Einsteiger auf der Suche nach erster E-Gitarre und Amp/Audio Interface

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feinrippslip
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Hallo,

ich bin der Michael, 45 Jahre alt und habe 25 Jahre lange Trompete und Flügelhorn recht ordentlich gespielt. Irgendwann habe ich mich gefragt warum ich Metal während der Fahrt zum Auftritt höre und bei der Heimfahrt wieder :redface:) Eine Trompete ist und bleibt eine, auch wenn man damit Slayer covert.
Ich möchte gerne das spielen auf der E-Gitarre lernen und bin zur Zeit dabei die bekannten Onlinehändler nach Hersteller, Modellen, Pickups.....zu durchforsten. Es gibt so viele Meinungen, Videos, und Empfehlungen, dass es für eine Gitarrenlaien ohne Erfahrung nicht leicht ist sich einen Überblick zu verschaffen. Dann ist da noch das Thema mit den Amps oder doch lieber übern PC mit Audio Interface? Immer wieder lese ich dass man in die Musikgeschäfte gehen soll um die Gitarren zu testen. Da ich nicht spielen kann könnte ich die lediglich in die Hand nehmen und ertasten ob sie sich wertig anfühlt ohne spitze unangenehme Kanten am Hals oder an den Bünden etc.
Kurzum ich habe keine Ahnung wie ich vorgehen soll und fühle mich unsicher was ein geeignetes Set für mich wäre ohne es zu testen mangels Können. Da ich mich Richtung Metal/Rock orientieren möchte sollte es ein ST-Modell mit Steg- und Hals Humbucker sein. Folgende Modelle habe ich ohne jegliches Fachwissen ins Auge genommen. Da ich nur zu Hause übe und spiele würde ein "kleiner" Transistorverstärker vermutlich gut passen. Ein fixes Budget ist nicht festgelegt, alles in allem sollte es sich um 1.500 Euro bewegen. Bei meinen Blechblasinstrumenten hat Qualität und eingesetzte Materialien welche sich in guter Stimmung, top Ansprechverhalten und Leichtgängigkeit der Maschine widerspiegelt seinen Preis. Ich vermute dies ist bei E-Gitarren auch der Fall? Ich freue mich auf eure Ratschläge und Meinungen.

Gitarren:

Amp:




1.) Spielerfahrung:

Ich bin...


[x] Blutiger Anfänger (ohne jegliches Vorwissen)
[ ] Ambitionierter Anfänger
[ ] Fortgeschrittener (mit Vorwissen)
[ ] Semi-Profi
[ ] Profi (mit speziellen Wünschen und Anforderungen)
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


2.) Musikrichtung:

Ich spiele...


[ ] Blues
[x] Rock
[x] Metal
[ ] Funk
[ ] Soul
[ ] Jazz
[ ] Cover/Top40
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


3.) Ist bereits anderes Equipment vorhanden?

[x] Nein
[ ] Ja, und zwar:


4.) Bauform:

Ich suche...


[X] Solidbody
[ ] Semiakustik
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


5.) Mein Budget:

1.500€ für Gitarre und Verstärker


6.) Gebrauchtkauf:

[ ] Ja
[X] Nein, da ich gebraucht nicht beurteilen kann
[ ] Egal
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


7.) Einsatzort:

Ich brauche sie für...


[X] Zuhause


8.) Saitenzahl:

Ich will...


[x] 6-Saiter
[ ] 7-Saiter
[ ] 12- Saiter
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


9.) Korpusform:

[X] Strat
[ ] Tele
[ ] Les Paul
[ ] SG
[ ] Heavy
[ ] Jazz
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)



10.) Vibrato-System:

[ ] Ja
[x] Nein


11.) Erwünschte Features:

[ ] EMGs / Aktive Tonabnehmer
[ ] Steg-Humbucker
[ ] Singlecoils
[ ] HSH oder SSH Tonabnehmer-Bestückung
[ ] Floyd Rose
[ ] Geriegelte Decke
[X] Sonstiges: Steg- und Halshumbucker eventuell Aktive? (bitte angeben)


12.) Vorfeld

[ ] Ich habe mich im Vorfeld noch nicht erkundigt
[x] Ich habe mich im Vorfeld bereits erkundigt (Bitte Kaufvorschläge und/oder engere Kaufauswahl posten und/oder Links einstellen)
[ ] Ich habe die boardinterne, erweiterte Suchfunktion bereits nach verwandten Suchbegriffen abgefragt und nichts Vergleichbares gefunden.



Optional:

13.) Klangliche Ansprüche:


[ ] sollte halt zum Proben reichen
[x] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)


14.) Zukunftsfähigkeit:

[ ] wir wechseln eh ständig
[x] mittelfristig sollts schon halten
[X] wir halten ewig!

Nochmals danke fürs Lesen und eure Kommentare :)
 
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Hallo @feinrippslip

und willkommen im Forum!

alles in allem sollte es sich um 1.500 Euro bewegen
Das ist ein sehr ordentliches Budget und damit kannst du sehr gut arbeiten.

Deine Gitarrenauswahl ist, finde ich exzellent und ich möchte dir gar nicht dazwischen pfuschen. Alle Gitarren sind ohne Floyd Rose, also gehe ich davon aus, dass du das auch bedeutet entschieden hast: das passt.

könnte ich die lediglich in die Hand nehmen und ertasten ob sie sich wertig anfühlt ohne spitze unangenehme Kanten am Hals oder an den Bünden etc.
Das ist super und m.M.n. das wichtigste.

Das die Gitarre technisch gut eingestellt ist muss der Verkäufer gewährleisten bzw. bei dem Budget ist ein Gang zum Gitarrenbauer zum Einstellen drin (falls der Verkäufer das irgendwie nicht schaffen soll).

Bei den Verstärker dagegen würde ich dir den Boss Katana 50 oder 100, oder den Line 6 Katalyst empfehlen. Die haben einen super Preis-Leistungsverhältnis und klingen deutlich besser als deine Vorschläge. Sehr groß sind die auch nicht.

Line6 Catalyst 60


Boss Katana 50 MKII


Viel Spaß und Rock n Roll !
 
Grund: Typo
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Hi, ich kann dir die Charvels mit Hardtail Bridge empfehlen. Das sind Hälse zum Wohlfühlen. ;) Die ProMod Serie ist schon echt klasse.

+1 für die Katana Serie
 
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Nimm jemanden mit, der die Gitarren spielen und beurteilen kann.
 
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Jemanden mitnehmen ist grundsätzlich gut. Aber nimm die Gitarre auch in die Hand und fühle ob sie für dich auch passt.
 
Ist zwar kein Totschlagkriterium und selbst unter Gitarristen mit langer Spielerfahrung umstritten, unter dem Anfängeraspekt allerdings für meine Begriffe durchaus relevant: gut sichtbare Lagenmarkierungen (auch) auf der Griffbrettoberseite.
In dieser Hinsicht empfinde ich die verlinkte RGRT als eher suboptimal. Ja, sieht schick aus (wenn man's mag) und eine gewisse Orientierung ist durch die eingelassenen kleinen Pünktchen im Griffbrettrand natürlich trotzdem gegeben. Letztere sind jedoch bei schlechten Lichtverhältnissen häufig nicht so gut zu erkennen, wie die meist wesentlich auffälligeren Kollegen auf der Oberseite, die gerade Anfängern das Positionieren der Greifhand erleichtern können. Ich mag jetzt hier keine Diskussion darüber vom Zaun brechen, ob die Dinger wirklich Sinn machen, weil das immer stark von persönlichen Vorlieben + Spielstil abhängt und letztlich jeder über die Zeit für sich selbst herausfinden muss, ob er/sie/es das braucht oder eben nicht. Für den Anfang schadet es jedenfalls nicht, wenn entsprechend auffällige Markierungen vorhanden sind und in verschiedenen Situationen freut sich auch so mancher gestandene Gitarrero noch darüber...
 
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Ein fixes Budget ist nicht festgelegt, alles in allem sollte es sich um 1.500 Euro bewegen. Bei meinen Blechblasinstrumenten hat Qualität und eingesetzte Materialien welche sich in guter Stimmung, top Ansprechverhalten und Leichtgängigkeit der Maschine widerspiegelt seinen Preis. Ich vermute dies ist bei E-Gitarren auch der Fall? Ich freue mich auf eure Ratschläge und Meinungen.
Das Problem bei Gitarren in diesem Preissegment ist, dass sie in großen Fabriken von begrenzt qualifiziertem Personal hergestellt werden und Qualitätskontrollen, wenn vorhanden, Vieles durchlassen, was nicht ganz ok ist oder zumindest nicht gut eingestellt ist oder noch nachbearbeitet werden muss usw.

Da ich nicht spielen kann könnte ich die lediglich in die Hand nehmen und ertasten ob sie sich wertig anfühlt ohne spitze unangenehme Kanten am Hals oder an den Bünden etc.
Genau. So eine grobe Qualitätskontrolle. Es gibt aber viel mehr Aspekte zu beachten. Mal abgesehen davon, dass Gitarren ab Fabrik oft ziemlich schlampig zusammenmontiert und eingestellt werden, und das weder vom Vertrieb noch vom Händler nachgebessert wird, kann noch passieren, dass z.B. der Hals zwischendurch noch etwas die Form verändert hat und bestenfalls nachgestellt werden muss. Nicht selten haben Bundstäbchen nicht die gleiche Höhe und müssten noch abgerichtet werden usw. Oder es ist vielleicht elektrisch nicht alles in Ordnung.
Wenn man selber die Nuancen nicht beurteilen kann, wäre es eine Idee, eine neu gekaufte Gitarre erst gleich zu einem "Gitarrenbauer", also zu einem Experten zu bringen, der eine richtige Qualitätskontrolle durchführen kann und gegebenenfalls nachbessern kann oder das Urteil abgeben kann, inwieweit und wie aufwändig nachgebessert werden kann. Größere Musikläden können so einen Experten vor Ort haben. Der sollte dann aber unabhängig vom Laden begutachten. Wenn er zu stark angebunden ist, könnte er auch einiges durchgehen lassen, um den Laden nicht zu blamieren.

Dann ist da noch das Thema mit den Amps oder doch lieber übern PC mit Audio Interface?
Was Klanggestaltung und Verstärkung angeht, kann man z.B. über einen Modeller wie HX Stomp von Line6 spielen. Der simuliert den gesamten Signalpfad, und am Ende braucht man nur Kopfhörer oder neutrale aktive Lautsprecher-Boxen. Der Klang kann dann also z.B. über diesen Gitarren-Prozessor durch digitale Emulation stark verzerrt werden, man aber in beliebiger Lautstärke abhören kann, ohne dass die Bude beben muss. Über Kopfhörer kann man dann besonders austoben, ohne die Umgebung zu stark zu beschallen. Der HX Stomp von Line6 berechnet den Klang am Gerät mit geringer Latenz, man kann das Gerät aber per Computer sehr übersichtlich editieren. Direkt am Gerät geht's auch, per Computer ist halt übersichtlicher mit großem Bildschirm. Ohne Erfahrung müsste man sich in das Gerät einarbeiten. Mit Erfahrung muss man zwar auch, ohne Erfahrung hat man aber eine größere Lernkurve. Oder einstöpseln und Werk-Presets spielen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe mich vielem was schon gesagt wurde an. Der Verstärker ist ein wichtiger Punkt beim Klang der E-Gitarre, vor allem bei Metal. Da sollte man nicht zu klein / zu günstig wählen, sonst ist man von dem Klang schnell enttäuscht. Boss Katana 50 MK II oder Line 6 Catalyst 50 wären da auch meine Tipps. Sie haben beide ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, sind vielseitig und doch leicht zu bedienen.

Bei der Gitarre darf es durchaus etwas günstiger sein. Es gab es in den vergangenen Jahren sehr große Fortschritte und inzwischen gibt es viele erstaunlich günstige und doch wirklich gute Gitarren. Das gilt vor allem, wenn man auf einen bekannten Markennamen verzichtet und z.B. die Eigenmarke von Thomann (Harley Benton) nimmt. Hier ein paar Vorschläge die zu deiner guten Grundauswahl (S-Style mit HH-Pickups ohne Vibrato) passen und in der schwarzen Optik bleiben, die dir anscheinend vorschwebt:

Harley Benton Fusion-III HH HT EB BK


Harley Benton Fusion-III EMG HT Roasted SBK


Harley Benton Amarok-6 BKNT Flame Burst


Du hast nicht geschrieben, wo du wohnst. Wenn du es einrichten kannst, dann lohnt sich ein Besuch bei Thomann für ausgiebiges Testen.
 
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Ich wohne in Rees am Niederrhein. Lt. Internetsuche gibt es keine Musikgeschäfte mit vielen E Gittaren zum anschauen und testen in meiner Nähe. Farblich bin ich nicht auf schwarz festgelegt jedoch sind die typischen Metal-Gitarren überwiegend in schwarz gehalten.
 
Ist zwar kein Totschlagkriterium und selbst unter Gitarristen mit langer Spielerfahrung umstritten, unter dem Anfängeraspekt allerdings für meine Begriffe durchaus relevant: gut sichtbare Lagenmarkierungen (auch) auf der Griffbrettoberseite.
In dieser Hinsicht empfinde ich die verlinkte RGRT als eher suboptimal. Ja, sieht schick aus (wenn man's mag) und....
Da bin ich grundsätzlich bei Dir, würde das aber auch nicht als K.O.-Kriterium sehen.

Ich hatte die verlinkte RGRT621 selbst eine Zeitlang. Die Sidedots am Griffbrett sind lumineszierend und auf dem mattschwarzen Hals gut zu sehen, in Natur deutlich besser als auf den Produktbildern.

Ansonsten ist die RGRT621 eine tolle Gitarre mit hochwertiger Hardware, tadelloser Verarbeitung und guten Pickups. Das dynaMix-System von Ibanez gibt zudem noch ein paar zusätzliche Soundoptionen. Stylistisch kann man damit ohne Weiteres die komplette Bandbreite von Clean bis Metal und alles dazwischen gut abdecken. Für den Preis mMn defintiv eine Empfehlung.
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Hallo "feinrippslip",

und herzlichen Glückwunsch zu deinem Plan und deinem User-Namen!

1500,-€ sind ein wirklich cooles Budget, da lässt sich viel mit machen, ich würde allerdings bei der Gitarre durchaus viiiiiiieeeel billiger werden (ich habe fünf E-Gitarren, keine ist teuerer als 800,-€ und ich habe nicht im Geringsten das Gefühl, dass mir da was fehlen würde!) und das Geld insgesamt anders verteilen:

Gitarre: ca. 750,-€ (ich hab die hier und kann sie empfehlen, aber bei Metal-Gitarren können andere sicher mehr dazu sagen)
Amp: ca. 520,-€ (zum Beispiel der Katana)
Unterricht:ca. 200,-€ (meine Empfehlung, falls es vor Ort nichts gibt, wäre -gerade bei Metal- Bernd Kiltz. Erstmal den freien Mitgliederbereich checken und dann schauen ob man da Geld drauf werfen will)
und der kleine Rest geht für Gigbag, Kabel, Gitarrenständer, Plektren usw... drauf und wird nicht ganz reichen...

Gerade den Unterricht würde ich am Anfang auf keinen Fall verzichten!

Viel Spaß auf der Reise!
Christian
 
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Ich wohne in Rees am Niederrhein. Lt. Internetsuche gibt es keine Musikgeschäfte mit vielen E Gittaren zum anschauen und testen in meiner Nähe. Farblich bin ich nicht auf schwarz festgelegt jedoch sind die typischen Metal-Gitarren überwiegend in schwarz gehalten.

Ich finde die Lage in Rees eigentlich nicht schlecht. Wenn Du in einen richtig großen Laden willst, dann könntest Du nach Ibbenbüren zu Musik-Produktiv oder nach Köln zum Music Store. Beides ist mit dem Auto in ca. 1,5 Stunden zu erreichen.

Wenn Du Zeit dazu hast, kannst Du so einen Laden ja mal besuchen und zumindest mal verschiedene Modelle von verschiedenen Herstellern anschauen und antasten (Halsform/-dicke etc.). Nur Beratung darfst Du bei den großen Händlern nicht erwarten, dazu nimmst Du dann besser jemanden mit der ein bisschen Erfahrung hat.

Den bisherigen Empfehlungen, insbesondere auch bzgl. des Verstärkers, kann ich mich anschließen. Vielleicht noch ein Wort zu den Tonabnehmern: Ich würde mich nicht unnötig auf aktive Tonabnehmer beschränken, Metal geht mit passiven Tonabnehmer genauso gut.
 
Ich würde mich nicht unnötig auf aktive Tonabnehmer beschränken, Metal geht mit passiven Tonabnehmer genauso gut.
Ich lese hier interessiert mit, weil ich ähnlich Fragen habe. Wie meinst du diese Aussage bzgl. der passiven Tonabnehmer? Wie sieht da ein komplettes Setup aus?
 
Ich würde ein Musikgeschäft aufsuchen, dem Verkäufer sagen, dass ich Anfänger bin und mich mal beraten lassen, ggf. einen sachkundigen Freund mitnehmen.
Und alles halt mal in die Hand nehmen, - fühlt es sich gut an?
 
@feinrippslip
Falls du nach Köln oder Ibbebüren fährst, dann mach das besser mal unter der Woche und an einem Vormittag.
Dann hat man da auch eher mal Zeit für dich. Außerdem kannst du überhaupt mal in Ruhe in eine der Testkabinen.
Auch wenn es vielleicht einen Tag Urlaub kostet. Jemand mitnehmen, der vielleicht schon etwas mehr Erfahrung mit Gitarren hat, dass ist nie verkehrt.

Beyers Music in Wattenscheid ist übrigens auch nicht so sehr weit entfernt.
In Hamminkeln (etwas 20 Min. von Rees) gibt es noch das Music-Center Feldman.
Etwas kleiner aber nicht "nur" mit dem Schwerpunkt auf Gitarren. Die Auswahl ist da halt etwas eingeschränkt.

Bei den Amps würde ich auch mal dazu raten die kleine Katana/Catalyst Brüllwürfel auszuprobieren.
Die klingen schon recht beeindruckend. Da machen auch die ersten Rock/Metal Chords schon viel Spaß.

Wenn es noch ein bisschen "kleiner" sein soll, dann sind die aktuellen Yamaha THR auch immer eine Wohnzimmer- und familienfreundliche Alternative.
Mehr zum dezenten Üben und für die Couch. ;-)

Etwas "stratiges"mit einem Humbucker am Steg ist sicher insgesamt eine recht flexible Sache. Vielleicht auch eine Tele? Gibt es ja auch in vielfältigen Pickup-Varianten.

Die Sire Lary Carton S 7 fand ich da als S-Style Gitarre z.B. recht beeindruckend für den Preis.
LL Musik in Maaseik /BE (sehr kleiner aber fairer Laden) hatte neulich einige im Laden. Ist von Rees aus aber auch schon ein Stückchen.
Da würde ich vorher mal auf die Website schauen und/oder mal anrufen.

LG vom Niederrhein zum Niederrhein. ;-)
 
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Bei meinen Blechblasinstrumenten hat Qualität und eingesetzte Materialien welche sich in guter Stimmung, top Ansprechverhalten und Leichtgängigkeit der Maschine widerspiegelt seinen Preis. Ich vermute dies ist bei E-Gitarren auch der Fall?
Ja!
Schade dass du kein Tremolo haben willst - sonst wäre meine Empfehlung die Ibanez RG 550. Made in Japan, die Universalgitarre schlechthin, kostet nur 1000 €. Aber die ist eh gerade nicht lieferbar, und die Farbe ist auch nicht jedermanns Sache.
Ingesamt ist bei Ibanez die Prestige Reihe sehr zu empfehlen. Die werden in Japan gebaut, was bei Gitarren dieser Art ein Top Qualitätsmerkmal ist (gilt auch für ESP usw.). Die RGRTB621 muss deswegen nicht schlecht sein, aber bei diesem Budget würde ich die RGR652HBF nehmen.
Jetzt bleibt leider (zu) wenig Geld für einen richtigen Amp übrig... bei Amps hat natürlich auch Qualität ihren Preis ;)
So gesehen - ich wundere mich selbst, dass ich mich das sagen höre - ist der Marshall MG15GR doch eine ganz gute Wahl. Er hat Hall und 2 Kanäle (die man leider nicht mit einem Fußschalter umschalten kann) und hat, weil kein Modeling, keine Latenz. Und du kannst peu à peu mit Effektpedalen vor dem Amp experimentieren (was wir Gitarristen praktisch alle machen).
Für einen echt guten Amp musst du halt später nochmal tiefer in die Tasche greifen. Später weißt du aber auch besser was du willst bzw. was dir beim Amp wichtig ist.
Grundsätzlich finde ich deine Entscheidung, erst beim Instrument richtig zu investieren, genau richtig!
Klar, es gibt viele die das anders sehen, aber die Gitarre ist das, was du in der Hand hast und womit du die Töne bildest. Da ist das Risiko gering dass du dir etwas falsch angewöhnst und es gibt keine Ausreden wenn irgendwas nicht auf Anhieb klappt. Und du hast gleich den vollen Spaß, wenn du die Gitarre in der Hand hältst.
Man könnte mit dem Budget auch eine mittelmäßige Gitarre und einen mittelmäßigen Amp kaufen. Oder die von dir ausgesuchte Ibanez und einen besseren "schlechten" Amp. Wobei - der Katana ist schon ein ganz guter Amp, für das Geld halt...
Aber wie gesagt, top Gitarre jetzt und top Amp später, so würde ich´s auch machen :hat:
 
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Gibt es auch Hersteller und Modelle die verlässlich gut und ordentlich verarbeitet sind (Preise mal zweitrangig)? Ich habe keine Gitarrenspieler in meinem Bekannten- oder Verwandtenkreis die ich zu einem "Testtag" mit ins Musikhaus schleifen könnte. Ich stehe hier bildlich gesprochen allein auf weiter Flur:whistle:. Bei Blechblasinstrumenten von bestimmten Instrumentenbauern gibt es keine "Montagsmodelle". Natürlich haben die ihren Preis der jedoch gerechtfertigt ist.
 
Mir fiele noch die Pacifica 611 mit Hardtail ein. Grundsätzlich brauchst du im Prinzip für gutes Equipment nicht dein gesamtes Budget ausreizen...
 
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Ich bin da in etwa bei @chris_sun und @SlowGin.

In der Preisklasse bis 800,00 Euro gibt's schon sehr gute Gitarren, und auch ein Single Coil am Hals ist zu Beginn nicht verkehrt. Da gibt's schon reichlich Gitarren mit SSH oder SH-Bestückung, die auch Metal tauglich sind. Zu einem Händler fahren und die Gitarre einmal in die Hand nehmen und sich beraten lassen ist ebenso obligatorisch.

Auf den Amp würde ich, auch soundmäßig, viel größeres Augenmerk legen, wie auf die Gitarre. Wichtig ist auch, mit welcher Lautstärke Du zuhause spielen kannst. Wenn Du auf irgendjemanden Rücksicht nehmen mußt, dann suche mal hier im Forum nach Bedroom-Amps, Amps für zuhause . . . Die Empfehlung von @SlowGin ist da nicht verkehrt: Die kleinen Katanas, Catalyst und der Yamaha THR 10 sind m.M.n. gut. Brauchst Du einen Kopfhöreranschluß?

Gerade am Anfang, zumindest ein mal im Monat, würde ich die Fahrt zu zu einem Gitarrenlehrer einkalkulieren. Wenn man sich am Anfang etwas Falsches oder Unsauberes angewöhnt, ist das später nur mühsam wieder zu korrigieren. Begleitend dazu ein Onlinekurs. Noch vor Bernd Kiltz empfehle ich https://lern-gitarre-online.de . Ernesto hat für Anfänger einen etwas anderen Ansatz. Statt stupidem Üben gibt's Erfolg und Spaß von Anfang an, natürlich mit steigenden Ansprüchen.
 
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Gibt es auch Hersteller und Modelle die verlässlich gut und ordentlich verarbeitet sind
Ibanez, vor allem in der von dir gefallen Preisklasse haben eine sehr gute Reputation. Das Problem ist oft nicht die Verarbeitung des Instruments, sondern dass dieses beim Verkauf schlecht oder gar nicht eingestellt wird. Also entweder bei einem guten Laden "live" kaufen (das ist die vernünftige Variante), oder riskieren online bestellen und sofort zum Gitarrenbauer zum Einstellen (wenn du die Einstellung nicht selbst schätzen kannst).
 
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