Zeck Club 15/3 EV für Schulfest?

  • Ersteller VanSchiffsen
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Ich misch mich mal hier dazu ;)
ich hatte vor 1 1/2 Jahren das selbe Problem an meiner Schule!
Unsere alte Anlage war leider fast kaputt und unterdimensioniert: https://www.thomann.de/de/the_box_pa_252_eco_mkii_e800_set.htm
Das selbe in grün und von JBL ;)
Wir konnten damals 5.001€ für eine komplette Beschallungstechnik herausschlagen und entschieden uns für die Kombo aus 2x Yamaha MSR 400 und 2x Yamaha MSR 800.
Die Tops sind zwar klasse, die Subs aber unheimlich sperrig, zumal unser Technikraum im 1. Stock ist. Ob Funkmikros bei eurem Budget nötig sind, würde ich hinterfragen :)
Unsre 3 Sennheiser Funken kosteten ~900€, was im Verhältnis zum Rest deutlich! zu viel ist. Wie wäre es denn, ein paar SM58 und eine Thomann Funkstrecke für 200€ zu verwenden? Würde euch schonmal viel Geld für ein gescheites Pult bringen.
Empfehlen kann ich euch auch, überall auf Cordial Kabel zu setzen, wenn ihr ein Multicore braucht keins von the snake zu nehmen und wirklich alles! in Racks zu verstauen; auch wenns teuer ist..
Unser Zweitpult Behringer XL 1600 hat kein Rackmaß und daher in 5 Jahren auch keine Fader mehr :D
Noch ein Tipp: fragt mal bei örtlichen Verleihen und bei Veranstaltungshallen nach, wir konnten ein ausrangiertes Soundcraft Venue umsonst mitnehmen!
Wenn ihr eine große Fläche beschallen müsst, wären zwei Maui 28 vielleicht eine gute Sache; sonst wäre ich für Yamaha oder QSC mit ihren modernen 12" und 15" Tops. Durch gute Limiter sind die fast nicht kaputt zu bekommen!
(Macht sich bei der Gesamtlehrerkonferenz sehr gut, so ein Argument ;) )
Falls alles neu muss: Harware immer von K&M, die Mikrostative für 25€ reichen für denn Schulgebrauch. Nicht vergessen: Thomann gibt Schulen 3% auf alles und nimmt Zahlungen mit Rechnung an, was Schulen sehr wichtig ist.

Gruß
jan
 
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Hallo Donsiox
Bei deinen Vorschlägen hätte ich diese Einwände:
Es wurde eindeutig gesagt dass die Zeck inkl. dem Mackie Amp weiter benutzt werden. Da halte ich eine Neuanschaffung mit einem Mix aus aktiven und passiven Boxen nicht zweckdienlich. Es drängt sich ja fast die Lösung mit 2x zusätzlichen neuen Passivboxen auf.
Das Budget liegt bei 2.000 bis max. 3.000 Euro
Was in der Praxis eher 2.000 Euro bedeutet.
 
Hi Harry, bei uns ist es an der Schule oft so, dass eine Funkstrecke für Moderatoren gebraucht wird, die anderen beiden Funkstrecken jedoch genauso gut mit einem Kabelmikro ersetzt werden können, was schonmal 400€ spart. Ich bezog mich auf die Aussagen der Neuanschaffung, die letzten paar Beiträge hatte ich leider nur überflogen, sorry dafür.
 
Es wurde eindeutig gesagt dass die Zeck inkl. dem Mackie Amp weiter benutzt werden. Da halte ich eine Neuanschaffung mit einem Mix aus aktiven und passiven Boxen nicht zweckdienlich. Es drängt sich ja fast die Lösung mit 2x zusätzlichen neuen Passivboxen auf.
Nachteil ist aber das man zwischen den beiden Pärchen nicht regeln kann da nur eine Endstufe.
Ja ich weiss man kann auch beide Boxenpaare jeweils Mono anfahren,aber solche Krückenlösungen erweisen sich meistens als nicht praktikabel.

Schule und PA-Material halte ich so wie so immer für nicht geeignet das eine schliesst das andere aus.
Entweder ist das Material kaputt ,abgeranzt nicht richtig dimensioniert oder noch 1000 andere Sachen ,da da immer Leute mit umgehen dehnen es ersten nicht gehört und zweitens keine Ahnung haben.
Lösung speziell für Schulen wäre meiner Meinung nach immer der örtliche Verleiher.
 
man kann auch beide Boxenpaare jeweils Mono anfahren,aber solche Krückenlösungen erweisen sich meistens als nicht praktikabel.

ich habe an meiner schule nicht einen Situation miterlebt, in der Mono nicht gereicht hätte. Die "Balance" Regler wurden genausowenig benutzt wie die EQs
 
Das mit den nicht genutzten EQ's lass ich jetzt mal nicht auf mir sitzen ;)
Aber das mim Pan stimmt schon... Nie bis selten... Und wenn dann kann man eh nicht viel drehen;
meist werden ja nur Stimmen und manchmal Gitarren verstärkt.
Und ich durfte an meiner Schule beim Übergang von alt zu neu auch mal n paar Zeck's (sogar mit Sub) testen. Aber da waren die Verstärker und die passiven Weichen grauenvoll... Hab also kein echtes Bild von den Zecks.
ABER: :D gerade wenn auch kleinere Schüler das ganze mal übernehmen sollen, wär es schön, wenn ein Top die Zentner-Markte nicht überschreitet ;)
Und Rockopa; wenn wir für jeden Anlass mit PA den Verleih antanzen lasse würden, wären die 5000€ für unser Tonsystem schnell reingeholt. Man denke nur mal an Elternabende, Theateraufführungen...


Wenn ich grad Zeit hab :)
@Rockopa;
An unserer Schule ist momentan gutes Equipment vorhanden und zumindest die nächsten zwei Jahre wird das gepflegt wie ein rohes Ei ;)
Kommt wohl daher, dass jeder Schaden auf meine Kappe gehen würde ;)
Unsere MSR Kombo reicht für 500 Personen bei Sprache sehr gut aus und hat auch bei Bandauftritten in der 160 Mann füllenden Aula noch Reserven, solange das Schlagzeug unverstärkt spielt.
Umgehen kann ich mit dem Zeug jedes Mal besser und mittlerweile würde ich behaupten, dass zur meisten Zeit keiner merkt ob unser örtlicher Verleih oder wir am Pult sitzen (ok, der Verleih ist auch nicht der professionellste ;) ).
Das Problem ist eben die Generation nach uns... Wir sind momentan dabei, Lehrer ins System einzuführen, die auf lange Zeit die Anlage betreuen können.
Nachträglich muss ich leider zugeben, dass ich heute etwas anders planen würde, gerade was Subwoofer (45kg im ersten Stock) und Mikrofonie angeht.
Vielleicht kommst du ja aus dem Raum Mosbach, dann kannst du gerne an unseren Orchesterkonzerten vorbeikommen! :)

Gruß
jan
 
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Thema Subwoofer: aktive 18er Subs mit weniger als 40kg gibt es eher selten.
Und die Maße sind ja auch mehr oder weniger durch das Chassis vorgegeben. Da ist also kaum Raum zum Minimieren.
Wobei es natürlich auch relativ kleine und leichte aktive 18er gibt:
https://www.thomann.de/de/dynacord_a_118_a.htm
https://www.thomann.de/de/alto_ts_sub_18.htm
(Qualität unbekannt.....)

Allenfalls wenn man statt Bassreflex einen Bandpass-Sub nimmt - die sind manchmal etwas schlanker gebaut.

Alternativ empfehlen sich natürlich 15"-Subs. Da gibt es öfters welche im 30kg-Bereich.
 
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Harry, der MSR 800 ist doch ein 15" er?
Nur eben aus Holz, "mit ohne" Class D Verstärker und mit Ferritmagnet... :)
 
tatsächlich - au Backe und dann 45 Kilo? :eek:
Also da gibts tatsächlich deutlich leichtere.
Holzgehäuse setze ich bei Subs eigentlich voraus ;)
 
Die MSR Serie ist generell sehr schwer und puristisch.
Dafür klingen sie gut fürs Geld ;)
 
Alles richtig und gut Erklärt. Deswegen auch nur Zusatzinfo bzw. Kommentare meinerseits.

Es gab von diesen 15/3er Zecks ein paar Versionen, z.B. Zeck 15/3, Zeck 15/3mini und dann folgte die Zeck 15/3 Club.
Die beiden ersten unterschieden sich lediglich in ihren Aussenmassen; Die mini hatte weniger Volumen. Die Bestückung war ein EV 15L Proline, ein CMS 800 von Zeck (OEM Produkt wohl) und einem 3/4 Zoll HT Treiber als Ringstrahler. Bei der Club wurde die Anordnung der Chassis geändert (übereinander in Linie) und das Gehäusevolumen noch ein wenig verkleinert ( -> weniger Tiefgang). Auch wurde der Mitteltöner geändert. Beim Bass weiß ich es leider nicht.
Alle Kollegen konnten 200W ab und die beiden ersteren hatten einen teuflisch hohen Wirkungsgrad. Leider hat keine der Boxen eine richtige Richtwirkung, da im Mid-High Bereich eben kein Horn davor geklemmt wurde. Auf Strecke verpufft die (Schall)Leistung eben recht schnell. Ein Highlight war der regelbare HT Weg.

Falls es jemanden interessiert, auch in Bezug auf XLR Anschlüsse.
15/3er: https://www.musiker-board.de/attach...07551358-zeck-pa-15-3-oder-club-15-3-zeck.gif
15/3 Club: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...lrange-200-watt-rms,-8-ohm-/69322748-74-16664
Hier sieht man auch das Anschlusspanel mit dem HT Poti.
Und noch eine Variante der 15/3, diesmal mit HT Horn: http://www.wikizic.org/Zeck-15MHT/gallery-16.htm

Wenn die Box scheppert kann das unterschiedliche Ursachen haben:
Frequenzweiche - die Weiche ist bei den Ur 15/3 direkt mit dem Panel verklebt. Das Riss gerne mit der Zeit durch die Vibrationen ab oder die Bauteile lösten sich von der Platine. Erst einmal hier nachsehen.
Wenn die Weiche OK ist die Chassis mal unabhängig voneinander bei kleiner Leistung anfahren, um das faule Ei zu finden.
Wenn es wirklich der Bass ist, dann hat man gute Chancen und meiner Meinung nach rentiert es sich das dann zu reconen (im Fachbetrieb!).
Die Kisten würde ich nicht hergeben, denn im Prinzip sind sie unverwüstlich und gerade für Sprachbeschallung und Jobs welche keine riesige Bassperformance brauchen sind diese Kisten so manch moderner Kiste überlegen. Einziger Kritikpunkt sind die Übernahmefrequenzen, welche ein wenig unglücklich gewählt sind. Aber sei es drum.

Deine Entscheidung
Die Zecken werden repariert und dürfen bleiben.
ist daher mehr als zu begrüßen, da absolut vernüftig.

Also sollen es zwei 12/2er werden.
Wenn man Preis-Wert haben möchte, dann würde ich RCF ART Serie nehmen. Sind zwar Plastikkübel, aber die machen einen ordentlich Job. Zudem sind diese selfpowered.
Bei den schon gelisteten Boxen würde ich die KME Versio bevorzugen.
Ansonsten werfe ich mal noch Seeburg A6 mit rein.
Abraten würde ich von LD.

Ganz wichtig ist bei derart unterschiedlichem Material (Zeck + irgendwas neues) eine Möglichkeit zur getrennten Entzerrung und evtl. auch Limitierung nebst Delay, also ein kleiner Controller. Der kostet nicht die Welt und wenn man weiß wie man damit umgeht klingt das ganze nicht nur ein Tick besser sondern ist auch sicherer.

Zum restlichen Equipment:
Die Mackie würde ich schnell abstossen, denn ich habe diese Stufe schon oft rauchen sehen.
Der Mischer ist für den Zweck OK.

Die Funken ... OK. Ich selbst bin Verfechter einer stabilen Optik nebst stabiler Technik. Diese Plastikfunken sind irgendwie nicht mein Ding. Warum kann man das nicht einfach in ein Stahlbleckgehäuse packen, ebenso den Handsender? Kostet das wirklich sooooooo viel mehr?

Bleibt noch eine neue Endstufe, wenn man die Mackie veräußern möchte.
Aufgrund dessen, dass neuere Boxen deutlich mehr Leistung benötigen, wird die Mackie so oder so überfordert sein.
Wenn es Gebrauchtware sein darf, dann würde ich ein konventionelle Endstufe in der Größenordnung 2x 800 - 2x 1200W an 4 Ohm anschaffen, z.B. EV P2000, Dynacord L1600 (baugleich zur EV), Crown Macrotec 2400, QSC MX3000a oder ähnliche.
Bei Neukauf: EV Q99, EV Q1212 (EV ist bauglich mit den entsprechenden Dynacord Modellen).

Damit würde man dann doch recht vielen Beschallungssituation in diesem Bereich gerecht werden.
Anmerkung zur Signalführung: Ich würde die Zecks auf einen Endstufenkanal legen und die neuen Boxen auf den zweiten. Mit dem Controller oder einem im Pult eingebauten Master EQ kann man dann beide Boxenpäärchen getrennt voneinander entzerren und im Pegel anpassen. Ebenso kann man bei entsprechender Stellung der Boxen diese mitteles Delay in der Laufzeit anpassen.
Die neueren Boxen würde ich für Fernschüsse einsetzen eben wegen eines Horns. Hier wäre auch zu überlegen ob man nicht von den meist üblichen 90° Öffnungswinkel einen engeren (z.B. wie bei der KME mit 75°) wählt. Der Schall wird hier besser gebündelt und trägt deswegen (ein wenig) weiter. Auch hat man dann damit eine Waffe bei schwierigeren akustischen Bedingung bezgl. Rückkopplungen. Ein enger abstrahlendes System lässt sich eben auch präziser ausrichten und das ist hilfreich im Kampf gegen Rückkopplungen.

Achso... bei selfpowered Boxen muss man auch immer noch die zwingend erforderliche zweite (Strom)Leitung mit einplanen. Bei einem passiven System reicht eine Laststrippe.

Viele Grüße.
 
Hallo, da bin ich wieder!
War im Urlaub daher war ich die letzten Wochen nicht aktiv.

Heute hab ich mich einmal an die Arbeit gemacht und bin in die Schule gefahren um die Boxen noch mal zu checken.
Die eine funktioniert eigentlich einwandfrei. Bei der zweiten hab ich dann ein bisschen mit dem Mixer herumgespielt und würde jetzt einmal behaupten: der 15er ist kaputt.
Die tiefen Frequenzen klingen verzerrt als würde man in eine rostige Gießkanne sprechen.

Habe die Box dann zerlegt und das Innenleben inspiziert.
Soweit ich das beurteilen kann sieht das alles recht gut aus. Lötstellen an der Frequenzweiche sind sauber, nix schaut kaputt aus!
Auch der Lautsprecher an sich schaut gar nicht so schlecht aus, wenn man einmal den Dreck, der sich über die Jahrzehnte angesammelt hat, ignoriert. Die Membranen sind intakt, nix gerissen oder gebrochen.
Besonders schlau wäre es gewesen ein par Fotos zu machen... naja

Da ich die nächsten Wochen wieder unterwegs bin, werde ich erst Ende August schauen, dass sich ein Fachmann die Sache mal anschaut bzw -hört.
Wegen der Schulferien wird auch die Entscheidung wegen dem Neukauf noch ein bisschen warten müssen

Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Vielen Dank für eure Infos! Ich bin jetzt sicher ein Stück schlauer, aber als einer der was davon versteht kann ich mich wohl noch lange nicht bezeichnen.

Grüße aus Wien
 
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