xk-3c komplett oder xk5 solo

Baerenfink
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Hallo,

ich bitte mal um einen Rat zu einem Kauf: Für etwas weniger als rund 4000 Euro bekomme ich eine gebrauchte xk-3c mit Untermanual, Ständer, Fussschweller, Flightcase. Entspricht preislich also einer neuen xk-5 ohne Untermanual ect. Vielleciht würde ich bei der xk-5 - das berühmte irgendwann - den Rest dazukaufen. Ich habe viele Reviews gelesen und die üblichen youtube-Videos geschaut. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob die xk -5 für sich die bessere Wahl ist, wenn ich auf absehbare Zeit eben kein Untermanual habe.

Besten Dank für einen Rat oder auch eine subjektive Meinung!

Gruß
Martin
 
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Umpf - schwer zu sagen: Soundmäßig IMHO Geschmackssache.
Ich mag den Sound meiner XK-3 - wobei mir 4000€ fast ein wenig teuer erscheint - auch mit Zubehör.
Ich liebe meine XK-3c, ich hab das Teil letztes Jahr für 1500€ gekauft (sehr guter Zustand). Ab und an hab ich einen HX3-Expander dran, der mMn besser klingt als die XK-5. Wie gesagt: Geschmackssache..........
 
Zunächst danke für die Antwort. Im Prinzip geht es wahrscheinlich für den Sound eh darum, ob hinten ein Leslie dranhängt oder eine einigermaßen überzeugende Leslie-Simulation. Ich werde (zunächst) ein Hugh&Kettner Rotosphere benutzen (wie bisher schon bei der Korg CX-3). Wozu schließt du aber einen HX3-Expander an die xk-3c? Der soll doch eigentlich selber einen Hammond-Sound erzeugen.
 
Schwierige Frage.....

Die XK3c ist nachwievor ne gute Orgel.
Man darf allerdings nicht vergessen, dass da nun mittlerweile (die XK3 mitgerechnet) ne 15 Jahre alte Technik werkelt....

Die XK5 oder die HX3 ist der XK3c in allen Klangbeteichen überlegen.
Und die interne LeslieSim in beiden dem HK um Welten.

Du solltest hier im Forum bisschen stöbern und schmökern. Es gibt auch noch andere Alternativen.

4K halte ich für ein gebrauchtes XK3 System für zu hoch angesetzt....
 
Ich habe eine Zeit lang auch einen HX3-Expander an meine damalige XK3c gehangen, weil er einfach erheblich besser klingt.
Verwendete insofern dann meine XK3c nur noch als Midi-Tastatur ohne die eigenen Klänge und kaufte mir in der Folge dann lieber eine Uhl X3-1, mit der ich bis heute glücklich bin.
Bei dieser habe ich HX3-engine, Tastatur und alle Bedienelemente als ein Instrument und die ganze zusätzliche Verkabelei entfällt somit.
Die Doppelmanualige Uhl X3-2 kostet übrigens unter 3000,-€!!!
Für 4000€ würde ich mir so ein betagtes Teil wie das XK3c-System nicht mehr hinstellen, selbst bei der Hälfte würde ich es mir noch genau überlegen, denn das Teil ist moralisch bereits veraltet, wenn auch zugegebener maßen z. B. mit Ventilator nicht schlecht - um nicht zu sagen, OK.
Dann darfst Du aber nicht HX3 bzw. die Uhl dagegen anspielen.;)
 
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@M_G und @goepli haben die Frage an mich zum Teil schon beantwortet - ich hätte es nicht besser ausdrückenn können.

Die XK3 ist die perfekte "Fernsteuerung" für die HX3 - selbst die Presets lassen sich anwählen.
Bis jetzt konnte ich mich (noch) nicht dazu durchringen, die komplette HX3-Elektronik in die XK zu transplantieren - zumal ich einen "HX-3 Eigenbau" mit 2 Manualen und 2 x 2 Zugriegeln plus einiger anderer "Leckerchen" mein Eigen nenne. Das betrachte ich aber als "Dauerbaustelle" - momentan bastle ich an einem Gehäuse aus Kohlefaser - bin aber über die Projektierung noch nicht raus - um das sackschwere Holzgehäuse modern und Zeitgemäß (vor allem leicht und trotzdem stabil) zu ersetzen.

Auf der Bühne habe ich den Expander auch schon ganz einfach mit dem Korg Triton oder per SK-1 angesteuert. Letzteres immer öfter mal weil sehr einfach transportabel - ich hab zusätzlich immer noch Gitarre und Amp dabei (ich hab Rücken.....).
 
Goepli hat eigentlich schon alles gesagt.
Ich hatte auch eine XK3 mit Untermanual und Ventilator
Bin umgestiegen auf Uhl X3-2 (die 2-manualige) - die klingt amtlich auch mit eigener interner Lesliesimulation. Das kann ich behaupten, da ich zum Vergleich eine Original Hammond mit Röhrenleslie Bj 1962 daneben stehen habe.
Die derzeitige Serie (übrigens wird die Orgel in Deutschland nahe Aalen zusammengebaut) ist schon wieder ausverkauft.
Die neue Serie 8 ist wohl ab Februar wider zu haben. Sie kostet immer noch unter 3000,- (2.990,- um genau zu sein)
Schau mal unter Uhl Instruments nach.
Ein Flightcase dazu kostet 349,- es geht aber auch eine Keybaordtasche für ca. 50,-

Dann machen 4000,- € für eine gebrauchte hammond XK3 wirklich keinen Sinn.
 
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Hi, auf keinen Fall die "olle" cheesy XK-3.

Kauf Dir lieber eine Uhl oder die neue Hammond, die allerdings sehr teuer ist.

Ciao Matze:great:
 
Ich denke auch, die Uhl X3-2 ist die bessere Wahl als die XK-3c:
  • sie ist billiger, selbst wenn du das Zubehör wie Ständer, Pedal und Case/Tasche hinzurechnest

  • du hast definitiv den "amtlicheren" Hammondsound

  • wesentlich leichter und somit besser zu transportieren

  • der interne Leslieeffekt ist deutlich besser als bei der XK-3c

  • keine alte Technik (sowohl in Hinsicht auf Stand der Emulation als auch der elektronischen Bauteile).

Was für die XK-3c spricht ist das Aussehen (Presetoktave und das an die B3 angelehnte Gehäuse).
Das wäre mir aber bei schlechterem Sound und mehr Gewicht keinen Mehrpreis gegenüber der Uhl X-3 wert.


Und dann gibt es ja auch noch andere Hammondclone wie die https://www.thomann.de/de/viscount_legend_live.htm?ref=search_rslt_viscount+legend_413065_1

und die https://www.thomann.de/de/viscount_legend.htm?ref=search_rslt_viscount+legend_413064_0

sowie https://www.thomann.de/de/crumar_mojo.htm?ref=search_prv_7


Meiner Meinung nach fährst du mit allen genannten Modellen besser als mit der gebrauchten XK-3c - soundmäßig und finanziell.



mojoh
 
Zunächst danke für die Antwort. Im Prinzip geht es wahrscheinlich für den Sound eh darum, ob hinten ein Leslie dranhängt oder eine einigermaßen überzeugende Leslie-Simulation. Ich werde (zunächst) ein Hugh&Kettner Rotosphere benutzen (wie bisher schon bei der Korg CX-3). Wozu schließt du aber einen HX3-Expander an die xk-3c? Der soll doch eigentlich selber einen Hammond-Sound erzeugen.

Ei-Ei-Ei-Ei-Ein H&K Rotosphere? Klasse Röhrenverzerrung, aber wenn Du mal einen nicht oder nur wenig eiernden Leslie-Sound gewöhnt bist, kannst Du den Rotosphere nicht mehr ertragen. Und das gilt auch für den Rotosphere II. Der Rotosphere I gehört hinsichtlich Leslie sowieso ins Museum. Ich hatte im Laufe der Zeit beide zuhause. Für das Geld unbedingt eine neue zweimanualige Uhl für unter 3000 EUR und bis 4000 EUR bekämst Du sogar noch ein super Basspedal dazu oder einen Verstärker oder sogar beides. Die einzige Leslie-Simulation, die das vielleicht noch minimal toppt, ist ein Neo Ventilator II, der Gsi Burn nicht, den ich auch zuhause hatte. Bei dem Burn sind aber die sonstigen Effekte klasse, wenn Du die haben wolltest. Aber je mehr Geräte da dran hängen, desto mehr können auch kaputt gehen, wenn Du weißt was ich damit sagen will (gilt auch und gerade für den Neo Vent II). Würde ich gar nicht machen an Deiner Stelle.
Auch ein suboptimaler echter Leslie kann an die Uhl bzw. HX3-Leslie Simulation nicht mehr ran. Du könntest natürlich auch eine HX3 selbst bauen, geht auch und ist am günstigsten.
Den Rotosphere kannst Du gut verkaufen. Den brauchst Du garantiert nicht mehr.
 
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Hi, ja, die MAG P2 ist noch besser ausgestattet. Schwarze Presettasten, doppelte Zugriegel, das ist schön. Das Innenleben ist auch die HX3 Engine.

Den Rotosphere schnell verkaufen, für Orgel gibt es schon lange besseres, die interne Lesliesim der HX3 oder den Ventilator.

Ciao Matze
 
Es mag ja sein, dass all die erwähnten Clones den besseren / amtlicheren Klang haben, als eine xk 3c. Aber nun habe ich das eine oder andere schon bei entsprechenden größeren Musikalienhändlern ausprobiert (z.B. Thomann in Burgebrach, Session in Mannheim). Und mir geht's schlicht auch darum, eine persönliche Beziehung zum Instrument zu bekommen. Und an einer neuen xk5 voll ausgestattet inkl. Drechselbeine und Basspedale zu sitzen ist einfach was anderes als z.B. an einer hochgelobten Nord C2D (siehe Bewertungen bei Thomann). Und das Gefühl habe ich nun auch bei der xk3, die ich schon öfter probieren konnte. Ich hatte von unter 4000 Euro gesprochen, hier aber mit allem drum und dran und wunderschön aussehend. Da komme ich bei der 5er-Version leicht auf 7000.

Ei-Ei-Ei-Ei-Ein H&K Rotosphere?
Das Rotosphere mag ja ins Museum gehören, aber noch vor nicht langer Zeit haben es Organisten wie Dave Greenslade an ihrer Hammond auf der Bühne benutzt.
 
Du wolltest doch ganz subjektive Meinungen, oder?

Oder doch eher eine Bestätigung deiner
bereits innerlich beschlossenen Lösung?

Wenn ein XK3c-System plus HK Rotosphere "deine Ideal/Traumkombi" ist.... dann schlag zu....

Wir haben dir nur versucht diverse aktuelle und aus unserer Sicht "bessere" Möglichkeiten aufzuzeigen....
 
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Es heisst ja auch bei den Menschen "Kleider machen Leute". Wenn jemandem die Optik eines Instrumentes wichtiger ist, soll man eben so entscheiden.
Zum Wegschmeißen sind die XK3c ja wiederum auch noch zu schade. Ich habe damals im Musikladen bei der kompletten XK3c auch gedacht: "Man sieht die Klasse aus".
Zum Glück kann man ja, wenn dann die Ernüchterung kommt, immer noch ´nen HX3-Expander dranhängen, wie ich damals.
Dachte dann aber letztendlich doch: "Pfeif´ was auf die Optik und schau lieber auf die "inneren Werte" und die Transportfreundlichkeit".;)
LG
 
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Wir haben dir nur versucht diverse aktuelle und aus unserer Sicht "bessere" Möglichkeiten aufzuzeigen....
Bitte nicht gleich verschnupft sein. Bin nun mal ein Hammond-Fan. Habe irgendwann vor langer Zeit (vor dem Korg-Klon) M100 und dann A100 gehabt und gespielt. Familiär und wohnungsmäßig war das dann nicht mehr zu halten. Und jetzt als gesetzter Herr - Kinder lange aus dem Haus - würde ich gerne eben wieder eine Hammond spielen, wenn auch nur eine "Unechte". Und daher ging meine Frage mehr dahin, ob sich denn die xk-5 lohnt - mit der ganzen B3-Aufmachung - wenn es denn die xk3 erhbeblich günstiger gibt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
... und: Habe mich auch schon länger umgesehen nach Originalen. Die B3 aus den 50ern / 60ern ist ja vor der C3 und der A100 am teuersten. Vom Fachmann generalüberholt (z.B. Betram in Freiburg) kommt man samt Leslie 122 gut und gerne über 10.000 Euros. Und dann sollte man sich gefälligst ausführlich in das gute Teil zwecks Pflege der elektrischen und mechanischen Teile einarbeiten. Und: Falls man mal außerhalb spielen will, nette Menschen zum Tragen finden, oder gleich eine Klavierspedition beauftragen.
 
@goepli und @M_G haben es ja schon gesagt; Ich schließe mich da auch an:
wenn dir das authentische Aussehen mehr zählt als der authentische Klang (verglichen mit der B3) dann ist wohl zum jetzigen Zeitpunkt die teure Lösung mit der XK5 angesagt. Dazu kommt, dass die XK3 nur 2 Zugriegelsätze hat - die XK5 2 x 2 wie die B3.
Über den Sound lässt sich diskutieren - ich möchte den HX3 - Expander nicht mehr missen, vor allem weil ich keine extra Rotor-Sim und keinen Röhrenamp für Zerre brauche.
 
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.... kein Schnupfen in Sicht, trotz Winter!
;-)

Wenn sichs nun auf XK3 vs XK5 eindampft: dann klar die XK5!

(ich hatte viele Jahre ne XK3(c) und nun HX3-Orgel, HX3-Expander und ne XK5 für zuhause.... ich möchte live auf meine Uhl X3-2 nicht mehr verzichten und die XK5 vespert die XK3 zum Frühstück!)

Wenn Du ne aktuelle Orgel willst wo unbedingt der Name Hammond draufstehen muss und es keine alte Tonewhweel sein soll, dann heisst es Konto plündern und XK5 ordern....
;-)
 
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Fein, besten Dank an euch. Ich werde mir die 5er mit Untermanual und STXLK-Holzständer zulegen (bei den Midi Basspedalen nehme ich vielleicht eine kleinere Lösung). Dann habe ich ja Klang und Aussehen und, naja, hoffentlich auch die innere Beziehung, indem ich vergesse, dass das Möbelstück auch nur ein digitales Etwas ist. :great:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...und bezüglich (externem) Leslie probiere ich mal den HX-3.
 
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Aah, dann ist das wohl eher so zu verstehen, dass die Orgel überwiegend im privaten Umfeld genutzt werden soll. Da würde ich dann der Optik sicherlich auch einen höheren Stellenwert einräumen.
Dafür ist die XK5 sicherlich was Feines und eine gute Entscheidung, zumal das Gewicht bzw. die ganze Zerlegerei dann eher zweitrangiger ist, als wenn man damit laufend zu Auftritten herumziehen will.
Statt eines "richtigen" Leslies wäre dann der NEO-Ventilator als eine der besten externen Lesliesimulationen sicher einen Test wert.
HX3 ist ja eine eigenständige Klangerzeugung, allerdings mit einer eigenen guten internen Lesliesimulation. Das wäre dann bei der XK5 wahrscheinlich doppelt gemoppelt und lohnt sich nur, wenn einem der Klang des eigentlichen Instrumentes nicht mehr gefallen sollte. Das will ich aber bei der XK5 dann doch kaum glauben, obwohl ich sie nicht kenne.
Ich vermute allerdings mal stark, dass die interne Lesliesimulation der XK5 erheblich besser sein wird, als ein Hugh&Kettner Rotosphere.
Der Ventilator als reine Leslie-Simulation hatte meine XK3c damals bereits klanglich stark aufgewertet, aber auch die Summe beider Teile kam letzlich nicht an die HX3 Klangerzeugung heran.

Ach ja:
....und das mit der inneren Beziehung wird klappen - da bin ich guten Mutes:)
Kannst ja Deine Eindrücke vllt. hier später noch mal schildern, wenn die XK5 bei Dir eingetroffen ist.:great:
 
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