Akkorde

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slicker80
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Hallo, liebe Tastenliebhaber!

Spiele seit einem Jahr Klavier(nach Noten), aber ich verliere langsam die Lust! Der Grund:
Ich lerne ein Lied mit Noten und nach einer Zeit funktioniert´s auch :), aber kaum nimmt mir einer das Blatt weg, habe ich spätestens nach nach dem 5-6 Anschlag keine Ahnung mehr was nachkommt,ein Rätselraten:gruebel: Kurz mir fehlt der Zusammenhang!
Der Frust Nr2.
Im meinem Freundschaftskreis habe ich ein paar Keyboarder die null Noten lesen können, aber mir einiges vorraus sind!
Auf Ihren Blättern steht z.B C/C, C/G usw.... Sie spielen nur Akkorde(rechte und linke Hand) und sind fähig aus den Akkorden Melodien hervorzuholen, also nicht nur Begleitungen.
Wie funktioniert´s..... und wie soll ich in Zukunft weitermachen?!
vielen Dank, für eure Antworten!
 
Eigenschaft
 
Hirn abschalten und Ohr einschalten. Dazu Mut und Experimentierfreude -> Improvisation. Das braucht seine Zeit. Viel Zeit! Mit ganz, ganz einfachen und dämlich simplen Sachen anfangen. Dann die Kreise weiter ziehen und irgendwann staunst auch Du über das, was Deine Finger scheinbar von allein spielen können und wollen.
 
Hallo, liebe Tastenliebhaber!

Spiele seit einem Jahr Klavier(nach Noten), aber ich verliere langsam die Lust! Der Grund:
Ich lerne ein Lied mit Noten und nach einer Zeit funktioniert´s auch :), aber kaum nimmt mir einer das Blatt weg, habe ich spätestens nach nach dem 5-6 Anschlag keine Ahnung mehr was nachkommt,ein Rätselraten:gruebel: Kurz mir fehlt der Zusammenhang!

Vielleicht gehörst du zu denen, die später sehr gut Noten lesen können. Ich habe bereits öfter gelesen und kann es eigentlich auch selbst bestätigen: viele Klavierspieler lassen sich in eine von zwei Gruppen einteilen: die einen lernen schlecht auswendig, können aber um so besser Noten lesen, incl. vom Blatt spielen, die anderen sind eher schlecht im Noten lesen, benötigen aber nur relativ wenig Zeit, um ein Stück auswendig spielen zu können. Zu denen zähle ich mich übrigens auch.

Der Frust Nr2.
Im meinem Freundschaftskreis habe ich ein paar Keyboarder die null Noten lesen können, aber mir einiges vorraus sind!
Auf Ihren Blättern steht z.B C/C, C/G usw.... Sie spielen nur Akkorde(rechte und linke Hand) und sind fähig aus den Akkorden Melodien hervorzuholen, also nicht nur Begleitungen.
Wie funktioniert´s..... und wie soll ich in Zukunft weitermachen?!
vielen Dank, für eure Antworten!

Die spielen und improvisieren mit Hilfe von Akkordsymbolen. Wie mein Vorredner schon sagte: das erfordert einiges an Übung, ein gutes Gehör und ein gewisses Maß an spieltechnischen Fähigkeiten. Nicht aufgeben, schonmal gar nicht nach einem Jahr. Eigentlich steht man nach einem Jahr Klavier noch am Anfang. Außerdem: wenn die wirklich keine Noten lesen können, dann bleibt denen so einiges verschlossen, was du spielen können wirst.
 
Nehme weiter Unterricht. Es kann nur von Vorteil sein. Ich lerne es auch, aber erst seit 9 Monaten. Das was das Notenlesen angeht, bin ich wohl so dazwischen. Wenn ich einige Stücke sehr oft geübt habe, kann ich es auswendig, von daher ist es für mich gut, wenn ich ein Stück so einigermaßen hinbekomme (mit beiden Händen) ein neues Stück anfange, die anderen Stücke übe ich weiter. Mit welcher Klavierschule (Buch) lernst du?

Zusätzlich kann ich dir Gehörbildung und Harmonielehre empfehlen. Zu beiden Themen findst du auf den verlinkten Seiten reichlich Infos, aber auch auf diesen Seiten. Zum Thema Gehörbildung schau auch mal in diesem Forum.

Viele Grüße
Muscianne
 
Die Keyboarder in Deinem Freundeskreis beherrschen offensichtlich Liedbegleitung, d.h. sie brauchen im Grunde nur die Akkorde eines Songs, vielleicht noch die Melodiestimme, quasi Lead-Sheets und können das dann begleiten. Ja, man sollte schon ein wenig von Rhytmik verstehen, bei der Begleitung schon berücksichtigen ob 3/4 oder 4/4 Takt.
Eigentlich keine dolle Sache. Am einfachsten fängst Du an mit der linken Hand den Grundton zu spielen, mit der rechten hand den dazugehörigen Akkord, am Anfang erst einmal als Dreiklang, dann öfters mal durch Arpeggios auflösen - so kannst Du Dich langsam vorarbeiten. Hierbei solltest Du die Akkorde beherrschen, auch deren Umkehrung, und Verminderungen, solltest Dich auch mit der Schreibweise befassen, wie man sie häufig findet. z.B. ein G7/C ist ein G7 Akkord mit einem C im Bass.
Übrigens: Jeder gute Klavierlehrer baut Liedbegleitung in seinen Unterricht ein :great:
 
Ja lass das sture Noten abspielen sein, mach lieber Musik. Oder kennst Du einen Maler der Malen nach Zahlen macht?
Das frustriert nur und nervt. Im Prinzip brauchst Du nur die Liedstimme im Ohr haben (den Song sollte man auswendig kennen) und die Akkorde notieren, dann integrierst Du die Melodiestimme idealerweise als obersten Ton in die Akkorde der rechten Hand. Links reichen in der Regel Basstöne (Grundtöne), vielleicht rhythmisch und oktaviert gespielt. Sicher einfach gesagt, das erfordert etwas Übung aber freies Spielen macht bedeutend mehr Spaß und klingt schöner.
 
Wie kann man das alleine Üben? Ich habe jahrelang nur nach Noten gelernt und gespielt. Jetzt möchte ich von den Noten weg - aber wie?
Gibt es gute/ empfehlenswerte Playalongs für Hammond Spieler?

Gruß Rüdiger
 
Ja lass das sture Noten abspielen sein, mach lieber Musik. Oder kennst Du einen Maler der Malen nach Zahlen macht?
Das frustriert nur und nervt. Im Prinzip brauchst Du nur die Liedstimme im Ohr haben (den Song sollte man auswendig kennen) und die Akkorde notieren, dann integrierst Du die Melodiestimme idealerweise als obersten Ton in die Akkorde der rechten Hand. Links reichen in der Regel Basstöne (Grundtöne), vielleicht rhythmisch und oktaviert gespielt. Sicher einfach gesagt, das erfordert etwas Übung aber freies Spielen macht bedeutend mehr Spaß und klingt schöner.

Quark. Noten sind eigentlich die Grundlagen (nicht nur) der europäischen Musik. Frustrierend und nervend ist es für den, der keine Noten lesen kann. Klar, man kann versuchen, sich völlig ohne Kenntnisse an die Sache heranzumachen, aber wenn man nicht gerade ein Ausnahmetalent ist, dann kann das schnell auch schief gehen. Noten lesen und ein wenig Harmonielehre sind eigentlich unabdingbare Werkzeuge für jeden Musik schaffenden. Außerdem: wenn man das eine macht (also freie und ohne Noten spielen), muss man das andere nicht lassen. Im Gegenteil, beides kann sich recht gut ergänzen.
 
Noten lesen und ein wenig Harmonielehre sind eigentlich unabdingbare Werkzeuge für jeden Musik schaffenden.
Nach welchen Maßstäben? Deinen? Dem kommerziellen Erfolg nach gibt es ausreichend viele Gegenbeispiele um das anzuzweifeln.
wenn man das eine macht (also freie und ohne Noten spielen), muss man das andere nicht lassen. Im Gegenteil, beides kann sich recht gut ergänzen.
Da bin ich wiederum völlig bei Dir. :)
 
Am Ende zählt doch was hinten raus kommt. Wie bei jeder Diskussion. Ob man nun die Melodie improvisiert oder nach Noten spielt - solange es gut klingt und den eigenen Ansprüchen genügt ist doch beides legitim. Ich persönlich spiele zwar ab und an nach Noten, ignoriere aber sehr gern mal Timing oder füge einfach ein paar improvisierte Sachen ein. Nutze sie quasi nur als Orientierung. Ein sehr schöner Mittelweg, wie ich finde :great:
 
Tatsache ist, dass die, die nur nach Noten spielen können, immer auf reines reproduzieren beschränkt sind. Mal eben umsetzen, was man über's Ohr aufnimmt, geht bei denen leider genauso wenig, wie mal eine Phrase improvisieren. Kreativität? Wie soll ich mich musikalisch entfalten, wenn ich auf Noten angewiesen bin?
Andererseits bin ich natürlich beeindruckt, wenn man jemandem ein Blatt mit Noten vor die Nase legt, und der das sofort spielen kann. Ich muss mir sowas, je nach Schwierigkeitsgrad, immer Stück für Stück erarbeiten. Auf Noten greife ich immer nur dann zurück, wenn es darum geht, schwierige Passagen möglichst genau nachzuspielen. Bevor ich Stunden sitze, um mir eine Melodie oder Akkorde raushöre, manchmal mutzt man ja auch Hilfsmittel, wie Midifile runterladen und analysieren, oder Tempo in Wavelab oder Audacity runterschrauben, aber manchmal ist es einfach schneller, die Noten für 3Euro50 bei Musicsheet&Co runterzuladen und abzuspielen.
Schön, wenn man dann Noten lesen kann. Der Mittelweg macht's ganze. Doch mein Schwerpunkt - und da bin ich froh - ist nachwievor: In's Ohr rein, aus den Händen raus :great: ...und Übung macht hier den Meister.

Also @Hobbyorgler und slicker80: Liedbegleitung lernen ist schon mal ein guter Einstieg. Am besten den Einstieg über einen Lehrer holen und dann alleine weitermachen.
 
Noten lesen zu können ist natürlich kein Muss, aber es macht die Sache irgendwie "rund", das trifft meiner Meinung nach auch auf Hobby-Musiker zu. Es ist sicherlich nicht von Nachteil, nicht nur eingängige Melodien und Harmonien spielen zu können, sondern auch zu wissen, was man da eigentlich macht und warum spezielle Akkorde mit gewissen Melodien gut klingen und andere weniger gut.
 
K
  • Gelöscht von Basselch
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