zu tief gelegt mit neuem sattel.. so ein mist!!!

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Fayol
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nachdem ich heute an meiner "tante" die stegeinlage ausgetauscht habe (knochen statt plastik) und der sound, der mir vorher schon gefiel, noch einmal besser wurde (wurde im u.a.tanglewood thread empfohlen) war ich mutig!
ein neuer sattel sollte/kam drauf. höhe vorher ausgemessen passt :great: breite...passt.
so weit so gut....
sattel ausgetauscht.....

seitdem liegt sie auf die hohe e-saite, auf dem ersten bundstäbchen!!!!:mad: warum jetzt denn nun das?:bahnhof:
der tusq dinds da bumms da ist doch neu????????

ok tiefe e bis g saite kann ich nur noch vorsichtig anschlagen denn sonst schepperst, (daran könnte ich mich ja gewöhnen nicht aber an das aufliegen der hohen e-saite!!!!

(wenn die nicht aufläge, da könnte ich f-dur greifen mit fast nur ein gaaaaannnnnnz wenig druck auf die saiten = tiefer gelegt ohne ende)

das kann es ja aber nun nicht sein
wenn ich denn etwas unter den sattel legte (ja was denn nur:nix:) macht der tusq doch kein sinn oder -weil es dämpft???
nun werde ich wohl ersteinmal wieder das orginal aufsetzen, aber nur sehr sehr sehr sehr widerwillig. da muss doch was möglich sein....
allein die vorstellung, dass da noch ein ewnig mehr an klang möglich ist :rolleyes: mensch da werd ich doch irre wenn ich das nicht nutzten könnte:bang:

was mach ich bloß :gruebel:
 
Eigenschaft
 
Ist die Kerbe vielleicht zu tief?
 
weiß ich wirklich nicht:nix: das ding ist funkelnagel neu, da hab ich kein bischen dran gepfuscht.

aber was wenn dem trotzdem so ist? was ist denn da so möglich?:gruebel:
 
Hallo
Wenn Du die Höhe der beiden Sättel vorher ausgemessen hast und bei beiden gleich ist, kann ja eigentlich nur anders, tiefer gekerbt sein.
Das ist jetzt Pech, aber grundsätzlich ist das normal, daß so ein Sattel nicht auf Anhieb passt, der muß erst passend gemacht werden.
Im Idealfall von der Höhe.
Wenn jetzt aber schon zu tief gekerbt wurde hast Du wenig Chancen zum anpssen, da hilft nur was unterlegen. (Unter den Sattel)
Möglicherweise geht Dir dann aber Klang verloren, je nach Unterlage-Material.

Hol Dir doch mal ein Rest Holzfurnier irgendwo her, manchmal in der Restekiste vom Baumarkt oder direkt vom Tischler oder Tischlerzubehör.
Schneidest Dir ein Stück zu und legst das unter den Sattel, erstmal ungeklebt und probierst dann aus wie
dick das sein muß.

Gruß TOM
 
In Grenzen(!) lässt sich so ne Kerbe auch "auffüllen" (z.B. mit Kleber und "Staub"). Wie sich das auf den Klang auswirkt, müsstest Du halt ausprobieren.
 
hi saitentsauber
tja das mit der kerbe auffüllen hab ich auch schon mal gesehen bzw. gehört, nur bei einer steelgitte?? da ist die kerbe aber sehr schlank:gruebel:

hi laggy
funier........tja also
1. der sattel in dunkel sieht besser aus
2. wieviel soundverbesserung bringt eigentlich so ein tusq (wenn die e-saite denn nicht aufliegt?

aber das is eine option:rolleyes:

---------- Post hinzugefügt 03.05.2011 um 00:51:10 ---------- Letzter Beitrag war um 23:06:09 ----------

problem ersteinmal gelöst.....

ich hab was untergelegt, von den schnellfeftern so ein metelldingsdabumsda. das ließ sich zurechtschneiden mit einer schere.
die saiten sind immer noch ziemlich tief, aber
es scheppert nichts
und vomklang wird metall als unterlage doch wohl nichts nehmen:gruebel:

nichts desto trotz, ich werde wohl auf kurz oder lang mir einen andern (neuen) sattel zulegen
deshalb habe ich auch schon nachgesehen...bei t... hat es nichts mit 43x6x9 mit E zu e 36 und bei ms hat es keine sättel :nix:
wird wohl doch ein gittenbauer machen müssen wenn es auch etwas kostet

aber jetzt kan es ja ersteinmal weitergehen mit dem spielen:D
 
Den Sattel zur Justierung zu unterfüttern ist schon OK, in der Regel wird das mit einem ganz flachen Stückchen Holz, wie Laggy es beschrieben hat, einem zurechtgeschnittenem kleinen Stück Furnier gemacht. Der Steg darf auf keinen Fall mit elastischen bzw weichen Materialien unterfüttert werden, das wirkt wie ein Schalldämpfer und die Gitarre verliert an Klang.
Nach dem Auswechseln des Stegs muss natürlich die Einstellung der Gitarre überprüft werden. War die Gitarre vorher richtig eingestellt, solle man bei einer Westerngitarre mit einer Blattlehre über dem 1. Bündstäbchen bei E6 = 0,7mm und bei E1 = 0,5mm (+/- 0,1mm) messen. Hat man keine Blattlehre zur Hand, gibt es den Check mittels Augenmaß, wenn man eine Saite im 3. Bund greift, sollte über dem 1. Bund ein minimaler Abstand sichbar sein, die Saite darf nicht aufliegen. Diese wichtigen Einstellungen finden im Bereich von einem zehntel Millimeter statt und wenn diese Einstellungen nicht stimmen werden andere Einstellungen an der Gitarre ebenfalls nicht stimmen.
An den Sattelkerben kann man den Sattel am einfachsten unbrauchbar machen, ich feile da nie dran herum und ich weiß warum.
Ich vermute mal, du hast dir einen zu niedrigen Sattel gekauft, denn ich musst einen neuen Sattel bisher immer unten abschleifen um ihn einzupassen, sie sind eigentlich immer etwas über Maß. Also kauf dir am besten einen neuen, der etwas höher ist, abschleifen und haargenau einpassen ist die saubere und befriedigende Lösung, bei einem neuen Teil schon etwas zu unterfuttern hat einen Hauch von Pfusch ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat man keine Blattlehre zur Hand, gibt es den Check mittels Augenmaß, wenn man eine Saite im 2. Bund greift, sollte über dem 1. Bund ein minimaler Abstand sichbar sein, die Saite darf nicht aufliegen.

Man sollte im dritten Bund drücken, nicht im zweiten, und dann schauen, ob die Saite über dem ersten Bund noch etwas Luft hat.
 
Nach einem passenden Sattel könntest Du auch hier suchen.
 
Man sollte im dritten Bund drücken, nicht im zweiten, und dann schauen, ob die Saite über dem ersten Bund noch etwas Luft hat.

Ich habe mein Wissen aus einem Buch des Gitarrenbauers Achim-Peter Gropius : http://www.amazon.de/Ratgeber-Gitar...r_1_13?s=books&ie=UTF8&qid=1304406395&sr=1-13
Ich habe es gerade mit meiner Western, die ich mit Blattlehre eingestellt habe probiert und es funktioniert, mit Brille sehe ich einen kleinen Spalt zwischen Saite und Bundstäbchen, wenn ich die Saite im 2. Bund drücke. Im 3. Bund ist die Sache schon wieder leicht entschärft und der Abstand etwas größer.
 
Nein, wenn Du die Saite im 2. Bund greifst, kannst Du garnichts beurteilen.:)

Es geht ja darum sie korrekte Sattelhöhe zu ermitteln, indem man den Luftspalt zwischen Sattelkante und 2. Bund am 1. Bund "misst". Und damit die Saite am 2. Bund aufliegt, muß man im 3. Bund greifen.;)
 
Ich habe mein Wissen aus einem Buch des Gitarrenbauers Achim-Peter Gropius : http://www.amazon.de/Ratgeber-Gitar...r_1_13?s=books&ie=UTF8&qid=1304406395&sr=1-13
Ich habe es gerade mit meiner Western, die ich mit Blattlehre eingestellt habe probiert und es funktioniert, mit Brille sehe ich einen kleinen Spalt zwischen Saite und Bundstäbchen, wenn ich die Saite im 2. Bund drücke. Im 3. Bund ist die Sache schon wieder leicht entschärft und der Abstand etwas größer.

Da kann ich gegen halten :)

Ich habe mein Wissen aus folgendem Artikel des Gitarrenbauers Martin Seeliger:

http://www.lakewood.de/de/tip3.php

Da ich selber eine schöne Lakewood mein Eigen nenne, hoffe ich, dass Herr Seeliger mir gestattet zu zitieren:

"Wenn das Greifen der Saiten in den ersten Lagen schwer fällt, ist der Sattel am Hals-Kopfübergang eventuell nicht korrekt eingekerbt. Um das zu prüfen drücken Sie die Saiten jeweils am 3.Bund nieder. Zwischen den Saiten und dem ersten Bundstäbchen sollte nun eine geringe Distanz sein, gerade so viel, daß ein Blatt Papier durchpassen würde."
 
Ich zitiere mal Gropius wörtlich (S.91)
"Alternativ ist auch folgende Methode möglich : Die Saite wird am 2. Bund gegriffen. Dann sollte ein minimaler Abstand zwischen Saite und erstem Bundstäbchen erkennbar sein (ca. 0,2 bis 0,3 mm)."
Ist das denn falsch?
Nahezu alle Hinweise zum Einstellen meiner Gitarren nehme ich aus diesem Buch, ist das mit 2. / 3. Bund vielleicht ein Schreibfehler?
Zumindest funktioniert es bei meinen Gitarren auch mit der "Methode 2. Bund".
Aber OK, es ist ja keine genaue Methode bei der gemessen wird, sondern bei der man peilt, ob da ein sichbarer Spalt ist, zum Einstellen habe ich meine Blattlehre.
 
Ich mache es ganz anders...
Ich habe einen Bleistift auf dem Bandschleifer fast laengs halbiert - plus 1/10 mm um genau zu sein und lege den nun auf die Buende und zeichne so die "Nullbundhoehe" auf den Sattel. Da gebe ich noch 1/10 zu nd habe bislang immer ein sehr komfortables Spielgefuehl erreicht - vorausgesetzt der Relief (Halskruemmung) stimmt...
 
@Snooky:
Ich glaube, das mit dem dritten Bund habe ich auch schon an anderen Stellen gelesen. Das mit dem 2ten hier bei dir zum ersten Mal. Auch ich habe schon überlegt, ob das ein Druckfehler in deinem Buch ist.
Heute Abend werde ich mal die "zweiter Bund Methode" probieren und versuchen, den Unterschied am ersten Bund zu messen.
Das Internet macht das Leben irgendwie komplizierter. Früher haben wir uns eine Gitarre gekauft und dann darauf gespielt. Heute braucht man Stege, Stimmgeräte, Saitenpflegemittel und natürlich ein kleines Aufnahmestudio. Die Messlehre mit der ich früher die Ventile meines Motorrades eingestellt habe, brauche ich nun, um Bundabstände zu bestimmen.
 
Reden wir vielleicht aneinander vorbei ?
Gedrückt werden muß hinter dem"Zweiten Bund", also am "Dritten Bund" und der Abstand muß dann am "Ersten Bund" gemessen werden.

Gruß TOM
 
Ich glaube nicht, dass wir aneinander vorbei geredet haben. Im dritten Bund, meine ich auch - sprich auf der E Saite ist es das G.
Ich habe gerade meine Gitarren vermessen. Zwei Stahl, eine Nylon und im 2ten Bund muss man bei allen dreien sehr vorsichtig direkt hinter dem zweiten Bund greifen, damit noch ein Zwischenraum am ersten Bund bleibt. Dann berührt die Saite ncht einmal das Griffbrett. Im normalen Betrieb liegt die Saite aber immer auf dem ersten und dem zweiten Bundstäbchen auf, selbst bei der Konzertgitarre. Alle Gitarren haben am 12ten eine niedrige Saitenlage - keine neigt zum Schnarren.
Ich glaube das mit dem zweiten Bund ist wirklich ein Druckfehler.
 
Ich habe es vorn in meinem Beitrag geändert, es muss ein Schreibfehler im Buch sein.
 
Also, ich persönlich würde die "Meßmethode" favorisieren, da es schon einiges an Erfahrung braucht, um zu erkennen, wann ein Spaltmaß stimmt und wann nicht. Auch halte ich es nicht für gut, wenn man bei zu hohen, vorgekerbten Sätteln einfach etwas von unten wegschleift, da man ja nicht weiß, ob die Einkerbungen im Sattel in Relation zum Griffbrettradius stimmen.
Dann lieber jede Saite einzeln durch weiteres Einkerben anpassen und man ist auf der sicheren Seite. Grundvoraussetzung ist natürlich immer ein gerader Hals und dass die Bünde noch brauchbar sind, das ist ja gerade bei Westerngitarren ein recht häufiges Problem durch viel Akkordspiel und entsprechende Einkerbungen in den unteren Lagen... ansonsten feilt man sich 'nen Wolf und nichts stimmt mehr!!

P.S. Eine Fühlerblattlehre gibt's für ganz wenig Geld in jedem gut sortierten Autozubehörladen!!! :D
 
Wozu eigentlich diese 'Messverfahren' mit irgendwo gegriffenen Saiten, um zu prüfen, ob die Höhe des Sattels korrekt ist?

Wenn der Sattel zu flach oder die Kerben zu tief sind, ist das doch nur ein Problem bei Leersaiten. Als ich das erste Mal einen Sattel bearbeitet habe, habe ich schlicht die offenen Saiten ein wenig fester angeschlagen, als ich das beim Spielen eigentlich tun würde. Wenn dann ein minimales Schnarren auftritt, hat man eine niedrige und schnarrfreie Saitenlage.

Alternativ messe ich die Saitenlage über dem ersten Bundstäbchen, ohne irgendwo zu drücken.

Die diskutierten Messmethode lassen auch teilweise außer acht, dass die Saiten unterschiedlich stark ausschwingen. Meine e- und h-Saite liegen beim Greifen im dritten Bund auf dem ersten Bundstäbchen auf; bei den anderen Saiten ist hier ein wenig Luft.

Natürlich kann man mit Messwerten arbeiten, aber dann sollte man erstmal ermitteln, welche Werte für das eigene Spiel passend sind. Die von SnookyPryor genannten Abstände über dem ersten Bundstäbchen sind für mich z.B. unnötig groß; meine Saitenlage dort liegt bei jeder Saite unter 0,5 mm.
 

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