Zweckentfremdeter Einsatz von Effekten/Pedalen - Eure Beispiele

Worst guitarist
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Hi,
würde mal interessieren, ob ihr eure Pedale auch mal sinnentfremdet. Benutze zum Beispiel für Gitarre eine billige Behringer Bass DI mit voller Übersteuerung als Fuzz ^^
Bin schon mal gespannt
LG
 
Eigenschaft
 
- TubeScreamer TS 10 für Bass (BiAmping, nur High-Bereich)
- ART Tube Amp als Booster für Bass / Gitarre (ach so, "Pedale" - naja, ist halt auch so 'ne kleine Kiste)
 
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Unser Bassist benutzt einen OCD von Fulltone als Cleanboost vor seinem Hartke. Einer der Gitarristen hat ewig einen Boss Bass Overdrive als Booster vor seinem 6505 genommen.
Klingt beides richtig klasse
 
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Behringer Bass DI mit voller Übersteuerung als Fuzz ^^
Das würde ich ja gerne mal hören.

Ich habe eine Zeit lang im Intro der Konzerte meiner damaligen Band ein Wah falschrum angeschlossen, was den durch David Gilmour bekannten Seemöwen-Kreisch-Effekt (Hörbeispiel Echoes) oder einfach stehende und eiernde Töne ergibt, abhängig von Pickup- und Volumepotiposition. Vom eigentlichen Klang der Gitarre kommt nichts durch, die Kombination aus umgedrehtem Wah und Gitarre ist eher ein Tongenerator.
Das ganze habe ich dann durch einen Synthesizer meines Line 6 Filter Pro und ein Delay geschickt. Durch den Synthesizer und dessen Pitch und Filterregler lässt sich der Effekt schon fast musikalisch einsetzen.

Ein Langzeitprojekt von mir ist es, einen Signalflussrichtungsumschalter für eine Crybaby-Platine zu löten, so dass ich ein fixed Wah und den Seagull-Effekt und noch eine weitere Schweinerei in einem Gehäuse habe. Nachdem es nicht klappte, ruht das Projekt seit vier Jahren :gruebel:.
 
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Wie? Output-Input oder was?
Genau. Das klappt nicht bei allen Wahs, bei klassischen Dunlop und Vox Wahs aber schon.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kann ich im Dezember eben aufnehmen
Da freue ich mich. Ich stehe auf Fuzz und kaputtes.

Mir fällt noch etwas ein. Der Bypass meines Big Muff arbeitet nicht sauber. Ich habe mir extra einen Looper dafür gebaut. Als Effekt ist der defekte Bypass aber zum Einsatz gekommen, er brachte eine Art “elekrisiertes“, leicht metallisches Zerren in den hohen Frequenzen.
 
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Was fürn Amp dahinter?

Es darf gelacht werden, da diese Kombination etwas ... ähm... sagen wir mal ... exotisch (und uralt) ist:

Als Preamp (mit eingebauter regelbarer Frequenzweiche, Trennfrequenz eingestellt auf 150 Hz) ein Bell PR 1904 (Parametric Pre-Amplifier).

Als Stereo-Endstufe eine ASA PVA 600 oder eine Peavey DECA 724 (ein Kanal High, ein Kanal Low).

Den TS 10 habe ich mit wenig Verzerrung im High-Bereich dabei, weil der Bell selbst total clean klingt. Mit TS 10 ist das ein Hauch von Röhre...
 
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Bassist benutzt einen OCD von Fulltone als Cleanboost vor seinem Hartke
Hat das keinen Low Cut? Wollte mal so einen HB California TrueTone mit Bass benutzen, klang zwar geil, hatte dann aber keine Bassfrequenzen
 
Der Bypass meines Big Muff arbeitet nicht sauber. Ich habe mir extra einen Looper dafür gebaut. Als Effekt ist der defekte Bypass aber zum Einsatz gekommen, er brachte eine Art “elekrisiertes“, leicht metallisches Zerren in den hohen Frequenzen
Oh, vielleicht noch Samples oder Songbeispiele zu kaputten Pedalen?
Bilde mir ja immer ein, dass gebrauchte Pedale mit verstaubter Elektronik besser klingen ^^
 
Letztes Mal als ich den Big Muff angeschlossen hatte kam garnichts mehr heraus. Wenn ich mal dazu komme etwas aufzunehmen, teste ich ihn nochmal und nehme ggf. etwas auf.
 
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POG2 als Booster nutzen.
Vorm ganz leicht crunchenden Amp, da kann man witzige Zerrsounds mit generieren.

Wah als Booster, das was Michael Schenker bei ich glaub UFO machte.
Quasi wie n Treblebooster, aber von nem Wah in Festposition.
Das Wah muss hierfür aber das Signal auch schön anheben.

Viele Zerrpedale können so clean gespielt werden, dass man sie als interessanten Charakterwandler für Cleankanäle nutzen kann.

Tubescreamer in Big Muff, dadurch generiert man ganz ungewohnt gute Töne, die gar nicht so rumwummern wie es beim Muff aonst gerne kommt.

Ein EHX Stereo Electric Mistress kann man so regeln, dass der Flanger nicht "rotiert" oder was auch immer, sondern ne Festposition einstellen. Auch gut zum Boosten oder fürn speziellen Sound.


N ganz cooler YouTube Kanal für sowas ist übrigens Effectology von Electro Harmonix. Was Bill Ruppert da aus den Effekten zaubert, teilweise ohne Gitarre, ist sehr cool. Schade, dass er da so ruhig geworden ist.
 
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Unser alter Klassiker: Orgelsound mit Verzerrer (seinerzeit TS 808). War immer der Bringer bei Auftritten in den 80ern. Wir spielten Metal. In einem Stück hatten wir zu Beginn eine kurze kirchlich anmutende Orgelsequenz (über Synthie), klang sehr artig, dann einen fiesen Drum-Wirbel und auf der nächsten 1 wurde der Verzerrer zugeschaltet. Jedesmal ein Wow-Effekt bei den Zuhörern. Das klingt dermaßen dreckig und extrem druckvoll, das haben uns seinerzeit echt viele Bands der hiesigen Region nachgemacht. :)
 
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Das erinnert mich an meine Jugend :opa:. Heimorgel durch Phaser in Marshall Valvestate :rock:. Ich konnte auf den Tasten zwar nur Alle meine Entchen spielen, habe mich aber gefühlt wie Jon Lord ;).
 
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Heimorgel durch Phaser in Marshall Valvestate :rock:. Ich konnte auf den Tasten zwar nur Alle meine Entchen spielen, habe mich aber gefühlt wie Jon Lord ;).

Oh ja, wir haben früher immer ein altes Yamaha Keyboard durch einen Marshall MG gejagt :ugly: Keyboards mit (Gitarren)Amp-Zerre macht eigentlich ganz geile Sounds. Komisch dass sich das in der Rockmusik nicht etabliert hat :D
 
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Definiere "zweckentfremdet"... ;)

Zu meinen Bassistenzeiten hatte ich manche Effekte nicht als spezifische Basstreter, obwohl es solche gab und gibt: Boss BF-2 (statt BF-3) und ProCo Rat (statt einer der 7153982 Basszerren :D). Die speziell für den Bass abgestimmten Effekte klingen manchmal zu lasch, wenn sie das Fundament nicht antasten, um den Druck zu behalten.
 
Zu meinen Bassistenzeiten hatte ich manche Effekte nicht als spezifische Basstreter, obwohl es solche gab und gibt
Ja gut, die Varianten gibt es auch - ich nutze z.B. n Fuzzwah für Bass an der Gitarre.
Aber das ist ja "nur" ne andere Frequenzanpassung..
Das Bootzilla hat aber in der Tat ne richtig gute Bassdarstellung am Bass genutzt, viele Basszerrer klingen deutlich lascher.
 
Okko Coca Comp als Booster/Tubescreamer Ersatz für Metal-Leadsounds.

Der scharfe Tubescreamer-Sound, den man mittlerweile überall hört, ging mir etwas auf den Wecker.
 

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