Yamaha CLP-645 vs. Kawai CA-58 bzw. Kawai-Zusatzfeature über IOS

...aber der Klang im Raum über interne Lautsprecher oder rokit: bähh.
Wenn der Klang auf Kopfhörern gut ist, dann sind die Raumbedingungen (Einmessen, Equalizer) verdächtig.
Wobei, die kleinen Rokit mögen ggf. beim Mixen ihren Sinn haben, mit dem angeschlossenem Digitalpiano geht es dir aber vermutlich um einen angenehmen Klang, der ist allerdings nicht deren Stärke.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
insofern bin ich auch froh über mein akustisches Piano.

Ich bin normalerweise auch keinen akkustischen Instrumenten abgeneigt, jedoch finde ich den Klang bei den für Normalverbraucher erschwinglichen gewöhnungsbedürftig bis grenzwertig. Ist sicherlich auch eine Frage des Stils den man bevorzugt. In jedem Fall brauche ich den vollen Flügelklang, ohne umziehen zu müssen. :D
 
Also den Umzug würden wohl viele in Kauf nehmen, aber der Anschaffungswiderstand in mehreren hundert Kilo-Euro für ein adäquates Haus plus ein nicht unerheblicher Obulus für den Flügel wird wohl die meisten zurückhalten. Die Unterhaltskosten für so ein Haus sind auch nicht von schlechten Eltern.
Also, entweder sehr erfolgreich werden, oder Lotto spielen :D
 
Ich habe vor einiger Zeit eine ähnliche Entscheidung getroffen, bei mir standen am Ende noch das clp645 und das ca78 zur Auswahl. Es wurde dann das Yamaha, hauptsächlich deshalb weil ich mit der Kawai Tastatur nicht so zurecht kam, der Preisunterschied ist auch nicht ohne und da das Digitalpiano für mich jetzt zwar eine gute Lösung ist (üben mit Kopfhörer etc), aber ich irgendwann schon noch einen echten Flügel haben möchte, war das ohnehin schon eine große Investition.
Klanglich fand ich das Kawai übrigens besser, aber über Kopfhörer spiel ich das Yamaha nun eigentlich auch ganz gern.
 
Die Diskussion um Digi oder Akustisch ist ja schon alt, da gibt es wohl keine neuen Argumente mehr, und beides hat seine Berechtigung.
Ja richtig, jedoch werden diese über die Jahre hinweig auch immer ausgetüftelter und besser. Für mich überwiegen zu diesem Zeitpunkt eben die Vorteile des Digitalpianos.

Ein Klavier kauft man einmal im Leben. Ein Digi? Und wenn ein GAS-Anfall kommt? :D
GAS-Anfall - das habe ich zum ersten Mal gehört. Für was es nicht alles einen Namen gibt ;-)

Ein besseres Metronom befindet sich heute potentiell in jedem Handy.
Ja, das dachte ich mir beim Schreiben sogar schon, dass dies eigentlich fast nicht erwähnswert sei ... hab ich doch seit 30 Jahren (spiele seitdem Klarinette) ein Metronom zu Hause - und ja, auch schon mal eins auf dem Handy gehabt ...

Ich will niemandem das Digi ausreden, aber vielleicht ein bißchen Verständnis für den Klavierlehrer wecken, der das Pianino empfiehlt.
Ja natürlich verstehe ich auch einen über 60 Jahre alten Klavierlehrer, der für sein akustisches Klavier alles geben würde ;-) ... und in diesem Fall natürlich auch für seinen Spezi eins verkaufen will ;-)
Auch, dass er 20 Jahre (was den Fortschritt der Digitalpianos angeht) auch verschlafen hat. Lustig ist auch, dass für die Musikschule nun auch ein Digitalpiano für den Klavierunterricht gekauft wird.

Wichtiger wäre mir die Frage, ob der erwähnte Lehrer für Unterricht am Digitalpiano eine geeignete Wahl ist. Wird von ihm künftig z.B. immer wieder über das "falsche" Instrument lamentiert, dann sehe ich umindest für die Motivation des Juniors schwarz.
Auf dem Punkt gebracht -> für mich ist es allerdings der "falsche" Lehrer ... man kann von den Eltern doch nicht gleich verlangen, ein akustisches Klavier einzukaufen ...

Das CLP-645 soll schon eine ganz gute Tastatur/Klangbild haben (das allerbilligste ist es ja auch nicht), mit welche man in den ersten Jahren zumindest die Basistechniken erlernen kann ... oder ist da jemand anderer Meinung?
 
Das CLP-645 ist ein rundum solides Instrument. Damit machst du absolut nichts falsch.
 
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hab ich doch seit 30 Jahren (spiele seitdem Klarinette) ein Metronom zu Hause
Von den analogen Metronomen rate ich allerdings (im Gegensatz zu den Klavieren :D) dringend ab. Ich habe noch selten eins gesehen, das auf die eine Seite genau gleich schnell tickt wie auf die andere. Meistens laufen die Dinger irgendwie schief. Digitale Metronome sind besser, und am Besten sind sie, wenn sie bis 10-20 bpm runtergehen.

Auch, dass er 20 Jahre (was den Fortschritt der Digitalpianos angeht) auch verschlafen hat.
Da hast Du aus meiner Argumentation noch etwas nicht richtig verstanden. Aus meiner Sicht verhalten sich Digitalpianos zu akustischen Pianos so wie alkoholfreies Bier zu richtigem Bier. Da geht es nicht um technischen Fortschritt, sondern um SUCHT! :D Schmeckt so ähnlich, aber bringts halt irgendwie nicht so. Da fehlt einfach was. Oder - um es mal noch drastischer zu sagen - das ist wie Sxx mit 'ner Gummipuppe. Es ist halt irgendwie nicht echt und befriedigt nur ein so bißchen ... :whistle: Mir persönlich reicht das nicht.

für mich ist es allerdings der "falsche" Lehrer ... man kann von den Eltern doch nicht gleich verlangen, ein akustisches Klavier einzukaufen ...
Ja, warum eigentlich nicht? :gruebel: Als es noch keine Digis gab, mußte jeder, der Klavier lernen wollte, ein akustisches Klavier kaufen. Heute muß alles billig sein. Ich glaube auch, daß die Motivation, regelmäßig zu üben, bedeutend größer ist, wenn man mal einen mittleren bis höheren 4-stelligen Betrag für ein Instrument ausgegeben hat.

Das CLP-645 soll schon eine ganz gute Tastatur/Klangbild haben (das allerbilligste ist es ja auch nicht), mit welche man in den ersten Jahren zumindest die Basistechniken erlernen kann ... oder ist da jemand anderer Meinung?
Nein, da bin ich auch nicht anderer Meinung. Ich habe es selbst auch schon bei einem Auftritt gespielt. Tolles Instrument, tolle Tastatur. Nur - es ist halt irgendwie nicht echt. :D (s.o.)

Viele Grüße,
McCoy
 
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...und am Besten sind sie, wenn sie bis 10-20 bpm runtergehen.
Für einen Schlag auf 2 (oder mehr) Takte?
Unter 40 bpm habe ich noch nie verwendet und das auch nur für Ansatz- und Atemübungen auf der Trompete, musikalisch ging ich noch nie unter 60 bpm.

Mein ältestes noch aktives Metronom dürfte längst 30 Jahre auf dem Buckel haben und ist elektronisch.
Die Subdivisions kamen allerdings nie zum Einsatz und auch nicht die (weibl.) Stimme, die one - two... ansagt - klingt wie ein Marine Drill Sgt.
Boss Dr Beat DB 88.jpg

Gruß Claus
 
Für einen Schlag auf 2 (oder mehr) Takte?
Ja, genau. Wenn Du bpm 60 spielst und das Metronom suf 15 stellst, klickt es 1x im Takt, bei Swing idealerweise auf Zählzeit 4. Wenn Du bpm 60 spielst und das Metronom auf 12 stellst, wandert der Klick durch die Zählzeiten (Victor Wooten Übung).
 
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Von den analogen Metronomen rate ich allerdings (im Gegensatz zu den Klavieren :D) dringend ab. Ich habe noch selten eins gesehen, das auf die eine Seite genau gleich schnell tickt wie auf die andere. Meistens laufen die Dinger irgendwie schief.
Ich glaube kaum, dass ein qualitativ hochwertiges mechanisches Metronom von einem renomierten Hersteller falsch geht :rolleyes: ... ausserdem wer hat was von analogen Metronom geschrieben?
Ein mechanisches fände ich zusätzlich als optischer Hingucker sogar viel schöner. Bei einem digitalen hast immer die Batterie ... die auslaufen kann, ersetzt werden muss ... aber dazu gibt es (wie Du bereits erwähnt hast) schon viele andere Alternativen. Jedoch mein etwa 30 Jahre altes "Wittner QM2 taktell" (was es erstaunlicherweise auch heute noch so zu kaufen gibt) tut immer noch seinen Dienst - wenn auch seltener wie zu Beginn ...

Da hast Du aus meiner Argumentation noch etwas nicht richtig verstanden.
Es wird Dir keiner abstreiten, dass ein akustisches Klavier was das Spielgefühl und Klang angeht natürlich vorne ist. Hast DU es nun richtig verstanden?

Aus meiner Sicht verhalten sich Digitalpianos zu akustischen Pianos so wie alkoholfreies Bier zu richtigem Bier. Da geht es nicht um technischen Fortschritt, sondern um SUCHT! :D Schmeckt so ähnlich, aber bringts halt irgendwie nicht so. Da fehlt einfach was. Oder - um es mal noch drastischer zu sagen - das ist wie Sxx mit 'ner Gummipuppe. Es ist halt irgendwie nicht echt und befriedigt nur ein so bißchen ... :whistle: Mir persönlich reicht das nicht.
Persönlich kann ich (leider?) nicht beurteilen, wie "Sxx mit 'ner Gummipuppe" ist ... sorry.
Mit Deinen spassigen Vergleichen wird bei diesen ganzen "Digitalpiano-Spielern" die das lesen ja bestimmt helle Freude aufkommen ... und sind bestimmt gleich viel motivierter ...

Ja, warum eigentlich nicht? :gruebel: Als es noch keine Digis gab, mußte jeder, der Klavier lernen wollte, ein akustisches Klavier kaufen. Heute muß alles billig sein. Ich glaube auch, daß die Motivation, regelmäßig zu üben, bedeutend größer ist, wenn man mal einen mittleren bis höheren 4-stelligen Betrag für ein Instrument ausgegeben hat.
Ja früher ... früher haben Sie auch noch in den Bach gesch ... es geht nicht mehr um Digitalpiano oder akustisches Klavier. OK?!


Um auf eigentliche Thema zurückzukommen:

-> Vielen Dank für die Antworten betreffend den angeführten Digitalpianos.

Werde mir aufgrund der positiven Berichte über Yamaha und auch speziell über das CLP-645 mir mal vor Ort in einem Musikfachgeschäft ein Bild machen.
Weiters toll finde ich die 5 Jahre vor Ort Garantie - was eine gewisse "Sicherheit" bietet.

Wer noch weitere Tips/Tricks zu Digitalpianos allgemein, Yamaha oder speziell zu dem CLP-645 hat bitte nur her damit. Ich freue mich. Dankeschön.
 
Nur eins bedenken, die Garantieverlängerung auf 5 Jahre bekommt man nur nach Registrierung, also höchstwahrscheinlich nur für den Erstkäufer gültig.
 
Nur eins bedenken, die Garantieverlängerung auf 5 Jahre bekommt man nur nach Registrierung, also höchstwahrscheinlich nur für den Erstkäufer gültig.

Ist bei Kawai, Roland und bei so ziemlich jedem anderen Produkt so.
 
Nur eins bedenken, die Garantieverlängerung auf 5 Jahre bekommt man nur nach Registrierung, also höchstwahrscheinlich nur für den Erstkäufer gültig.
Ja ich weiß ... bei dem Musikgeschäft wo ich evtl. kaufe darf die dortige Werkstatt seitens Yamaha auch vor Ort eine evtl. anfallende Garantiereparatur durchgeführt werden.

Ist bei Kawai, Roland und bei so ziemlich jedem anderen Produkt so.
Danke gut zu wissen :)
 
Hallo. Ich hätte noch eine Frage zur Bluetooth-Funktionalität des Yamaha CLP-645.

Hätte ein Sony WH-1000XM3 Headset zu Hause, welches über Bluetooth verfügt und einige spezielle Features wie aptX etc. dass die Latenz verringern soll (Verzögerungsfreie Übertragung wird dennoch sicher nicht möglich sein ...).

Lt. Handbuch "... Außerdem können Sie Ihr Smart Device als Audioquelle über Bluetooth** mit diesem Instrument verbinden und über die in das Instrument eingebauten Lautsprecher wiedergeben. ..."

Das liest sich so, als ob die Bluetooth-Funktionalität des Gerätes sowieso nur ausschliesslich als Wiedergabegerät / Lautsprecherbox gedacht ist, oder?

Sonst werde ich halt (wenn Headset benötigt) es per Kabel an das Digitalpiano anschließen, soll ja auch kein Problem sein, oder?

Vielen Dank für Eure Antworten.
 
ja, so liest es sich auch für mich...
und klar hat das 645 einen Kopfhöreranschluss
P.S. unter Headset versteht man üblicherweise einen Kopfhörer mit Mikrofon, deswegen musste ich erst schauen, was du hast, es ist ein Kopfhörer...
 
P.S. unter Headset versteht man üblicherweise einen Kopfhörer mit Mikrofon, deswegen musste ich erst schauen, was du hast, es ist ein Kopfhörer...

Nein, das WH-1000XM3 ist ein Headset -> es ist ein Micro (oder sogar mehrere) verbaut. Man kann damit auch telefonieren.

Habe die Kopfhörer hauptsächlich wegen des Noise Cancelling (Zug-/Flugreisen) -> diese sollte man vermutlich beim Spielen abschalten, weil da der Klang beeinträchtigt werden könnte schätze ich.
 
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Das Handbuch wird auf S. 81 noch konkreter, Zitat aus dem Yamaha CLP 6 Series Manual:
"Sie können die in einem mit Bluetooth ausgestatteten Gerät, z. B. ein Smartphone oder ein digitaler Musikplayer, gespeicherten Audiodaten an dieses Instrument übertragen und über die integrierten Lautsprecher des Instruments anhören. Sie können die Audiodaten am Eingang auch als Audio-
Song aufnehmen (Seite 58)...

Gruß Claus
 
Nun, bald ist es soweit -> spricht etwas dagegen, das CLP645 selber abzuholen und auch selber aufzubauen?

Transport
Die ca. 96kg schwere und 157x64x57cm große Schachtel dürfte kein Problem sein ;)

Aufbau
Lt. Youtube-Videos ist es ja nicht viel - würde mich auch schon sehr darauf freuen, das Piano selber zusammenzuschrauben

Spielt das für die Hersteller-Garantie eine Rolle?

Habt Ihr sonst noch irgenwelche Tips wie man am besten eine komplette Funktiosnprüfung des Gerätes durchführt?
 

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