chris_kah
HCA PA- und E-Technik
Nachdem ich hier kürzlich nachgefragt hatte, hat sich tatsächlich mein Favorit Zoom G3X als brauchbar herausgestellt.
Für die Jazz-Gitarre verwende ich die Simulation des Fender Combo mit Vox Box. Bei meiner Johnson J-Station war ich mit der VOX AC 30 Simulation glücklich geworden. Das Zoom G3X klingt aber auch ganz passabel.
Die akustischen Instrumente spiele ich ohne Amp-Simulation und verwende den graphischen EQ, der mit seinen 6 Bändern schon viel Korrektur erlaubt. Falls ich mehr brauche kann noch ein parametrischer EQ dazu geschaltet werden.
Meine typische Effektkette ist:
Amp-Simulator bzw. GEQ - Kompressor - Chorus - Hall, wobei Kompressor und Chorus nur bei Bedarf dazu geschaltet werden.
Für die unterschiedlichen Instrumente habe ich unterschiedliche Patches, die auch in der Gesamtlautstärke angepasst werden.
Die Akustik-Simulation nutze ich eigentlich gar nicht, denn die simuleirt eine Westerngitarre, wenn man E-Gitarre spielt. Sie produziert auch ein sehr hohes und wahrnehmbares Rauschen. Ich habe einen "zur Not Patch" für die Jazz-Gitarre, falls ich gerade ohne die Ovation unterwegs bin, aber normalerweise spiele ich die akustischen Instrumente direkt ein.
Bei den Hall-Effekten findet man für fast jeden Einsatz etwas passendes, muss aber schon manchmal die richtige Einstellung und den richtigen Hall suchen.
Das Gerät ist von der Bedienung einfach und übersichtlich. Lediglich die den nur 3 Fußtasten geschuldete Umschaltung zwischen den Modi ist etwas umständlich. Da ich in der Regel mit 1 Patch pro Stück auskomme, stört mich das nicht. Das Fußpedal kann Patch-weise Parametern zugeordnet werden und der Level für beide Anschläge definiert werden - das ist richtig genial! Bei einem Patch habe ich die Hallzeit drauf gelegt. Da kann ich bei Vor- und Nachspiel einfach Vollgas geben und mittendrin einfach per Pedal zurückfahren.
Der Umschalter für den Eingang (aktiv/passiv) steht bei mir auf passiv, was bei aktiven Instrumenten keinen Unterschied macht. Mit Piezo-Abnehmern kommt das Gerät genauso klar wie mit magnetischen Abnehmern (muss ja fürbeide hochohmig sein).
Jedenfalls ersetzt das Gerät mein bisheriges Zoom A2 vollständig. Die Korpus-Simulationen habe ich ohnehin kaum genutzt und arbeite lieber mit EQ, weil ich dann selber weiß, was ich eingestellt habe. Und von der Bedienung liegen Welten dazwischen.
Das Gerät hat ein Steckernetzteil und keine Verbindung zum Schutzleiter, ist also potentialfrei. Das ist nützlich im Betrieb mit einem Verstärker oder an einer PA, verhindert es doch Masseschleifen. Beim Betrieb nur mit Kopfhörer fangen sich manche meiner Instrumente Störungen ein. Diese verschwinden komplett, wenn der G3X über irgendeine Verbindung (Verstärker, DI-Ausgang) einen Massekontakt zum Schutzleiter bekommt.
Das sind die ersten Eindrücke. Mehr folgt, aber morgen habe ich Probe, so dass sich der Rest etwas hinziehen kann.
Gruß
Christoph
Für die Jazz-Gitarre verwende ich die Simulation des Fender Combo mit Vox Box. Bei meiner Johnson J-Station war ich mit der VOX AC 30 Simulation glücklich geworden. Das Zoom G3X klingt aber auch ganz passabel.
Die akustischen Instrumente spiele ich ohne Amp-Simulation und verwende den graphischen EQ, der mit seinen 6 Bändern schon viel Korrektur erlaubt. Falls ich mehr brauche kann noch ein parametrischer EQ dazu geschaltet werden.
Meine typische Effektkette ist:
Amp-Simulator bzw. GEQ - Kompressor - Chorus - Hall, wobei Kompressor und Chorus nur bei Bedarf dazu geschaltet werden.
Für die unterschiedlichen Instrumente habe ich unterschiedliche Patches, die auch in der Gesamtlautstärke angepasst werden.
Die Akustik-Simulation nutze ich eigentlich gar nicht, denn die simuleirt eine Westerngitarre, wenn man E-Gitarre spielt. Sie produziert auch ein sehr hohes und wahrnehmbares Rauschen. Ich habe einen "zur Not Patch" für die Jazz-Gitarre, falls ich gerade ohne die Ovation unterwegs bin, aber normalerweise spiele ich die akustischen Instrumente direkt ein.
Bei den Hall-Effekten findet man für fast jeden Einsatz etwas passendes, muss aber schon manchmal die richtige Einstellung und den richtigen Hall suchen.
Das Gerät ist von der Bedienung einfach und übersichtlich. Lediglich die den nur 3 Fußtasten geschuldete Umschaltung zwischen den Modi ist etwas umständlich. Da ich in der Regel mit 1 Patch pro Stück auskomme, stört mich das nicht. Das Fußpedal kann Patch-weise Parametern zugeordnet werden und der Level für beide Anschläge definiert werden - das ist richtig genial! Bei einem Patch habe ich die Hallzeit drauf gelegt. Da kann ich bei Vor- und Nachspiel einfach Vollgas geben und mittendrin einfach per Pedal zurückfahren.
Der Umschalter für den Eingang (aktiv/passiv) steht bei mir auf passiv, was bei aktiven Instrumenten keinen Unterschied macht. Mit Piezo-Abnehmern kommt das Gerät genauso klar wie mit magnetischen Abnehmern (muss ja fürbeide hochohmig sein).
Jedenfalls ersetzt das Gerät mein bisheriges Zoom A2 vollständig. Die Korpus-Simulationen habe ich ohnehin kaum genutzt und arbeite lieber mit EQ, weil ich dann selber weiß, was ich eingestellt habe. Und von der Bedienung liegen Welten dazwischen.
Das Gerät hat ein Steckernetzteil und keine Verbindung zum Schutzleiter, ist also potentialfrei. Das ist nützlich im Betrieb mit einem Verstärker oder an einer PA, verhindert es doch Masseschleifen. Beim Betrieb nur mit Kopfhörer fangen sich manche meiner Instrumente Störungen ein. Diese verschwinden komplett, wenn der G3X über irgendeine Verbindung (Verstärker, DI-Ausgang) einen Massekontakt zum Schutzleiter bekommt.
Das sind die ersten Eindrücke. Mehr folgt, aber morgen habe ich Probe, so dass sich der Rest etwas hinziehen kann.
Gruß
Christoph
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