Zwerchfellstütze nicht notwendig?

  • Ersteller Mr Cocoloco
  • Erstellt am
Hallo,

Wer hat schon intuitiv eine Vorstellung davon, was es bedeutet, sein Zwerchfell anzuspannen?

Also mir war es irgendwie von Anfang an klar, was gemeint war. Aber bei mir kamen auch keine Bauchmuskeln mit ins spiel

Dennoch hat meine Lehrerin mir vorher an ihrem Körper gezeigt, was sie genau meint (ich durfte ihr dann auf den Bauch fassen während sie gesungen hat :great:)

Lieben Gruß
Matthaei
 
Und, ist sie hübsch?
 
;) ... der Gentleman schweigt und geniesst....

Aber: mit stummer Geste :hail:
 
So ich hab mir die Antworten nochmals durchgelesen und bin zum Entschluss gekommen die Gesangslehrerin definitiv zu wechseln.

Vielleicht nehme ich gerade die Gelegenheit wahr und suche mir ein Gesangslehrer. Ich denke ist sicher besser von der Stimmlage etc. Oder ist das eher nebensächlich?

Grüsse und macht weiter so :)

Also ich hatte in der Anfangszeit einen Gesangslehrer, mit dem ich super zufrieden war, und der mir in meiner Stimmentwicklung so stark geholfen hat, wie sonst keiner. Allerdings war ich zur "Urlaubsvertretung" dann mal (wahrscheinlich zum genau richtigen Zeitpunkt) bei einer LehrerIN - und das hat den Knoten dann vollends platzen lassen.
Durch ihr Vorsingen, war es mir anscheinend möglich, den Sound nachzuahmen und so meine Probleme im Übergangsbereich und den hohen Lagen zu lösen.

Es scheint also in manchen Situationen möglicherweise hilfreich zu sein, einen gleichgeschlechtlichen GL zu haben...
 
^^
Und ich gehöre zu denen, die immer noch nicht kapiert haben, wie ich bitte stützen soll xD.
Auch nicht, nachdem ich mittlerweile per Bauch atme, stützen tu ich (meiner Meinung nach) trotzdem nicht xD. Und der Hals tut auch immer noch weh nach fünf Minuten ,).
Tja ja... nicht alle so schlau wie der Matthaei ^^.

LG
Jarie
 
Schlau ist etwas übertrieben, da ich in wenigen Fällen manchmal auch nicht weiß, was meine GL eigentlich meint. :D

Wir hatten z.B. mal den Fall das sie sagte ich soll "meinen Kiefer locker lassen" und ich war immer der Ansicht ich darf ihn nicht bewegen, sondern er muss natürlich offen stehen.

Für sie wirkte es dann von außen aber immer so, als wenn ich genau in dieser Haltung meinen Kiefer zu stark anspannen würde. Sie wollte halt, dass ich meinen Mund aufmache und ihn nicht "zusperre".

Irgendwann nach 3 Monaten sind wir dann durch zufall darauf gekommen uns vollig Mißverstanden zu haben. Seitdem ist das absolut kein Thema mehr.

Zur Stütze: Als wir damals die erste Zwerchfellübung (do do do) gemacht haben, meinte meine Gesangslehrerin, ich solle meine Hande in die Hüften stemmen und beim DO den Ton auswerfen in den Resonanzraum und meine Bauchdecke wird sich, wenn ich es richtig mache nach vorne bewegen, soll dabei aber dynamisch sein und sich wieder zusammenziehen, denn sie ist nicht statisch.... so habe ich eigentlich recht schnell gewusst, was stütze bedeutet.
Auch eine gute Übung zur Stütze ist die Hande in die Hüften zu stemmen und dann vvvvvvvvvvvvvvvvvvvv vv vv vv vvvvvvvvvvvv vv vv zu machen...(Wie sone Handy Vibration *g*) dabei muss halt auch die Bauchdecke nach vorne gehen, das passiert nämlich anatomisch automatisch, wenn man mit dem Zwerchfell stützt.

Dadurch das ich die HAnde an den Hüften hatte, konnte ich es selber spüren und sie gleichzeitig überprüfen das ich nicht statisch anspanne.

Lieben Gruß
 
Das mit dem Bauch hat mich auch irrsinnig irritiert, den da passiert bei mir wahrnehmbar nix. Meine Lehrerin hat aber ganz schnell gesehen wo ich stütze: In den Flanken (also im Rücken auf Nierengegend) und mir den Rat gegeben, dort mal die Hände hinzulegen und gedanklich gegen die Hände zu drücken (@Jarie: Probier's mal aus, am Besten mit ein paar Plosivwörtern wie "Pizza, Pasta, Puste, Kiste, Kasten, Korb") Inzwischen merke ich da einen gewaltigen Gegendruck und kann bewußter stützen.
 
So,
ich noch mal, diesmal mit guten Nachrichten =).

Ich glaube nämlich, dass ich meine Stütze endlich entdeckt habe (habe das mit den Plosivlauten schon mit p t k f s sch gemacht), konnte die Übung nur nicht anwenden. Nun hab ich das eine Woche probiert und heute schien der Knoten geplatzt zu sein:
Eine Stunde singen ohne Anstrengung, dabei viel lauter als sonst, Stimmsitz automatisch vorne, keine Halsschmerzen hinterher...
Und als ich das 'Phantom der Oper' mitgesungen habe (das Ende von Christine), hat es in meinen Ohren vibriert wegen der Schwingungen, das hatte ich noch nie ;).

Ansonsten... Il Dolce Suono klappt nun noch besser, für mich klingt es wie ein sterbender Schwan, aber musikalische Freundin meint, ich hätte wirklich Fortschritte gemacht. Das freut mich doch schon mal und danke natürlich an euch, die sich manchmal ein paar merkwürdige Kuriositäten von mir angehört haben ^^.

LG
Jarie
 

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