Boerx
Helpful & Friendly User
Nach dem das Thema InEar Monitoring in letzter Zeit mehrfach aufgetaucht ist, dachte ich ich schreib mal ein paar persönliche Erfahrungen.
Wir sind vor einigen Monaten auch auf IEM zum testen umgestiegen. Das heißt wir proben damit, live kommt es aber momentan noch nicht zum Einsatz, weil wir das erst machen wollen wenn wir genug Erfahrung damit haben.
Wie:
Wie läuft das bei uns? Jedes Instrument wird beim Proben abgenommen. Das sind bei uns 3x E-Gitarre, 1x Acc Git, Bass, Keys, 5mal Vocs, Drums + DrumComputer. Das ganze geht dann über ein Behringer DDX3216 mit Erweiterung. Dort werden dann 6 unterschiedliche Mixes erstellt. Jeder bekommt dann das Signal, dass er will und kann damit machen was er will. Bei uns sieht das momentan noch so aus: 4 -Leute haben inEars, 2 normale Wedge.Alks Limiter für jeden Kanal fungiert das DDX.
Als Hörer kommen meist Shure E2c zum Einsatz, ich selber habe (Bass) die UE5pro von Ultimate Ears. Momentan ist alles Kabelgebunden. Als Kopfhörerverstärker fungiert bei jedem in der REgel das kleinste Mischpult von Behringer, das hat den Vorteil, dass jeder sein wichtigstes Signal sich selber so dazu mischen kann wie er es will, effektiv macht das aber nur unser Keyboarder da er dadurch die KEyboardsounds in Stereo auf den InEars hat.
Erfahrungen:
1. Einen guten Sound dafür zu mischen ist nicht wirklich einfach. Gerade die Drums (abegnommen mit 4 Mics) sind nicht so leicht zum klingen zu bekommen. Wir haben hier 2 Möglichkeiten ausprobiert. Erst wurde ein guter Grundmix erstellt (Main) dieser wurde dann jedem aufs InEar gegeben. Hinzu konnte jeder noch das lauter haben was er wollte über den entsprechenden Aux-Weg. Problem dabei ist, dass nicht jeder mit dem Grundmix zurecht kam, deswegen fahren wir jetzt 6 vollkommen unterschiedliche Mixe. das geht besser ist aber aufwendiger.
2.Die Lautstärke im Proberaum wurde nicht wirklich weniger ABER für jeden persönlich wurde es leiser, da die InEars nicht so laut sind wie herkömmliches Monitoring.
3. Klang: Besonders meinem (sehr bescheidenem) Background-Vox hat es sehr gut getan. Die Intonation wurde deutlich besser. Probleme habe ich etwas mit der Bassdrum. Froh bin ich auch, dass ich meinen Bassamp noch dabei hab. Keyboardpassagen, auch Flächen sind klarer und präziser zu hören ABER da viele Keyboardsounds eigentlich Stereo sind und wir nur Mono-IEM haben kommt es hier manchmal zu Problemen (Phasenauslöschungen beim zusammenmischen der beiden KEyboardspuren oder Lautstärke unterschiede zwischen Basstönen und hohen Tönen)
4. Zusammenspiel. Aufgrund der präziseren Ortung der Instrumente hat sich das Zusammenspiel der Band verbessert. Ich hab zum erstenmal ein bisschen einen Eindruck davon wie ein Song wirklich klingt.
5. Kabel: Kabelgebundenes IEM nervt spätestens nach dem 2. Umdrehen zum Schlagzeuger.
6. Pult: Das Behringer DDX3216 ist dafür nur bedingt geeignet und kommt deutlich an seine Grenzen wenn es auch noch Limiter und EQ für die Mixes machen soll. Evtl. kommt hier noch ein externer EQ her. Die Bedinung wird dann einfach zu kompliziert. Die Dynamics und Effekte klingen so naja.
7. Verständigung: Geht nur noch über die Mikros was manchmal etwas nervig ist. In den Spielpausen zieht man die Hörer dann doch öfters raus.
FAZIT:
Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig ob ichauch live auf InEar gehen werden und soll. Aufjedenfall werde ich meinen Amp auf der Bühne lassen. Live würde sowas auch nur mit einem anderne Mischpult gehen. Kabellos natürlich. Sänger und KEyboarder kommen damit sehr gut klar was man auch ihrem Spiel anmerkt. Es gibt also noch viel zu optimieren und zu lernen.
Fragen und Kritik hier im Thread oder per PN
Wir sind vor einigen Monaten auch auf IEM zum testen umgestiegen. Das heißt wir proben damit, live kommt es aber momentan noch nicht zum Einsatz, weil wir das erst machen wollen wenn wir genug Erfahrung damit haben.
Wie:
Wie läuft das bei uns? Jedes Instrument wird beim Proben abgenommen. Das sind bei uns 3x E-Gitarre, 1x Acc Git, Bass, Keys, 5mal Vocs, Drums + DrumComputer. Das ganze geht dann über ein Behringer DDX3216 mit Erweiterung. Dort werden dann 6 unterschiedliche Mixes erstellt. Jeder bekommt dann das Signal, dass er will und kann damit machen was er will. Bei uns sieht das momentan noch so aus: 4 -Leute haben inEars, 2 normale Wedge.Alks Limiter für jeden Kanal fungiert das DDX.
Als Hörer kommen meist Shure E2c zum Einsatz, ich selber habe (Bass) die UE5pro von Ultimate Ears. Momentan ist alles Kabelgebunden. Als Kopfhörerverstärker fungiert bei jedem in der REgel das kleinste Mischpult von Behringer, das hat den Vorteil, dass jeder sein wichtigstes Signal sich selber so dazu mischen kann wie er es will, effektiv macht das aber nur unser Keyboarder da er dadurch die KEyboardsounds in Stereo auf den InEars hat.
Erfahrungen:
1. Einen guten Sound dafür zu mischen ist nicht wirklich einfach. Gerade die Drums (abegnommen mit 4 Mics) sind nicht so leicht zum klingen zu bekommen. Wir haben hier 2 Möglichkeiten ausprobiert. Erst wurde ein guter Grundmix erstellt (Main) dieser wurde dann jedem aufs InEar gegeben. Hinzu konnte jeder noch das lauter haben was er wollte über den entsprechenden Aux-Weg. Problem dabei ist, dass nicht jeder mit dem Grundmix zurecht kam, deswegen fahren wir jetzt 6 vollkommen unterschiedliche Mixe. das geht besser ist aber aufwendiger.
2.Die Lautstärke im Proberaum wurde nicht wirklich weniger ABER für jeden persönlich wurde es leiser, da die InEars nicht so laut sind wie herkömmliches Monitoring.
3. Klang: Besonders meinem (sehr bescheidenem) Background-Vox hat es sehr gut getan. Die Intonation wurde deutlich besser. Probleme habe ich etwas mit der Bassdrum. Froh bin ich auch, dass ich meinen Bassamp noch dabei hab. Keyboardpassagen, auch Flächen sind klarer und präziser zu hören ABER da viele Keyboardsounds eigentlich Stereo sind und wir nur Mono-IEM haben kommt es hier manchmal zu Problemen (Phasenauslöschungen beim zusammenmischen der beiden KEyboardspuren oder Lautstärke unterschiede zwischen Basstönen und hohen Tönen)
4. Zusammenspiel. Aufgrund der präziseren Ortung der Instrumente hat sich das Zusammenspiel der Band verbessert. Ich hab zum erstenmal ein bisschen einen Eindruck davon wie ein Song wirklich klingt.
5. Kabel: Kabelgebundenes IEM nervt spätestens nach dem 2. Umdrehen zum Schlagzeuger.
6. Pult: Das Behringer DDX3216 ist dafür nur bedingt geeignet und kommt deutlich an seine Grenzen wenn es auch noch Limiter und EQ für die Mixes machen soll. Evtl. kommt hier noch ein externer EQ her. Die Bedinung wird dann einfach zu kompliziert. Die Dynamics und Effekte klingen so naja.
7. Verständigung: Geht nur noch über die Mikros was manchmal etwas nervig ist. In den Spielpausen zieht man die Hörer dann doch öfters raus.
FAZIT:
Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig ob ichauch live auf InEar gehen werden und soll. Aufjedenfall werde ich meinen Amp auf der Bühne lassen. Live würde sowas auch nur mit einem anderne Mischpult gehen. Kabellos natürlich. Sänger und KEyboarder kommen damit sehr gut klar was man auch ihrem Spiel anmerkt. Es gibt also noch viel zu optimieren und zu lernen.
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