Zu brutal fürs Bassspielen???

  • Ersteller tweippert
  • Erstellt am
tweippert
tweippert
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.01.16
Registriert
02.08.05
Beiträge
552
Kekse
953
Ort
München
Hi Leute

Ich war vor zwei Tagen bei einer Band zum jammen. Der Gitarrist und der Drummer schauten mich nach 10 minuten gemeinsamen Jammen an und sagten, sowas hätten sie noch nie gesehen und gehört. Sie meinten meinen harten Anschlag der rechten Hand.
Sie meinten daß nicht negativ, sondern im Gegenteil der Drummer meinte er hätte noch nie mit so einer "Groovesau" zusammengespielt (bin fast rot geworden).
Jetzt meine Frage, ist es denn verwerflich oder gar schlecht extrem hart anzuschlagen (ich spiele natürlich mit den Fingern)?
Ich fühl mich so wohl, und in meiner Stammband ist das auch noch nie ein Thema gewesen.
Ich finde so "Saitenstreichler" unnatürlich. :screwy:

P.S. Spiele hautsächlich Old-School Rock
 
Eigenschaft
 
Wenn dir deine Finger nicht abfallen, dann ... warum nicht?

Ich finde, wenn du eine "groovesau" bist, hat das dann ja vielleicht auch etwas mit deiner Anschlagtechnik zu tun. Wenn dir nach einiger zeit die fiinger wehtun, solltest du etwas dagegen tun, aber wenn nicht, ist es ja egal, solange es gut klingt.
 
Sofern du in den richtigen Passagen auch mal nen bisschen leiser spielst und nicht einen ueberdurchschnittlichen Saitenverbrauch hast ( obwohl das eigentlich auch egal ist ), ist das doch nur gut ;)
 
Hi

naja ich hab auch nen sehr harten Anschlag mit den Fingern und finde es im Gegenteil gut so, vor allem bei Liedern die eben grooven müssen, pusht das ordentlich. Also nix verwerfliches dran meiner Meinung nach!

MFG
 
ich hab auch n schweineharten anschlag! geht ohne weiteres!
 
Hardplucking For 'Teh win :>
 
Soundfile?
Würd ich gern mal hören :)
 
Ist doch cool! Solange deine Finger mitmachen ist sowas schon ziemlich geil und wie gesagt sollte man sich in in ruhigeren Passagen oder Songs ein bisschen zurückhalten können. Wenn das alles passt, dann nur weiter so!:great:
 
Die Dynamik, die das Instrument bietet sollte man ausnutzen. Erlaubt ist was rockt. Ein Bass ist ja keine Blockflöte. :D

Gruesse, Pablo
 
Was mich überrascht ist die Aussage, dass ein harter Anschlag zu einem besseren Groove führen soll....also ich denke mal dass das Timing etwas mehr zu einem guten Groove führt, als die Anschlagstärke! Aber das mal nur so nebenbei!
 
n strammer anschlag ist das geilste was gibt..., allerdings bei mir scheppern mir die saiten zu viel... ich muss daran noch arbeiten oder nen ordentlichen bass oder einstellung finden. ansonsten weiter so, solang es geil klingt!;)
 
tweippert schrieb:
Jetzt meine Frage, ist es denn verwerflich oder gar schlecht extrem hart anzuschlagen (ich spiele natürlich mit den Fingern)?

Erlaubt ist, was Spaß macht und gut klingt. -Würdest Du einen Flea (bzw. seine Spieltechnik) als "verwerflich" bezeichnen?
 
also ich hab auch einen recht harten anschlag und keine probleme damit...das einzige dass etwas blöd ist, ist dass die saitenlage aufgrunddessen so hoch ist dass man so sachen wie tapping kaum oder nur schlecht auf meinem bass realisieren kann :)
 
mach sie doch runter?? ich hab ne tierisch flache saitenlage
 
ich hab am anfang auch mit einem extrem harten anschlag begonnen, aber das hab ich nicht immer sehr lange durchgehalten und deswegen hab ich mittlerweilen die saiten recht tief unten und spielt (teilweise) eher leise und leicht, weil man viel schneller und dynamischer ist. allerdings bei so gewissen stellen hau ich auch rein, was das zeug hält ;) mach uuuuuunheimlich viel spass

Stephan
 
EDE-WOLF schrieb:
mach sie doch runter?? ich hab ne tierisch flache saitenlage
dann schlagen die saiten aber an die pus und an die bundstäbchen, was sich nicht so schön anhört :)
 
ich habe auch lange Zeit mit nem sehr harten Anschlag gespielt

wie macht ihr das im Studio?
ich habe die Erfahrung gemacht, dass man den harten Anschlag im Studio überhaupt nicht gebrauchen kann

Bei unseren Aufnahmen clankt und klirrt das dann nur noch.

Liegt das dann am Tonmann oder wie kann ich etwas gegen diese ungewollten Nebengeräusche tun?
Das nahm fast schon Fieldy-Ausmaße an, was da von mir im Pult ankam ...

Saitenlage ist schon so hoch, dass ich beim Spielen ohne Amp nur bei wirklich sehr harten Anschägen ein Schnarren höre
 
Das Problem hab ich auch.. da muss man dann versuchen die Saiten eher parallel zu den Bünden zu zupfen, als so schräg in Richtung der Bünde runter. Überhaupt wenn da mal was schnelles zu spielen ist, und ich drei Finger dafür brauche, schepperts dann schon mal ordentlich..
 
pommes schrieb:
Saitenlage ist schon so hoch, dass ich beim Spielen ohne Amp nur bei wirklich sehr harten Anschägen ein Schnarren höre
bei mir auch...ich muss mal sehn wie das wird...studio steht bald an, mal schaun:)
 
Ich habe einen Anschlag, den ich eher als normal bezeichnen würde. Wichtig ist vor allem, dass man das letzte Fingergelenk starr hält, sonst verpulvert man die Energie, mit der man Anschlägt in den Finger und nicht in die Saite. Rein Geschmacksmässig gefällt mir ein normaler, gut gleichmäßiger Anschlag besser als einfach alles was geht reinzuhauen...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben