Kleines Mischpult für den Proberaum gesucht

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Hallo Gemeinde,

hoffe mal, dass das Thema hier korrekt ist, geht ja um Sound im weiteren Sinne.

Und zwar haben wir bei uns im Proberaum die folgende Situation: recht klein (18m²) für 4 (evtl. mal 5) Musiker. Der Sound ist eigentlich recht in Ordnung für diesen Raum, allerdings muss die Saitenfraktion schon recht leise drehen, damit ich mich selbst gut höre. Nachdem sich unser Gitarrist letztens erst eine monster Marshall-Kombo gekauft hat, dreht er natürlich nicht leise, sondern erst recht laut, dito der Bassist. Aus diesem Grund habe ich irgendwann insbesondere meine Bass und die Toms nicht mehr gehört bzw. nur noch marginal. Und da wir alle wissen: wer sein Instrument nicht hört, kann auch nicht ordentlich spielen, musste Abhilfe her.
Dementsprechend ist letztens das AKG-Ei an das Loch im Resofell meiner Bass gewandert und seitdem höre ich zumindest schonmal die Bassdrum differenzierter durch die Wand aus Gitarre/Bass hindurch.
Jetzt würde ich gerne noch meine 2 Toms abnehmen, weil insbesondere die Racktom, aber auch die 14" Floortom ziemlich untergehen. Meist erahne ich nur, dass ich diese Trommeln anspiele.

Ich habe mir für das Bass-Mikro jetzt das alte Mischpult unseres Sängers geschnappt. Für diesen Einsatzzweck reicht das auch allemal aus.
Wenn ich jetzt allerdings die beiden Toms auch noch abnehmen will (irgendwann in naher Zeit soll zumindest auch mal noch die HH dazukommen), dann habe ich aber das Problem, dass dieses Mini-Mischpult nur 2 Eingänge hat.

Jetzt ist die Frage: habt ihr Vorschläge für ein Mischpult, das a) einerseits genug Eingänge hat, um evtl. irgendwann auch mal das komplette Set abzunehmen (brauche ich aktuell nicht zwingend, aber bevor ich dann irgendwann 2x kaufe... sollte also schon Eingänge für Bass, Snare 2x, HH, 3x Tom, 2x OH haben), aber b) nicht allzu teuer ist (soll jetzt kein superteures Studiomischpult sein, sondern eines für meinen eigenen Mix, das ich dann evtl. auch mal live hernehmen kann. Vornehmlich aber erstmal im Proberaum) und vor allem c) eher platzsparend und klein ist - ich will hier nicht am Mischpult jeden Mist einstellen können. Mir würde es reichen, am EQ zu spielen und die Lautstärke/Gain zu regeln. Zudem ist unser Proberaum eh schon klein genug und sich da jetzt noch so ein weiteres Monster in den Proberaum zu stellen (wo es bei mir in der Ecke hinter dem Set eh schon eng genug ist) kommt mir nicht in den Sinn. Ich hätte es halt schon gerne bei mir stehen, damit ich selbst meine Einstellungen vornehmen kann.
Kann also gerne ein kleine, abgespecktes Mischpult sein, das aber genug Eingänge hat für mein Vorhaben. Wenn es dafür reicht, es auch mal zum Recorden zu nutzen, umso besser. Ist aber kein Muss.

Habt ihr da Erfahrungen und Vorschläge?

Falls es auch ohne ein größeres Mischpult mit einer ganz anderen Methode klappt, dann natürlich auch immer her damit :)
 
Eigenschaft
 
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Klassiker:
Mackie 1202 VLZ.


Interpretation des Themas:
Allen & Heath ZED-10.


HTH
:hat:
 
Budget?

Ich fasse die Anforderungen zusammen:
- Mischpult für min. 10 Mics
- Recording
- möglichst klein

Dann würde ich mir ein kleines Digitalpult kaufen - z.B. das



kostet aktuell 477,- Euronen und deckt mit folgende Features Deine Anforderung ab:

- 16 Mics in
- hat ein 18 Kanal-USB-Interface für Aufnahmen in den PC (Einzelspuraufnahmen oder Mix)
- sehr kompakt

Als mögliche Erweiterungen noch den Gesang, die Gitten und den Bass mit drauf und Du kannst

a) inEar fahren (via Kopfhörerausgang)
b) total easy die Bandprobe mitschneiden


Wir haben sowas im Proberaum - für schnelle Aufnahmen kommt ein Zoom an einen vorgemixten AUX oder wenn's gut sein soll eine Einzelspuraufnahme in den PC

Bevor ich jetzt 200,- - 300,- Euro in ein Mischpult investiere (+ evtl. noch in USB-Interfaces) lieber das Budget entsprechend anpassen. Damit kannst Du sogar ein Gig komplett mischen....
 
18 qm für 4 Personen? Das ist Luxus!!! :eek:

Wir üben zu viert auf knapp 12 qm - was meinst du, wie laut das werden kann, wenn wir uns nicht jedes Mal bremsen?

Sag den Saitenschwingern, dass sie sich mal ordentlich zurücknehmen sollen. Wenn du dich am lautesten Instrument selber nicht mehr hören kannst, läuft irgendwas falsch. :bad:

Für Auftritte haben wir an das Behringer X18 übrigens auch schon gedacht, das macht einen sehr guten Eindruck.
 
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Danke für eure Beiträge.

@hairmetal81 hmm, da sind bei beiden aber jeweils nur 4 Mikroeingänge, wenn ich das richtig sehe. Das wäre zwar momentan genug, aber aus meiner Sicht wahrscheinlich nicht zukunftstechnisch gedacht :(
Wäre halt schon ideal, weinn ich dann später mal alle Mikros anschließen könnte.

@tom181 das schaut ja nicht schlecht aus :)
Allerdings hat mich auch die erste Bewertung auf der Thomann-Seite etwas abgeschreckt. Ihr habt damit keine Probleme gehabt oder?
Vom Preis wäre es noch ok, zwischen 300 und 400€ wäre mein maximaler Wunschpreis.

@i-drummer Naja, bei uns ist es schon recht eng im Proberaum. Insbesondere im Sommer, wenn es mal gut warm ist, dann heizt sich das extrem schnell auf und alle sitzen/stehen in ihrem eigenen Saft :D
Liegt aber vielleicht auch an der Form. Die 18m² sind halt auf 3x6m aufgeteilgt. Wäre wahrscheinlich besser, wenn der Raum eher kubisch wäre... So sitze ich halt am einen Ende und nehme schonmal 1/3 des Raumes ein mit meinem Set. Dann hast du noch einen Turm mit dem ganzen Bass-Equipment und einen Turm mit der Gitarren-Kombo. Dann noch 2 weitere Amps, die Sachen vom Sänger und noch ein paar kleinere Regale. Und die ganzen Bierflaschen der Kollegen :p
Der Raum ist definitiv voll :)
 
Ne - passt. Alles in Ordnung. Es macht genau dass was es soll...

Schau am Besten in den XAIR-Userthread; hier werden Sie geholfen :)

https://www.musiker-board.de/threads/behringer-xr18-fragen-antworten.621278/

Ein Problem kann bei größeren Gigs (=> Anzahl Handyuser) die WLAN-Verbindung sein; daher ist die Empfehlung auf einen externen 5GHzWLAN-Router zu gehen oder ein Ethernetkabel zu verwenden. Ich denke aber dass Du bei 18m2 Proberaumfläche nicht in diese Probleme reinlaufen wirst ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Du könntest auch das kleinere XR16 kaufen:

https://www.thomann.de/de/behringer_x_air_xr16.htm?ref=search_rslt_xr16_361342_0

Läge auch im Budget (400,-).

Allerdings kann das XR16 nur 2 Kanäle aufnehmen (keine Einzelspuren wir beim X(R)18). Daher lieber die 77,- Euro drauflegen und sich später nicht ärgern.....
 
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Die eigene Snare nicht mehr hören?? :eek:

Da muss eindeutig leiser geprobt werden, nicht ein Mischpult angeschafft werden...
 
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Da muss eindeutig leiser geprobt werden, nicht ein Mischpult angeschafft werden...

Sehe ich auch so!

Sound und Lautstärke sollte eine Band sowohl bei der Probe als auch auf der Bühne im Griff haben.

Wenn jemand die Heizung zu stark aufdreht, kaufst Du ja auch keine Klimaanlage als Ausgleich...
 
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Sag dem Gitarrero, er soll den Amp (a) hochstellen und (b) damit auf seinen Kopf zielen - dann wird er ganz automatisch leiser.

Weiter: Damit Sound sich "entwickeln" bzw. entfalten kann, braucht er etwas Wegstrecke durch die Luft - wenn der Raum also 3*6m ist, dann können die Amps an die Dir gegenüberliegende Wand gestellt werden (unter den o.a. Bedingungen).
Falls die Klampfe damit immer noch zu laut ist, soll er seinen Amp eben an die lange Wand stellen, so dass er sich von dort ins Ohr brüllen kann - dann kriegst Du vom Amp nur noch den indirekten, reflektierten Sound ab.

Ansonsten appelliert an seine Kollegialität - es ist kein guter Stil, alle anderen Instrumente niederzubrüllen, nur weil man es halt kann. Und gut für die Ohren ist es auch nicht.

Du könntest auch dem Link in meiner Signatur folgen und auf der folgenden Seite den obersten Link anklicken. Lesen bildet.

Gruß
Jo
 
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Aus diesem Grund habe ich irgendwann insbesondere meine Bass und die Toms nicht mehr gehört bzw. nur noch marginal.

Na das ist ja mal der Oberknaller. Wenn ich überlege wie laut wir uns in unserem vergleichbar großem Raum drehen müssten, um das Schlagzeug zu überspielen, dann tun mir die Ohren schon vom Gedanken daran weh. Ich hoffe ihr spielt dabei wenigstens alle mit Gehörschutz, sonst seid ihr zeitnah taub ;)

Ansonsten ist hier der erste und einzig richtige Weg das:

Sag dem Gitarrero, er soll den Amp (a) hochstellen und (b) damit auf seinen Kopf zielen - dann wird er ganz automatisch leiser.

Weiter: Damit Sound sich "entwickeln" bzw. entfalten kann, braucht er etwas Wegstrecke durch die Luft - wenn der Raum also 3*6m ist, dann können die Amps an die Dir gegenüberliegende Wand gestellt werden (unter den o.a. Bedingungen).

Schaut vllt. erst mal wie ihr eure Aufstellung im Proberaum optimieren könnt. Einer der größten Fehler ist hierbei sich direkt vor den eigenen Amp zu stellen. Das sorgt zwar für flatternde Hosenbeine, aber da keiner von uns mit den Kniekehlen hören kann, dreht man den Gain hier bereits das erste Mal weiter auf rechts. Im Optimalfall steht man einige Meter vor seinem Amp und bestenfalls strahlt er dabei auch Richtung Kopf. Ansonsten hilft es hier die Gitarrenamps abzunehmen und über die Gesangsanlage zu schicken.

Aber davon ab, für Recordings und Livegigs ist das X18 eine gute und vor allem überaus günstige Wahl. So viel bezahlt man normalerweise schon für ein einfaches Interface mit ähnlich vielen Kanälen, nur das dieses dann keine Mixerfunktion hat.
 

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