"Gutes" iOS-fähiges Interface für live + Recording gesucht

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Hallo,

da wir live mit Samples anfangen möchten, sind wir auf der Suche nach einem Interface.
Ich möchte das ganze mit einem iPad nutzen. Sprich Click + Samples (stereo) sollen aus dem am iPad angeschlossenen Interface rauskommen. ;-)

Ich möchte auch die Möglichkeit haben, mal zu Reampen oder Vocals aufzunehmen. Sprich kein 99€ USB Interface, die auch nicht über die nötige Anzahl an Outputs verfügen,
sondern brauchbare Preamps.

Ins Auge gefasst habe ich folgende Kandidaten (hab aber nicht wirklich etwas über die Verwendung mit dem iPad gefunden):
-Focusrite Scarlett 18i8, 6i6, 18i6. Hier bin ich total überfordert, da ich kein Plan von Focusrite habe, was Qualität und nötige Features angeht.
-RME Babyface. Auch keine Erfahrung, aber guter Ruf. Nachteil: relativ teuer.
-Apogee Duet 2. Vorteil: Gute Quali/Preamps, extra ans iPad angepasst. Nachteil: relativ teuer.

--

Nicht falsch verstehen. Das teuer empfinde ich so, da ich die 3 Hersteller nur vom Hörensagen kenn. Ich frage mich nur, ob 200-300€ mehr zu den Focusrite nötig sind.

Vielleicht ist ja auch jemand am Start, der so etwas schon live praktiziert und mir seine Erfahrungen mitteilen.

Gruß + Danke, Markus.
 
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die focusrites sind super aber ich weiß nicht ob du die ans ipad anschließen kannst, falls ich das richtig verstanden hab :confused:
einziges manko bei meinem 18i6: hätte gern mehr ausgänge :D die angaben sind alles monokanäle, sprich mit 2 für monitore, 2 kopfhörerouts und spdif wars das schon.

die anderen interfaces kenn ich nicht gut genug aber ich würd dir für recording nahelegen in einen computer und ein gscheides programm zu investieren. ich persönlich glaub nicht das man mit einem ipad vernünftig aufnehmen/mischen kann.
 
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im Prinzip... (also Radio-Eriwan-mässig) geht jedes sogenannte 'Class Compatible' USB Interface am Camera Connection Kit...
aber gerade wenn es (ggf) mehr als 2 Kanäle werden sollen, würde ich auf jeden Fall auf explizite IOS Unterstützung achten
(der Teufel steckt da gern mal im Detail...)
IOS Unterstützung ist ein absoluter Mehrwert, der Markt ist trocken wie die Sahara... (jeder würde damit werben, wenn's geht)

Ich habe zwei Alesis ioDocks, soweit - sogut. Wiedergabe top, null Probleme.
Aufnahme im homebereich ok, live nicht zuverlässig - wobei ich nicht weiss, ob es eventuell an der frühen Version liegt.
Der 'Fehler' tritt aber bei beiden in unregelmässigen Abständen auf... und das auch ziehmlich sicher.
Das Audiosystem scheint dabei langsam den sync zu verlieren - nach aus/einschalten geht's wieder... mal 5 Minuten, mal 1 Stunde...

folglich werde ich mir ein Fireface UCX zulegen...
weil ich im Gegensatz zu klick2destruct weiss, dass man damit sehr gut aufnehmen kann - auch mehrspurig per Audiobus.
Ich nutze Multitrack-DAW, was ich als äusserst komfortabel zum 'tracken' empfinde.

cheers, Tom
 
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Servus Männers,

@Klick2destruct: Ich hab daheim schon n iMac (den Line6 Toneport lass ich mal unter den Tisch fallen). Das reicht für mein Kindergarten-Recording auf jeden Fall aus. Das iPad ist nur für live gedacht.

@Tom: Genau das sind auch meine Gedanken. Mit Camera Connection Kit und so is mir irgendwie zuviel Gebastel. Auch wenn es vllt. bei vielen funktioniert.
Auf Aussetzer und so hab ich kein Bock. ;-) Live will man sich ja auf spielen konzentrieren. Die RME Teile (auch das Babyface) sind doch aber auch nur Class Compatible oder? Ich hab nur gelesen, das die RME-Treiber halt top sind und die wohl mit Evian statt Wasser kochen. *haha*

Mal gespannt, was sich da noch ergibt.

Gruß + Dank Euch für den Input!
 
als 'durchlaufender' Mehrspur-Recorder ist das iPad bei RME eigentlich nicht nötig...
es war von RME geplant, dass das UCX direkt auf einen USB Datenträger aufzeichnen kann, als Erweiterung der bereits vorhandenen Interface-Software.
(ist im Total Mix Paket ab den HDSP Karten enthalten, man bestimmt die Hardware Kanäle und die schreibt es dann direkt auf die Platte)
wieweit sie mit externen Datenträgern sind, weiss ich allerdings nicht - bzw wo die konkreten Probleme lagen...
(war aber wohl schwieriger, als zunächst angekündigt)

der Vorteil beim iPad (zumindest mit der og Software) ist die bequeme Interaktion beim 'komponierenden' Aufnahmeprozess.
Spuren auswählen, scharf schalten, punch-in/out Punkte für loop-recordings setzen, zurückspulen während man noch abhört geht mit wenigen Handgriffen und sehr zielsicher.
Ich habe ein vergleichbares System auf virtueller Adat Basis mit Hardware Controller - das ist natürlich ungleich leistungsfähiger.
Allerdings kann man da ausschliesslich nach Zeitmarken arbeiten, man sieht keine Wellenform.
(was den Aufnahmeprozess selbst übrigens eher positiv beeinflusst)
Beim iPad sieht man die Wellenform beim Spielen üblicherweise auch nicht, aber nach dem Take ist sie schon praktisch.
Grobe Sachen kann man gleich wegschneiden, Dinge verwerfen oder erst mal an die Seite legen.
Die Oberfläche ist wirklich fix und spontan in der Reaktion.

Dazu kommen einige Apps, mit denen sich in ausgezeichneter Qualität improvisieren lässt
da kann man per Audiobus live direkt mitschneiden

mit dem UCX kann ich (per Adat) auch mein DSP System einbinden, dh Effektbusse vom iPad auf den Rechner und zurück schicken
oder Midi vom iPad an DSP Synths, deren Output dann per Adat auf's iPad
(ist für meinen Gebrauch komfortabler - in der DAW aufnehmen wäre das Letzte, was ich wollte - ich kann's nicht ab...)

Schneiden ist dann wieder ok am Rechner.
dazu hat das Multitrack-Dingen einen WebDAV Server, Adresse habe ich als Bookmark...
1 Tip auf's iPad, 1 Click in Firefox und die Verbindung steht - Auswahl aus dem Projektordner, was übertragen werden soll
dann ein Päuschen, mein WLAN ist nicht das schnellste des Planeten, Zeit Kaffee zu holen ... :D

wie gesagt, ich bin mit der Methode (bisher per ioDock) so zufrieden, dass ich den Betrag für's UCX gern hinlege
(wertet die Sache ungemein auf)

cheers, Tom
 
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