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6stringtheory
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Es geht um das Behringer X-Touch Compact:
Ich nutze es um über MIDI einen Mixer zu steuern. Nun habe ich fast alles fertig programmiert und auf einmal merke ich, dass der Plan nicht ganz aufgeht.
Aus der Anleitung habe ich erfolgreich folgende MIDI-Map genutzt, um Daten von dem X-Touch an meinen Mixer zu schicken:
(So sendet das X-Touch bspw. beim Rotieren eines Encoders, seine aktuelle Position.)
Das Senden von Daten in die andere Richtung bereitet allerdings ernsthafte Kopfschmerzen.
Wenn ich am Mixer z.B. den Gain von Kanal 1 ändere, dann soll der erste Encoder am X-Touch den neuen Wert vom Gain auch automatisch darstellen.
Ein Blick in die Anleitung verrät, dass es verschiedene Optionen gibt die LEDs an den Encodern zu setzen:
Wenn der erste Encoder nun auf 1 steht und ich dann mittels `CC: 26 - Value: 13` schicke, dann leuchtet nur die letzte (13te) LED am Encoder. Das alleine ist schon äußerst komisch, denn hätte ich ihn von Hand dorthin gedreht, dann würden nun alle LEDs leuchten. Wenn ich nun den Encoder um eine Einheit im Uhrzeigersinn drehe, dann Leuchtet wieder nur die linke (erste LED). Der Encoder hat also noch den letzten Zustand im Kopf der physikalisch an ihm eingestellt wurde. Wenn ich mittels `CC: 26 - Value: 27` alle LEDs am Encoder anschalte und dann wieder um eine Einheit im Uhrzeigersinn drehe, passiert wieder genau das gleiche: Es leuchtet sofort wieder nur die ganz linke LED..
Ich kann dem X-Touch also wortwörtlich sagen welche LED alleinstehend leuchten oder blinken soll, ohne dass das irgendeinen Einfluss auf den nächsten MIDI-Wert hat, der entsteht, wenn man den Encoder von Hand dreht.
Zu einem gewissen Grad könnte ich softwaretechnisch natürlich kompensieren indem ich mir programmatisch merke was die letzte physikalische Position ist, die mir das X-Touch mitgeteilt hat, aber wenn der Mixer beim Start z.B. auf 99% Gain steht und der darauf gemappte Encoder am X-Touch auf 50% steht und ich dann per Hand um einen Tick im Uhrzeigersinn drehe (um 100% zu erreichen), dann ist es Softwaretechnisch nicht möglich zu erkennen ob ich gerade von 50% auf 51% gedreht habe oder ob ich von 52% auf 51%. Die Software sieht nur "51%" und weiß dementsprechend nicht, ob nun ein neuer Gain Wert von 98% oder einer von 100% angemessen wäre.
Kennt irgendjemand zufällig eine Lösung für das Problem? In der X-Touch Editor Software gibt es dafür leider auch keine Einstellung.
Ich nutze es um über MIDI einen Mixer zu steuern. Nun habe ich fast alles fertig programmiert und auf einmal merke ich, dass der Plan nicht ganz aufgeht.
Aus der Anleitung habe ich erfolgreich folgende MIDI-Map genutzt, um Daten von dem X-Touch an meinen Mixer zu schicken:
(So sendet das X-Touch bspw. beim Rotieren eines Encoders, seine aktuelle Position.)
Das Senden von Daten in die andere Richtung bereitet allerdings ernsthafte Kopfschmerzen.
Wenn ich am Mixer z.B. den Gain von Kanal 1 ändere, dann soll der erste Encoder am X-Touch den neuen Wert vom Gain auch automatisch darstellen.
Ein Blick in die Anleitung verrät, dass es verschiedene Optionen gibt die LEDs an den Encodern zu setzen:
Wenn der erste Encoder nun auf 1 steht und ich dann mittels `CC: 26 - Value: 13` schicke, dann leuchtet nur die letzte (13te) LED am Encoder. Das alleine ist schon äußerst komisch, denn hätte ich ihn von Hand dorthin gedreht, dann würden nun alle LEDs leuchten. Wenn ich nun den Encoder um eine Einheit im Uhrzeigersinn drehe, dann Leuchtet wieder nur die linke (erste LED). Der Encoder hat also noch den letzten Zustand im Kopf der physikalisch an ihm eingestellt wurde. Wenn ich mittels `CC: 26 - Value: 27` alle LEDs am Encoder anschalte und dann wieder um eine Einheit im Uhrzeigersinn drehe, passiert wieder genau das gleiche: Es leuchtet sofort wieder nur die ganz linke LED..
Ich kann dem X-Touch also wortwörtlich sagen welche LED alleinstehend leuchten oder blinken soll, ohne dass das irgendeinen Einfluss auf den nächsten MIDI-Wert hat, der entsteht, wenn man den Encoder von Hand dreht.
Zu einem gewissen Grad könnte ich softwaretechnisch natürlich kompensieren indem ich mir programmatisch merke was die letzte physikalische Position ist, die mir das X-Touch mitgeteilt hat, aber wenn der Mixer beim Start z.B. auf 99% Gain steht und der darauf gemappte Encoder am X-Touch auf 50% steht und ich dann per Hand um einen Tick im Uhrzeigersinn drehe (um 100% zu erreichen), dann ist es Softwaretechnisch nicht möglich zu erkennen ob ich gerade von 50% auf 51% gedreht habe oder ob ich von 52% auf 51%. Die Software sieht nur "51%" und weiß dementsprechend nicht, ob nun ein neuer Gain Wert von 98% oder einer von 100% angemessen wäre.
Kennt irgendjemand zufällig eine Lösung für das Problem? In der X-Touch Editor Software gibt es dafür leider auch keine Einstellung.