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brennbaer
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Hallo zusammen,
mal eine Frage zum Zählen "auf indische Art".
Kürzlich habe ich in ein paar Youtube-Videos zum Thema "(gleichmäßiger) Rhythmus" angeschaut.
U. a. von Klaus Kauker und Josh Wright. Dort wird empfohlen, für einen stabilen Rhythmus die Takte durchgehend in 16tel "Mikrotimings" zu unterteilen.
Der eine nimmt dafür die Silben da-ga-da-ga, der andere die klassische 1-e-and-a, 2-e-and-a.... oder ähnliches.
Auch der von mir sehr geschätzte und verehrte Seymour Bernstein schreibt in seinem Buch "Mit eigene Händen", dass man für eine bessere Stabilität die Silben "ke ke ke ke" sprechen soll.
Allen ist gemein, dass die Mikrotimings durchgehend gesprochen/gemurmelt/gedacht weden sollen, auch in Pausen, oder da, wo mal keine 16tel vorkommen.
Hab da mal ein Beispiel angefügt.
Die blauen Pfeile visualisieren, wo tatsächlich eine Note angeschlagen wird. Die roten Linien stehen für die Viertel, die Downbeats.
Gerade bei Synkopen oder punktieren Noten hilft diese Methode tatsächlich ungemein, die Noten zum richtigen Zeitpunkt anzuschlagen und in der richtigen Länge zu halten.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass das Spiel dadurch etwas mechanisch roboterhaftes, unmusikalisches bekommt.
Nun befasse ich mich seit kurzem mit der indischen Rhythmussprache Konnokol und versuche, daraus eine für mich praktikable Version herauszufiltern.
Prinzipiell wird ja beim Konnokol mit dem Fuß oder der Hand der Grundbeat geschlagen/geklopft und die den jeweiligen Tonlängen entsprechenden Rhythmussilben gesprochen. Es gibt also keine konstanten Mikrotimings, wie beim oberen Beispiel.
Der Beat lautet auf "Ta", die Unterteilung auf die Hälfte ist " ta di", auf vier Teile "ta ka di mi". Bei Unterteilung auf drei wäre es bspw: "ta ki te".
Meine "konnokol-Version" des oberen Beispiels sieht nun so aus
Auf die roten Striche, die Beats bei 1,2,3,4 klopfe ich mit dem Fuß.
Zur besseren Veranschaulichung habe ich die jeweiligen Notenlängen ausgeschrieben: Jeder Vokal steht hierbei für eine 16tel.
So steht z.B. "taa diiiiii" für ein Achtel, gefolgt von einem punktierten Viertel. "Ta Kee Mi" steht für "16tel-Achtel-16tel".
Die Vokal werden natürlich nicht alle einzeln ausgesprochen, ich möchte mit der Darstellung nur klarmachen, wie lange die Silben gehalten werden.
Die Stellen, an denen Noten angeschlagen werden, werden mit den Silben "ta", "di", "mi", "ke", etc. intoniert. Diese Stellen (sowohl linke, als auch rechte Hand), habe ich mit den blauen Pfeilen markiert.
Jetzt wollte ich mal diejenigen unter euch, die sich mit dieser Rhythmussprache auskennen, fragen, ob die Art und Weise, wie ich die Rhythmussilben auf die rechte und linke Hand "verteile", richtig und sinnvoll ist.
Danke schon mal
mal eine Frage zum Zählen "auf indische Art".
Kürzlich habe ich in ein paar Youtube-Videos zum Thema "(gleichmäßiger) Rhythmus" angeschaut.
U. a. von Klaus Kauker und Josh Wright. Dort wird empfohlen, für einen stabilen Rhythmus die Takte durchgehend in 16tel "Mikrotimings" zu unterteilen.
Der eine nimmt dafür die Silben da-ga-da-ga, der andere die klassische 1-e-and-a, 2-e-and-a.... oder ähnliches.
Auch der von mir sehr geschätzte und verehrte Seymour Bernstein schreibt in seinem Buch "Mit eigene Händen", dass man für eine bessere Stabilität die Silben "ke ke ke ke" sprechen soll.
Allen ist gemein, dass die Mikrotimings durchgehend gesprochen/gemurmelt/gedacht weden sollen, auch in Pausen, oder da, wo mal keine 16tel vorkommen.
Hab da mal ein Beispiel angefügt.
Die blauen Pfeile visualisieren, wo tatsächlich eine Note angeschlagen wird. Die roten Linien stehen für die Viertel, die Downbeats.
Gerade bei Synkopen oder punktieren Noten hilft diese Methode tatsächlich ungemein, die Noten zum richtigen Zeitpunkt anzuschlagen und in der richtigen Länge zu halten.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass das Spiel dadurch etwas mechanisch roboterhaftes, unmusikalisches bekommt.
Nun befasse ich mich seit kurzem mit der indischen Rhythmussprache Konnokol und versuche, daraus eine für mich praktikable Version herauszufiltern.
Prinzipiell wird ja beim Konnokol mit dem Fuß oder der Hand der Grundbeat geschlagen/geklopft und die den jeweiligen Tonlängen entsprechenden Rhythmussilben gesprochen. Es gibt also keine konstanten Mikrotimings, wie beim oberen Beispiel.
Der Beat lautet auf "Ta", die Unterteilung auf die Hälfte ist " ta di", auf vier Teile "ta ka di mi". Bei Unterteilung auf drei wäre es bspw: "ta ki te".
Meine "konnokol-Version" des oberen Beispiels sieht nun so aus
Auf die roten Striche, die Beats bei 1,2,3,4 klopfe ich mit dem Fuß.
Zur besseren Veranschaulichung habe ich die jeweiligen Notenlängen ausgeschrieben: Jeder Vokal steht hierbei für eine 16tel.
So steht z.B. "taa diiiiii" für ein Achtel, gefolgt von einem punktierten Viertel. "Ta Kee Mi" steht für "16tel-Achtel-16tel".
Die Vokal werden natürlich nicht alle einzeln ausgesprochen, ich möchte mit der Darstellung nur klarmachen, wie lange die Silben gehalten werden.
Die Stellen, an denen Noten angeschlagen werden, werden mit den Silben "ta", "di", "mi", "ke", etc. intoniert. Diese Stellen (sowohl linke, als auch rechte Hand), habe ich mit den blauen Pfeilen markiert.
Jetzt wollte ich mal diejenigen unter euch, die sich mit dieser Rhythmussprache auskennen, fragen, ob die Art und Weise, wie ich die Rhythmussilben auf die rechte und linke Hand "verteile", richtig und sinnvoll ist.
Danke schon mal
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