Yamaha Cp33 für Anfänger geeignet?

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palmieri
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Hallo,
ich möchte für meine 7-jährigen Kinder ein Digitalpiano kaufen. Ich habe ein gebrauchtes Yamaha CP33 angeboten bekommen. Im Laden habe ich es mir angehört und auch die Tastur angeschaut (auch gedrückt). Ich fand es klang ganz gut. Im Forum las ich auch viel Gutes über das Gerät. Allerdings habe ich bedenken, ob ein Stagepiano für Anfänger das Richtige ist. Handwerklich könnte ich auch den Holzkasten dazu herumbauen und daran das Pedal befestigen. Warum hat es eigentlich nur ein Pedal und ein Digitalpiano hat drei? Kann man da welche nachrüsten?
Welcher Preis ist für ein solches Gerät üblich? Es hat keine Beschädigungen und ist ein Jahr alt. Ein Jahr Garantie gibt es ausserdem noch.
Ich weiß Fragen über Fragen...
Vielen Dank im Vorraus für Eure Hilfe
 
Eigenschaft
 
Um die fehlenden Pedale brauchst du dir keine Sorgen machen, sind nicht sooooo wichtig :D

Aber die eigentliche Frage lautet: Warum kein echtes Klavier?
 
Allerdings habe ich bedenken, ob ein Stagepiano für Anfänger das Richtige ist.

Stagepianos unterscheiden sich von Homepianos (die, die optisch so tun, als wären sie ein Klavier :rolleyes:) nur durch die Form und durch das Fehlen von eingebauten Boxen. Dadurch ist das Preis-Lesitungs-Verhältnis bei Stagepianos sogar in der Regel etwas besser. Du brauchst allerdings, wenn du keine gute Stereoanlage zuhause hast, zusätzlich noch externe Boxen. Da bekommt man für knapp über 100 € aber welche, die bereits qualitativer klingen als die internen von mittelmäßigen Homepianos.

Am besten geeignet ist gerade für Anfänger natürlich ein echtes Klavier, damit man sich gleich von Anfang an an den Klang und den Anschlag gewöhnt! Wenn die Wohnsituation es zulässt, würde ich ein echtes Klavier grundsätzlich immer einem Digitalpiano vorziehen.

Warum hat es eigentlich nur ein Pedal und ein Digitalpiano hat drei?
Weil man auf der Bühne in der Regel nur das Sustain und nicht das Soft-Pedal braucht. Fürs CP33 kannst du aber noch ein zweites Pedal nachkaufen. Nur aufs dritte mußt du verzichten. So ein Sostenuto-Pedal haben aber normalerweise eh nur echte Flügel, das wird eigentlich nur für fortgeschrittene, klassische Literatur auf professionellem Niveau benötigt.

Welcher Preis ist für ein solches Gerät üblich? Es hat keine Beschädigungen und ist ein Jahr alt. Ein Jahr Garantie gibt es ausserdem noch.
~ 1000 €
 
Ich wohne in einem Miethaus und ich bin mir sicher dass, es ist nicht immer so erbaulich ist Kindern zuzuhören die Musik üben. Ausserdem habe ich Zwillinge, die mit dem Klavier anfangen, da habe ich wirklich bedenken dass ich den ganzen Tag ein geklimper habe. Ich muss im Nebenraum arbeiten, die Nachbarn sind glaube ich auch nicht immer die Freunde der klassischen Musik.
Ich denke, wenn die Sache ernst wird, kann man sich ja noch ein Piano kaufen und das Digitale kann man dann für das nächtliche Üben benützen. Eventuell spielen mein Jungs später in einer Band dann könnte man das Stagepiano noch anderweitig verwenden.
 
Wichtig sind am Klavier eh nur zwei der drei Pedale. Una corda und Forte bzw. englisch, damit man das im Internet auch versteht, Soft/Damper und Sustain. Von Fatar gibts da so nette Doppelpedale, oder du stellst einfach zwei einzelne drunter. Kein Problem, solange beide Anschlüsse am Gerät vorgesehen sind.
Sostenuto am Flügel ist schon nett, aber man benutzt das meistens doch nicht so oft...
Der Moderator ist eine Lautstärkereduzierung, die am DP nicht nötig ist - einfach runterdrehen :)

Warum waren jetzt alle schneller als ich? Zeitverschiebung? :eek:
 
Ich bestätige dir das das CP 33 eine gute Wahl ist. Wenn du handwerklich sogar noch einen Kasten bauen kannst, super.

Wenn ihr nur bis 1000,--€ ausgeben könnt möchte ich persönlich auch kein echtes Klavier empfehlen, du hast ja auch noch andere Gründe gegen echtes Klavier aufgezählt.
 
Ja, das CP 33 ist ein gutes Gerät. Die Tasten haben einen guten Anschlag und fühlen sich nicht wie Matsch an (halte ich für einen Anfänger wichtig). Für bissel mehr Wäre sogar ein Roland FP7 drin oder je nach Geschmack ein MP5 von Kawai.
Ansonsten kann ich nur Luc zustimmen :D
 
Hallo Palmieri,

das CP33 hat eine sehr gute Tastatur, und ein gutes Anschlagsverhalten um darauf zu üben. Ich halte sie von den gängigen E-Piano-Tastaturen als eine der geeignetsten, grade auch für Anfänger.

Liebe Grüße

Dana
 
Vorsicht! Es gibt auch Digitalpianos die nicht zum nächtlichen Üben geeignet sind!
Z.B. die tastatur des Roland FP7 erzeugt ein lautes Klappergeräusch beim spielen.
Wenn ich es ohne Köpfhörer spiele hört man es nicht weil ja der Klavierklang es übertönt aber wenn mit Kopfhörern dann hört man es schon.

Einmal übte ich noch am Abend (so zwischen 22 und 23 Uhr) mit Kopfhörern bis es an unserer Tür klingelte.
Wir konnten nicht erkennen wer da draußen stand und haben auch nicht geöffnet (man weiß ja nie) aber ich bin mir sehr sehr sicher das es jemand von unter uns war.
Offenbar ist das klappern so laut das wenn abends schon alles still ist man es sogar noch in der Wohnung unter uns hört.
Wenn du also ein DP kaufst was so laut klappert dann kannst du damit nicht mehr spät üben und dann kannst du auch gleich ein echtes gebrauchtes Klavier kaufen!
Der Grund warum ich mir ein DP kaufte war ja der Lärmfaktor.
Jetzt übe ich täglich meistens zwischen 18 und 20 Uhr oder auch mal früher.
Später eher nicht mehr.
Eigentlich hätt ich mir auch ein echtes Klavier holen können wenn ich das jetzt so bedenke denn der große Vorteil den ein DP eigentlich hat ist ja durch das tastaturklappern ausgeschaltet worden und mit einem echten Klavier hätte ich auch nur zwischen 15 und 20 Uhr üben können.
Tja jetzt isses zu spät. ;)
 
Vorsicht! Es gibt auch Digitalpianos die nicht zum nächtlichen Üben geeignet sind!
Z.B. die tastatur des Roland FP7 erzeugt ein lautes Klappergeräusch beim spielen.

Das ist bei vielen Roland-Tastaturen so. Die Taste schlägt wohl laut am Tastenboden auf. Das kenn ich auch von der Fantom-Tastatur.

Liebe Grüße

Dana
 
Ist bei meinem Kurzweil PC1x auch so. Das klopft auch ziemlich gut, und noch dazu haben meine Eltern ihr Schlafzimmer direkt unter meinem... :rolleyes:
 
Ist auch beim Yamaha cp 33 im Vergleich zum CP 300 so: Es handelt sich bei der Konstruktion sozusagen um die "Econonomy"-Ausagabe, da macht sich der "Tock" bemerkbar.
 
Hi,

also soweit ich das beurteilen kann, "Tockt" das CP 300 genauso. Eigentlich machen das alle Stage Piano, mal mehr mal weniger.
Das ist einfach ein technischer Grund.

Der Hammer schlägt halt nicht auf eine Seite und wird gefedert, sondern auf was "hartes". Das "Tockt" nun mal.

Wenn man aber pp spielt:) ist das nicht so tragisch. Muss man halt gucken, was man wann übt!
 
Das "tocken" beim cp 33 ist stärker zu hören wegen der "Leichtbauweise" (Presspappe).
 
Wo ist da Presspappe? Der Boden?
Mein Komplettmetallroland macht übrigens beim Spielen ungefähr soviel Lärm wie ein Güterzug.
 
Gerade wenn es Presspappe wäre, würde es leiser sein, weil das kein Geräusch macht.
Und leichtbauweise ist da nicht. Das Dingen ist genauso wie das CP300.
Nur kleiner.
 
Es ist zwar kein Stagepiano, aber der MO8 ist kaum zu hören. Scheint wohl doch größere Unterschiede zwischen den Yamaha Synthie-Tastaturen und der Stagepiano-Varianten zu geben, mal abgesehen von Balanced und Graded Hammer Action.
 
Ich habe grade die M-Audio Keystation 88pro vor mir (Master-Tastatur), da sieht man unter den Tasten einen roten Filzstreifen, auf den die Tasten aufschlagen. Daher ist das Aufschlagsgeräusch relativ gering. Was man aber ziemlich hört, ist der Hall des Aufschlag-Geräusches im Hohlraum unter den nicht gedrückten Tasten und die Repetition der Mechanik, wenn sie wieder von unten auf die Plastik-Taste zurückschlägt. Das lässt das ganze schon etwas klapperig erscheinen. Lautstärkenmäßig ist es als Spieler noch auszuhalten. Ich glaub ich werd mich heute Nacht noch etwas länger mit den Tasten beschäftigen und morgen mal meine Schwestern fragen :D

MfG, livebox
 
Hm, dann sollte ich besser sagen: Beide, CP 300 als auch CP 33 tocken, aber damit kann man leben, es ist bei Roland etc. nicht groß anders.

Bei meinem echten Klavier höre ich ja auch Tockgeräusche, nur fallen die nicht ins Gewicht, da der eigentliche Klang eben so voluminös ist.
 
Die Yamaha-Tastaturen tocken für meine Ohren bedeutend leiser als die Rolands. Aber ich hab's noch nicht in dB ausgemessen.

Liebe Grüße

Dana
 

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