Bass-Sound wie Tool

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Hi,
Ich stelle meine Frage mal direkt, und mit der Bitte, nicht darüber zu diskutieren, daß es ja dumm sei, vorhandene Sounds zu kopieren, der Meinung bin ich auch...

Wie kriegt man den Sound von TOOL-Bassist Justin Chancellor hin?
Wer nicht weiß, was gemeint ist: Hörbeispiel -
www.doumler.de/schism.mp3
Ich weiß, daß er einen Wal-Bass verwendet und mit Plek spielt, aber keine Ahnung, was für einen Amp... Der Sound ist schön brilliant, und ohne dieses scheußliche Knurren, was so beliebt bei Rockbassisten ist.... einfach mein Traumsound! Wie kriegt man den am besten hin? Welche EQ-Einstellungen, welcher Amp (Röhre, clean, angezerrt?), was für nen Bass (aktiv, passiv, Stilrichtung...)
Ich habe sehr viel rumprobiert, bin aber nicht im entferntesten an diesen Sound rangekommen.
 
Eigenschaft
 
Höhen aufdrehen, Mittenfrequenz recht hoch und dann auch etwas boosten, bässe ein bischen absenken
tjo und halt mit Plek

Schism Sound bekomm ich mit meinem Ibanez Bass und nem H&K Amp hin
aber spielen wie der kann ich davon leider noch nicht :D

bei dem kommt imho auch viel Sound aus den Fingern
 
Wichtig: relativ neue und dünne Saiten drauf haben.
Je dicker und älter - desto weniger Höhen.
 
3 Sekunden Google:

Justin Chancellor's Gear:

Wall bases (He started using these after Greg Edwards gave one to him for the recording of Aenima
Ernie Ball MusicMan Bass
Mesa Boogie Cabinets
Demeter pre-amp
Digitech Whammy Pedal
Boss effects pedals
Monster cable
Ernie Ball strings

Ob alles stimmt, keinen Plan...
Aber ich mag den Justin auch... Spielt feine Sachen...
Den Sound bekommste nicht hin.
 
LBB schrieb:
Den Sound bekommste nicht hin.

Is aber schade... vom Spielen her kriege ich seine Riffs ja hin, nur halt vom Sound her nicht! Ich habe mit meinem Yamaha RBX6JM eher so einen knurrigen Sound, den mag ich aber irgendwie gar nicht. Könnte ein Röhrenamp zu einem weicheren Sound verhelfen?
 
Ich finds auch nicht sonderlich schwer zu spielen...
Aber am Sound bin ich bis jetzt immer gescheitert (gut, ich habs auch nie sonderlich lang probiert, weil ich meinen eigenen Sound mag)...
Ist glaub ich echt nicht möglich... Ich bis jetzt noch nicht mal irgendwo einen ähnlichen Sound gehört!
Wenn der Bass nicht schon einen entsprechenden Sound liefert, wirds wohl schwer...
 
timur_doumler schrieb:
Ich habe mit meinem Yamaha RBX6JM eher so einen knurrigen Sound, den mag ich aber irgendwie gar nicht.

==> da hast du ja auch nen billig-bass ...
 
billig-bass???
 
naja... günstiger bass vielleicht!!
 
günstig heißt net schlecht :rolleyes:
 
Naja, Billigbass in Anführungszeichen. Ich weis schon dass man den Yamaha JM6 nicht gerade geschenkt bekommt. Aber ein 6saiter hat produktionsbedingt seinen Preis, und bei diesem Modell wurde an entscheidenden Teilen gespart, was sich im Sound und der Bespielbarkeit bemerkbar macht.
So haben se eine schön lackierte Riegelahorn-Decke und spezielle Frickel-Inlays, aber nicht die Top-Elektronik und Hardware verwendet.
Der Hals ist meines Erachtens zu dick (nicht zu breit).
Vom Sound hört er sich recht schmal, metallisch an. Ich vermisse das hölzerne Sustain, das z.B. ein TRB der alten Baureihe hat.

Ich vermute, man hat einen optisch ansprechenden Einsteigerbass gebaut um die Dreamtheater- und JohnMyung-Fans zu bedienen und diesen möglichst oft zu verkaufen.

Sicherlich ist man für dieses Geld mit einem 5saiter besser bedient, zumal mir ohnehin nicht einleuchtet wozu man für Rockmusik einen 6Saiter benötigt ... aber auch hier gilt wie immer: Je nach Lust und Laune (und je nach Geschmack) ;)
 
Hm... Billigbass? Na, ich weiss nicht.
OK, ein Wal, so wie Justin Chancellor einen hat, kostet über 3000 Euronen, da ist der Yamaha fast 4 mal billiger, aber für den Preis kriegste z.B. schon Fender-Instrumente aus den USA - würdest du die auch als Billiginstrumente bezeichnen?

Der Hals ist nicht dick... ganz im Gegenteil, für seine Breite ist er sogar ziemlich dünn! Und gespart wurde an den Stellen, wo es auch Sinn macht: z.B. billige Plastikpotis & Mechaniken... Aber das Ebenholzgriffbrett ist Spitze, ebenso die Bespielbarkeit, der EQ funktioniert gut und die aktiven Pickups - also ich habe schon öfters von Leuten Kommentare gehört, daß der Bass ja total geil klingen würde! Das gleiche meinte der Produzent, mit dem wir unsere CD aufgenommen haben. (www.resnuratev.de) Das Sustain ist spitze (ich hab den Bass mal angezupft, stehengelassen und bin aufs Klo gegangen, und als ich wiederkam, stand der Ton immer noch!!!)
Die sechste Saite ist phantastisch, gibt viele neue Möglichkeiten und regt vor allem dazu an, mal NICHT Rock zu spielen, sondern sich an jazzigen Melodien zu versuchen!
Also sorry, das ist kein Billigbass! Und ich habe schon ne Menge Bässe gespielt , ich weiss also wovon ich rede ;)

Da ich aber Justins Sound nicht hinkriege, werd ich mir doch einen Wal holen müssen... sind nur leider schwierig zu kriegen die Dinger... Aber naja, da bleibt mir ja keine Wahl.

...wie du schon sagtest: je nach Lust und Laune und Geschmack.
 
timur_doumler schrieb:
... , aber für den Preis kriegste z.B. schon Fender-Instrumente aus den USA - würdest du die auch als Billiginstrumente bezeichnen?


Meine Worte: "Aber ein 6saiter hat produktionsbedingt seinen Preis, ..."

Damit wollte ich sagen: Du kannst einen 4-Saiter preislich nicht mit einem 6-Saiter vergleichen. Das ist wie wenn du sagst "ein opel kombi kostet 30.000€ (frei erfunden), dafür bekomm ich auch nen Mercedes C kompakt". Das ist dann sicher richtig, aber man hat im endeffekt doch nicht die gleiche art von auto, auch wenn beides autos sind.
so ist es auch mit den bässen. 6-saiter haben teurere hardware (va Brücke), (optimalerweise) zwei halsstäbe und spezielle PU's etc.
Von der Auflage eines Fender american standards im Vergleich zu irgendeinem 6saiter irgendeiner marke brauch man eigentlich nichts zu sagen ...

Ich selbst spiele auch 6-saiter und habe unter anderem auch den JM6 probiert. Aber er ist halt nicht mein Geschmack, vor allem nicht im Vergleich zu anderen 6ern die nur unwesentlich mehr kosten, wie z.B. die neuen TRB's oder die Warwick-Bässe.

Richtige spitzenbässe (6) sind natürlich sauteuer, z.b. Tobias, F-Basses, Shack und Marleaux. Wobei hier der hohe Preis durch Handarbeit, spezielle Hölzer und niedrige Stückzahlen resultiert. Aber man hat dann halt ein kleines Kunstwerk und keinen Bass von der Stange.
Ein absolutes Top-Gerät in "massenprodukiton", preislich in der oberen mittelklasse, ist der JohnPatitucci Signature TRB-JP.

Wenn Du dich für 6saiter-Bassisten interessierst kann ich dir Alain Caron (F-Basses) und John Patitucci (YAMAHA) empfehlen.
 
Der John Patitucci Signature zählt für dich preislich noch zur Mittelklasse? Du hast irgendwie sehr komische Maßstäbe.... ein BMW ist für dich dann auch wohl nur ein Durchschnittswagen? hehe...
Naja, wenn du lieber Ferrari fährst, kann ich leider auch nix machen. :D
 
na gut, dann halt untere oberklasse (hört sich beschis*en an ;-)

2200€ sind schon viel geld, aber ein F-Bass kostet zum Beispiel 6500€, Tobias unter anderem 4000€.

Ist schon ein Unterschied, oder net!? :rolleyes:
 
Gude,

hab da mal ne Frage. Und zwar liebe ich den Bass-Sound von Tool (Schism, The Grudge, etc.)
Welches Effektgerät gibt mir diesen Sound. Gibts da Effekte von Boss die so klingen? Ich dachte an einen Flanger. Lieg ich da richtig? Wie wäre der Ibanez CF-7? Kann ich den auch mit dem Bass benutzen? Was gibts für Alternativen?
Fragen über Fragen...

Würde mich über Tips etc. freuen.

matse
 
Für den Basssound des Herrn Chancelor braucht es leider etwas mehr, alks nur ein Effektgerät. Aber er benutzt auf jeden Fall einen Flanger.
 
Peegee schrieb:
Für den Basssound des Herrn Chancelor braucht es leider etwas mehr, alks nur ein Effektgerät. Aber er benutzt auf jeden Fall einen Flanger.
Also ich finde den Sound auf der Schism gar nicht soooo aussergewöhnlich. Mit meinem Sansamp, ner SWR Box und meinem Preci komm ich da schon seehr nahe dran.
Wichtig ist IMHO zumindest ein gutes Horn.
 
Ein Octaver und ein Delay-Pedal sind in diesem Fall auch essentiell.
 
und ein plek :)
 

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