Eigenkomposition mit Tonartwechsel

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AndyP
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Ich habe mich mal an einem Abend hingesetzt und wollte etwas ruhiges, cleanes spielen.
Ich entschloss mich für G-Dur / Em und habe auch schon meine Akkord und Solospur gefunden.
Nur bei 1:01 nahm ich dann jeweils abwechselnd D-Dur und Em Dreiklänge.
Nun stellt sich mir die Frage was für diesen Songaufbau weiterhin empfehlenswert wäre, damit die Stimmung die es bis jetzt übermittelt aufrecht erhalten werden kann, jedoch nicht durch ein und die selbe "Leier" wiederholt wird.
Denn man kann sehr leicht in Konfusion geraten, wenn man sich zu viel vornimmt.
Ich las auch einige Beispiele bezüglich Harmonisch und Melodisch Moll, zugegebenermaßen habe ich ein wenig angst dabei, da diese sehr speziellen Charakterzüge dieser Moll Tonleitern diese bisjetzige Harmonie gefährden könnten.
Ich meine E Harmonisch Moll gespielt mit dem Dis würde aufgrund der Dreiklangmuster in D-Dur zb. nicht passen.
Deswegen diese angst beim Einbau dieser Skalen.
 
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Kann mir hierbei niemand Tips geben ? :confused:
 
Ich kann mich nicht wirklich in dein Problem hineinversetzen - erklär doch mal genauer wo jetzt das Problem liegt, und was du genau wissen möchtest.
 
Mein Problem ist, dass ich einen kleinen Hänger habe, was die Weiterkomposition von diesem Stück angeht.
Und ich würde gerne wissen, welche Ideen ihr liefern könntet.

Vor allem interessiert mich auch wie ihr dieses Stück momentan einschätzt, von der Stimmung und Melodie her. . . . eine kleine Bewertung halt :rolleyes:
Vielleicht kommen ja ein paar nette Anhaltspunkte.
 
Schöner wäre zumindest schon einmal wenn du in der Akkordfolge die sich ab Takt 16 wiederholt das Asus4 in ein Adur auflösen lassen würdest. Klingt interessanter und trotzdem geschmeidig. Am ende könnte das ganze auch gut in einen metallischeren Part übergehen, also mit verzerrter Gitarre und schnulzigem Solo. Dabei kannst du dann mit geschickter Stimmführung von E moll aus nach F dur gehen (von E moll aus die Melodieline hoch, dann runter zu Bb -> Fsus4), jdf. würd ich das ganze nocheinmal bissen abgehen lassen. Als Übergangsakkord in so'n Heavy-Teil würde zB gut ein Bdim7 passen. Ansonsten klingt's schonmal nett. Kommt aber ganz drauf an wie du's nachher haben möchtest, hört sich eher nicht an als sollte das mal später ein Hardcore-Song werden :D
 
Nein also es soll nicht unbedingt ein Hardcoresong werden ;)
Ich will einfach eine chillige Atmosphäre beibehalten, nur soll sie nicht auf Dauer zu öde klingen, und das ist eben die Gefahr.
Ich höre und spiele schon genug Metal, da braucht man auch einen Ausgleich :)
Mein Hauptproblem -falls man sowas ein Problem nennen kann- ist, dass ich bei Songs die ich komponiere eigentlich nie einen Part wiederholen lasse. Ich glaube ich habe mich leicht progressiv anstecken lassen und arbeite in diese Richtung.
Viele sagen mir, dass sie aus einem Song von mir, 3 oder 4 machen könnten, aber dann fehlt mir irgendwie der Reiz.
Ich will, dass dieser Song so abwechslungsreich wie möglich wird, jedoch trotzdem als eine Einheit da steht, dass die Parts schön ineinander greifen.
Sozusagen eine Geschichte erzählen, wo sich keine Sätze wiederholen *gg*
Hoffentlich verstehst du meine Ansicht :rolleyes:
 
Ich wäre dankbar für mehrere Antworten, so schlimm sie auch sein mögen ;)
Dieses File wurde 10x runtergeladen, aber bis jetzt hat nur eine Person einen Vorschlag geliefert :rolleyes:
 
Dann will ich auch mal :p
Die verzerrte Backgroundgitarre bei 0:23 wirkt etwas seltsam, vor allem weil sie ja dann sofort wieder verschwindet ;) Die Drumrolls bei 0:40 sind unsauber, zumindest klingen sie für mich etwas seltsam. Aber guten Drumsound via Midi hinzukriegen ist auch nicht grad leicht ;) Und um sich im Kopf festzubeissen ist am Anfang zu wenig "konstante" Melodie drin, das Motiv ändert sich recht oft. Aber wenn ich dich richtig verstanden hab war das ja auch gar nicht dein Ziel ;)

Was du am Ende machen kannst? Mir würde C, G, Fis, Em einfallen, danach zB das Folgende und dann ein Solo.

Übergangslick:
H |-8-5b---8-7-8-10b--8-7-3-0-1-5-8-3-10-8-7-|

Das Solo würd ich "aufdrehen" lassen und schnell und mit vielen Bendings enden lassen, und danach "entschlackt" und nur mit der akkustischen weitermachen, also "ruhig" und ohne weitere Instrumente. Die dann nach und nach einsetzen lassen usw... Naja, k.a. ob das die Art von Tipps war die du wolltest ;)
 
ja dann werde ich auch mal meinen kommentar zu deinem expose abgeben:) :
ohne jetzt ins detail zu gehen (dafür ist es zu spät ;)) muss ich sagen dass man beim hören deines liedes oft auf die "befreiende" stelle wartet.immer wenn der hörer eben jenen befreienden akkord erwartet schiebst du einen akkord ein, der zwar auch passt aber der das lied nicht weiterbringt meiner meinu nach. die harmonien und solos sind zwar sehr schön haben aber in meinen augen oder ohren keinen bezug zueinander.
aber ich finde deine midi file trortzdemnicht so schlecht wie das jetzt hier rüberkommt;) zum nachspielen und üben ist das bestimmt nich schlecht
 
Hört sich doch ziemlich toll an.

Wie ich gelesen habe, möchteste du chillig aber abwechslungsreich und interessant bleiben!

versuch's mal mit Joe Satriani - mäßigen fills und soli....gruß, marco
 
[gelöscht falscher thread]

probier mal orgel und bläser ^^
 
Um ab 1:10 etwas "Abwechslung" reinzubringen, kannst du
1. Tonarteigene Akkorde abwechselnd benutzen
2. Tonart aendern. Den Uebergang machst du mit beiden Tonarten gemeinsamen Akkorden, meisstens ueber die 4. und 5. Stufe. In diesem Falle die "benachbarten" Tonlarten D, G, unb C.

In der angehaengten Midi Datei hast du ein Beispiel dafuer (ist dein Song ab 1:10). Faengt in D-Dur an, bei Takt 4 G-Dur, bei Takt 7 C-Dur und bei Takt 9 G-Dur. Wenn du die File loopst hoerst dass es anschliessend mit dem ersten Takt in D problemlos weitergeht.
Ueber die Parts hab ich die jeweilige Tonleiter einmal spielen lassen. Wenn du von der Grundtonart ausgehst und dir die jeweiligen Tonleitern ansiehst, vergleiche diese mit den verschiedenen Modi. Ploetzlich kommt Licht ins lydische Dunkel.
Oeffne die Midi Datei, dann wird's sofort klarer.
 

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Ich würde an Deiner Stelle, die Motive etwas klanglich variieren.
Zum Beispiel mit Hammer-On und Pull-Off. Durch Hammer-On und Pull-Offs können wir das immer noch etwas starr klingende Orginalmotiv auflockern und´ihm mehr Farbe geben. Melodie mit Fingervibrato wäre auch nicht schlecht. Aber bloß nicht im Moskito-Style. Bekommst'e mit einem Tab-Editor auch erst mal hin.
Mir kommt vor, als ob Deine Taktwechsel einfach nur aus Lust und Laune heraus notiert wurden. Ab Takt 5, 7 Taktwechsel hintereinander. Ich würde dies ein einwenig reduzieren.
 

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