Gefährliches Halbwissen unterwegs hier.......
Wenn du einen Röhrenamp ohne Last betreibst (was bedeutet unendlich hoher Widerstand an der Sekundärseite des Ausgangsübertragers), dann wirkt der Trafo wie eine Induktivität. Deine Leistung die dann aus der Endstufe kommt kommt nicht weg und setzt sich somit in den Wicklungen des Trafos in Wärme uff......Puff kaputt.
Eine billige Powerbrake ist im Grunde nur ein Widerstand, aber bitte NICHT mit der gleichen Impedanz wie die Box, denn egal wie du ihn schaltest halbierst oder verdoppelst du dann den "Widerstand" den der Ausgangsübertrager sehen würde. Der OT muss auch bei einer 8 Ohm Box wieder 8 Ohm "sehen" wenn die Powerbrake zwischendrinhängt, sonst siehe Phänomen oben.
Eine gute Powerbrake ist weit mehr als nur ein Widerstand, da die Box ja eine Impedanz hat und keinen reinen DC Widerstand. Impedanz bedeutet frequenzabhängiger Widerstand und der ist eben nicht für alle Frequenzen gleich. Deswegen monieren auch viele Powerbraketester oft, dass eine PB z.B. Höhen schluckt oder anderes. Ein einfacher Widerstand tuts da nicht, das is schon etwas schwieriger.
@fiedel
Mit deinem Faktor 3 liegst du ziemlich nahe dran. Der Wirkungsgrad eines Röhrenamps ist auf gut deutsch gesagt beschissen. Mein SoundCity den ich mal hatte hat bei 100W Endstufenleistung 375W verbraten. Die seit neustem verwendeten Class D Amps (Digitalendstufen...das hat nix mit Digitalen Modellern zu tun) in Bassverstärkern kommen auf Wirkungsgrade bis zu 80%. Aber wenn man eben Röhre will
Da opfern wir doch gerne etwas Leistung.
@Storm18
Wenn du eine grössere Anzahl Speaker verwendest dann bekommt jeder Speaker weniger Leistung ab das stimmt, aber du hast auch eine wesentlich grössere Membranfläche. Somit wird das ganze wieder lauter. Sonst hätte man früher ja keine 4x12er gebraucht ohne PA.