Yamaha S90 ES vs. S90 XS

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Hey Leute,

ich bin grad auf der Suche nach einem flexiblen Stage Piano und habe meine Auswahl bereits inzwischen auf wenige Pianos eingeschränken können.
Meine Kandidaten:
- Kawai MP6 (hab ich im Musikhaus testen können, der kann leider nicht so viel (z.B.Cutoff aufs Modwheel legen oder keine Regler für Resonanz)
- Kurzweil SP5-8 (steht gerade hier und wird heute getestet)
- Yamaha S90 ES (kenn ich schon grob von Bekannten, ein supertolles Gerät :) )

Ich gebe dem Kurzweil noch eine Chance, wahrscheinlich wirds aber doch Yamaha werden.
Jetzt zum eigentlichen Titel:

Gibt es signifikante Änderungen zwischen der ES und der XS Serie?
Das Einzige was ich herausgefunden habe ist, dass der XS keine Cards mehr nimmt, ein kleineres Display hat, dafür mehr Wave-Rom und mehr Speicherplätze. Wars das? Ein gebrauchtes ES gibt es für 1200-1500 €, ein gebrauchtes XS zw. 1500-2000 €

Soundlich große Unterschiede, lohnt sich der Aufpreis?

LG ArtSoundz

P.S.:
Und wo kann man ausser ebay-kleinanzeigen, thomann-kleinanzeigen, und hier im forum noch gebrauchte Keys finden?
 
Eigenschaft
 
Moin,

Ich denke der Aufpreis lohnt.

Der wave-rom hat sich mehr als verdoppelt, das macht sich bemerkbar. Die Klangerzeugung ist alles in allem knackiger (dank XA-Mode), es existieren hervorragende Natursounds, Streicher und Pianos (neue S6-Samples des Konzertflügels).

Die Bedienung ist verbessert (Performance creator), ebenso die Effekte und das komplette Arpeggiatorangebot...das ist einfach frischer im Vergleich zum Vormodell.

PS: Kleinanzeigen gibt's auch noch bei quoka.de

Gruss
 
Eigentlich sollte ein S90ES schon für um die € 1000,-- zu bekommen sein. Der erweiterte Wave-ROM ist zwar vorhanden, ich habe aber in der Praxis (und gerade auf der Bühne) noch nicht großartig erlebt, dass hier allzu drastische Unterschiede hinsichtlich der Soundqualität bemerkbar sind. Ich denke, auch mit einem S90ES lassen sich die meisten Anforderungen sehr gut abdecken, vor allem angesichts der Tatsache, dass sich nur hier ein guter VA (PLG150AN) bzw. ein DX7 (PLG150DX) nachrüsten lässt.

Und beim Piano scheiden sich eh die Geister - sehr viele waren enttäuscht, dass das S700-Piano des S90ES im Nachfolger nicht mehr vorhanden war - ist also Geschmackssache!

Ich würde für den S90ES voten...;)
 
Ich würde vielleicht noch mal in meine Überlegung ein Kurzweil PC3x mit einbeziehen. Gerade für Live ist der Kurze einfach ein klasse Allrounder und hat die umfangreichsten MIDI-Funktionen. Grundsound ist halt eine Geschmacksfrage. Kurzweil ist dort sehr bodenständig. Ich habe jetzt mehrere kleinere Gigs nur mit dem Kurzen gespielt und bin mehr und mehr begeistert. Gebraucht ist der PC3x so um die 1000 Euro zu haben. Ich würde darauf achten, dass vielleicht schon die Kore64-Karte eingebaut ist.

Gruß Dennis
 
Ich würde mir beim S90XS das Piano sehr genau anhören. Als reines Stagepiano sind da nicht alle mit dem Klang zufrieden. In ein paar Tagen kommt der MOXF heraus - der könnte in der 88er-Variante eine interessante Alternative sein.....
 
Den ES kann man doch genau wie den XS über USB-Stick mit Audiofiles/Samples füttern, oder dient er nur als Speicher der User-Programs?

S90ES/XS können beide keine Samples laden - das geht nur beim Motif...
 
@Dennis: Hatte den SP5-8 ausprobiert aber das war nich so meins...

Der PC3x ist anders aufgebaut als der SPS5. Was hat dir den im speziellen nicht gefallen? Ich will dir den PC3 auch nicht aufschatzen. Ich war vor einem halben Jahr auch auf der Suche nach einem flexiblen "Stagepiano". Der S90ES war da ebenfalls in der engern Wahl, zumal ich den Yamaha-Sound von meinem Motif Rack ES ganz gut kenne. Im Vergleich würde ich aber heute den PC3 LIVE immer vorziehen. Nicht nur wegen der Sounds, sondern gerade wegen der vielen Möglichkeiten im Setup-Modus. Auch im Hinblick darauf, dass man das Setup in Richtung Laptop erweitern möchte. Der PC3 hat soviele Möglichkeiten auf MIDI-Ebene. Das Transpositions-Problem z.B. kennt er einfach nicht. Es sind oft die Kleinigkeiten, die man vielleicht gar nicht zu erst auf dem Schirm hat, aber wenn man sie nutzen kann, ist das sehr angenehm.
 
@Dennis: Die Velocity war komisch/Sprunghaft (vielleicht wegen der schlechten Tastatur), kaum Einstellmöglichkeiten und 100 komplizierte Untermenüs/katastrophale Bedienung, kleines Display, Zugriegel auf 2x5 Fader gesplittet, keine immensen Effektbearbeitungsmöglichkeiten etc...

@skey89
Sicher dass man keine Files abspielen kann? http://www.youtube.com/watch?v=NvShmhN6V9M siehe hier, bei 3:30
 
Das sind nur Zuspielungen vom Stick.
Keine Samples möglich.
 
@Dennis: Die Velocity war komisch/Sprunghaft (vielleicht wegen der schlechten Tastatur), kaum Einstellmöglichkeiten und 100 komplizierte Untermenüs/katastrophale Bedienung, kleines Display, Zugriegel auf 2x5 Fader gesplittet, keine immensen Effektbearbeitungsmöglichkeiten etc...
Die Tastatur im PC3x ist eine andere (Fatar TP40L). Für meinen Geschmack eine sehr schön zu spielende Tastatur. Die Programmierfähigkeiten des PC3 brauche ich nicht zu erwähnen. Die Synthese-Engine ist eine der mächtigesten (halt VAST ;)), die Effekt-Engine ebenfalls.

Das Display des PC3 ist genauso groß, wie das des S90ES und er hat 9 Fader. Natürlich ist der PC3 ein recht komplexes Instrument. Dementsprechend umfangreich sind die Konfigurationsmöglichkeiten. Anders als bei Yamaha , finde ich das Konzept von Kurzweil bei den PC3 und K-Modellen recht gradlinig, fast schon "ingenieurhaft". Das liegt natürlich nicht jedem. Dafür kann man wirklich fast alles mit den Kisten anstellen.
 
@skey89
Sicher dass man keine Files abspielen kann? http://www.youtube.com/watch?v=NvShmhN6V9M siehe hier, bei 3:30

Da sich deine Frage über das Laden von Audiofiles/Samples aus der Diskussion um die Qualität der Sounds heraus ergab, dachte ich, dass es dir dabei um die Erweiterung/Verbesserung der Klangerzeugung ging - das reine Abspielen von Audiofiles geht natürlich, wie gmaj7 oben ja schon geschrieben hat...
 
Achtung! Das SP5-8 hat eine China Tastatur, die deutlich gegenüber den Fatar Tastaturen abstinkt! Generell war ich vom SP5-8 sehr enttäuscht. Definitiv keine Kurzweil Qualität. Dann schon lieber einen SP4-8...

Die PC3 Serie ist ganz ein anderes Kaliber!
 
... vielleicht vergessen zu erwähnen:
Es ist ein Yamaha EX5 (mit Flash), ein Laptop mit HALion Sonic und ein Ferrofisch B4000+ vorhanden.
Daher wird die Wahl wahrscheinlich zum S90 ES fallen, weil der Rest theoretisch abgedeckt ist. Mein momentanes Setup (unten) mit acuna88 und RP-X ist da leider nicht so flexibel...

@skey68:
Ist besagtes Abspielen von Audiofiles auch über den S90 ES möglich?
@Duplobaustein:
SP4-8 hat keine Fader - einer der Hauptgründe warum ich mein momentanes Setup verändern möchte...
 
Deswegen ja der Rat zum PC3. Da hast du auch einen echten Orgelclone plus VA. Wollte nur sagen, dass der SP5 überhaupt kein Gradmesser für Kurzweil ist.
 
@skey68:
Ist besagtes Abspielen von Audiofiles auch über den S90 ES möglich?

Das kann ich dir leider nicht sagen - ich habe eine solche Funktion nicht gebraucht, und den S90ES habe ich letztes Jahr verkauft.
 
Nein mit dem S90 ES kann man keine Audiofiles abspielen. Ich hatte den lange gehabt. Die Frage S90 Es vs S90 XS würde ich mit S90 ES beantworten. Das Pianosample ist beim ES ist aus meiner Sicht einfach schöner und setzt sich im Bandkontext gut durch ohne den Klangcharakter zu verlieren. Die Pedalgeräusche und Key-off-Samples vermisst man bei dem Gerät nicht. Das S90XS fühlt sich im Vergleich auch irgendwie "billiger" an. Kann sein, dass es am Bildschirm liegt. Die Tastatur ist identisch. Das sind natürlich rein subjektive Eindrücke.
 
Die Klangerzeugung des XS ist der des ES deutlich überlegen. Ob sich das auch im subjektiven Eindruck niederschlägt, muss man beim Probieren selbst herausfinden.

Die Bedienung beim XS istmeiner Meinung nach auch deutlich gelungener, das kleinere Display stört nicht wirklich. In den 80er bin ich zwei mal 16 Zeichen auch ausgekommen... ;)
 
... vielleicht vergessen zu erwähnen:
Es ist ein Yamaha EX5 (mit Flash), ein Laptop mit HALion Sonic und ein Ferrofisch B4000+ vorhanden.
Daher wird die Wahl wahrscheinlich zum S90 ES fallen, weil der Rest theoretisch abgedeckt ist. Mein momentanes Setup (unten) mit acuna88 und RP-X ist da leider nicht so flexibel...
...

Wenn du schon das Acuna88 hast, wieso dann noch ein 88er Board? Da wäre doch MOX/MOXF oder sogar MX eine gute und wesentlich günstigere Ergänzung? Oder willst du auf "ein Board für alles" reduzieren?

Falls du noch ein iPad hast (der Verdacht liegt nahe wegen des Acuna) dann schau dir noch iMidiPatchbay an wegen der Midi-Routingmöglichkeiten an!

Viele Grüße
HD
 
Wenn du schon das Acuna88 hast, wieso dann noch ein 88er Board?
Das neue Stage soll meine acuna / RP-X Kombi ersetzen, wird also verkauft.

Da wäre doch MOX/MOXF oder sogar MX eine gute und wesentlich günstigere Ergänzung? Oder willst du auf "ein Board für alles" reduzieren?
Der MOX hat ne blöde Tastatur und ebenfalls keine programmierbaren Slider. MOXF ist noch nicht draussen, mal schauen wie der aussehen wird... MX hat zu wenige Eingriffsmöglichkeiten.
Ein Board für alles ist ja fast unmöglich ;) Aber es sollte schon viel können müssen damit ich nicht jedesmal noch ein zweites 30kg Monster zu den Gigs schleppen muss... Lege Wert auf Piano, E-Piano und Synth und zuweisbare Controllers


Und nö ich hab kein iPad, hatte mir das Acuna damals wegen des geringen Gewichts und der guten Tastatur gekauft - doch leider hab ich erst später bemerkt, dass die Qualität weniger hoch als gedacht ist.

edit:
Frage: wenn der S90 ES keine Audiofiles abspielen kann, wofür ist der Stick dann überhaupt gut? Bänke speichern?
 
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