Yamaha LS9-32

  • Ersteller Luke2105
  • Erstellt am
Naja... wie willst du dich denn informieren? Du hast halt die üblichen Vor- und Nachteile einer digitalen Lösung: Ein absolut flexibles Routing - welches man aber echt beherrschen sollte! (Ich denke mit grauen an den gestrigen Abend... ). Ebenso braucht es schon auch eine längere Einarbeitungszeit als ein analoger Tisch, wo man vielleicht mal das Routing durchgehen muss und sich an die Haptik gewöhnen etc. Demnach ist da auch nicht viel mit "mal kurz (ver)leihen", wenn man das Gerät nicht wirklich gut kennt. Manche Digi-Pulte kann man auch nur wirklich gut nutzen, wenn man sie mit dem PC vorbereitet etc.

Andererseits sind die Effekt- und Dynamik-Prozessoren inzwischen auf einem echt brauchbaren Level angekommen (die EQing-Möglichkeiten sowieso) und man spart sich viel Platz, Gewicht und natürlich auch Geld für zusätzliche Racks. Digitale Multicores und ähnliches sind natürlich auch super-bequem (wenn auch nicht grade billig :D ).

Du solltest halt wissen, dass eine DigiKonsole nicht einfach ein Mischpult ist, bei dem die Bedienung anders ist. Es ist viel mehr!! Das macht die Dinger so reizend - und eventuell auch gefährlich ;)

Hast du schon mal nen Blick in die Bedienungsanleitung geworfen? Ich glaub, von Roland gibts auch eine ähnliche Lösung in LS9-Größe, viel mehr Alternativen gibts aber nicht. Da kann man schon mal beide Handbücher ein wenig anschaun.

MfG, livebox
 
Falls ihr euch von der Bühne selber mixen müsst würde ich mir über eine analoge Lösung Gedanken machen. Da werden die vorteile des Digipultes schnell zu Nachteilen.
 
Hm :gruebel:
Kannst du das bitte etwas ausführen? Speicherbare Einstellungen fürs Routing (wenn man's mal "hat" ) und eigentlich alles, was nicht mit FoH zu tun hat, ist doch genial?

MfG
 
Naja, wenn ich mich erstmal durch die Ebenen klicken muß um zum Monitor zu kommen wenns pfeift...

Beim analogen hat halt jedes Knöpfchen seine Funktion, wenn ich die kenne kann ich schnell eingreifen.
 
Gut, das stimmt. Ich war in Gedanken schon halb bei IEM... da sind Digi-Pulte natürlich genial.
 
provokante these meinerseits: jeder der von nachteilen in der bedienung bei digitaltischen spricht, war bisher nur zu faul sich mal hinzusetzten und sich zu überlegen, wie man so ein ding benutzt. wenn man sich vor ein digitalpult stellt und damit mischt wie mit nem analogen, isses in der tat zum kotzen.
 
nachteile sehe ich vor allem darin, dass keine 2 Dinge gleichzeitig gemacht werden können (ala Hall für die Snare und Delay für die Stimme), was bei Dubgeischten im Reggae schon blöd ist, und beispielsweise bei größeren Festivals ohne Soundcheck ist es eben auch so dass der FOH-Tech Dynamics etc optimal einstellt, während der Bandeigene Tech den Mix macht....

weiss nicht ob ichs schonmal geschrieben habe:

Digital wäre für mich überall dort das Mittel der Wahl wenn immer die gleiche oder die gleichen Bands mit dem Pult gemischt werden, oder bei Konzerten im Vorfeld ein Soundcheck gemacht wird, und wenn die Aufbauzeit und das transportvolumen ne große Rolle spielen.

Analog spielt für mich seine Vorteile aus, wenn es um Konzerte/Festivals ohne Soundcheck im Vorfeld (also Linecheck direkt vor dem Gig) und wenn man eben viel so Dubgeschichten macht.

Ich persöhnlich mag auch das arbeiten auf nem analogpult irgendwie lieber, aber das ist eben Geschmackssache, und mit damit begründet dass ich häufiger analog arbeite als Digital.....
 
auch wenn das yamaha villeicht nicht ganz so klasse klingt wie ne Roland oder analog Konsole (hatte bisher keinen direkten vergleich) denke ich das das Yamaha grade auf Live Konzerten sehr bedienfreundlich sein dürfte.

Hatte bisher selber nur M7 LS9 und 01V in der Hand an Digitalpulten und schwanke jetzt für unsere Schule noch zwischen LS9 und 01V.
auf der einen Seite is zwar 01V billiger und kann eig das gleich andererseits is die LS9 noch besser zu steuern und hat digitale Preamps.
Digital sollte bei uns schon rein einfach wegen dem Szenenmodus und den abspeicherbaren EQ's
weil wir teilweise an einem Abend 12 verschiedene Gruppen haben die auftreten.

Was haltet ihr davon???
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grade das LS9 hat denke ich mal auch den Vorteil das man nicht mehr mit riesigen Side Racks rumrennen muss weil ja fast alles schon drin ist.

und ich denke mal wer sich damit etwas eingearbeitet hat kommt damit auch aufm Live ohne Soundcheck ganz gut zurecht, grade weil man im zweifelsfall zu zweit arbeiten kann (einer PC der andere am Pult)

es ist ja im grunde genommen nen analog pult, das die ch eq's erst offenbart wenn man auf die Selected channel Taste drückt^^

und der vorteil der User defined Keys ist riesig finde ich^^

Alex
 
Wenn schon, dann die LS9, moderneres Layout, mehr Möglichkeiten. An Eurer Stelle würde ich aber doch auch das RSS M400 anschauen oder auch nach gebrauchten M7 Ausschau halten. Langsam kommt nämlich die MKII der M7, dass also "ältere" Pulte bald auftauchen könnten.

Eine Alternative stellt natürlich auch das AH T80/T112 Surface dar (Bundles verlinkt). Das nette daran ist haöt die CAT5/6 MUCO....
 
ich kenn diese konsolen alle... problem ist nur wir haben ein preislimit von 3k€
weil was bringt einem das beste pult mit unserer jetzigen Powerks anlage... folglich muss auch da noch was neues her^^
 
ja, es geht an wenn es Strom bekommt.......

Martin, vergleiche einfach mal ein analoges Soundcraft aus der GB Serie
klanglich mit einem LS9, z.B. mit einem gut mikrofonierten Sax, da wird
es besonders auffallen, deine Ohren werden Augen machen :D

Sorry, aber LS9 ist für mich aufgrund der D/A Wandler eher ein no go.
Und von Bedienkomfort will ich hier gar nicht erst sprechen.

jawohl genau so sieht das aus. das ls9 ist nur durch die vielen verleih buden so weit verbreitet. der günstigste gemeinsame nenner aus preis/leistung/akzeptanz/image
von der benienung und zuverlässigkeit mal ganz zu schweigen. allen&heath wird das aber mit der ilive t zu ändern wissen. die preise für das yammi fallen jetzt schon endlich mal auf realistische werte
 
jawohl genau so sieht das aus. das ls9 ist nur durch die vielen verleih buden so weit verbreitet. der günstigste gemeinsame nenner aus preis/leistung/akzeptanz/image
von der benienung und zuverlässigkeit mal ganz zu schweigen. allen&heath wird das aber mit der ilive t zu ändern wissen. die preise für das yammi fallen jetzt schon endlich mal auf realistische werte
Man kann sich sicherlich über die Bedienung am LS9 streiten, allerdings weniger über die Stabilität und Zuverlässigkeit (imho aller digitalen Yamahas).
A&H hat sicherlich ein interessantes Produkt mit der T-Serie in den Startlöchern - über die Zuverlässigkeit und Stabilität reden wir aber noch mal wenn die Pulte zwei Jahre untwerwegs waren.
 
unn warum liest man dan schon einige ryder die es katigorisch ausschließen?
ich will es dir sagen:
1. sound, weil die headamps nix taugen ( völlig studiountauglich)
2. zuverlässigkeit, durch abstürze zB über usb stix und überhitzung
3. komplizierte bedienung durch nervige doppelbelegung und untermenüs
für die anderen yammis mag stimmen was du sagst. wer sich bei den profis mal umhört weis das ich recht habe
 
N'abend,

Zum LS9 kann ich nix sagen, faellt bei 3k€ Budget sowieso raus. Bleibt digital das 01V96.

Beim 01V kann ich sagen, wer heut noch analog mischt is selber schuld. Ich kack doch nicht mit irgendeiner riesigen Analogrodel + Siderack rum, wenn ich das alles fuer den Zuhörer in ausreichender Qualität und mehr Möglichkeiten bei maximaler Flexibilität unter dem Arm in der U-Bahn spazierenführen kann. Unterschiede vom Pult bzw den Wandlern hoert kein mensch in der Klasse, wenn ich das an 4 Stacks C4 haenge. Oder irgend so ein wannabe LA mit je 4 Elementen pro Seite, wo die HT's mit >5% Klirr ankommen und das Pult <1% bleibt. und da bin ich 01V am eh schon fast im Clip. Auch an den LED Ketten.

Bedienung ist Geschmackssache. Ich kann analog nicht mischen, suche immer den Taster um in die Aux Ebene zu kommen, also das is reine Gewohnheit. natuerlich bedient sich ein I Live oder M7 komfortabler, aber die letzte Frage war halt mit maximal 3000€ verbunden, da faellt alles raus.

Zuverlässigkeit ist bei den alten Yammies super, meine 01V und 01V96 haben von der Bierdusche ueber 10 Stunden pralle Sonne, Hagelgewitter und -12° im Proberaum alles mitgemacht. Analoges SC is es keines, wo der Sound grad schoen "warm" wird, wenn die letzte rote LED blinkt, ordentliche Gainstruktur ist halt Pflicht (dbfs vs dbu - aufpassen!). Ich biete analog nicht mal an, wenn ein gasttechniker sowas will, kann er die Nummer vom Veranstalter haben, ob der das zumieten zahlt. I Live, M7, PM5d etc, ebenfalls. In dem Bereich von dem hier geredet wird ist das Pult - und sei es ein DDX - bei weitem nicht das schwächste Glied.

Deshalb: bei dem 3k Budget ein 01V96 mit dem VCM Update wegen dem Reverb mit getunten ADA's und schon hat man nach 2 Stunden Einarbeitungszeit alles, was man braucht. Unterschiede zu den Tascams, AH oer analogen Tischen wird man am Kopfhörer merken, uebes Frontholz bei solchen VA's eher nie...
cu
martin
 
unn warum liest man dan schon einige ryder die es katigorisch ausschließen?
ich will es dir sagen:
1. sound, weil die headamps nix taugen ( völlig studiountauglich)
2. zuverlässigkeit, durch abstürze zB über usb stix und überhitzung
3. komplizierte bedienung durch nervige doppelbelegung und untermenüs
für die anderen yammis mag stimmen was du sagst. wer sich bei den profis mal umhört weis das ich recht habe

Bzgl. der Bühnenanweisungen wäre meine Vorstellung eher, das es primär am Bedienkomfort begründet liegt und weniger an mangelnder Stabilität - unabhängig davon, das in BAs auch gerne mal quasi Nonsens steht....
Davon abgesehen muss man sich auch ansehen, das in dieser Klasse bislang keine ernsthaften Konkurenzprodukte verfügbar waren.
Letztendlich bin ich recht leidenschaftslos was dieses Thema in Foren anbelangt, allerdings sollte man seine Aussagen schon etwas begründen und nicht nur ein paar Wortfetzen ohne Fundament in den Raum werfen.
Meine persönlichen Erfahrungen mit der Yamaha Range seit 1998 zeigt mir aber (abgesehen vom 02R, welches gerne mal Hauptplatinenbrüche aufgrund von unsanftem Transport hatte - war aber eigentlich auch ein zweckentfremdetes Studiopult), das es extrem zuverlässige Werkzeuge sind die darüber hinaus mit den MYGDAI Karten problemlos an alle Formate angepasst werden können bzw. via cascadierten DME zu sehr komplexen Werkzeugen werden können.

Was deine anderen Ausführungen anbelangt:

1.) Bitte begründe doch mal etwas genauer warum die Preamps "nix taugen" bzw. was Du genau damit meinst.
Soweit mir bekannt ist, wurde das Pult explizit als Livepult ausgelegt insofern kann ich es verschmerzen das die Preamps nicht "Studiotauglich" sind und auch preislich weitab von Neve Regionen liegen...
Meiner bescheidenen Meinung nach, sind andere Dinge in der Übertragunskette inkl. der Quelle weitaus relevanter als Nuancen in den Preamps besonders auch bei den Größenordnungen wo solche Pulte idR. eingesetzt werden.

2.) Die Problematik mit USB Sticks oder Abstürze sind mir noch nicht untergekommen.
Ich kann nur aus Erfahrung berichten, daß alle in der Firma laufenden Yamaha Pulte äußerst zuverlässig laufen (und die haben kein leichtes Leben...).

3.) Das ist sicherlich ein berechtigter Kritikpunkt. Wobei man hier auch mal betrachten sollte in welcher Größenordnung von Produktionen diese Pulte üblicherweise zum Einsatz kommen.
Hauptverwendungszweck bei uns ist als FOH für Industrieveranstaltungen oder als Monitorpult bei Galabands etc.
Wenn man sich mit der Oberfläche vertraut macht lässt sich damit schon zufriedenstellend arbeiten - schönere Oberflächen gibt es natürlich.

Letztendlich soll jeder so wie er will oder es bezahlen kann - ich kann die Kritik aber oftmals nicht nachvollziehen und würde schon behaupten ein wenig Einblick hinter die Kulissen zu haben.

Nun denn, frohes schaffen!
 
Ach so, eine Sache noch: in analoges Material würde ich heutzutage auf gar keinen Fall mehr investieren (ausgenommen man nutz das Material für sich selbst zum "Spaß").
Das Thema ist aus meiner Sicht komplett durch!
Ich persönlich möchte weder zurück zu analogen Tischen inkl. aller Fehler mit den Outboards wie zu großen sphärischen System anstatt Line-Arrays für größere Shows.
Das sind für mich ganz eindeutig gravierende Arbeitserleichterungen und die Ergebnisse sprechen auch für sich.

Aber das nur am Rande...
 
fakt ist doch das die speicherbaren head amps ha von yamaha eine sehr kompromiss behaftete uns zu dem veraltete konstruktion sind. roland hat in den 1608 digi stageboxen schon besseres und emfiehlt wohl weislich trotzdem die s4000 zu nehmen die dem heutigem stand entsprechen. ls9-32 ist für 0815 cover/tanzmusik sicher ok. wer aber auch mal an die grenzen geht/gehen muss mit klassik raumaufnahmen wird sein blaues wunder erleben.
und dafür so einen haufen geld zu verlangen ist eine frechheit, sorry
 
Morgen,

Grundsaetzlich ist das sicher richtig.
Ein Synonym fuer besondere Qualitaet diesbezueglich, war Yammi ja nie, bei den kleinen Pulten klingt ein Behringer Outboard Wandler besser als die internen.

Aber hier ging es ja um "YouWho die Partyband aus dem Bergischen Land" und da schliesse ich Probleme mit der Klangqualitaet des Pults fast aus. Da gibts in der Kette ganz andere Schwachstellen, die Boxen mit Sicherheit die grösste.
Bei Klassik mit der vorhandenen Dynamic range und dem dazugehoerigen Equipment hoert mans sicher raus. Speziell in leisen Passagen.
Aber das ist normalerweise auch ganz anders budgetiert.

cu
martin
 
Morgen,

Grundsaetzlich ist das sicher richtig.
Ein Synonym fuer besondere Qualitaet diesbezueglich, war Yammi ja nie, bei den kleinen Pulten klingt ein Behringer Outboard Wandler besser als die internen.

Aber hier ging es ja um "YouWho die Partyband aus dem Bergischen Land" und da schliesse ich Probleme mit der Klangqualitaet des Pults fast aus. Da gibts in der Kette ganz andere Schwachstellen, die Boxen mit Sicherheit die grösste.
Bei Klassik mit der vorhandenen Dynamic range und dem dazugehoerigen Equipment hoert mans sicher raus. Speziell in leisen Passagen.
Aber das ist normalerweise auch ganz anders budgetiert.

cu
martin

richtig martin, voll kommen richtig. nur mal so als grundsätzliches gesehen.
wenn ein behringer wandler da für schmales budget besseres abliefert spricht das schon bände!!! ist vielleicht auch ein wenig unfair die betagten ls9 wandler mit dem heutigem stand der technik zu vergleichen dann sollte aber bitte auch der preis mal angepasst werden was yamaha aber nicht tut. dann muss man sich nicht wundern wenn in vielen ridern digitalpulte von fähigen technikern katigorisch ausgeschlossen werden weil die fast überall mit dem ls9-32 bedient werden.
http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=25&t=72409
http://www.pa-forum.de/phpBB/viewtopic.php?p=595486&sid=7232828e7d6d9be731184896a95054f0
http://www.manfredmann.co.uk/on_stage/manfred_stage_info.pdf
http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?f=29&t=75512
im übrigen gibt es von yamaha auch was mit hocwertigen preamps mit der dm serie
 
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