[Zubehör] Glendale Extreme Fatneckplate

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Gast174516
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Glendale Extreme Fat Neckplate

Neckplates? Was soll daran besser zu machen sein?
So denken sicher die meisten über den Pfennigartikel, der mehr oder weniger gut die Halsschrauben der Tele, Strat, Jaguar oder diverser anderer „Schraubhalsgitarren“ kontert. In der Regel ist so ein „Konterblech“ aus Stahl in ca. 1.8mm Stärke gefertigt, mehr oder weniger plan und macht seinen Job.

Glendale guitars aus den USA ist bei insidern bekannt für Highend Telecasterparts (Bridges, Saddles, Ferrules und andere Hardware) und bietet die Parts zu selbstbewussten Preisen in kompromissloser Qualität. Hier in D kostet so eine Neckplate inkl. aller „Nebenkosten“ runde 50€- schon ein Wort für so ein scheinbar nebensächliches Teil!
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Das Besondere:

Die Highend-Neckplate fällt schonmal durch ihr Gewicht von rund 63 Gramm auf- da hat man schon was in der Hand! Gefertigt wird die Neckplate aus kaltgewälztem Stahl in einer Stärke von 2.5 mm (!) und ist erhältlich in Nickel, Chrom oder Raw Finish (unpoliert, siehe Fotos in diesem Review). Vier gesenkte Löcher und eine coole Gravur obendrauf: that‘s all!

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Mehrwert:

Wozu das alles?
Beschäftigt man sich intensiv mit der Hals-/Korpusverbindung wird schnell klar, wie tonentscheidend die Güte dieser Verbindung ist. Schlechte Halspassungen, ausgenudelte Schrauben oder verbogene Neckplates (ja, das kann man sogar häufig sehen!) machen jegliche gute Tonentfaltung zunichte.

Die Glendalevariante ist unbiegsam und hält den Hals mit seinen vier Schrauben somit optimal fest.
Damit ist die Basis für eine gesunde Tonübertragung zwischen Neck und Body gegeben. Dabei ist das Teil handwerklich perfekt gefertigt und ein echter Hingucker:
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Viele Fans dieser Teile (z.B. Redd Volkaert oder Billy Gibbons) beschreiben zudem einen deutlich hörbaren Zuwachs an Sustain.
Ich persönlich (und ich verwende die Teile nur noch in meinen Teles) habe vor allem festgestellt, dass Hälse, die mit der Extreme Fatneckplate gekontert sind, frei von jeglichen Deadspots sind. Ohne jegliche wissenschaftliche Begründung kann ich mir diesen Effekt durch die schiere Masse dieser Neckplate herleiten, die einen massiven Kontrapunkt zum Trussrod (der Verursacher von Deadspots) bietet. Alles Voodoo? Eher nicht!

Fazit:

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Die Glendale Extreme Fatneckplate sorgt für eine optimale Schraubverbindung zwischen Hals und Body, korrekte Bohrungen und Passung vorausgesetzt. Sie liefert einen hörbaren Unterschied gegenüber den vergleichsweise mickrigen Konterplatten aus der Fernostproduktion. Das Teil ist sündhaft teuer, für mein Empfinden aber jeden Cent wert. Sie macht natürlich aus einer schlechten Gitarre keine Gute, aber sie ist das „Tüpfelchen auf dem i“ jeder hochwertigen Schraubhalsgitarre. Oder besser: die fette Sahnekirsche!

ABSOLUT EMPFEHLENSWERT!

https://glendaleguitars.com/
 
Eigenschaft
 
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^ Gecheckt. Nichts wert (nicht plan!).
 
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Gibt es die in Deutschland zu kaufen?
 
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*edit*

Wenn die sich durch den Zug der Schrauben biegt…🤭 Das main feature ist ja die „Unbeugsamkeit“ der Neckplate.
 
Grund: Vollzitat Vorpost
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Na für mich ist entscheidend ob die neckplate in der Lage ist das erforderliche Drehmoment bei planer Lage, also ohne dass sich die Kanten ins Holz graben erreicht.

Das Material hat außerdem eine höhere Festigkeit als das der Glendale-Platte.

.
 
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Was ist das denn für ein Material und wer ist der Hersteller?
 
Das Material ist Edelstahl W 1.4301 und hergestellt ist es im Bassturmator Custom Shop. ;)

P.S.: Vielen Dank für Dein review!
 
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Und wie werden die Schrauben so fachgemäß angezogen?
Über Kreuz denke ich mal und mit Gefühl. :gruebel:
 
*edit*

Vor allem müssen die Bohrungen ordentlich sein (perfekt senkrecht, Kerndurchmesser Schraube=Bohrergröße, bei roasted maple + 0.2mm). Die Holzschrauben vorm eindrehen mit Bienenwachs einreiben. Dann Hals einpassen, halten und die Schrauben über Kreuz eindrehen. Es genügt, diese minimal über den ersten Wiederstand festzuziehen und zwar per Hand. Übrigens schwören einige darauf, 4 x 50 mm statt der üblichen 4 x 45 mm zu verwenden. Die Schraublöcher im Body sollten den Schrauben keinen Wiederstand geben, 4.5mm sollten die haben.
 
Grund: Vollzitat Vorpost
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Ich senke die Schraubenlöcher beim Body und Hals immer noch leicht an, um auch letzte Grate und Unregelmäßigkeiten zu beseitigen.
Fender macht das seit ein paar Jahren ab Werk.
Aber nicht immer!
Beim CS-Shop wohl nicht.

@house md edel aussehen tut sie ja, die Glendale.
@Bassturmator 's aber auch (Hammerschlag)
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Hals ist senken m.E. nicht nötig solange sauber gebohrt ist. Schadet aber sicher auch nicht.
Die Glendale ist über jeden Zweifel erhaben, dass kann ich Dir versichern :)
 
Übrigens schwören einige darauf, 4 x 50 mm statt der üblichen 4 x 45 mm zu verwenden.
Ja, das habe ich auch schon mitbekommen.
Übrigens die Halsschrauben meiner Haar-Strat unterscheiden sich auch von den Fender-üblichen.
Sind länger 50 mm aber auch minimal dünner metrisch und haben ein anderes Stahl-Material.
Neckplate ist auch etwas dicker, als bei den Mexiko-Fenders zumindest und weist keine Wölbung auf.

Ich würd die Glendale sogar kaufen, wenn es sie hier Deutschland oder EU zu einem vernünftigen Preis gäbe...
Aber Corona, Brexit und deren Folgen...:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd die Glendale sogar kaufen, wenn es sie hier Deutschland oder EU zu einem vernünftigen Preis gäbe...
Aber Corona und deren Folgen...:(
Eine Zeitlang gab‘s die bei „George Forester“ und auch noch bei BTM guitars, aber nix mehr. Wird halt immer teurer aus US. Ist alles schwierig zu bekommen, versuch mal derzeit in Europa einen Allpartsneck zu bekommen
 
Kennt eigentlich irgendwer ne "günstige Lohnverchromerei"? So ne Neckplate selber herzustellen, bzw. in meinem Fall die 3 Chromplatten von ner Jaguar is jetz nicht so das Thema, aber die wärn halt nicht verchromt. Und für 3 Platten 40 öre oder mehr auszugeben ( bei nem Instrument für 89,-) is aucj irgendwie Banane.
Also wenn sich, um beim Thema zu bleiben, einer findet, der die Neckplates auf ner CNC in größerer Stückzahl herstellt und die verchromerei nicht allzu viel kosten würde...
 
Komisch, bei meiner Fender 50's Road worn blättert die Verchromung an der Neck-Plate ab.
Was darunter zum Vorschein kommt, sieht der Glendale täuschend ähnlich. :unsure:
 
Jetzt weiß ich wieder, warum ich so auf durchgehende Hälse stehe, ein "Problem" weniger ;)
Darf ich sagen, dass ich das für genauso einen Voodoo wie tiefkühlen, durchvibrieren oder sündhaft teure Gitarrenkabel halte?
Unsere Helden hatten nix davon, und wir kopieren heute noch deren "Ton", irgendwas läuft da doch völlig aus dem Ruder... oder?
 
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