Röhre, weil... ?

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Heyho!

Ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach nem kräftigen Amp. Spiele größtenteils Punkrock, aber auch Kram der in Richtung Rock geht.
Würde mir momentan am liebsten n gebrauchtes Marshall-Top + beliebige Box zulegen. Am ehesten liebäugle ich im Moment mit dem JCM 2000 DSL.
Auf die Marshall-Schiene bin ich gekommen, weil - blöd gesagt - die meisten meiner Lieblingsbands auch Marshall spielen und ich halt nach wie vor denke "...damit kannste nicht viel falsch machen!" .
Habe heut mal den JCM 2000 DSL sowie den JCM 800 angespielt; beides geile Geräte, richtig fett! Nur hab' ich genau so seit einiger Zeit mit dem Gedanken gespielt, mir die Ratte als Pedal zuzulegen. DIe hab ich dann heute auch mal über den JCM 800er angetestet, und was soll ich sagen, ich find die Ratte auch ziemlich geil.
Leider wär das aber - um mal ehrlich zu sein - totale Verschwendung, sich nen teuren Röhrenamp zu leisten, und dann "nur" über die Ratte als Tretmine zu spielen, oder? Zumindest waren der Verkäufer und mein Dad da einstimmiger Meinung :D
Zumal, meinte mein Dad, da ich ja viel Punk spielen würde, wär's doch letztlich eh egal, ob nun Röhre oder nicht. Er meinte ich sollte mich doch lieber für nen fetten Transistoramp entscheiden.
Bin leider viel zu ahnungslos, als dass ich genügend Argumente für die Röhrenamps bringen könnte. Meines Wissens nach spielen die meisten Gitarristen auf der Welt so ein Teil und der Sound ist einfach geiler!

Naja, vielleicht hab ich mich auch zu sehr darauf versteift, aber so ein Marshall-Top wär schon echt genial. :rolleyes:

Stecke deshalb momentan ein bisschen in nem Dilemma - einerseits, weil ich den Sound der Ratte wirklich rattenscharf fand; andererseits, weil ich nen fetten und lauten Röhrenamp haben möchte, mit dem ich mich im Proberaum sowie auch bei kleinen Gigs bemerkbar machen kann - am ehesten tendiere ich da eben zu Marshall - ohne jetzt viele andere ausprobiert zu haben, sei es ENGL, Blackstar, Peavey (gut, einen Peavey Blazer mit 10 Watt hab ich selbst noch als Übungsamp), Hughes & Kettner, Fender oder sonst irgendwas.
Kann auch gut sein, dass ich mich da viel zu sehr auf die Marke konzentriere...

Wäre cool, wenn ihr mir ein paar Gedanken/Erfahrungen zu Röhrenamps aufschreibt bzw. mir irgendwie mit meinem Dilemma weiterhelft.
(Ich weiß, das hier ist keine Selbsthilfegruppe, aber da das hier ein Musikerforum ist, hab ich mir gedacht, dass ich vielleicht nicht ganz verkehrt bin.)


Schöne Grüße
 
Eigenschaft
 
Vorweg:
Ich weiß, das hier ist keine Selbsthilfegruppe

Wer behauptet denn sowas :D


Er meinte ich sollte mich doch lieber für nen fetten Transistoramp entscheiden.

Nun ja, da liegt er wohl nicht falsch.
Wenn du deine Zerre aus deinem Treter holst, bist du mit sowas hier:

http://www.youtube.com/watch?v=hRQJgZVxRX0

nicht verkehrt bedient. Dein Tretminengeschmack kann sich ja auch noch ändern. Mit dem JC120 bist du da auf der sicheren Seite. Andere Zerre davor und Holla . . :)

Ich weiß, du fragst nach Argumenten pro Röhre, aber zieh das wenigstens mal in Erwägung., denn:

Meines Wissens nach spielen die meisten Gitarristen auf der Welt so ein Teil

was die meisten tun, sollte nun wirklich nicht ausschlaggebend sein :D

Guten Rutsch auch . .
b.
 
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Ist ganz schwer zu helfen wenn man Budget, Soundvorlieben (Britisch / Amerikanisch, du sagst Marshall wobei ich glaube da etwas 'Fanboytum' herauslesen zu können, weils halt DER AMP ist...) nicht kennt und überhaupt nicht weiß obs ein Top oder Combo sein soll.

Auch auf das Risiko hin dass ich jetzt gesteinigt werde: Punk kann man so ziemlich mit allem spielen...
Trotzdem, warum solls nicht auch gut klingen.

Hör einfach auf deiner Ohren. Wenn dir dir 'die Ratte' in Kombination über einen günstigen Amp mit halbwegs neutralem Clean-Channel reicht, warum das Geld für einen Röhrenamp verpulvern wenns doch so auch schon gefällt?!
 
Also zu denken, dass man wenn man den Sound aus einem Pedal holt, jeden beliebigen Transistoramp nehmen kann ist einfach auch falsch.
Da muss schon die Grundlage stimmen, zumal jeder Amp ja auch noch anders klingt und somit auch das Pedal.

Machen wir hier am besten kein Röhre-Transistor Battle draus, sondern lass die Ratte mal außen vor und nimm den Amp der dir am meisten zusagt.
Dann erst wird der Sound verfeinert und es gibt so viele Spieler, die nen JCM 800er nehmen und sofort einen Sxcreamer davorschalten, einfach, weil man einen guten Sound immer noch optimieren kann.

"Du sielst ja nur Punk" ist übrigens ein blödsinniges Argument! Haben Punker kein Recht auf guten Sound?
Es klingt ein bisschen so, als ob dein Dad finanziell auch ein Wörtchen mitredet.
Sag ihm dann lieber, du willst den Sound nur aus dem Amp holen und beginnst ein Karriere als progressive-technical -classic-death-rock Solist,
Dann darfst du dir sicher auch einen Röhrenamp leisten:D

Spaß beiseite: SPAR NICHT AM AMP! Völlig egal wie de Sound gemacht wird, wenn du den Sound von einem fetten Marshall liebst dann nimmt den, wenn der JC120 mit ner Ratte besser klingt...nimm den! Alles andere ist nur Gerede
 
Ich empfehle ja immer gerne diesen Thread:
https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/238478-tipps-fuer-den-ersten-ampkauf-nach-dem-einsteigeramp.html

... und auch allg. mal hier im Bereich bei den Sticky-Threads zu stöbern, denn folgendes ist IMHO auch sehr hilfreich:
https://www.musiker-board.de/verstaerker-boxen-e-git/55777-lautstaerkefaktoren-amps.html

Zum Thema Röhren- oder Transistor- oder Modelling-Technologie bei Verstärkern ist hier schon viel gestritten worden... (subjektives) Klangempfinden ist eben so eine Sache und viel ist auch vom Einsatzgebiet abhängig (spielt man Blues, Top-40-Cover, Jazz oder Metal?)... Dann spielen Gedanken zur Transportabilität vielleicht eine Rolle? Und auch wenn es nicht Unsummen verschlingt, sollte man zumindest gewisse Wartungskosten (z. B. Röhrentausch ist so ein "Klassiker") in Betracht ziehen...

Ich würde definitiv zuraten, noch viele Verstärker (egal welche Technologie) anzuspielen... Es gibt auch gute Alternativen zu Marshall (Orange und v. a. Laney wären spontan einen Blick wert) und vielleicht merkst du, dass dir klanglich oder auch von der Bedienung her (oder Gewicht, Features, eingebaute Effekte was auch immer) ein anderer Verstärker besser gefällt...
 
Klanglich sind Transistorenamps mitlerweile so weit, dass man da durchaus der Konkurrenz standhalten kann (Rath oder VIntage Amps z.B.). Spiel einfach an was dir gefällt. Ich habe meinen Amp auch ehr auf Clean-Crunch und hol alles weitere aus ner Box of Rock und ner gemoddeten Rat. Jedes Pedal kann dir Klangnuancen bringen, die genau das sind was du immer wolltest. Jetzt aber komplett auf den Ampsound zu sch*** wäre auch falsch. Schlaf einfach mal ne Nacht drüber wenn du denkst du hast IHN gefunden. Meiner Meinung nach muss es einfach klick machen wenn man Gitarren/Amps kauft. Wenn du mit jcm800 und Rat so klingst wie du willst, warum solltest du dich dann nicht dafür entscheiden? Andereseits kannst du mit anderem Equipment genauso glücklich werden. Die Entscheidung kann dir letztendlich keiner Abnehmen.
Spiel am besten an, was im Laden steht.
 
Klanglich sind Transistorenamps mitlerweile so weit, dass man da durchaus der Konkurrenz standhalten kann (Rath oder VIntage Amps z.B.)

Mag ja sein, aber mein Eindruck ist eher, dass das mittlerweile eine "tote" Technologie ist, da einfach keiner mehr viel da rein investiert. Überlege mal, wie viele aktuelle Modelle wertiger E-Gitarren-Transistoramps es am Markt gibt, also in dem Preisbereich, in dem semiprofessionelle und professionelle Musiker meistens einen Amp kaufen. Fender, Marshall, Vox, Orange, Mesa, Engl, Peavey, Hughes&Kettner - allzu viel wird da bei den Platzhirschen nicht zusammenkommen. Aus dem dichten Sortiment von Fender fällt mir zB nur der Steel King ein, und der ist nicht mal hauptsächlich für E-Gitarren gedacht - alles andere ist Einsteigerware (oder, wie der Cyber Twin, kein rein analoges Konzept). Heißt für mich, im unteren Preisbereich hat Modeling dem rein analogen Transistoramp den Rang mittlerweile abgelaufen, im mittleren und gehobenen Segment regiert nach wie vor (und mehr denn je) die Vorkriegstechnik Röhre. Ob die das überlegene System ist, ist da eigentlich auch egal, zumindest ist sie das eindeutig populärere.

Gerade für Live-Einsatz (egal ob Bühne oder Proberaum) würd ich persönlich immer einen Röhrenamp bevorzugen, der einfach das Durchsetzungsvermögen hat und an der Belastungsgrenze besser und nicht schlechter klingt. Ob das nun ein Kleiderschrankgroßer Marshall sein muss? Also bei mir nicht, so ein 4x12-Turm ist in Clubs oft schlicht zu laut und schiebt alles andere gerne auch mal weg. Aber im Zweifel hab ich auch lieber meinen Twin dabei, gerade wenn die PA nicht so super ist, reicht der zur Not in kleinen Locations auch alleine :)

Zum Aufnehmen bin ich mittlerweile auch eher von Modeling überzeugt, zusammen mit analogen Effekten. Ist einfach einfacher, wenn man keine tollen Mikrofonierungsmöglichkeiten hat. Aber das ist ja hier nicht das Thema.
 
Vielen Dank erstmal für echt hilfreichen Antworten! :)

Naja, so richtig ist mein Dad nicht finanziell eingebunden, ich würde das Teil schon allein bezahlen.
Hab mit ihm eben einen verdammt lustigen Test gemacht: Er hat mir über Kopfhörer Soundbeispiele von verschiedenen Amps bei www.thomann.de vorgespielt und ich hab mir ganz akribisch zu jedem Soundbeispiel Notizen gemacht. Am Ende kam dabei raus, dass ich so gut wie keinen Amp richtig zuordnen konnte, mir somit echt meine Ahnungslosigkeit vor Augen geführt wurde (trotz dessen, dass ich schon über 8 Jahre Gitarre spiele, aber das heißt wohl echt gar nix). Außerdem hat sich aber gezeigt, dass ich anscheinend den Sound vom Bugera 6262 ziemlich geil fand!

Diese Bugera-Teile sind ja bekanntlich recht günstig und haben scheinbar auch ne gute Qualität. Ich meine, von der Preisklasse her kann ich da nicht viel falsch machen, und es wäre somit wieder ein Pluspunkt für die Röhren :D

Zur Musik: Ich höre seit Jahren Green Day (und der hat anfangs auch noch auf nem JCM 800 gespielt, mein ich), aber [FONT=&quot]mag genau so viel so’n Zeug wie NOFX, Social Distortion, Bad Religion, Foo Fighters, Alkaline Trio, Me First And The Gimme Gimmes, Bayside, Beatsteaks, No Use For A Name, Ramones, blink-182, Sum 41, Yellowcard, Hot Water Music, Samiam, Polar Bear Club, Flogging Molly, Dropkick Murphys, Descendents, Less Than Jake, Rise Against, The Gaslight Anthem, Incubus, Lagwagon, Fugazi, Face To Face, Foo Fighters, Beatles, Bouncing Souls, Elvis Costello, Frank Turner, Chuck Ragan und und und… [/FONT]
Die Liste geht noch recht lang.
 
Also so wie ich deine Liste lese: mit einem Marshall DSl oder JCM800 (EINKANALER!) deckst du 95% der Sounds der o.g. Bands ab. Auch ist es keineswegs Verschwendung, dir eine Ratte dazuzulegen, wobei ich dir in deinem Fall wirklich empfehlen würde, den JCM800 mit nem Pedal als Booster ! (eingach Level rauf, Gain runter) zu betreiben.

Dazu eignet sich die Ratte wohl auch, wobei ich persönlich nicht weiß, wie das klingen wird. Der Jazzchorus klingt mit ner Zerre in meinen Augen aufgrund des Grzbdsounds und der Speaker schnell blechern und fizzig mit ner Zerre, zumindest bei einem Bekannten, der einen JC mit ner Zerre davor im Bereich Punk einsetzt. Der andere Gitarrist spielt einen JCM800 50 Watt und der klingt dreckig, rotzig, breit... für den Sound eignet sich im übrigen auch ein Engl Blackmore, der auf für schmales Geld zu bekommen ist.

Und auch ein Marshall JCM900, zb. der SLX, oder auch der 2 Kanaler, der zwar immer wieder gerne niedergemacht wird, aber mit einer kleinen Modifikation in der Endstufe
(Deepregler, siehe Frank Finkhäuser im Web) ziemlich geil klingen kann. Gerade der Kanal A mit nem Booster kann dann schon gut in Richtung JCM800 gehen.
 
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Diese Bugera-Teile sind ja bekanntlich recht günstig und haben scheinbar auch ne gute Qualität.
Wo hast Du das denn gelesen? Hier im Forum sicherlich nicht.:D

Gib mal in die Sufu oder die Google-Boardsuche Bugera ein. Jeder zweite Thread dürfte sich mit irgendwelchen Defekten beschäftigen.

Nichts gegen Behringer (Bugera IST Behringer). Die machen teils erstaunlich günstige Studio-und Livetechnik und dazu noch brauchbar. Aber in der Instrumentalverstärkung machen sie bislang keine gute Figur.
Man kann sich das schönreden oder eben der Tatsache ins Auge blicken. :nix:

Greetz,

Oliver
 
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Der JCM800 ist ja'n Einkanaler, wenn ich nicht irre, oder ? Es macht also durchaus Sinn, den nur mäßig verzerrt mit nem Booster/Overdrive anzublasen, dann hast du im Prinzip zwei Kanäle, das nur noch so als Gedanke ... ansonsten wird es schwierig, mal was anderes als "Brett" zu spielen :)
 
Nee, hab das nicht hier im Forum gelesen, dass die Bugera Amps wohl gut sein sollen, sondern beim googeln :redface:
Hmm... dann vielleicht doch Marshall? :D
Hab schon bei so manchen Kleinanzeigen gesehen, dass da oft Marshall-Heads für ca. 500€ weggehen. Die wäre ich auch bereit zu blechen.

Das Problem bei der Sache ist nur, wenn ich mir irgendein Teil vom Ar*** der Welt kaufe, was ich vorher nichtmal ausprobieren konnte, ist der direkte Kauf vielleicht etwas blauäugig.

Und du hast Recht, der JCM 800er ist n Einkanaler! Das hatte mir der Verkäufer auch gesagt. Wobei ich ja, wie gesagt, noch eher mit dem JCM 2000 DSL geliebäugelt hab. Das ist ja dann wiederum ein zwei-kanaliger Amp. Als ich den Verkäufer fragte, was er vom JCM 900 halten würde meinte er nur ganz trocken, der wär "scheiße". Hab ich nicht ganz gerafft, aber na gut... werd mich da sicher nicht drauf verlassen, aber hey: seine Meinung darf er ja noch vertreten.
 
Hör dir mal einen Engl an! Das sind verdammt gute Verstärker die (nicht zu vernachlässigen) auch als sehr zuverlässig gelten, und es gibt sie auch in etwas kompakteren Formaten. (Siehe Thunder und Gigmaster)
Auch wenn Engl vor allem für einen Klaren Metal Sound bekannt ist, solltest du sie nicht in diese Ecke verbanen. Gerade für Punk könnte ich mir einen Engl sehr gut vorstellen.
Von einer "Billiglösung" rate ich dir zumindest bei Röhrenverstärkern dringend ab, bzw. solltest du nur machen wenn du einen guten Ansprechpartner vor ort hast. Ich habe mich 3 Jahre lang mit einem Verstärker rumgeärgert, weil der zwar auch gut klang, aber einfach furchtbar unzuverlässig war.
 
Servus,

ich würde Dir raten das wenn Du Ratte spielen wilslt Du die unbedingt (kann man gar ned fett genug schreiben) mit dem anzuspielenden Amp testen solltest. Die Ratte wurde für Röhrenamps entwickelt und kann vor einem (Transistor)amp gut aber auch furchtbar kreissägig klingen. Basierend auf Deinen Soundvorstellungen würde ich Dir eher zu einem Röhrenamp raten, dann noch nen TS oder die Ratte davor und ab geht die Luzi. Gebrauchte 800er oder 2000er bekommt man für 500 Öcken in der Bucht, vom 900er würde ich Dir abraten, der ist soundtechnisch in ne ganz andere Richtung ausgelegt...und bleib von der MG Serie weg!
 
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Achso! Wusste gar nicht, dass die Ratte wirklich speziell für Röhrenamps entwickelt wurde. Gut zu wissen :)
Hab gerade ein Video auf Youtube gefunden, das mein Herz wirklich höher schlagen lässt:

http://www.youtube.com/watch?v=T6T6KnDM7Qg

Hier wird einfach mal nur die Rhythmus-Fraktion berücksichtigt, und das find ich zur Abwechslung mal echt Klasse!
Ich glaube, das ist wohl doch der Sound, den ich suche... :D
 
Die Ratte gehört IMHO vor einen (fast) cleanen Röhrenamp oder eine Röhrenampsim. :)

Alex
 
Und ganz wichtig, VERGISS DIE BOX NICHT! Mit einer beschissenen Box klingt jeder Amp nach Müll. Und die Boxen wollen auch angetestet werden.
Kleines Beispiel: Ich hab mir nen Engl Screamer gekauft und weil ich noch zwei Speaker rumfliegen hatte und dachte, dass die Box nicht viel mit dem Sound zu tun hat, hab ich mir selbst einen Kasten zusammengeschraubt und die Speaker reingehängt. Das funktionierte sogar recht gut, jedoch fehlten die Bässe fast vollkommen und die Höhen waren überpräsent (was aber auch zum Teil am Amp liegt). Das hat mich natürlich irgendwann enorm gefuchst. Das Problem hab ich aber bei meiner Gitarre gesehen, ner nicht gerade teuren Epiphone Firebird Studio. Ich also mit nem Freund in ein Musikgeschäft gefahren und ne Charvel angetestet. Die hatten den Screamer da und der lief über ne Engl 212er Pro mit V30ern drinnen. Der Sound war hammermäßig und alles, was mir an meinem Sound fehlte, war dabei. Zum Glück hatte ich die Firebird auch mitgebracht und selbst da war der Sound klasse. Da ist mir aufgegangen, wie viel die Box am Sound ausmacht. Und dafür hab ich dann später auch 500 Euro ausgegeben. Für meinen Amp hab ich (gebraucht) 600 ausgegeben.
Auf das es dir ein Beispiel sei^^
 
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Muss mich Bluesfreak anschliessen mit ner guten Röhre kannst nix falsch machen ,ich hab selber lange nen Transistorenamp gespielt und bin dann auf nen Röhrenamp ungestiegen ,die Unterschiede sind gravierend.
Zu der Frage Topteil und Box oder Combo : Als Übungsamp ist die Combo sicher geschickter und auch günstiger ,weil ein Hammer Topteil mit ner Kackbox bringt dir nichts!
Falls dir die Combo doch irgendwann zu leise werden sollte kannste bei vielen auch noch ne seperate Box anschließen . Ich hab diesen hier https://www.thomann.de/de/marshall_jvm205c.htm und kann ihn auch nur weiterempfehlen und ist jetzt glaub ich auch schon das dritte Mal wo ich das tue ,ich muss sagen er hat alles was ich spielen wollte von Green Day bis Metallica wuderbar umgesetzt .
Die Vorteile von dem Top und der Box wären in erster Linie Lautstärke obwohl die Combo seeeeehhhhhhr laut sein kann ,meine Nachbarn können das bestätigen :D

Grüße Chrissi:great:
 
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...man, dieses Forum ist der Hammer. Vielen Dank nochmal für die Hilfe bisher!!!

Ich glaube mein Problem ist, dass ich selbst keine genau Ahnung habe, welchen Sound ich will :redface: - ich denke aber mal, der Sound vom o.g. Youtube-Video isses eigentlich.
Bin leider auch echt zu faul zum Music Store zu fahren und 50 verschiedene Tops anzuspielen, nur damit ich dann sicher sein kann, dass es genau DER Marshall sein wird...
Vor allem, wenn ich bedenke, wie voll dass da letzten Freitag war...
Hatte da am Freitag irgendwie das Gefühl, dass die Zerre an dem JCM 2000er nicht fett genug war, selbst im Bridge-PU. Glaube aber, dass es eher mein Fehler war, wahrscheinlich waren die Potis an der Klampfe nicht richtig aufgedreht oder ich hab zu wenig Gain am Amp eingestellt :D Jedenfalls hat sich das Palm-Muting nicht so fett angehört, wie ich es erwartet hätte. (Wobei: Wenn ich mir Beispielviedeos auf Youtube so anschaue... da lässt sich ja doch so einiges aus dem Teil rausholen! Kann also echt nur an mir gelegen haben.)
Muss schon sagen, dass ich mehr mit der Kombination aus Top/Box liebäugle als mit dem Combo. Ist zwar teurer, aber das würd ich in Kauf nehmen. Und ja, glaube sehr wohl,dass da auch was Fanboytum bei mit mitklingt. Weiß auch nicht, warum. (Vielleicht eben, weil alle möglichen Bands, die ich aufgezählt hab, Marshalls spielen). Bitte nicht steinigen deshalb :p
Hatte auch wenn mit dem Gedanken gespielt, mir ne günstige Box zum Top dazu zu kaufen - aber scheinbar ist das wohl auch ne falsche Herangehensweise :)
 
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