Ständer mit niedriger zweiter Ebene

Ich hab den Modx mit seinen Füßen vorne wirklich auf das SL gestellt und hinten dann quasi die Halter abgesägt und da drauf.
Näher geht nur noch wenn man das Gehäuse abbaut :)
 
So löse ich das ja auch seit Jahren: vordere Füße des jeweils oberen Keyboards auf das darunterliegende stellen, und hinten mit maßgeschneiderten custom-Teilen abstützen.

Es gibt ja heute zum Glück neben der Möglichkeit, sowas aus Holz zu bauen, auch Versender, die einem nach CAD etwas in Kunststoff oder Metall 3D drucken oder per Laser oder CNC Blechteile fertigen. Kostet nicht die Welt.
Bei einem meiner Ständer habe ich das in Holz gelöst (s. Avatarbild), bei dem älteren sind noch lasergeschnittene Bleche dran.
 
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Hat eigentlich ganz gut funktioniert:

20220605_134602-1.jpg


Die untere Ebene habe ich mit zwei Aluvierkanten um ca. 5 cm erhöht und nach vorn verlängert. Der vertikale Abstand ist jetzt tatsächlich nur noch die Höhe der Träger, ca. 3 cm. Noch tiefer gänge dann durch das beschriebene Abstellen direkt auf dem Gehäuse, da wäre mir das Electro dann jedoch glaub ich zu weit hinten.
 
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f. d. Fall hier "zu spaet", aber hier noch eine Moeglichkeit: hab mir selbst vor einiger Zeit was neues ausgedacht, was moeglichst nah an einer 'Orgel-Konsole' sein sollte, d.h. das obere Board sollte moeglist tief und nicht zu weit hinten stehen.
Thomann Fun Generation Tisch + Extension (Summe 60 Euro), mit Eisensaege und Stahlbohrer recht einfaches DIY: an den Extensions die grauen Rasterbacken abdruecken (einfach mit Gummihammer oder Schraubenziehergriff runterkloeppeln), die L-Traeger kuerzen, je ein neues Loch f. die Klemmschraube bohren, Rastbacken wieder aufpressen (hab 2-3 Zehntel vom 'L' abgefeilt, damit die leicht draufrutschen u. der Guss nicht unter Spreizspannung steht), das ganze wieder zusammen.

IMG_20220609_173643 - Copy.jpg


IMG_20220609_174223 - Copy.jpg
 
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Scheint eine echte Marktlücke zu sein.
Wirklich? Wie viele Keyboarder wollen wirklich ihre Instrumente so stapeln, dass die meisten Bedienelemente nicht mehr erreichbar sind? Ich sehe das eher als kleine Nische. Ist natürlich trotzdem blöd, wenn man dann nix gescheites auf dem Markt findet. Wenn ich die Klaviaturen wirklich dicht beieinander haben wollte, dann würde ich wahrscheinlich eher etwas doppelmanualiges nehmen, oder einer reines Masterkey (ohne viele Controller) nach unten packen?

Gruß,
glombi
 
Ich weiß natürlich nicht, wie viele das wollen. ;) Vielleicht sind es wirklich nur wenige. Ich fand es lediglich eine interessante Beobachtung, dass sich hier im Thread mehrere Leute gemeldet haben, die vorm selben Problem standen und es ebenfalls handwerkelnd lösen mussten.

Ich sehe halt keinen zwingenden Grund, einen so großen Mindestabstand der Ebenen in das Design einzubauen. Beim K&M 18880 geht es z.B. nur darum, ein paar weitere Löcher in die Träger zu bohren - das würde (meiner unmaßgeblichen Meinung nach) das Produkt vernachlässigbar verteuern, dafür jedoch weitere Käuferschichten erschließen. Die Erfahrung lehrt ja auch, dass manches nur deshalb probiert wird, weil es geht. :giggle:
 
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Ich weiß natürlich nicht, wie viele das wollen. ;)

dito - k.A. ob es ne 'Marktluecke' ist. Die Anordnung mit 2 X-Staendern hintereinander mit geringem "z-Abstand" sieht man jedenfalls oefters.
Es gaebe aus der hohlen Hand mind. 15 Gruende aufzuzaehlen, warum das nun so 'perfekt' ist - aber das ist mir doch echt zu doof, das auch noch gegen *ICH*ICH*ICH*wuerd*das*ja*alles*ganz*anders*machen zu rechtfertigen.
 
Na dann noch ein konstruktiverer Beitrag von mir. Bei diesem Ständer kann man theoretisch beliebig viele Ebenen mit beliebig kleinem oder großem Abstand hinzufügen. Habe leider kein Bild mit zwei Ebenen gefunden, obwohl es die im Netz gibt...


Preis ist nicht ohne, aber mir gefällt er. Ich habe mir günstig einen bei ebk geholt. Da die Dinger bei einigen VOX Geräte dabei sind/waren, den Käufern nicht gefallen, war das Angebot mal recht groß, auch wenn ggf. nicht unter dem Namen "Sequenz" (nach menem Empfinden aber identisch).

Gruß,
glombi
 
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Wirklich? Wie viele Keyboarder wollen wirklich ihre Instrumente so stapeln, dass die meisten Bedienelemente nicht mehr erreichbar sind?
Och, da würden mir schon einige einfallen. Konkret bei mir haben die zu stapelenden Keys ganz einfach keine Bedienelemente, die verdeckt würden, bis auf den Kronos, der oben steht.
Zweitens kommt es ja doch recht häufig vor, dass auf der unteren Ebene ein Board steht, was nur als zweite Tastatur fungiert. Sobald das den richtigen Midikanal hat, muss man ja nicht mehr dran.

Und schlussendlich haben doch viele Livekeyboarder ihre Setups soweit vorbereitet, dass sie da an die einzelnen Sounderzeuger während des Gigs gar nicht mehr groß dran müssen. Da wird irgendwo zentral umgeschaltet, und dann reicht eigentlich ein Synth (der oben stehen kann), wo man dann noch an die Beknopfung muss während der Performance.

Aber insgesamt wundere ich mich auch schon seit fast 20 Jahren über die Mindestabstände der Ebenen bei vielen Ständern. Man kann die oft locker einen halben Meter auseinander stellen, aber nicht dichter zusammen als 30cm. Das ist schon etwas eigenwillig...
 
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Och, da würden mir schon einige einfallen. Konkret bei mir haben die zu stapelenden Keys ganz einfach keine Bedienelemente, die verdeckt würden, bis auf den Kronos, der oben steht.
Zweitens kommt es ja doch recht häufig vor, dass auf der unteren Ebene ein Board steht, was nur als zweite Tastatur fungiert. Sobald das den richtigen Midikanal hat, muss man ja nicht mehr dran.
Wenn bei Dir keine Bedienelement verdeckt werden oder Du unten nur eine einfaches Masterkey hast, fällst Du schlicht und ergreifend auch nicht unter meine Fragestellung.

Die zentrale Steuerung ist ein Argument, das ich nicht auf dem Schirm hatte. Aber auch da hätte ich persönlich gerne für den Notfall weiter eine direkte Zugriffsmöglichkeit.

Ich will den Bedarf ja auch nicht wegdiskutieren. Es scheint aber ein solcher zu sein, der bisher noch nicht in ausreichendem Maße bei den Herstellern angekommen ist oder wahrgenommen wurde.. Obwohl, eine existierende Lösung habe ich ja aufgezeigt...

Gruß,
glombi
 
Wenn bei Dir keine Bedienelement verdeckt werden oder Du unten nur eine einfaches Masterkey hast, fällst Du schlicht und ergreifend auch nicht unter meine Fragestellung.
Selbst wenn da noch Bedienelemente wären, kann man auch schon fragen, warum da manchmal SO viel Platz sein muss.
Es ist halt schwer zu verstehen, warum Keyboardständer, die ja möglichst für viele verschiedene Setups passen sollten, ausgerechnet eine relativ naheliegende, ergonomische Einstellungsmöglichkeit (Tastaturen so dicht übereinander, wie möglich), nicht bieten. Manch einer möchte noch im Stehen alle Displays lesen können, der braucht mehr Platz, manch einer braucht gar keinen Platz, und dem Dritten reicht vielleicht, wenn er so gerade an den Volumeregler des unteren Boards kommt.
Ich will den Bedarf ja auch nicht wegdiskutieren. Es scheint aber ein solcher zu sein, der bisher noch nicht in ausreichendem Maße bei den Herstellern angekommen ist oder wahrgenommen wurde.. Obwohl, eine existierende Lösung habe ich ja aufgezeigt...
Ja. Aber das ist EIN Ständer, bzw. eine Bauart, die es ja schon seit 40 Jahren gibt. Die man aber aus guten Gründen live nicht mehr antrifft, weil diese "Jaspers A" und artverwandten Ständer einfach irre Platz wegnehmen, umständlich auf- und abzubauen sind, transportunfreundlich (lange Stangen, einzeln zu transportieren) etc. Das ist was für Geschäft oder Studio.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

PS: großer Nachteil bei diesen Sequenz-Ständern: man muss entweder doch recht viel Platz lassen, um die unteren Keys zwischen die Ebenen zu bekommen beim Aufbau - oder man fängt erst nach dem Aufstellen des ersten Boards an, die zweite Ebene zu montieren.
Generell sieht das übrigens auch so aus, als würde man beim Zerlegen des Ständers die Einstellung verlieren. Heißt man bastelt jedes Mal wieder mit der Höhe rum.

Dann würde ich, wenn Geld nicht so dass Thema ist, eher zu einem Gibraltar (o.ä.) Drumrack-System greifen, da gibt es wenigstens Memory-Clamps ;)
 
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...Und schlussendlich haben doch viele Livekeyboarder ihre Setups soweit vorbereitet, dass sie da an die einzelnen Sounderzeuger während des Gigs gar nicht mehr groß dran müssen. Da wird irgendwo zentral umgeschaltet, und dann reicht eigentlich ein Synth (der oben stehen kann), wo man dann noch an die Beknopfung muss während der Performance...
Genauso ist das! (y)

Aber klar: Die Anforderungen sind vielschichtig...
Aber so ein Jasper-Ding käme mir auch nicht in die Tüte! Mein QuikLok Z72 bzw. früher der K&M 18880 sind bzw. waren an einem Stück und in ein paar Sekunden auf- und abgebaut.
 
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Vielleicht ist das auch ein Henne-Ei-Ding. Ich sehe viele Keyboarder (v.a. bei Amateuren, weniger bei tourenden Profis), die unglaublich viel Platz zwischen den Ebenen lassen - wo ich immer denke "wie unbequem muss das zu spielen sein". Also scheinen viele Keyboarder das nicht zu wollen, oder zu denken, das müsse so sein, weil die Ständer ja nunmal so gebaut sind.

Und in den 80ern, der Hochzeit der Synthburgen war es ja mangels Tablets und zentraler Steuerung einerseits auch wirklich nötig, an alle Synths dranzukommen und andererseits schick, seine vielen Synths auch optisch bombastisch zu präsentieren.
Seit das nicht mehr so ist, sehe ich eigentlich bei Tourmusikern oder generell da, wo sich Leute auch mal um Optik und Ergonomie Gedanken machen, eher sehr kompakte Setups (Dahlheimer, Gilmoure, Banks etc).
 
dabei ist mir eingefallen, das es einen Keyboardständer gibt, der alle solche Anforderungen erfüllt, der ist leider sehr sehr teuer. Sucht mal beim großen T nach Black Panther Systems. Den kann man wirklich fast vollkommen einstellen!! Wenn der nicht derartig teuer wäre, hätte ich mir den schon lange angeschafft.
Teuer, aber m.E. jeden Cent wert. Es gibt aktuell kein vergleichbares Produkt.

Habe den Blackpanther (Para S, mit drei Keyboard-Auflagen) seit ca. einem Jahr zu Hause stehen, ursprünglich recording.de-Testbericht. Das ist der erste Keyboard-Ständer, den ich uneingeschränkt so einstellen kann, wie ich will und der auch mit Stagepiano + Workstation + Moog Sub 37 nicht anfängt, zu wackeln. Die oberste Ebene nehme ich ab, wenn ich sie nicht brauche (z.B. für Videos)... standardmäßig habe ich hier noch eine Ablageplatte montiert, für Effektgeräte oder kleinere Keyboards (Yamaha Reface etc.). Beide Keyboard-Auflagen kann man jeweils in der Höhe, Tiefe und Neigung einstellen.

black panther.png


Hier auf dem Bild sind noch zwei Rastereinheiten (Löcher) frei zwischen der Grundplatte und der ersten Auflage, die Ebene könnte also noch ca. 5 cm tiefer sein, ich wollte es aber nicht ganz so dicht haben. So wie bei dir auf dem Bild sollte aber problemlos machbar sein.

Einziges Argument gegen den Ständer (vom Preis abgesehen) ist, dass mir das komplette Zerlegen des Stativs für den ständigen Transport etwas zu mühsam wäre. Ist zwar laut diesem Video auch schnell gemacht, aber ich lasse ihn trotzdem meistens hier aufgebaut :) Für's Studio ist auch die montierbare Steckdosenleiste toll, weil man sie von vorne nicht sieht.

Dieser Kollege hier hat noch eine Zubehörteile mehr als ich (weil es die vor einem Jahr noch nicht gab), von denen ich mir bei Gelegenheit noch weitere zulegen werde. Man sieht im Video aber auch die Anpassbarkeit ganz gut:

 
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Ja, das ist wirklich mal so, wie ich mir das vorstelle. Aber puh, der Preis... Wie gesagt, in dieser Liga kann man dann auch Gibraltar nehmen.
Wobei mir tatsächlich die recht schlanken Ausleger der oberen Ebenen bei dem Black Panther sehr zusagen - das gibt es so bei Gibraltar nicht...
 

Preis ist nicht ohne, aber mir gefällt er. Ich habe mir günstig einen bei ebk geholt. Da die Dinger bei einigen VOX Geräte dabei sind/waren, den Käufern nicht gefallen, war das Angebot mal recht groß, auch wenn ggf. nicht unter dem Namen "Sequenz" (nach menem Empfinden aber identisch).

Gruß,
glombi

der ist in Tat wunderschoen, hatte da auch mal ganz verliebte Augen drauf ;)
Richtig, der 'Vox' Stand ist 'baugleich'. 'Sequenz' ist mit Korg verbandelt (wohl ne Korg Handelsmarke) und Vox ist Korg...
Den 'Vox' gibt es fuern Hunni einzeln zu kaufen (bei den ueblichen Verdaechtigen), 2. Ebene gibt's auch, ebenfalls rund 100 Euro. Entspricht dem Sequenz 'Small', Stage 76 passt grad noch rein, fuer breitere 7x -Keys u. 88er ist's zu 'small'.
 
Aber insgesamt wundere ich mich auch schon seit fast 20 Jahren über die Mindestabstände der Ebenen bei vielen Ständern.

stimmt eigentlich. Frage ist ob es da einen praktischen Grund gibt, einen juristischen (Prozessvermeidung wg. eingeklemmter Keys, Finger, Nasen) - oder ist's 'hamma immer scho so gmacht' ?
-
Ein Aspekt f. die 'im Sitzen' Spielenden: da hockt man hinter der "Key-Wall" (vielleicht obendrauf noch Tablet o. Notenblaetter) - superbst abgeschirmt, wird nicht gesehen, sieht selbst nix.
Pers. bin ich mit d. Loesung 'Tisch + gemoddete Extension' nun happy. Leicht, stabil, 'un-ausladend', simpelster Transport - plus eine Art 'Orgel-Feelgood' (aka so hammas scho imma g'macht' ;)) ). Achso: 'verdeckt' ist da auch nix - wenn man eh schon schraubt kann man's ja auch gleich so ausrichten, dass alles passt.
 
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Ja. Aber das ist EIN Ständer, bzw. eine Bauart, die es ja schon seit 40 Jahren gibt. Die man aber aus guten Gründen live nicht mehr antrifft, weil diese "Jaspers A" und artverwandten Ständer einfach irre Platz wegnehmen, umständlich auf- und abzubauen sind, transportunfreundlich (lange Stangen, einzeln zu transportieren) etc. Das ist was für Geschäft oder Studio.
Jaspers A ist sowieso nur was fürs Studio oder für Tastensetups, wie sie sogar Kebu nicht auffährt, die aber auf die gleiche Fläche passen müssen wie Kebu. Unter vier Keyboards übereinander fährt man keinen Jaspers A auf. Und dann hat man ganz andere Sorgen, als wie sperrig und aufwendig aufzubauen der Keyboardständer ist, angefangen bei der Verkabelung, aufgehört damit, daß diejenigen in den vorderen Reihen, die zu weit zu den Seiten sitzen, einen hinter dem Keyboardstapel nicht mehr sehen können.

Bis einschließlich drei Keyboards übereinander gibt's immer eine bessere Lösung als Jaspers A. Selbst der KSV-3 ist noch besser, auch wenn auch der ein ziemlicher PITA beim Aufbau ist.


Martman
 
Ich habe das obere Keyboard auf das untere Keyboard aufgelegt.
Die Arme der zweiten ebene habe ich dazu einfach 180° gedreht angebracht und bündig zur höhe des unteren Keyboards eingestellt.

So wie er hier:

Habe gerade kein besseres Bild zur Hand, aber hier sieht man, dass die Arme 'falsch herum' angebracht sind.




 
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