Bassschlüssel: Wie Bassnoten bei Wechselbass leichter merken?

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Gruß, Wil Riker


Hallo,

ich habe Schwierigkeiten beim Spielen von Stücken mit Wechselbass.
Gibt es einen Trick, wie ich mir die Bassnoten leichter merken kann?

Bin Anfänger und lerne gerade mit dem Heft von Peter M. Haas.

Viele Grüße
Jana
 
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Hallo Jana,
erstmal Herzlich Willkommen!

Bei Wechselbässen merke ich mir das dadurch, daß der ja direkt darüber liegt. Die Finger bleiben in Position.
Zum Notenlernen generell merke ich mir ein paar markante Punkte zuerst und fülle den Rest durch „buchstabieren“ auf. Nach und nach erkenne ich die Noten dann auf einen Blick. Der Basschlüssel heißt auch F-Schlüssel, weil das f eingekringelt ist, das war mein erster Anhaltspunkt. Dann unterste Linie: g wie Grundlinie, die in der Mitte d und die oberste a. Außerdem ist die Notation im Vergleich zum Violinschlüssel um eine Linie (2 Töne) verschoben – wenn man die genaue Tonhöhe außer acht läßt.

Bin übrigens auch Anfänger und lerne mit dem Haas.

Lieben Gruß,
Boris
 
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Hallo Musicfun

Leider verstehe ich deine Frage nicht.

Wenn du gerade Cccc spielst und dann den Wechselbass dazu ist das Cccc Gccc oder CcGc

Also der Bass ist ja nach dem Quintschlüssel aufgebaut. Eigentlich ganz einfach.

Bist du "oben " bei Aaaa dann ware Wechselbass AaaaEaaa.

Das ist so einfach, dass ich denke, deine Frage nicht so gut verstanden zu haben.

Liebe Grüße

Toni
 
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Hallo Jana,

abgesehen davon, daß Du mit der Zeit lernen wirst/lernen mußt, Noten im Baßschlüssel zu lesen, ist es auch sehr hilfreich, wenn man lernt, Intervalle schnell zu erfassen.
Das ist bei Notenschrift relativ leicht: die vertikale Distanz zwischen zwei Noten kann man durch das Linienraster ziemlich gut erkennen.

Der übliche Wechselbaß wechselt immer zwischen Grundton des Akkords eine Quarte (Umfang von 4 Tonleiterstufen) nach unten oder, wenn es dann zu tief würde, eine Quinte (Umfang von 5 Tonleiterstufen) nach oben.

Nach unten (Quartabstand)
Wenn der Grundton zwischen Notenlinien liegt, liegt der Wechselbaßton auf der zweiten Linie darunter.
Wenn der Grundton auf einer Notenlinie liegt, liegt der Wechselbaßton im zweiten Zwischenraum darunter.

Nach oben (Quintabstand)
Wenn der Grundton zwischen Notenlinien liegt, liegt der Wechselbaßton zwei Zwischräume weiter darüber.
Wenn der Grundton auf einer Notenlinie liegt, liegt der Wechselbaßton zwei Notenlinien darüber.

Das ist eigentlich ganz einfach und sei an ein paar Beispielen illustriert:

Wechselbass.png


Wenn Du Dir diese Abstände einprägst, die wie gesagt mit ein wenig Übung anhand des Linienrasters sehr gut zu erkennen sind, weißt Du auf einen Blick: aha, das ist der typische Wechselbaß!

Diese Quart- und Quintsprünge gehen deshalb in verschiedene Richtungen, weil der Tonumfang des Basses auf den Raum einer Oktave beschränkt ist: wenn ein Ton zu tief würde, schreibt man ihn eben eine Oktave höher und wenn ein Ton zu hoch würde, schreibt man ihn eine Oktave tiefer.

Diese Wechselbaßmuster sind sehr häufig, vor allem in Einsteigerliteratur. Wenn man die sicher erkennt, hat man zum Lesen/Abzählen ungewohnter Intervalle/neuer Grundtöne mehr Zeit. Es hilft schon sehr, den "Regelfall" zu beherrschen: das bringt Sicherheit und schont Reserven.

Vielleicht hilft Dir diese Art von "Mustererkennung" etwas.
Und schließlich geht es beim Notenlesen (auch oder gerade später) immer um Mustererkennung - wenn man das perfektioniert, kann man auf einen Blick vieles erfassen.

Viele Grüße
Torsten
 
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