Zimmerlautstärke von Röhrenamps mittels eq

Bei meinem Engl klingt es auf jeden Fall besser, einen EQ einzuschleifen und den dann runter zu regeln, so kannste Vor-und Endstufen auf volle Bulle drehn und es klingt durch die Sättigung besser als den ohne EQ zu spielen... :p
 
Unplugged schrieb:
Bei meinem Engl klingt es auf jeden Fall besser, einen EQ einzuschleifen und den dann runter zu regeln, so kannste Vor-und Endstufen auf volle Bulle drehn und es klingt durch die Sättigung besser als den ohne EQ zu spielen... :p
Und ein gutes Noise gate darf dann nicht fehlen schätz ich mal...;)
 
coldvengeance schrieb:
Und ein gutes Noise gate darf dann nicht fehlen schätz ich mal...;)
Nö, mit Störgeräuschen hab ich keine Probleme... ob nun ein leises signal der vorstufe mit der endstufe gesättigt wird oder ein lautes, macht nich DEN Unterschied. :)
 
Also so ganz schlecht ist die Idee mit dem Widerstand ja eigentlich nicht. So eine Powerbrake ist soweit ich weiß ja auch nichts anderes. Der Widerstand muss nur den gleichen Wert haben wie die Box, dann müsste es der Endstufe egal sein ob sichs nur um einen billigen Widerstand handelt ;)

Das Problem ist nur, dass da doch reichlich Wärme an dem Teil abfällt und der Widerstand daher schon gut die Wärme ableiten können muss, damit er nicht abraucht.
 
Gefährliches Halbwissen unterwegs hier.......

Wenn du einen Röhrenamp ohne Last betreibst (was bedeutet unendlich hoher Widerstand an der Sekundärseite des Ausgangsübertragers), dann wirkt der Trafo wie eine Induktivität. Deine Leistung die dann aus der Endstufe kommt kommt nicht weg und setzt sich somit in den Wicklungen des Trafos in Wärme uff......Puff kaputt.

Eine billige Powerbrake ist im Grunde nur ein Widerstand, aber bitte NICHT mit der gleichen Impedanz wie die Box, denn egal wie du ihn schaltest halbierst oder verdoppelst du dann den "Widerstand" den der Ausgangsübertrager sehen würde. Der OT muss auch bei einer 8 Ohm Box wieder 8 Ohm "sehen" wenn die Powerbrake zwischendrinhängt, sonst siehe Phänomen oben.

Eine gute Powerbrake ist weit mehr als nur ein Widerstand, da die Box ja eine Impedanz hat und keinen reinen DC Widerstand. Impedanz bedeutet frequenzabhängiger Widerstand und der ist eben nicht für alle Frequenzen gleich. Deswegen monieren auch viele Powerbraketester oft, dass eine PB z.B. Höhen schluckt oder anderes. Ein einfacher Widerstand tuts da nicht, das is schon etwas schwieriger.

@fiedel
Mit deinem Faktor 3 liegst du ziemlich nahe dran. Der Wirkungsgrad eines Röhrenamps ist auf gut deutsch gesagt beschissen. Mein SoundCity den ich mal hatte hat bei 100W Endstufenleistung 375W verbraten. Die seit neustem verwendeten Class D Amps (Digitalendstufen...das hat nix mit Digitalen Modellern zu tun) in Bassverstärkern kommen auf Wirkungsgrade bis zu 80%. Aber wenn man eben Röhre will ;) Da opfern wir doch gerne etwas Leistung.

@Storm18
Wenn du eine grössere Anzahl Speaker verwendest dann bekommt jeder Speaker weniger Leistung ab das stimmt, aber du hast auch eine wesentlich grössere Membranfläche. Somit wird das ganze wieder lauter. Sonst hätte man früher ja keine 4x12er gebraucht ohne PA.
 
GoFlo schrieb:
Gefährliches Halbwissen unterwegs hier.......

Wenn du einen Röhrenamp ohne Last betreibst (was bedeutet unendlich hoher Widerstand an der Sekundärseite des Ausgangsübertragers), dann wirkt der Trafo wie eine Induktivität. Deine Leistung die dann aus der Endstufe kommt kommt nicht weg und setzt sich somit in den Wicklungen des Trafos in Wärme uff......Puff kaputt.

Meine Rede!

Eine billige Powerbrake ist im Grunde nur ein Widerstand, aber bitte NICHT mit der gleichen Impedanz wie die Box, denn egal wie du ihn schaltest halbierst oder verdoppelst du dann den "Widerstand" den der Ausgangsübertrager sehen würde. Der OT muss auch bei einer 8 Ohm Box wieder 8 Ohm "sehen" wenn die Powerbrake zwischendrinhängt, sonst siehe Phänomen oben.

Das wurde besprochen. Und wir reden von den gleichen in Reihe und 2 davon noch parallel - dann biste wieder auf gleicher Impendanz. Nur lineare Wiederstände in dem Leistungsbereich (40W oder so) sind die goldenen Metalldinger die Aussehen wie Autoendstufen. Und die kosten Geld.


Eine gute Powerbrake ist weit mehr als nur ein Widerstand, da die Box ja eine Impedanz hat und keinen reinen DC Widerstand. Impedanz bedeutet frequenzabhängiger Widerstand und der ist eben nicht für alle Frequenzen gleich. Deswegen monieren auch viele Powerbraketester oft, dass eine PB z.B. Höhen schluckt oder anderes. Ein einfacher Widerstand tuts da nicht, das is schon etwas schwieriger.

Das stimmt allerding. Deswegen war mein Rat die Hotplate (s.o.) oder über den FX Loop zurückregeln oder FX zu schlaten, die das was ne Röhre macht ausgleichen (Compression, Exciting, und EQ für die Ohren)

Ansonsten haste ja recht...
Greez Motor
 
@Coldvengeance
Ging ja nicht gegen dich.... fand das nur lustig teilweise....nach dem Motto : ich hab da mal nen Widerstand zwischenreingelötet ...tütüterüüüütütüt, dass ich der Röhrich bin......

Das kann so schnell in die Buchse gehen.....

Gruss Flo

Btw: Falls jemand diese Conrad Powerbrake kaufen will....die ist die GANZ billige Variante, nämlich grad ne handvoll 10W Widerstände auf Platine gelötet und passend verbunden. Und der Clou....das riesige (sicherlich gut kühlende) Gehäuse hat keinerlei Kontakt zu den Widerständen *g*
 
GoFlo schrieb:
Gefährliches Halbwissen unterwegs hier.......

Wenn du einen Röhrenamp ohne Last betreibst (was bedeutet unendlich hoher Widerstand an der Sekundärseite des Ausgangsübertragers), dann wirkt der Trafo wie eine Induktivität. Deine Leistung die dann aus der Endstufe kommt kommt nicht weg und setzt sich somit in den Wicklungen des Trafos in Wärme uff......Puff kaputt.

Eine billige Powerbrake ist im Grunde nur ein Widerstand, aber bitte NICHT mit der gleichen Impedanz wie die Box, denn egal wie du ihn schaltest halbierst oder verdoppelst du dann den "Widerstand" den der Ausgangsübertrager sehen würde. Der OT muss auch bei einer 8 Ohm Box wieder 8 Ohm "sehen" wenn die Powerbrake zwischendrinhängt, sonst siehe Phänomen oben.

Eine gute Powerbrake ist weit mehr als nur ein Widerstand, da die Box ja eine Impedanz hat und keinen reinen DC Widerstand. Impedanz bedeutet frequenzabhängiger Widerstand und der ist eben nicht für alle Frequenzen gleich. Deswegen monieren auch viele Powerbraketester oft, dass eine PB z.B. Höhen schluckt oder anderes. Ein einfacher Widerstand tuts da nicht, das is schon etwas schwieriger.

@fiedel
Mit deinem Faktor 3 liegst du ziemlich nahe dran. Der Wirkungsgrad eines Röhrenamps ist auf gut deutsch gesagt beschissen. Mein SoundCity den ich mal hatte hat bei 100W Endstufenleistung 375W verbraten. Die seit neustem verwendeten Class D Amps (Digitalendstufen...das hat nix mit Digitalen Modellern zu tun) in Bassverstärkern kommen auf Wirkungsgrade bis zu 80%. Aber wenn man eben Röhre will ;) Da opfern wir doch gerne etwas Leistung.

@Storm18
Wenn du eine grössere Anzahl Speaker verwendest dann bekommt jeder Speaker weniger Leistung ab das stimmt, aber du hast auch eine wesentlich grössere Membranfläche. Somit wird das ganze wieder lauter. Sonst hätte man früher ja keine 4x12er gebraucht ohne PA.

Fällt mir jetzt gerade auf, dass mein Post möglicherweise zu Dummheiten verleiten könnte :rolleyes:
Ich meinte nicht, dass man einfach nen Widerstand mit dem gleichen Wert der Box (zB 8Ohm) einfach dazwischenlöten kann. Ich hab nur gemeint, dass grundsätzlich eine Powerbrake ein Widerstand ist und man somit theoretisch die Box gegen einen geeigneten Widerstand mit gleichem Wert, den sonst die Box als Impedanz besitzt, gegen die Box ausgetauscht werden könnte. Wenn man so einen Widerstand und eine Box benutzen würde, müssten natürlich der Widerstand und die Impendanz der Box zusammengeschaltet zB 8Ohm haben (dem Amp entsprechend). Beim zusammenrechnen muss man aber an die Ohmschen Gesetze denken.

Kann sich der Effekt, dass bei einem normalen Ohmschen Widerstand der Wert sich je nach Frequenz ändert sich eigentlich so stark auswirken, dass der Ausgangsüberträger beschädigt werden könnte oder in welchen Größenordnungen bewegt sich das? (Hab jetzt gerade keine Formeln zur Impedanz parat um mir da was zusammensuchen zu können)
 
@Radarfalle
Impedanz = SQRT(Resistanz²+ Suszeptanz oder Reaktanz²)

oder vereinfacht Impedanz = Quadratwurzel aus Realteilquadrat + Imaginärteilquadrat.

Und zu deiner Frage. Das kann man ja aus Jux und Dollerei mal berechnen.

Nehmen wir mal einen V30 Speaker von Celestion. Der hat laut Datenblatt eine nominale Impedanz von 8 Ohm und einen DC Anteil von 7 Ohm. Ergibt also 8 = SQRT(7²+jx²) Ohm. Das ganze ausgerechnet ergibt einen Imaginärteil von 3,872 Ohm.

Diese 3,872 Ohm kannst du nun zurückrechnen in einen Reaktanzwert der ja von w abhängt und dieses w = 2*PI*f ist. Dann kannst du dir einen Minimal und einen Maximalwert ausrechnen den du wieder in der Formel ganz oben einsetzen kannst. Kurz und grob überschlagen dürfte sich das nach ca 1-1,5 Ohm schwanken schätze ich mal. Wer will darf das gerne mal komplett nachrechnen...kanns im Moment leider nicht machen, da mein Taschenrechner nach neuen Batterien schreit.

Gruss Flo
 

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