Zerre geht im "Bandgefüge" unter

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Hallo,

Ich habe hier zuhause, wenn ich an meinem Equipment so rumspiele, oft das Gefühl, nach langem Reglerdrehen an den Effektgeräten, dass ich DIE Zerre für mich Gefunden habe. Normalerweise gehts da bei mir um Totmetallhartkernsound :D Wenn ich dann aber im Proberaum bin, der Verstärker auf einmal nicht mehr auf Kurz vor viertel sondern eher dreiviertel steht, was die Lautstärke angeht, finde ichs schon nicht mehr soooo geil, aber klingt natürlich immer noch ganz gut. Ich habe dann nur eher das Gefühl, dass ich gar nicht so genau merke, dass ich an den Reglern drehe, während ich, wenns leiser ist (Zuhause) alles sofort merke. Und wenn ich dann mit der Band zusammenspiele, und da auf einmal nen Schlagzeug, nen Bass und ne andere Gitarre dabei ist, hab ich das Gefühl, mein ach so geiler Sound ist auf einmal dahin, denn er kann sich überhaupt nicht durchsetzen. Ich hab auch schon versucht, mit dem anderen Gitarristen die Sounds mit unserem völlig unterschiedlichem Equipment einigermaßen anzugleichen, was aber ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr möglich war.
Ich hab folgendes Equipment:

ESP Ltd H-401
Laney LV300H + zugehörige Box
für die Zerre: Marshall Jackhammer oder Alternativ Digitech RP50

Ansich würde ich gerne mit dem Marshall zerren, mit dem spiele ich zuhause auch fast nur, weil ich nicht so der Freund von digitalen Zerren bin, aber im Proberaum hab ich schon viel am Marshall rumgedreht, die verschiedensten RP50 Zerren probiert, aber selten wars richtig gut, allerdings mal besser mal schlechter. Meine Frage ist: Was mache ich grundsätzlich falsch, welcher Sound geht eher unter, und warum, und wie krieg ich nen fetten übelsten ^^ Sound hin, und kann trotzdem nen definiertes Riff spielen was ich dann auch ordentlich höre im Proberaum?
 
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versuch mal, die zerre aus deinem verstärker zu holen und das marshall pedal nur zum boosten zu benutzen. Dazu drehst du am pedal viel level rein und zerre raus. Amp amp nach belieben.
Vielleicht klingt das ja "besser".
 
Mitten rein! Sound alleine und Sound in der Band sind 2 verschiedene Welten. Allein der Lautstärkeunterschied macht viel aus wie es klingt - wenn dann noch die anderne Instrumente lärmen muss man sich auf seinen Frequenzen konzentrieren.
 
Also die Lösung mit dem Boosten finde ich nicht so gut. Erstens bin ich mit der Ampzerre eh nicht so zufrieden, und wie gerade ausgetestet macht der Jackhammer als Booster da auch nicht so viel, und zweitens muss ich schnell auf clean umschalten können, was mit zwei Knöpfen die ich drücken muss schon wieder zu lange dauert.

Das mit den Mitten werde ich im Proberaum probieren, wie gesagt, hier alleine klingt eh alles was ich aus meinem Effektboard raushole relativ cool^^

Kann is sein dass das Hauptproblem die andere Gitarre ist? Ich könnte mir vorstellen, dass mir diese vielleicht irgendwelche Frequenzen klaut oder so....durch die unterschiedlichen Zerren, keine Ahnung. Das Problem hätte man ja wahrscheinlich nicht, wenn beide das gleiche Equipment mit den gleichen Einstellungen spielen würden oder?
 
mmh, ich kenne das problem, allerdings führe ich das eher auf den band-frequenzbrei und auf die pedale selbst zurück. ich hab auch einige kandidaten, die klingen bei kleiner lautstärke prima und mit der einhergehenden kompression eines lauten röhrenamps nicht mehr so toll. probier mal, ob bei der üblichen lautstärke-einstellung deines amps der amp selbst immer noch clean ist. dann mal checken, wie weit das pedal-volume die vorstufe des amps dann anzerrt.
 
Das Grundproblem ist, dass "cooler Sound alleine" und "cooler Sound im Zusammenspiel" echt zwei Welten sind. Stell bei der Bandprobe den Sound so ein, dass du ihn hörst und er dir mit den anderen Instrumenten gefällt. Ich würde dazu den OD-modus nehmen, Bässe unter 5 und den Rest nach Geschmack und Gehör.
 
Das Hauptproblem in 99% solcher Fälle ist einfach viel zu viel zerre und zu wenig Mitten. Ich sag mal als Richtwert, live mit halb bis zwei drittel so viel Zerre wie alleine Spielen, dann dürfte das besser werden. Und mehr hohe Mitten rein.
 
Vielen Dank, ich werds ausprobieren.
 
Also die Lösung mit dem Boosten finde ich nicht so gut. Erstens bin ich mit der Ampzerre eh nicht so zufrieden, und wie gerade ausgetestet macht der Jackhammer als Booster da auch nicht so viel, und zweitens muss ich schnell auf clean umschalten können, was mit zwei Knöpfen die ich drücken muss schon wieder zu lange dauert.

Das mit den Mitten werde ich im Proberaum probieren, wie gesagt, hier alleine klingt eh alles was ich aus meinem Effektboard raushole relativ cool^^

Kann is sein dass das Hauptproblem die andere Gitarre ist? Ich könnte mir vorstellen, dass mir diese vielleicht irgendwelche Frequenzen klaut oder so....durch die unterschiedlichen Zerren, keine Ahnung. Das Problem hätte man ja wahrscheinlich nicht, wenn beide das gleiche Equipment mit den gleichen Einstellungen spielen würden oder?
nein deine gitarre klaut dir keine frequenzen...
der bassist klaut dir die bässe und der drummer klaut dir mit den overheads etc. die höhen und der kick nochmal die rästlichen bässe aus dem sound.

übrig bleiben die mitten, und wenn diese nicht hoch genug gefahren werden gehst du unter
 
wo befinden sich denn genau die hohen mitten? so 1k-3k?
 
...und dann gibt's da noch diesen Leitsatz, den sich alle Bands im Probenraum einrahmen sollten(auch totmetallhartkernensembles):
less gain - more punch!
aber im wesentlichen wurde hier ja alles gesagt... wollte nur diesen Satz mal wieder loswerden....
 
Das Hauptproblem in 99% solcher Fälle ist einfach viel zu viel zerre und zu wenig Mitten. Ich sag mal als Richtwert, live mit halb bis zwei drittel so viel Zerre wie alleine Spielen, dann dürfte das besser werden. Und mehr hohe Mitten rein.

Ich hätte es nicht besser formulieren können:great:
Stimme absolut zu:)
 
nein deine gitarre klaut dir keine frequenzen...

Ich meinte die zweite Gitarre in der Band, die ne völlig andere Zerre hat.

less gain - more punch!

Meinst du damit, dass "Less Gain" "More Punch" zurfolge hat? Dann würd ichs verstehen, wenn es jedoch so zu verstehen ist, dass du sagst "Less Gain (Gainregler runter), more Punch (Punchregler :rolleyes: hoch)", dann rall ichs nich :D
 
Er meint einfach weniger Gain, und mit nem schönen Anschlag kommt dein Sound einfach viel besser durch.
 
richtich! less gain hat more punch zur folge. aber ein punch-regler am amp wär mal geil...
 
...und dann gibt's da noch diesen Leitsatz, den sich alle Bands im Probenraum einrahmen sollten(auch totmetallhartkernensembles):
less gain - more punch!

word!!!

ja ich denke das Gefummel das man Zuhause im kleinen hat muss man sich einfach nochmal im Proberaum geben.
 
richtich! less gain hat more punch zur folge. aber ein punch-regler am amp wär mal geil...

:D Ich spreche mich übrigens seit Jahren für sogenannte "Hate-Regler" an Verstärkern aus :D

(ist aus einer lustigen Situation entstanden, nen Kumpel von mir wurde mal auf nem Konzert seiner Band angemacht, dass seine Tonabnehmer jawohl ein bisschen wenig "Hate" hätten^^ is son running Gag bei uns hier ^^)


OK, war nicht lustig, BTT.
 
Kann is sein dass das Hauptproblem die andere Gitarre ist? Ich könnte mir vorstellen, dass mir diese vielleicht irgendwelche Frequenzen klaut oder so....durch die unterschiedlichen Zerren, keine Ahnung. Das Problem hätte man ja wahrscheinlich nicht, wenn beide das gleiche Equipment mit den gleichen Einstellungen spielen würden oder?

Tschuldigung, falls ich damit böse klinge oder schlechtmachend:
Ich würde eher sagen: "Kann es sein, dass das Hauptproblem dein RP50 ist?"
Zumindest, wenn du da Zerren rausholst, die dann schön als Rectifier oder ähnliches angepriesen werden. Order verwendest du nur den Jackhammer als Verzerrer vor deinem cleanen Amp?

Das mit den Mitten und weniger Gain wurde ja bereits gesagt ;)
Zu dem glaube ich auch, dass es sehr langweilig werden kann, wenn beide gitarristen die gleichen amps mit der exakt selben Klampfe und den selben Einstellungen spielen würden. Dann entscheiden ja nur noch "die hände" zwischen soundunterschieden.

also, mehr mitten, weniger gain, nicht zuuu laut spielen und vorallem keine Zerren aus dem RP50 verwenden, so blöd das klingt, falls du das tun solltest und es dir gefällt. Wenn du mit deiner Ampzerre überhaupt nicht glücklich bist, würde ich mich vllt auch nach nem anderen Amp umschauen, der dir besser gefällt. Ich denke mal, dass du deinen nicht ausgibig vorher getestet hast.

Alternativ vllt ein anderes Zerr Pedal, was mehr deinem Geschmack entspricht und deiner Musikrichtung (metallisches hardkern zeugs ;) )

Wenn du mit dem Jackhammer + Cleanem Amp glücklich bist, dann versuch die Taktik mit den mitten und dem gain, das sollte dich schonmal ein bischer näher dran bringen.

Übrigens: Ich glaube die Erfahrung: Zu hause allein super (in der Band aber schlecht und undurchsetzungsfähig) konnte bestimmt schonmal jeder von uns hier machen :)

Gruß
 
Ich würde eher sagen: "Kann es sein, dass das Hauptproblem dein RP50 ist?"

Die Sache is: Im Proberaum sind die RP50-Zerren noch die "Besten", so ungern ich sie auch
benutze.

Order verwendest du nur den Jackhammer als Verzerrer vor deinem cleanen Amp?

Zuhause ja, wenns im Proberaum gar nicht geht schalte ich auf RP50 um, da ich das Gefühl habe, dass ich manche Zerren die ich da eingestellt habe besser durchsetzen können.

Wenn du mit deiner Ampzerre überhaupt nicht glücklich bist, würde ich mich vllt auch nach nem anderen Amp umschauen, der dir besser gefällt. Ich denke mal, dass du deinen nicht ausgibig vorher getestet hast.

Wegen meines Amps: Ich habe ihn ausgiebig getestet, als ich ihn gekauft habe jedoch evtl andere Ansprüche gehabt als jetzt. Im Moment nutze ich ihn eigentlich nur noch als "Lautmacher", der Klang kommt ausm Effektboard. Die Sache is auch: Das nicht vorhandene Geld :rolleyes:

Ich denke mehr mitten und weniger Gain ist dass, was ich probieren werde (Mittwoch ist wieder Probe ;) )
 
die RP 50 Zerren ... ich habe das irgendwie überlesen mit dem rp 50, aber den kannst Du denke ich für so etwas vergessen. Gerade wenn man lauter damit spielt. Ok jetzt kein hilfreicher Tipp von mir, aber Du musst das rp 50 loswerden bzw. ersetzen :>
 

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