Yamaha Pacifica optimieren

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Gast236181
Guest
Wie der Titel schon sagt möchte ich versuchen(möglichst mit wenig aufwand) meine Yamaha Pacifca 012 zu optimieren.
Zur aktuellen Situation:
Habe eine Les Paul Studio die ich verkaufen möchte, da sie bei mir nur in der Ecke rumsteht und ich überhaupt keinen Draht zu ihr habe,
hauptsächlich spiele ich meine Pacifca aber ich habe das Gefühl dass sie im jetzigen Zustand einfach an ihre Grenzen kommt, merkt man besonders klangtechnisch, dass sie einfach
ab dem 10. Bund an Ton verliert. Jetzt dachte ich mir, dass ich von dem Geld, was ich von dem Les Paul verkauf einnehme, in die Pacifica stecke, allerdings ist ein Großteil des Geldes für ein E-Piano
reserviert, wo meine Eltern denke ich auch noch was beisteuern werden, also ich denke es werden am Ende so 100-150€ übrig bleiben, die ich in meine Pacifica reinstecken könnte, vorausgesetzt es macht Sinn.
Das Hauptziel wäre, dass ich eben den Tonverlust behebe, wobei ich mir vorstellen könnte, dass das auch an dem Holz liegt. Kann man da mit dem Einbau neuer Tonabnehmer etwas machen?
Ich bin mir zumindest im klaren dass man kein Wunder erwarten sollte, aber vielleicht Hilft es schon ein bisschen..
Ich hatte zum Beispiel an den Seymour Duncan SH4 für den Steg gedacht, und jeweils vielleicht 2 SSL5 SC's für Mitte und Hals.
Des Weiteren habe ich mir überlegt, ob man mit Effekten auch noch etwas tun kann, zum Beispiel mit einem Compressor oder vielleicht auch irgendwas zum leicht anboosten im Gainbereich.
Vielleicht wäre es zum dem Zwecke sinnvoll wenn ich meine aktuellen Effekte hier kurz aufschreibe, damit vielleicht ggf. etwas passendes (bzw. was passen könnte) von euch angeboten werden kann.
Vox Satchurator
Boss DN2
Danelectro Fab Delay+ Fab Chorus
CryBaby Wah Wah
Tuner

Ich freue mich auf hilfreiche Antworten :)

PS: Ich war mir nicht so sicher in welchen Thread die Frage passt, habe sie erstmal wegen den zu suchenden Effekten in den Effekte-Thread gestellt
 
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dass sie im jetzigen Zustand einfach an ihre Grenzen kommt, merkt man besonders klangtechnisch, dass sie einfach
ab dem 10. Bund an Ton verliert.

Kannst du das noch mal näher beschreiben was du damit meinst ? Stirbt der Ton ab ? Wie alt sind die Saiten ?
Ich tippe auf schlecht eingestellte Saitenlage.
 
Die Saiten sind eine Woche alt.
Also wenn ich sagen wir im 5. Bund irgendwas spiele, klingt das druckvoller als wenn ich im 12 Bund oder höher spiele, es ist ein Ton- und
Sustainverlust hörbar, womit ich mich einfach im Solospiel nicht durchsetzen kann(besonders in der BigBand spürbar)...
Wusste garnicht, dass es an schlecht eingestellter Saitenlage liegen kann, aber ich glaube auch selbst wenn dass nicht der Fall sein sollte, was ich nicht glaube, denn die Gitarre müsste eh nochmal eingestellt werden, ist das bei den Gitarren in der Preisklasse ein "Grundproblem" oder? :)
 
Die Saiten sind eine Woche alt.
Also wenn ich sagen wir im 5. Bund irgendwas spiele, klingt das druckvoller als wenn ich im 12 Bund oder höher spiele, es ist ein Ton- und
Sustainverlust hörbar, womit ich mich einfach im Solospiel nicht durchsetzen kann(besonders in der BigBand spürbar)...
Wusste garnicht, dass es an schlecht eingestellter Saitenlage liegen kann, aber ich glaube auch selbst wenn dass nicht der Fall sein sollte, was ich nicht glaube, denn die Gitarre müsste eh nochmal eingestellt werden, ist das bei den Gitarren in der Preisklasse ein "Grundproblem" oder? :)

Doch das kann durchaus an nicht optimierter Saitenlage oder auch an schlechter Bundierung liegen, wenn zB. ein Bund mininmal zu hoch ist kann das schon dazu führen das Töne absterben und kaum Sustain da ist.

Ferndiagnosen sind halt eher schwierig, aber an den Tonabnehmern dürfte das kaum liegen.

Ja ab Fabrik sind die Gitarren fast niemals optimal eingestellt.

Mein Tipp wäre also bevor du an andere Tonabnehmer denkst geh wirklich lieber mal zum guten Fachmann und lass die Gitarre einstellen bzw. überprüfen, erkläre genau die Probleme die du hier geschildert hast.

Über nen PU Upgrade können wir dann immernoch nachdenken.

Viel Erfolg !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, werde ich dann mal tun, danke für die Tipps!
 
Moin!

Ich wollte nochmal nachfragen, warum du die Paula verkaufen möchtest. Auch wenn ich das meiste vom großen G eher minderwertig in anbetracht des Preises finde, sollte die Gitarre wesentlich hochwertiger sein als eine Pacifica 012. Ich habe mit dieser Gitarre vor etlichen Jahren angefangen Gitarre zu spielen und alles was ich seitdem hatte klang und spielte sich nicht nur um Klassen, sondern um Welten besser. Bevor du in Pickups unnötig viel Geld ausgibst und so dem Marketing aller Gitarrenblätter und der Hersteller selbst zum Opfer fällst, solltest du dich vielleicht mit deiner Gitarre auseinander setzen. Meiner Erfahrung nach kann diese Gitarre einfach nicht gut, auch wenn Einstellung und Spiel perfekt sind. Der Body hat eine sehr geringe Substanz und besteht aus irgend einem zusammengeschluderten Stück Balsa oder dergleichen. Das einzige was da schwingt ist der Lack. Ich würde daher auch dieses Instrument verkaufen und eine Pacifica, die einige Klassen höher angesiedelt ist gebraucht kaufen. Ich kann verstehen, warum man sich in eine Pacifica verguckt. Ich fand die Form an sich immer schon recht sexy. Das führte sogar soweit, dass meine erste Selbstgebaute eine Homage an meine erste Gitarre ist. Allerdings habe ich damals ein wildes Konsortium an Hardware verbaut, die gar nichts mit einer mehr zu tun haben.

Ich würde es mir daher nochmal durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht reicht es dir auch schon die mal ordentlich einstellen zu lassen. Aber es lohnt sich selten Geld in günstige Gitarren zu stecken.

Gruß,
Etna
 
Ich muss sagen, auch wenn die Paula hochwertiger ist, finde ich sie vom Spielgefühl her nicht sehr toll, bzw. was der Hauptpunkt ist, zu unflexibel... Da ist die Pacifica für mich schon um Welten komfortabler.. Ich habe letztens ne Fender Mexico Strat angetestet, da wurde mir schon klar, dass die in einer ganz anderen Liga spielt als die Pacifica, aber dennoch glaube ich, dass man viel aus ihr herausholen kann.. Ich denke ich lass sie nochmal ordentlich einstellen(ist jetzt 7 Jahre alt und gewiss 3 Jahre her, dass sie zum letzten Mal eingestellt wurde..)
 
Wenn ich du wäre würde ich die Pacifica verkaufen, und mir mit dem Geld von der und dem Restgeld vom anderem Verkauf entweder ne Mexico Fender, oder wenn das zu teuer ist eine Squier Classic Vibe kaufen
 
Ich denke ich verkaufe auf jeden Fall die Les Paul, aber die Pacifica werde ich nicht verkaufen(zu viele Erinnerungen, 1. eigene E-Gitarre, 7 Jahre alt), ich denke für die Zukunft werde ich mir wirklich eine Fender Strat holen, aber um die Zeit zu überbrücken werde ich die Pacifica spielen...
Also morgen schau ich mal mit meinem Gitarrenlehrer drüber, was so alles gemacht werden muss, bzw. gemacht werden könnte, dann könnte ich mir vorstellen,
neue Pickups einzubauen, (wurde ja schon gesagt dass das nicht viel bringt, aber den Sound ein bisschen aufwerten würde das doch allemal?), hättet ihr da Vorschläge?
Hatte ja oben schon geschrieben, dass ich für die Bridge einen SD SH4 angedacht hatte, hättet ihr Vorschläge gut mit ihm harmonieren?
 
Schau dir mal die Tonerider Pickups an (super Preisleistungsverhältniss), aber was für Tonabnehmer du brauchst hängt von deinem Geschmack bzw, Musikstil ab. Manche PU's haben Mittenscoop und ander betonen die Mitten für einen dreckigen Sound. Beim Output gibt's natürlich auch Unterschiede.
 
Moin!

Naja... in meiner Pacifica hatte ich damals auch viele PUs drin. Ganz Ehrlich? Das bringt einfach nichts. Es ist leider so in der ganzen Kette. Shit in, shit out. Das schwächste Glied ist hier einfach die Mechanik der Gitarre. Die wird immer dieses Dumpfe und Topfige behalten. Auch wenn dies wieder einen Aufschrei geben wird und mir vielleicht jemand mit Herrn Zollner kommt, möchte ich sagen, dass eine schlechte Sängerin mit dem besten Mikro eine schlechte Sängerin bleibt.

Was ich mir allerdings gut vorstellen könnte ist, daraus ein Kauf auf Raten zu machen. Erst kaufst du dir PUs für deine Pacifica und später einen Body. Dann irgendwann kommt der Hals und irgendwann ist deine Strat fertig. Allerdings ist das ein bisschen wie Lotto spielen, da man selten das Ergebnis vorausahnen kann. Aber so würdest du auch alle Teile kennen lernen und vielleicht auch, wie man das Setup einer Gitarre komplett ganz alleine gestaltet. Muss aber nicht. War nur ein Denkanstoß. ;)

Gruß,
Etna
 
Apropros Ratenkauf: Es gibt auch Raten für Fendergitarren - wenn Du da ne Anzahlung machst und ein Jahr lang arbeitest/weniger Taschengeld akzeptierst ging's auch :D
WIe schon geschrieben wurde, ich denke leider auch nicht, dass bei der Pacifica seehr viel Luft nach oben ist, und wenn Du was ausprobieren willst, dann würde ich nicht mit PU's anfangen.
 
Das schwächste Glied ist hier einfach die Mechanik der Gitarre. Die wird immer dieses Dumpfe und Topfige behalten.
Öhm ich glaube du hast dich da etwas missverständlich ausgedrückt oder meintest du nicht Mechaniken? Oder was verstehst du unter der Mechanik einer Gitarre? Hardware allgemein? Was Mechaniken (Tuner) angeht ja die beinflussen den Klang aber nur durch ihr Eigengewicht. Deshalb klingt z.B. ein 4 Saiter Bass anders als ein Fünfsaiter. Was Yamaha's Pacifica angeht habe ich den Hype als beste Einstiegs-E-Gitarre noch nie so ganz kapiert. Für 179 Euronen bekommt man eine Squier Affinity Tele (für noch weniger eine Bullet STRAT).
 
Moin!

Ne, ich meine schon die gesammte mechanische Konstruktion des schwingenden System Pacifica 012. ;)

Da ist so viel im argen, dass die Mechaniken nicht einmal stören. Aber ich würde als erste Gitarre immer wieder eine Pacifica kaufen. Pacificas sind einfach sexy und es gibt es auch durchaus in recht hochwertiger Manier. Ich empfinde da keinen Hype, sondern eher, dass sie unterschätzt wird. Natürlich kann man nichts von einer 012 erwarten. Der Einwand mit den Squier Modellen stimmt schon, aber die sind im Vergleich zur Pacifica noch recht neu. "Damals" gab es daher kaum Auswahl. Als ich anfing durfte ich entscheiden zwischen besagter Pacifica oder einer roten Ibanez GAX.

Aber ja, ich habe schon öfter im Gitarrenladen gesessen und war erstaunt über die Qualität teurerer Squier Modelle. Aber das sieht bei Epiphone nicht anders aus. Die ganzen "Billigheimser" sind oftmals besser verarbeitet als deren originalen Amerikanischen Vorbilder.

Gruß,
Etna
 
Hi,

Ne, ich meine schon die gesammte mechanische Konstruktion des schwingenden System Pacifica 012. ;)
Ach so verstehe :)
Aber ich würde als erste Gitarre immer wieder eine Pacifica kaufen. Pacificas sind einfach sexy und es gibt es auch durchaus in recht hochwertiger Manier. Ich empfinde da keinen Hype, sondern eher, dass sie unterschätzt wird. Natürlich kann man nichts von einer 012 erwarten. Der Einwand mit den Squier Modellen stimmt schon, aber die sind im Vergleich zur Pacifica noch recht neu. "Damals" gab es daher kaum Auswahl. Als ich anfing durfte ich entscheiden zwischen besagter Pacifica oder einer roten Ibanez GAX.
Das mit dem Hype habe ich geschrieben weil Neueinsteigern in Musiker-Foren immer fast von jedem User die Pacificas empfohlen wurden. Jupp die Alternativen gib's noch gar nicht so lange, aber Bullet Strat usw. auch schon ein paar Jährchen.
 
Bin gerade auf diesen Thread gestoßen - ist ja schon ein paar Tage alt. Daher weiß ich nicht, ob der wirklich noch aktuell ist.

Ansonsten mess doch mal den Abstand zwischen den Saiten und den Pickup Pole Pieces, während Du im 10. Bund und höher die entsprechenden Saiten runterdrückst. Falls der Abstand unter 5mm ist, dann schraube die entsprechenden Pickups mal etwas weiter von den Saiten weg und schau, ob sich was verbessert.

Erklärung: Manche schrauben die Pickups nahe an die Saiten ran, weil die Gitarre "fetter" klingen soll. Pickups haben aber Magnete und wenn die Pole Pieces nahe an die Saiten rankommen, dann können sie die Saitenschwingung "bremsen". Das gilt für alle Pickups, nicht nur den gerade aktivierten PU. Besonders der X1 Humbucker Deiner Pacifica hat laut Yamaha Specifications Alnico 5 Magnete, die sind vergleichsweise stark und könnten genau den Effekt hervorrufen. Die Single Coils haben Alnico 2 Magnete, die sind etwas schwächer, aber Alnico Magnete sind immer etwas kräftiger.

Gruß, lapa

Ansonsten schau Dich mal auf der Rockinger Seite um. Die bringen m.E. viele gute Tipps.
http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Info_Pickups
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schaue am Sonntag mal mit meinem Gitarrenlehrer drüber und bringe sie (hoffentlich) wieder gut in Schuss :)
Ich glaube, zum angesprochenen Hype um die Pacifica, dass die Pacifica schon eine sehr gute Einsteigergitarre ist, jetzt(bzw. schon länger) aber Konkurrenz mit den Squier Modellen hat, die es früher nicht so gab...
 
Moin!

Ansonsten mess doch mal den Abstand zwischen den Saiten und den Pickup Pole Pieces, während Du im 10. Bund und höher die entsprechenden Saiten runterdrückst. Falls der Abstand unter 5mm ist, dann schraube die entsprechenden Pickups mal etwas weiter von den Saiten weg und schau, ob sich was verbessert.

Meinst du damit, dass die Pacifica unter "Stratitis" leidet? Also den Effekt, dass durch die magnetische Anziehungskraft die Seite zu sehr bedämpft wird?

Gruß,
Etna
 
Meinst du damit, dass die Pacifica unter "Stratitis" leidet? Also den Effekt, dass durch die magnetische Anziehungskraft die Seite zu sehr bedämpft wird?

Ja, eigentlich schon

wobei ich gesehen habe, dass der Effekt angeblich eher bei SC PUs auftritt. Ich erkläre mir das so, dass bei einem HB ja die Magnete der 2. Spule umgekehrt polig eingebaut sind und dadurch dieser Effekt (ggf.) aufgehoben wird.
Was aber bleibt, ist mein Vorschlag das mal zu prüfen, denn es kostet nix und geht schnell.

Ansonsten kann man natürlich über eine Überarbeitung der Halsverschraubung oder einen Austausch von Sattel, Bridge oder PUs nachdenken, aber das kostet Geld und lohnt sich bei dieser Gitarre vielleicht nicht. Ansonsten gebe ich @MaxLeoStroh durchaus recht, dass man die Gitarre nicht schlechter reden sollte, als sie ist, und wenn ihm die LP nicht liegt, dann kann ich ihn gut verstehen.

Die HSS-Strat ähnliche Bauweise der Pacifica hat gegenüber einer LP auch den Vorteil, dass sie wegen dem geschraubten und nicht verleimten Hals (und natürlich auch wegen der SC PUs) etwas perkussiver und dünner klingt und gerade dadurch für viele Rhtythmus-Situationen m.E. sogar besser ist.
 
Moin!

Ja, eigentlich schon

Gut, dann habe ich dich richtig verstanden. Ich war mir da nicht so ganz sicher. Klar, bei den meisten SCs kann das gefährlich sein. Das liegt einfach am Magnetfeld der Magnete bei SCs, wenn Einzelmagnete verwendet wurden. Da bei der Pacifica allerdings der Preisdruck recht hoch ist, ist zu 99% sicher, dass ein Balkenmagnet verwendet wurde. Aber an sich keine schlechte Idee. Das sollte man wirklich bedenken und ausprobieren. Vielleicht kommt es einfach verschlechternd hinzu.

Ich habe gerne in der Hals Position auch in Humbuckern einzelne Magnete wie bei einem SC und ab und zu vergesse ich das. Da spiele ich und empfinde es merkwürdig. Und jedes mal fällt es mir wie Schuppen vor die Augen, dass ich erneut zum Schraubendreher greifen muss. :D

Aber ich bin mal gespannt, was der Gitarren-Lehrer sagt. Meiner hatte früher auch immer viel Ahnung von Gear im allgemeinen.

Gruß,
Etna
 

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