen "Kratzer" rein.

Aber das klassische tuvenisische ist nicht meins...

Ich mag auch nicht jeden Stil, aber vom Grundprinzip haben die es am besten drauf. Eigenen Stil finden, klar immer das Beste :D

Ich üb ja nicht immer nur im Auto, nee:D Eigentlich übe ich an allen Ecken fällt mir gerade auf, oft leise vor mich hin.
Den Pfälzerwald habe ich auch schon lang und breit durchmessen nach schönen "Klangpunkten". Nun haben wir ein wunderschönes Musikzimmer wo wenig drin steht ausser Instrumenten... herrlich:m_flute:
 
Ich denke auch nicht an die Menge der Luft, eher dass konstante halten des Drucks, aber so aus der Ferne ist das wie immer müssig :rolleyes:
Da du im Yoga bewandert bist kann ich dir die Verschlusstechniken ans Herz legen, falls du sowas eh nicht schon machst. Alle drei Übungen sind prima zur Stabilisierung und letztendlich förderlich. Ich muss auch immer aufpassen, denn mein Kehlkopfbereich war schon immer empfindlich und ich mach mir auch schnell mal nen "Kratzer" rein.

Ja stimmt. Das wär eigentlich mal n Versuch, mit den Verschlusstechniken zu probieren. Danke. Ich hab meist mit dem Hecheln was versucht (um bestimmte Luftmenge einzusaugen) oder eben Doppelatem (also Bauch-Zwerchfell).
Mit dem Kehlkopf ja da geb ich Dir Recht. Nen Kratzer is das letzte was gut wär. Ich glaub ich müsst einfach mehr üben :-D

Den Pfälzerwald habe ich auch schon lang und breit durchmessen nach schönen "Klangpunkten". Nun haben wir ein wunderschönes Musikzimmer wo wenig drin steht ausser Instrumenten... herrlic
Du Glücklicher ;-) Hab ich leider noch keins, zuwenig Platz... Aber kommt schon....

Übrigens: Du hast echt interessante Instrumente gebaut. Hat mich sehr inspiriert auch mal wieder was zu fertigen :)
 
Ich hab meist mit dem Hecheln was versucht (um bestimmte Luftmenge einzusaugen) oder eben Doppelatem (also Bauch-Zwerchfell)

Das kann dazu kommen wenn die Kiste stabil ist, aber nicht umsonst wird viel trara um die Verschlusstechniken gemacht. Sie sind "die" Grundlage.

ich müsst einfach mehr üben :-D
...ist eins der wirksamsten Mantras im Musikeralltag... Just dooo it :cool::D

Du Glücklicher ;-) Hab ich leider noch keins

Ja, iss gaaanz doll... Hat aber auch so ca. 50 Jahre gedauert bis es soweit war :rolleyes:

Übrigens: Du hast echt interessante...

Dankeschön, freut mich wenns dich ankickt. Ich hab auch noch sooo viel im Kopf was ich basteln möchte. 24 Stunden Tage sind doof :rolleyes::rolleyes::rolleyes: meine müssten mindestens dreimal so lang sein, man kommt zu nix:good_evil:
 
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...ist eins der wirksamsten Mantras im Musikeralltag... Just dooo it :cool:

Joa, das "Problem" is nur, soviel verschiedenes üben, geht nicht. Ich sitz ja nun jeden Tag mehrere Stunden en nem Instrument, oder im Studio an der DAW, oder andere musikalische Sachen bzw PR. Iwie hats da zuwenig Zeit... Jaja, das schwere Leben :-D

Ja, iss gaaanz doll... Hat aber auch so ca. 50 Jahre gedauert bis es soweit war
Achso, na DANN hab ich ja doch noch Zeit. Passt also, super .
Dankeschön, freut mich wenns dich ankickt. Ich hab auch noch sooo viel im Kopf was ich basteln möchte. 24 Stunden Tage sind doof
Oujea... Dito. Wenns danach ginge, WAS ich so gern alles bauen würde... Is ne Lebensaufgabe. Mangelt aber oft auch einfach am nötigen Finanz fürs Zubehör, oder Material... oder eben, siehe oben, wenig Zeit dafür. Irgendwas bleibt immer auf der Strecke dabei.
Zumindest sind 2 Ideen jetzt mal festgemacht, die in den nächsten Wochen gebaut werden. Ne Gitarrenbouzouki, und dann nen Mix aus Dulcimer / Hackbrett/ Psalter... zum umhängen ODER aufm Ständer zu spielen. Da tüftel ich aber noch dran, wie die Saiten am besten dann gelegt werden.

Aber ich merk grad es wird OT, bitte liebe Mods, habt Nachsicht ;-)
 
Is ne Lebensaufgabe. Mangelt aber oft auch einfach am nötigen Finanz fürs Zubehör, oder Material... oder

Yo, was ich alleine nur schon zum probieren an Saiten verbraten habe *seufz* Ich probiere ja im großen und ganzen preiswert und schlicht zu bauen, trotzdem fliegen die Mäuse immer viel zu schnell weg :rolleyes:

Aber um die Kurve zu nehmen, da ist die Stimme doch herrlich, einfach da, kost nix, immer dabei, ohne schweres Zeug herum zu schleppen, goil... :cool::D
 

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