Was ist/war euer bisher bester Verstärker und warum ?

  • Ersteller mr.coleslaw
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Für mich ganz klar bis jetzt mein ENGL Fireball 25 Head. Mir gefällt der Sound, sowohl im Clean als auch Lead Kanal ausgesprochen gut. Er kann einfach alles clean, Crunch, Rock, Metall.
Kann auch sehr gut Leise.

Trotzdem gibt es noch Luft nach oben. Was mich etwas stört:
- kein Reverb
- Kanäle sind nicht getrennt regelbar

Trotzdem Top Amp.
 
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Bogner Goldfinger… genauer gesagt der 80er Modus vom Zerrkanal. Passt für mich noch ein bisschen besser als der SilverJubilee. Klingt gut, wird schön Clean, wenn man das Volume-Poti zurückdreht. Klingt auch bei gemäßigten Lautstärken. Lässt sich gut mit der 4-Kabel-Methode mit dem Helix verwenden und hat sonst noch ein paar nette Features (Federhall, Pre- und Post-Preamp-FX-Loop, Boost). Würde ich glatt nochmal kaufen, wenn‘s den noch kleiner und leichter nur mit dem 80er Kanal gäbe.
 
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Topteil: Ampeg VL-1002 von Gerd Mingl überarbeitet. War zuvor halb funktionierender und deutlich schlechter klingender Elektroschrott (steht jetzt bei meinem Cousin im Proberaum und ist auch mittlerweile seiner)
=> saugeiler Zerrsound in jeder Gain-Region, brachiale Gewalt, wenn es sein muss, geile Optik, 100% zuverlässig nach der Überarbeitung
=> wurde über 2x 2x12er Framus Boxen mit V30 gespielt

Combo: Mesa Boogie F-50 1x12 Combo (getauscht gegen einen Blues Junior und Bargeld - ärgere mich heute noch deswegen)
=> guter Kompromis für mich von Clean bis hoher Gain, absolut zuverlässig, dezente Optik
 
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Wollte meinen Boogie DC5 auch schon malverkaufen, habe ich glücklicher Weise nicht gemacht. Im Proberaum wechsele zwischen Marshall TSL 60 und DC 5 immer mal wieder. Aber der Amp für alles ist der FB25
 
Marshall SV/SC20 - einfach Gitarre pur. Durch die Leistungsreduzierung lange Röhrenlebensdauer und durch Powersoaks nachbartauglich.
Mehr Verstärker brauche ich nicht.

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Schön... In lila. Der sc20 hätte mich auch gereizt.
 
Seit 2007 (von da ist das angehängte Bild) begleitet mich mein H&K Triamp.
Ursprünglich als superflexibler Amp mit Perspektive gebraucht gekauft (ist glaub ich aus den 80ern..):
Ich wusste noch nicht genau wohin die Reise gehen sollte, ich wollte einen Amp, der sowohl leise gut klingt, nicht rauscht (!), als auch später im Proberaum nutzbar ist und der mir viele Soundoptionen offen hält.
All das hat er mehr als erfüllt.
Zunächst im Kinderzimmer zu Hause als Übeamp, dann durch verschiedene Bandbesetzungen und Proberäume, auf diversen Bühnen und nur mit kleineren Reparaturen, stets begleitet von viel Lob der Werkstattinhaber zu Reparierbarkeit und Sound.
Das Ding ist nicht kleinzukriegen, hat einen wunderschönen Clean und mehr als genug Optionen für Crunch bis Rockig.
Es gibt auch einfach nicht viele Verstärker mit 6 Kanälen + Boost.
Einziger Nachteil: Das Ding ist einfach übel schwer.. hat halt auch mal 13 Röhren.. Das Top wiegt mehr als die Box: 27 Kilo..
Ich werde ihn wohl nie verkaufen, aber aktuell ist die Idee ihn bei Auftritten durch einen Kemper zu ersetzen. (den hab ich auch schon, ich brauche nur mal Zeit und Ruhe meine Sounds da reinzubacken)
Man wird alt, die Auftritte mehr und die Schlepperei nerviger..

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Ganz klar mein Marble Club Reverb. Ich war lange auf der Suche nach einem Amp, der diesen speziellen Sound liefert. Hab mir Boutique-Amps angehört, angespielt und zwei sauteure Swarts ausprobiert, aber nichts kam an diesen einen Sound, den ich suche wirklich nach dran. Dann kam der Marble Club Reverb und ich wusste, dass ich nicht verrückt bin. Dieser Amp ist alles was ich brauche, wenn ich "meinen Ton" will. Fun Fact: Auf dem Kemper bekomme ich den Sound exakt so hin. Insofern spiele ich da mittlerweile ziemlich häufig drüber.
 
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Die kurze Antwort ist: Bogner XTC, insbesondere der Pandora
Warum? Ich brauche nur einen Sound: 80-90iger High Gain. So muss für mich eine Gitarre klingen und das schafft nur ein XTC in meinen Ohren. Der Pandora hat noch mal ein paar mehr Optionen zum tweaken. Der Pandora ist ein XTC auf Ecstasy! Die kurze Antwort ist natürlich nur die halbe Wahrheit.

Jetzt die lange Antwort. Das ToneX klingt genau wie mein Lieblingsamp. Natürlich tut er das, weil ich meinen Lieblingsamp gemodelt habe. Aber nur mit dem ToneX und den verfügbaren Caputures kommt man auch sehr weit. Ich habe auch einen JVM410. Sofern man Soundgeschmack quantifizieren lässt klingt der für mich vielleicht nur 90% so gut wie mein Lieblingsamp. Klar sind die letzten Prozent geil aber der finanzielle Aufwand dafür lohnt sich eigentlich nicht. Bei Aufnahmen oder Gigs hört auch keiner den Unterschied. Das ToneX kostet nochmal die Hälfte und klingt im Prinzip optimal. Leider habe ich letztens mein altes POD XT mit den Sounds verglichen und muss leider sagen, dass es vielleicht 70% so gut klingt wie mein Lieblingsamp. Der Hauptgrund ist das Spielgefühl durch die Latenz.

Das alles soll jetzt nur exemplarisch sein und ist nicht zwangsläufig auf das genannte Gear zu beziehen. Ich will nur sagen, klar habe ich einen Lieblingsamp aber ein 50€ Teil gebraucht von ebay ist kaum schlechter. Also was finden wir also gut an unserem besten Amp? Meiner Meinung nach ist das total emotional. Vielleicht hat Seltenheit, die Möglichkeit sich abzuheben oder auch der Kaufpreis einen Einfluss oder wie uns gefällt wie sich die Knöpfe drehen lassen. Vielleicht ist unser bester Amp ja genau der, der uns die meisten oder wenigsten Rückenschmerzen macht. Die Musik oder der Klang ist es wohl kaum. Zumindest ist es bei mir so. Aber ich freue mich darüber wie mein Lieblingsamp aussieht und klingt und habe das Gefühl, dass mich dieses Gefühl wiederum inspiriert. Diese Freude ist auch ein Teil des Hobbies hat aber mit dem Eigentlichen, nämlich der Musik oder dem Sound kaum etwas zu tun. Aber das sind nur meine zwei- oder drei Cents...

Ich wünsche Euch einen schönen Abend!

Beste Grüße J
 
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Ich stehe ja total auf kleine leichte Amps mit wenig Leistung, die dennoch klanglich abliefern. Lässt sich halt leicht transportieren, die Leistung ist zumindest in meinem Umfeld (Trio mit Schwerpunkt 70er Jahre Rock) mehr als ausreichend für Proben und Bühne und man hat vielleicht auch noch in den letzten 20 Lebensjahren genügend Hörvermögen.

Schon seit vielen Jahren spiele ich den Bogner Atma mit seinen 18 Watt über eine ebenfalls superleichte Barefaced Reformer 1x12 (beides deutlich unter 10 kg) und war eigentlich der festen Meinung, die Kombination für meine restlichen gitarristischen Jahre gefunden zu haben.

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Dann lief mir beim Techniker meines Vertrauens jedoch dieses Schmuckstück über den Weg, ein Schröter Studio 10 Topteil. Ich kenne Bernie Schröter schon lange, er wohnt ja in meiner Region und ist neben seinen Fähigkeiten als Gitarren- und Amptechniker vor allem ein unfassbar netter Typ und ein wandelndes Lexikon i.S. Gitarrensound mit marshalliger Grundprägung. Seine bisherigen Verstärker habe ich auch schon angespielt, aber die hatten halt alle 50+ Watt und entsprechend auch Gewicht. Die kann man definitiv alle auch leise spielen, Bernie ist dafür bekannt, dass seine Amps über eine sehr weite Lautstärkerange mit gleichbleibendem Sound funktionieren. Mit dem Studio 10 hingegen hat er mich jetzt erwischt. Der 1:1 Vergleich mit dem Atma ging ziemlich dramatisch aus und nicht zu Gunsten des Atma :oops:. Ich bin mit meinem Board und meiner Box vor Ort gewesen, exakt der gleiche Aufbau unter Nutzung des FX Loop - jetzt ist mein neuer bester Verstärker gerade im Bau und ich selbst bin voller Vorfreude auf dieses Meisterwerk. Nebenbei bemerkt, die 10 Watt reichen mir tatsächlich problemlos, die vergleichbare Lautstärke für Proberaum zu meinem Atma habe ich bei Volume 4 am Schröter erreicht, wobei mein Grundsound immer crunchy ist. Clean gibts dann mittels Gitarrenvolume.

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Anmerkung:
Wenn es bei mir der Marshall JTM45 (und daraus folgend der jetzige Fender '59 Bassman LTD + Prussian Blue Reverb) für meine Strats nicht wäre, dann wäre es bei mir sehr wahrscheinlich der Marshall 2266VM.
Einziges (!) Manko war für mich seinerzeit, dass das Top hinsichtlich seines Gehäuses zu breit war. Ansonsten hinsichtlich seiner klanglichen Möglichkeiten: traumhaft.
 
Die Musik oder der Klang ist es wohl kaum. [...] Aber ich freue mich darüber wie mein Lieblingsamp aussieht und klingt[...]
mh ... Klang hat doch schon irgendwie etwas damit zu tun, wie er klingt, oder? ;)
Also was finden wir also gut an unserem besten Amp?
... also bei meinem aktuellen Favoriten hat das sicher auch emotionale Anteile, von weither angeschleppt, freundliche Quelle, selbst instandgesetzt, kosmischbillig gekriegt, sieht richtig schön abgeliebt aus (weil ewig als Miet-Amp im Einsatz), aber letztlich: er lässt sich mit wenigen Handgriffen auf den Ton einstellen, den ich mag, er reagiert auf meinen Anschlag und meine bevorzugten Gitarren wie gewünscht. Ohne das hätte er keine Chance bei mir.

Ganz allgemein: ich sehe Instrumente immer als eine Verbindung zwischen meinen Ideen und dem Werkzeugcharakter. Wie bei menschlichen Kontakten gibt es einen Spielraum von Möglichkeiten, an die ich mich anzupassen bereit bin, wird der zu groß, oder fehlen bestimmte Aspekte, bin ich nicht weiter dazu bereit. Es gibt aber immer einen Anteil von Charakter, auf den ich mich einstellen muss und auch will, weil der eben die Bereicherung zu meinem gewohnten Spielfeld darstellt. In einer Idealumgebung entwickle ich mich nicht mehr ...
 
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Ich hatte recht viele, teils hochpreisige und für jede Zeit immer tolle Amps.
Alle hatten ihre Vor- und Nachteile und es gab dann halt nach einer gewissen Zeit auch immer sinnvolle Gründe sie zu wechseln.
Teils weil sich der Geschmack und/oder die Anforderungen wechselten.

Der Suhr Badger 35 ist allerdings der einzige Amp, den ich rückblickend bereue verkauft zu haben.

Warum:
Er ist absolut flexibel in welcher Zerr-Range man sich aufhalten möchte.
Bietet mir den 35 Watt für alle Situationen ausreichend Headroom und einen stabilen Bass. Deswegen fand ich ihn besser als den 18er den ich vorher hatte.
Mit dem Power Scaling habe ich bei jeder Gelegenheit den optimalsten Sound fahren können. (Bedroom, Wohnzimmer, Proberaum, Gigs).
Klangregelung sehr variabel. Dazu ein sehr gutes FX Loop. Alle Pedale hat er sehr gut vertragen (Drives wie Effekte). Cathode Bias, also Plug and Play mit Röhren, Formfaktor transportabel klein, alles drinnen, alles dran, solide... was will man mehr.
Ich hatte den Amp mit der SUHR 1x12er als auch der passenden 2x12er mit diversen Speakern.

Verkauft habe ich die Kombination für einen Vox AC30 HW mit Blue Bulldogs.
Der hatte zwar einen umwerfenden Grundsound und Optik und ich habe mir mit einer Fryette Powerstation die Variabilität dazu geholt. Aber die des Badgers habe ich nie richtig erreicht und das Ganze war auch noch schwer und unförmig.

Sonstige (ernstzunehmende Amps) die ich für meine Haupteinsatzzwecke besessen habe:
- Marshall 6100
- ENGL Savage 60
- Hughes & Kettner Duotone 100
- Marshall JMP 1987 mit Baldringer Dualdrive
- Splawn Quickrod
- Bogner Shiva
- Suhr Badger 18
- Vox AC30 HW
 
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Als Bassist war Gitarre lange Zeit für mich ein Nebenprodukt und ich hatte gar keinen eigenen Gitarrenverstärker.
Als ich dann auch anfing in Bands Gitarre zu spielen, war ich geschmacklich schon ziemlich gefestigt und die Ausprobierphase entfiel.

Und so ist mein einziger und bester Verstärker ein Roland JC-120. Davon hatte ich sogar mal zwei.

Und warum? Weil der einen legendären Cleansound hat und sich außerdem gut mit Pedals verträgt. Spannend finde ich auch die zwei Endstufen mit denen man echte Stereo-Sounds machen kann und zu Spielereien einladen.

Später kam noch der JC-40 dazu weil der JC-120 zu Hause auf Zimmerlautstärke kaum zu bändigen war.
Oben drauf steht ein JC-01, das ist eigentlich nur ein Bluetooth Lautsprecher, aber immerhin ein echter Roland Jazz Chorus. :cool:

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Darf ich hier sub 500€ einsteigen? :)

Blackstar Fly3. Ich hab über keinen Amp so viel geübt und bin immer noch zufrieden. Einzig einen Booster benutze ich dazu wenn mir das Gain nicht ausreichend.
Große Amps sind gekommen und gegangen (Valveking 100, Vaporizer, Bugera 5150 Clone sind zwar jetzt nicht high end aber Hauptbesteck), der Fly3 bleibt, und wurde zum Bastlerobjekt :)

Der Fly3 ist auch für mich ein Beweis, dass Transistor-Verzerrung gut klingen kann
 
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Den Fly3 hab ich auch seit Jahren Zuhause stehen und nie einen Gedanken daran verschwendet, ihn wieder abzugeben. Einfach ein netter Übungsamp mit wirklich gutem Sound für kleines Geld.
 
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Der Fly3 ist auch für mich ein Beweis, dass Transistor-Verzerrung gut klingen kann
Aus dem Test bei Bonedo (der übrigens den Winzling auch sehr positiv bewertet):
Bauart: Digitaler Gitarrenverstärker
Insofern ist das wohl ein Modelling Amp und kein analoger Transistoramp - was den generell guten Klang trotz der Minigröße IMHO erst möglich macht.
EDIT: nicht korrekt, siehe folgender Post!

Was aber nicht heißen muss, das analoge Transitoramps nicht auch rundum gut klingen können - siehe z.B Peavey Bandit.
 
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Der Amp ist bis auf PT2399 Chip komplett analog. Die Vorstufe ist eine typische JFet Vorstufe (die Transistor - Adaption zur Röhre). Durch eine Mu-Amp Schaltung wird dieser noch heißer abgeblasen und erzeugt wie ein angeboosteter Röhrenamp mehr Verzerrung. Der ISF ist ein Bandfilter/HPf Hybrid.
Die Endstufe ist Class D, was aber nicht digital bedeutet. Bonedo (und ähnliche Portale) nehmen leider vieles an und geben manchmal einfach falsches Halbwissen aus.

Hier gibt es sämtliche Schaltpläne eines Hobbyisten der das Ding retraced hat:
 
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Danke für die Infos - da habe ich mich durch meine Annahmen und Bonedo täuschen lassen. Um so beeindruckender, dass Blackstar es schafft, mit solch kleinen Lautsprechern so etwas "klingendes" hinzukriegen.
 
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