iOS/Android/Windows - Tablets auf der Bühne

  • Ersteller dr_rollo
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Von den 3D Druckern habe ich ja mehr als genug :)
 
Von den 3D Druckern habe ich ja mehr als genug :)
Das klingt irgendwie zweideutig: "... die Nase voll" oder "dutzende im Regal".
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Danke! Habe mir schon sowas gedacht - ist ja ein Modell für die Übergangszeit: einerseits um das Tablet festzuklemmen, im Notfall aber auch mit Notenblättern bestückbar. Ich bekomme in der Band ja auch nach mehreren Protesten immer noch Papiernoten ausgeteilt und kann dann sehen, wie ich sie in 30 Sek. ins Tablet bekomme für ein Eben-mal-schnell-Anspielen.
 
Vor rund drei Jahren habe ich meine chaotische Zettelwirtschaft ad acta gelegt und bin auf ein iPad pro, 12,9" 4. Gen. umgestiegen. Als Halterung habe ich eine von K&M und zum Umblättern der Seiten nehme ich das iRig BlueTurn zusammen mit forScore als App. Das klappt ausgezeichnet im Zusammenspiel. Die Lead Sheets bastele ich auf dem Desktop, meistens auf der Basis von Ultimate Guitar und sende sie im pdf Format als email an das iPad, wo sie direkt in forScore geöffnet werden. Eventuell nötige weitere Anmerkungen mache ich dann mit dem Pencil in roter Farbe. Das Erstellen und Abrufen von Setlists ist ein Kinderspiel, ich möchte das iPad gilt in dieser Anwendung nicht mehr missen. Und im Notfall kann ich auch rasch auf das X Air X18 zugreifen.
 
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Ich bin in unserer Band der Einzige, der ein iPAd mit Songbook Pro nutzt bzw. war der Einzige. Unsere neuer Drummer hat sich die App auch geholt, ich habe meine Datei für ihn freigegeben und nun hat er alles auf demselben Stand wie ich.

Piano, Bass und Gitarre haben noch eine Mappe mit Zetteln in Klarsichthüllen. Bis die manchmal Songs darin finden, dauert's ganz schön lange. Beim letzten Kurzauftritt musste die Zugabe leider ausfallen, weil der Gitarrist nur die 4 geplanten Songs dabei hatte. :confused:
 
Und da hat er nicht bei einem Kollegen mitschauen können? :rolleyes:
 
Die Lead Sheets bastele ich auf dem Desktop, meistens auf der Basis von Ultimate Guitar und sende sie im pdf Format als email an das iPad, wo sie direkt in forScore geöffnet werden.
Ich mache die auch manchmal mit MuseScore am Mac. Hab forScore am iPad und Mac synchron. Einfach das pdf über Rechtsklick im Dateimanager oder über den Button oben in der Vorschau direkt in forScore öffnen, Infos pflegen. Und schwupps, ist das ganze gleich auch am iPad verfügbar, ohne e-Mail. Schon eine ganze coole Lösung…
Gruß,
glombi
 
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Eigentlich bin ich versorgt mit Tablet-Haltern. Aber das iPad-Notenpult, das auf der Startseite momentan auf diesen Thread verlinkt, finde ich interessant. Weiß jemand, wo es das gibt? Es sieht für mich ein bisschen nach K&M aus - aber ich kann mich täuschen, und unter Notenpulten habe ich es bei denen im Katalog auch nicht gefunden.
So was in der Art gibt's von Triad Orbit mit dem iO Desk: https://www.bonedo.de/artikel/triad-orbit-io-desk-test/
 
Cool, gefällt mir. Abgesehen vom Preis: Der geht durch die Decke. Da würde ich mal nach einem normalen Alu-Notenpult und einem Gewindeschneider schauen.
 
So, der erste Prototyp ist fertig :)

Die Schraube zum fixieren der "Stange" oder des Arms habe ich auch gerade bestellt. Von innen kommt eine selbstsichernde Mutter drauf und dann kann man über eine Schraube das ganze fest ziehen und sichern.

Werde morgen berichten, sobald das da ist und wenn ich so einen 20mm Arm finde zum einstecken. Das ganze wird dann an den Nord Stage geschraubt, wo sonst das Notenpult rein kommt.

IMG_3467.jpeg
 
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Wer hat denn Erfahrung damit, ob eine Fixierung am Keyboard oder am Untergestell (Ständer/Tisch) weniger Gewackel mit sich bringt? Ich habe aktuell meine Tablets i.d.R. am K&M-Untergestell angebracht, lasse sie mit entsprechender Distanzstange über die zweite KB-Ebene hinausreichen und bin bei meinem Spiel-Stil damit vollauf zufrieden. Mehr Wackeln habe ich eher auf diversen Standard-Notenhaltern von alternativen Keyboards, wenn ich das Tablet da nur drauflege. Das ist aber bei mir nicht direkt vergleichbar, weil da ganz unterschiedliche Ständer und Geräte mit im Spiel sind.

Klar ist natürlich: Am besten lässt sich das Wackeln vermeiden, wenn man einen extra Ständer hinter das Klavier stellt - bisher möchte ich das aber wegen der vielen Pedale nicht, die ich ungestört platzieren möchte. Vier Beine auf dem Boden, finde ich, reichen völlig. Aus mehreren Gründen ist das natürlich ein Spezialproblem von uns Tastenmenschen...

Edit: Ich halte dieses Wackeln bei Tablets für problematischer als bei Papiernoten - vermutlich wegen der Größe der Noten. Kann aber auch an Reflexionen auf dem Display liegen, die etwas tanzen (weniger problematisch mit Mattier-Folie auf dem Tablet). Eine extra Brille mit 70 cm Schärfeabstand habe ich mir eh schon gegönnt, und die ist gegenüber der Gleitsichtbrille Gold wert.
 
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Ich glaube der Unterschied ist sehr gering, bis vernachlässigter, wenn du da keine Matte zum dämmen zwischen legst.
 
Der Prototyp sieht ja super aus!

Ich hatte mir vor einigen Jahren mal einen Tablethalter gebaut, den man mit einem Stift in die Notenpulthalterung vom Nord reinstecken konnte und der oben ein Gewinde für ein K&M iPad-Halter hatte.
Das hat super funktioniert, hatte nur einen Nachteil: Ich konnte das in der Notenpulthalterung vom Nord natürlich nicht fixieren, sodass sich das Tablet im Halter auch hin- und herdrehen konnte.

Mal schaun, ob ich da noch ein Bild von finde.
 
Hatte ich auch überlegt, dass direkt zu nutzen, aber die Bohrung ist schon sehr schmal finde ich. Glaube so funktioniert das gut. Bin gespannt, wenn die Teile morgen kommen.

Wenn das so weiter geht, wird der NS3 mein Masterkey für GigPerformer :-D
 
Klar ist natürlich: Am besten lässt sich das Wackeln vermeiden, wenn man einen extra Ständer hinter das Klavier stellt
Ist für mich bis jetzt auch die beste Art gewesen. Ja, man hat nochmal was am Boden zu sortieren, hat meine Pedalerei aber bis jetzt nicht gestört. Ich nutze einen stabilen Notenständer (sowas in der Art), da liegt das Tablet drauf und es ist auch noch Platz für Stift und Zettel zum Notieren, Setliste, kurzfristige Hinweise, Ansagen ...

Ich finde das Tablet sehr praktisch für die Noten, möchte mich aber auch nicht zwanghaft darauf beschränken, sondern sozusagen das Beste aus beiden Welten nutzen.
Den Notenständer kann ich auch mal zur Seite schieben, wenn der Basser mit draufgucken will oder ähnliches. Also für mich passt das.

Ich bin da aber auch eher pragmatisch und kein Perfektionist, da ich dieses Setup nur selten nutze (spiele meistens auswendig). Wenn man es täglich nutzt, sieht das evtl schon wieder anders aus.
 
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...Ich nutze einen stabilen Notenständer (sowas in der Art), da liegt das Tablet drauf und es ist auch noch Platz für Stift und Zettel zum Notieren, Setliste, kurzfristige Hinweise, Ansagen ...
Und schon wieder ein Notenpult... Ist ein Aspekt des Tablets nicht auch, dass die Notenpulte von der Bühne verschwinden? Klar, kommt auf die Musikrichtung an. Bei Klassik spielt das keine Rolle, aber auf ner Rock/Pop-Bühne stören Notenpulte das Bild.
 
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