Les paul= fetter basslastiger Klang??

Satan · 24.11.05

punkbeatle schrieb:
Der sound kommt nichtnur vom pickup

LOL Deswegen: Schmeißt alle Marshalls dieser Welt weg oder kitzelt sie so richtig mit'ner vorgeschalteten Tretmine, damit die ganze Bude ma' zum Laufen kommt, oder was?!?!?

punkbeatle · 24.11.05

ich wollte damit sagen dass es (mal abgesehen von den fingern) auch auf andere faktoren wie hölzer drauf ankommt und ne sg klingt nunmal bissiger, da der korpus auch nicht so dick ist.

Satan · 24.11.05

Ich glaub' eben nicht, dass der Klang extrem vom Korpusholz abhängt!! Natürlich schon... aber wenn es gutes Tonholz ist und kein Pressspan, passt das schon. Ich glaube, dass es vor allem auf den Hals und die restlichen Komponenten ankommt, die an den Schwingungen beteiligt sind (d.h. Brücke und Steg usw). Bei Voll- oder Halbakustikklampfen würde ich mit dem Holz voll mitgehen...
Das Einzigste, was wirklich vom Body-Volumen abhängt ist die Grundschwingung der Resonanzfrequenz... (kann man sich ja an allen drei Fingern anzählen..

)

IMHO is' es jedenfalls murks zu sagen "Ja, was?!? Die Gitarre is aus dem und dem Holz!?!? Na Wahnsinn, die muss dann ja so und so klingen!!", weil die ganze Mopede einfach von viel mehr Faktoren abhängt... Und sich'ne neue Git zu kaufen!?!? Vielleicht wirklich nur, um die Möglichkeit zu haben, mal schnell die PUs zu wechseln um den Sound (oder die Stimmung) ohne großes Gefriggl ändern zu können!!? Das is' bestimmt aber auch mit Amp- und Speaker-Simulatoren möglich...?!!

Wahrscheinlich bin ich dafür viel zu viel physik-ingenieursmäßig drauf!!!!

punkbeatle · 24.11.05

Sicher tonabnehmer machen shcon was aus aber sie müssen mitn holz harmonieren und selbst zwei gitarren vom gleichen typ klingen nicht identisch. Ich sagte auch nicht dass es vom korpusholz abhängt sondern allgemein von den hölzern und die tragen erhebliches zum klang bei!
Auußerdem verändert die korpus dicke auch noch mal den klang. Meine Viper klingt auch sicher nicht wie eine sg

Satan · 24.11.05

JO... alles meine Rede!!

HEEEYYY!! KONSENZ!!!!

KlausP · 25.11.05

eine SG Standard und eine Les Paul Custom klingen IMMENS unterschiedlich obwohl sie die gleichen pickups haben (490-498). Wer es hören will:

beide Gitarren spielen hier mit absolut identischer Amp-Einstellung

Rhetorische Frage: Welche ist welche ;-)

ok, bevor ein geschultes Gehör darauf hinweist, die beiden Solo-Schnipsel sind natürlich einmal mit Bridge und einmal mit Neck pickup gespielt, den Unterschied hört man aber genauso wenn beide den gleichen pickup verwenden. Die Diskrepanz ist einfach zu groß.

derYosh · 25.11.05

hoss33 schrieb:
Genau. Bei gleicher Saitenstärke hat eine Fender wesentlich mehr Bass. Durch die lange Mensur nämlich.

das kann ich gar nicht unterschreiben.

ich habe als ich in berlin im urlaub war eine Epi LP Custom im Direktvergleich mit einer Fender Standart Strat gespielt.
ich habe den EINDRUCK gehabt das die Paula wesentlich mehr tiefmitten ausspuckt hat, als die Strat. die strat klang clean HERRLICH klar. die paula war eher ein wenig scmutzig, bluesy (gefiel mir persönlich übrigens besser).
bei verzerrung merkte man gerade bei PalmMutes das es im tieferen bereich bei der Paula "einen guten Meter" mehr rappelt als bei der Strat (bei identischer Spieltechnick logischerweise).

Das ist jetzt natürlich nicht das Evangelium, es war MEIN Eindruck.
-¥osh

PS: Ich bin doch nicht etwa ein akkustischer Grobmotoriker??

Ray · 25.11.05

KlausP schrieb:
ok, bevor ein geschultes Gehör darauf hinweist, die beiden Solo-Schnipsel sind natürlich einmal mit Bridge und einmal mit Neck pickup gespielt

Damit ist das Beispiel dann aber echt untauglich. Der Unterschied von Hals auf Neck dürfte eindeutig größer sein als der Unterschied von Paula und SG bei gleichen PUs und gleichen Settings. Die Position der PUs ist, wie auch die Position des Picks, von ganz elementarer Bedeutung für die übertragenen Frequenzen.

KlausP · 25.11.05

okok großer Meister, das hatt ich halt gerade parat, ich durchsuch noch mal meine Aufnahmen nach einem besseren Beispiel

Ray · 25.11.05

KlausP schrieb:
ich durchsuch noch mal meine Aufnahmen nach einem besseren Beispiel

Mach mal, das wär echt interessant. Zumal du ja beide Modelle vom gleichen Originalhersteller hast.

wobei ich nicht dran zweifle, dass die SG bei gleichen Einstellungen (!) anders klingt...

Aber Hals versus Steg, das ist fies. Eine Paula wird am Steg flacher klingen als eine SG am Hals. Selbst die fetteste und dickste Les Paul Custom.

SG Rocker · 25.11.05

@ Punkbeatle: Was soll mit der Box sein? Ja ich werde mir in naher Zukunft die Greenback kaufen aber ich war halt letzten Montag so begeistert von der Les Paul und da hab ich gedacht so schlecht ist die 1960 A nun auch nicht und wenn sie eingespielt ist drückt sie ein ordentliches Pfund raus! :great:

Ich will mal guggen welche LP's ich zum antesten finde, aüßerlich gefällt mir die Zakk Wylde am besten!

punkbeatle · 25.11.05

Jo die A ist auch nicht schlecht aber das ist alles eh immer in einer relation zu sehen.

Die Zakk wylde hat mnir auch sehr gut optisch gefallen und sie lag auch sehr gut inner hand aber wie gesagt ich fand dass sie eher fdrahtig und transparenter klang.(meine meinung)

jukexyz · 25.11.05

Framus Panthera würde ich persönlich jeder Epi vorziehen - mit etwas Glück kostet sie auch nicht mehr.

SG Rocker · 29.11.05

Jungs ich hab heute mal ein paar Gitarren angespielt wo der Verkäufer gemeint hat das sie fett und gut klingen, als erstes hatte ich ne Strat mit Seymour Duncans, der Sound war mir aber noch zu dünn, aber ansonsten wirklich schöne Gitarre danach war eine Steve Lukather OLP (heisst die Marke so?

) dran, sie klang schon gut dafür das sie nur 500 Euro kosten sollte! Aber dann kam die Königin die Epi Zakk Wylde und meine Fresse ist das ein fettes Teil, das ist meine Gitarre man und zusammen mit meinem TSL hat die wirklich richtig fett und auch schön rotzig geklungen! Die werde ich mehr kaufen!! :great:

Ich hatte noch eine Jackson Rhandy Rhoads und diverse Epi LPs gespielt aber von denen hat mich keine umgehauen solide Gitarren okay aber mehr auch nicht.

punkbeatle · 29.11.05

Na dann meinen zherzlichen glückwunsch! Ich fand den hals sehr geil und auch das aussehen aber klanglich fand ichs nich so überzeugend.

Fischer · 29.11.05

hoss33 schrieb:
Genau. Bei gleicher Saitenstärke hat eine Fender wesentlich mehr Bass. Durch die lange Mensur nämlich.

Physikalisch ja, aber sie hat weniger A-R-S-C-H

und klingt zu zahm...
Eine Les Paul ist halt eine Les Paul... und kostet Les Paul....

KlausP · 29.11.05

Hallo,

ich habe nochmal ein paar Blueslicks aufgenommen mit der Les Paul Custom und der SG Standard, Amp ist Vox Tonelab mit einem 68er Marshall Sound, natürlich identische Einstellungen für beide Aufnahmen, beide male wurde der neck pickup benutzt, keine Nachbearbeitung usw. Gleiche Saitenstärke, auch der Abstand der polepieces von der Saite ist (per Auge geschätzt) ziemlich gleich.
Witzigerweise haben die beiden Gitarren genau die gleichen Tonabnehmer - 490/498 Kombi.

Gruß Klaus

P.S. abgesehen davon daß sie den "Schmatz" nicht so hat finde ich die SG aber auch nicht schlecht - ich mag sie einfach und sie ist immer noch mein Arbeitspferd für rock-recordings!

edeltoaster · 29.11.05

bis 0:45min les paul und dann kommt die sg? *angst hat sich mit dieser aussage zu deklassieren*

bei mir hört sich auch jede meiner klampfen anders an...und das ist auch gut so!

SoЯRoW · 29.11.05

erst sg und ab 0:45 paula

KlausP · 30.11.05

SoRRoW schrieb:
erst sg und ab 0:45 paula

Yep!

Ich wollte eigentlich gar kein Ratespiel draus machen sondern hab schlicht und einfach vergessen es dazu zu schreiben.

Les paul= fetter basslastiger Klang??

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