Gibson Humbucker in gebrauchte 130€ Gitarre ?

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Musicman98
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Hallo Leute,

da ich ein "Projekt" vorhabe und nicht gerade viel Geld habe um mir eine teuere Gitarre (Gibson usw) wollte ich hier im Forum erst mal fragen ob es
überhaupt Sinn macht

Also mein Vorhaben ist folgendes:

vor ein Paar Tagen kam mir die Idee in eine Gebrauchte Les Paul Kopie für ungefär 130€ (nicht mehr als 150€),
Gibson Humbucker (sollte dann natürlich einen LP Sound haben) zu verbauen. Die Gitarre sollte Günstig, jedoch einigermaßen
gut verbaut und bespielbar sein.

Mein Ziel ist es also in eine gebrauchte, günstige Gitarre hochwertige Tonabnehmer zu bauen um einen hochwertigen Sound
wie bei einer original Gibson LP zu erreichen (muss ja nicht 100% wie der originale sein)
Mir wäre die Marke der Gitarre eigentlich egal solang sie von einigermaßen guter Qualität ist (kein Sperrholzmüll).

Meine Fragen dazu wären:

Macht so ein Vorhaben überhaupt Sinn oder gibt es eine andere bessere Möglichkeit (es sollten halt gute Humbucker sein )
Ist es möglich solche Humbucker in so eine Gitarre zu bauen / ist der Sound dann auch besser ?
Welche Gitarre würdet ihr mir empfehlen (kann auch Macken usw haben hauptsache mehr oder wenig gute Qualität) ?
Welche Tonabnehmer würdet ihr mir empfehlen (insgesamt bis 180€) ?
Hat vielleicht von euch jemand so eine Gitarre die er loshaben will ?

Da ich in nächster Zeit Geburtstag habe würde es sich halt anbieten mir schonmal die Gitarre zuzulegen, zu Weihnachten dann die Tonabnehmer.


Danke schonmal für eure Antworten
;)

MfG
Musicman98





 
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Moin,

oftmals sind es nicht nur die Tonabnehmer, um die es geht - und wenn mann alles Mögliche umrüstet, dann bezahlt man u.U. zu viel und erreicht doch nicht den Klang, den man sich wünscht.
Allerdings kann eine gute Basis in vielen Fällen aufgewertet werden. Einen großen Wert sollte man auf eine gute Bespielbarkeit legen und darauf, dass die Gitarre handwerklich ok ist. Das bedeutet sicherlich, dass Du nur in einem Fachgeschäft die Möglichkeit hast, verschiedene Instrumente auszuprobieren.
Versandhandel ist da nicht so gut - es sei denn, Du kennst einen, der ganau "dein Modell" hat und zufrieden ist und Dich mit seiner Begeisterung ansteckt. Aber auch da hast Du ein Problem: Serienstreuung.
Der Klang ist von so vielen Faktoren abhänig, dass die Tonabnehmer nur ein Glied der Kette sind.
Bei günstigen Gitarren wird oftmals auch an der weiteren Ausstattung gespart: Mechaniken, Bridge, Tailpiece...
Ohne die Tonabnehmer auch nur angesehen zu haben, kannst Du für hochwertigere Teile, die auch Klang und Sustain beeinflussen, schonmal ungefähr 150 Euro bezahlen. Wenn dann neue PUs hinzukommen (ich sage mal ca. 120 für beide), bist Du zusammen mit dem Einstiegspreis von 150 Eu schon bei 420 Eu.
Sollten dann noch Kleinteile wie Potis usw. fällig sein, kommen noch ein paar Mark zusammen.
Es ist natürlich vorteilhaft, den Preis zu splitten - aber letztendlich bezahlt man u.U. zu viel.
Im Vorfeld kann man oftmals nicht besonders viel dazu sagen. Es kann auch gut sein, sich übend und spielend weiter zu entwickeln und dann je nach Erfordernis in neue Teile zu investieren.

Viel Erfolg
Gruß
CPG
 
Vielen Dank ers mal für die Schnelle Antwort ;)

Also nochmal im Klartext :

eigentlich macht es keinen Sinn sich z.B. eine gebrauchte Epiphone für 150€ (hab unten mal unten nen Link hinzugefügt) zu kaufen und sich einfach 2 neue Tonabnehmer (ist unten auch ein Link) einzubauen. Weil deiner Meinung nach dann zu viel Kosten anfallen können.
Bin eigentlich von Epiphone überzeugt (hab schon eine) denkst du, dass man da ein paar gute Tonabnehmer einbauen kann und man
schon einen recht Guten Sound erzeugen kann oder bedarf es da dann an mehr neuteilen ?

Hier mal die Gitarre (sowas in die Richtung) hab sie jetzt ehrlich gesagt nicht im Internet gefunden keine Ahnung
wieviel sie Wert ist weist du es ?

http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...s-paul-studio-hc/110966939-74-7980?ref=search

und hier die Tonabnehmer

https://www.thomann.de/de/gibson_p498t.htm
https://www.thomann.de/de/gibson_p490r_cc.htm

MfG
Musicman98
 
wieviel geld hast du denn für Gitarre / Pickups etc. zusammen eingeplant bzw. wieviel kannst du komplett maximal ausgeben?
 
Ob Sinn oder letztlich Unsinn kannst nur du entscheiden. Tatsache ist eine hochpreisige Gitarre und deren tonale Möglichkeit liegt nicht nur
an den PU's. Klanglich gibt es bei einen Pickup Tausch immer ein anderes Klangspektrum, aber bei einer billigen Basis einen echten Les Paul
Sound zu erwarten wird nicht klappen. Schön wäre es ja, wir könnten alle richtig Kohle sparen wenn es so wäre.:D
 
Epiphone stellt eigentlich wirklich mittlerweile ganz brauchbare Gitarren her. Die von Dir verlinkte wird mit Sicherheit nicht schlecht sein, sie wird höchstwahrscheinlich auch besser klingen mit den neuen PUs.
Allerdings müssen es ja auch nicht unbedingt Gibson PUs sein für die Epi. Ich hatte in meine Epi SG z.B. Pickups von Tonerider eingebaut - das hat schon derbe gerockt und die waren insgesamt knapp 50€ günstiger als die Gibsons.
 
Moin,

ich denke mal, man kann mit so einer Epiphone eine Menge Spaß haben. Man sollte nur nicht auf die Idee kommen, auf die Jagd nach dem Gibson Sound zu gehen. Sicherlich eröffnet so eine Gitarre viele Möglichkeiten, sich an einen ganz individuellen Sound heranzuarbeiten, ganz egal, ob das nun mit Gibson oder anderen Abnehmern geschieht.
"Vintage" ist ja im Moment ein geflügeltes Wort und viele schwören auf die alten Zeiten. Wenn man sich allerdings mal anguckt, mit welchem Zubehör die Leute früher gespielt haben...
Jeder kennt bestimmt noch die Spiralkabel, die sicherlich so einiges kapazitätsmäßig beeinflusst und durcheinandergebracht haben.
Den Sound einer Gitarre/Amp-Kombination nachzubilden ist sicherlich nicht so einfach.

Gruß
CPG
 
wieviel geld hast du denn für Gitarre / Pickups etc. zusammen eingeplant bzw. wieviel kannst du komplett maximal ausgeben?

Da ich demnächst B-Day hab erst mal die Gitarre für nicht mehr as 150€
Zu Weihnachten die Tonabnehmer für ungefär 160€

MfG
Musicman98



DANKE für die vielen Antworten !! :great:

Aber ich hätte da noch mal ne Frage:
Angenommen, ich hol mir sone gebrauchte 130€ Gitarre von vorzugsweise Epiphone, könnte man da klanglich noch was rausholen ?
Wenn ja, mit welchen Mitteln und mit welchen kosten ist zu rechnen?

Danke für die Antworten schonmal im Vorraus ! ;)

MfG
Musicman98
 
Moin,

Angenommen, ich hol mir sone gebrauchte 130€ Gitarre von vorzugsweise Epiphone, könnte man da klanglich noch was rausholen ?

Es ist ja die Frage, ob man das "muss". Ich würde mir erst dann Gedanken machen, wenn Du die Gitarre mal gespielt hast. Vielleicht sagt sie Dir auch so schon zu (?)

Bei Youtube gibt es zahlreiche "Gitarren-Vergleiche", z.B. hier: http://www.youtube.com/watch?v=fmIDShDe8Ng
Am besten ist, Du suchst selbst mal nach genau den Typen, die Dir vorschweben.

Gruß
CPG
 
Für sich gesehen geht die Epiphone Les Paul in Ordnung, aber in eine Gibson kann man sie nicht verwandeln. Wenn Du Dir vornimmst, sie als das zu spielen, was sie ist und nicht gedanklich immer auf das große Vorbild schielst, kannst Du lange an der Epi Freude haben.
 
eigentlich macht es keinen Sinn sich z.B. eine gebrauchte Epiphone für 150€ (hab unten mal unten nen Link hinzugefügt) zu kaufen und sich einfach 2 neue Tonabnehmer (ist unten auch ein Link) einzubauen. Weil deiner Meinung nach dann zu viel Kosten anfallen können.
imho sind die kosten zweitrangig wenn man mit einer gitarre zufrieden ist und einfach noch mehr aus ihr raus holen will. eine billige gitarre mit guten pickups auf zu rüsten kann zu wirklich guten ergebnissen führen und wirklich teuer ist das nicht. sehr gute gebrauchte pickups gibts für unter 50 euro und im ernstfall kann selbige verlustfrei wieder verkaufen. ich hab vor jahren meine billige yamaha erg-121 mit einem gibson 500t und einem duncan sh-2 ausgestattet und rein vom sound her braucht sich das gute stück vor keiner anderen gitarre verstecken. einen versuch ist es imho auf jeden fall wert.
 
Es kommt immer auf den Anspruch an. Mit einer 150€ Gitarre kann man auch Musik machen, aber von eben dieser Gitarre zu erwarten das sie wie ein Modell klingt das locker das 10-fache kostet ist zu viel verlangt. Auch neue Tonabnehmer reißen das dann nicht raus was die Holz- und Bauteilqualität nicht her gibt. Sicher verändert jede Änderung auch was am Sound, aber es wird eben nie eine Gibson werden. An deiner Stelle würde ich noch etwas zusammen sparen und mich auf dem Gebrauchtmarkt nach einer Vintage VS Les Paul umschauen. Die bekommt man manchmal für um die 200€. Der große Vorteil hieran ist die höhere Holzqualität, die Markentonabnehmer und Hardware von Wilkinson. Sicher klingt das Teil dann auch nicht wie ne große Les Paul, aber man ist schon näher dran als mit den meisten günstigen Epiphones (meine Meinung!). Bei den Epiphones habe ICH das gefühl das die sich ein bisschen darauf ausruhen Tochterfirma der großen Gibson-Mutter zu sein.
 
Danke für die zahlreichen Antworten

Hab mich erst mal dafür entschieden auf ne gebrauchte Gibson zu sparen (ca. 400€)
Bin bei meiner Suche mal auf die Gibson Melody Maker gestoßen was haltet ihr davon ?

MfG
Musicman98
 
für welche musikrichtung denn?
 
[E]vil;6444854 schrieb:
für welche musikrichtung denn?

Ich spiele hauptsächlich Rock, aber auch Blues usw...

MfG
Musicman98
 
Wenn das jetzt ne Gitarrenberatung wird, dann bitte im Kaufberatungssub ein neues Thema dazu eröffnen (mit aussagekräftigen Titel).
 
Is mir auch schon gekommen ich wollte ja eigentlich nur wissen ob
sone Gitarre besser is wie die Idee die ich vorher hatte.

MfG
Musicman98
 
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